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Neues Massaker der ISAF in Afghanistan
Von petrapez | 22.Februar 2010Ein NATO-Bomber hat am Sonntag, den 21.Februar in Südafghanistan in der Nähe der Grenzen der Provinzen von Uruzgan und Dai Kondi seine tödliche Fracht auf drei auf einer Strasse befindlichen Autos abgeworfen, ohne das irgend eine verbündete Kampfeinheit Luftunterstützung angefordert und sich bedroht gefühlt hätte.
Der Pilot wäre davon ausgegangen, dass es sich um Aufständige gehandelt habe und beschoss prophylaktisch die Fahrzeuge nach dem Motto: “erst schiessen und dann sehen, was sich dort bewegt hat.”
In den Fahrzeugen befanden sich jedoch einfach nur Familien, Frauen und Kinder. Mindestens dreiunddreissig wurden nach ersten Angaben der Nachrichtenagentur Reuters getötet und zwölf verletzt.
Der Luftangriff war nicht Teil der NATO-Operation Mushtarak in der benachbarten Provinz Helmand im Süden Afghanistans. Die ISAF-Leitung hat zugegeben, dass es sich um einfache Bürger gehandelt hätte.
Dieser Angriffskrieg der USA und ihrer Verbündeten hat wieder sein wahres Gesicht gezeigt, denn ein derartiger Mord an der Zivilbevölkerung müsste vollkommen ausgeschlossen sein.
Der verantwortliche kommandierende US-Kriegsgeneral der ISAF-Truppen Stanley McChrystal heuchelte seine unumgänglichen üblichen Worte
“Wir sind über den Verlust von unschuldigen Leben extrem betrübt.”Es gibt kein schuldiges oder unschuldiges Leben. Die Stärkeren definieren ihre Feindbilder nach Bedarf und entscheiden, wer eliminiert wird und wer nicht.
Am Freitag, den 26.Februar entscheiden unsere Parlamentarier im Gegensatz zu den Niederlanden darüber, ob der Bundeswehreinsatz um fast eintausend weitere Soldaten in Afghanistan erhöht werden wird und sich damit noch mehr deutsche Soldaten an diesem Morden beteiligen werden.
Wie würden die Bundestagsabgeordneten es bezeichnen, wenn sie in der oben genannten Situation gewesen und ihre Angehörigen, ihre Frauen und Kinder ohne Anlass bei einem Luftangriff getötet worden wären? Die grössere Mehrheit der Parlarmentarierer wird Familie haben.
Sie würden es MORD nennen und kein Verständnis für die politischen oder strategischen Umstände haben, die dazu geführt hätten.
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Quelle: http://alertnet.org/thenews/newsdesk/SGE61L0E3.htm
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