Hier, Herr Westerwelle, haben Sie jene Dekadenz, die Sie so sehr beschwören.
Und ja, diese Leute gibt es auch bei uns ! - Peter Hartz zum Beispiel...
Ein Artikel aus unserem Blogger-Netzwerk dazu:
http://eifelphilosoph.blog.de/2010/02/13/sex-skandal-schweden-berlusconien-verschwoerungen-gibt-7999495/
Sex-Skandal in Schweden und Berlusconien - Verschwörungen gibt es nicht
@ 2010-02-13 – 10:38:22
Man muß es aufgreifen, dieses Thema, obwohl es sehr unappetitlich ist. Manchen wird sogar richtig schlecht dabei werden. Aber ich denke, es ist wichtig um zu verstehen, was "da oben" eigentlich gerade los ist. Es ist wichtig um zu verstehen, was Macht und Geld aus Menschen machen können.
Fangen wir an in Italien, unserem großen EU-Bruder, einem Land, das sich dank deutscher Steuergelder prächtig entwickelt hat und sich nun langsam aber sicher zu einer neuen Diktatur ausweitet. Silvio Berlusconi, Mitglied der verbotenen P-2-Loge, jenem Freimauererverbund, der einen gewaltsamen Staatstreich in Italien vorbereitete, macht ja immer wieder von sich Reden.
P-2-Loge? Schon vergessen? Kein Problem, da haben wir was für Sie:
http://de.wikipedia.org/wiki/Propaganda_Due
Die Organisation Propaganda Due (P2) war ursprünglich eine italienische Freimaurerloge, die in den 1970er Jahren zur Tarnung einer politischen Geheimorganisation zweckentfremdet wurde. 1887 in Rom als freimaurerisches Gegenstück zur Kurienkongregation „Propaganda Fide“ unter dem Namen „Propaganda Masonica“ gegründet, wurde sie während der Herrschaft des Faschismus verboten. 1944 wurde sie als zweite Loge des Grande Oriente d’Italia als Propaganda Due neu gegründet. 1972 beschloss der Großlogentag des Grande Oriente d’Italia den Ausschluss, der 1974 wirksam wurde. Bei der Untersuchung der Aktivitäten der P2 wurde 1981 bekannt, dass unter maßgeblicher Beteiligung von Licio Gelli ein konspiratives Netzwerk aus Führungspersonen der Polizei, des Militärs, der Wirtschaft, der Politik, der Mafia und von Geheimdiensten geschaffen worden war. Es bestand ein ernster Verdacht, dass der Geheimbund Pläne für einen Staatsstreich entwickelt hatte und mit Terroranschlägen in den 1970er Jahren in Zusammenhang stand, was sich teilweise später bestätigte. Die P2 wurde 1982 aufgelöst und verboten.
Ein unheimliches Netzwerk hatte sich dort gebildet. Natürlich, das ist jetzt verboten, die ehemaligen Mitglieder sind alle geläutert und heilig gesprochen und einer davon ist jetzt sogar italienischer Ministerpräsident und baut das Land in Berlusconien um. Dort herrscht nur er und das führt - ganz im Interessen der neoliberalen Elite - zu ganz tollen Vereinfachungen in der Politik: man kann alles kaufen!
Macht Westerwelle ja auch in Deutschland vor.
http://www.salzburg.com/online/nachrichten/newsletter/Italien-stuerzt-in-einen-Abgrund-von-Korruption.html?article=eGMmOI8VfiYE8jMrhCqSMO3h5kz9mTSXgIjsXWs&img=&text=&mode=
Dicke Autos, Hausrenovierungen, sexuelle Leistungen, Reisen, Festanstellungen für Sprösslinge – 21 solcher Annehmlichkeiten sollen Unternehmer öffentlich Bediensteten verschafft haben, um Aufträge zu bekommen. Vier Haftbefehle und Ermittlungen gab es gegen 40 Personen. Unter ihnen ist der sympathische Guido Bertolaso, Facharzt für Tropenmedizin und seit 1996 – unter linken und rechten Regierungen – Chef der „Protezione Civile“.
Dabei wollte man den Zivilschutz gerade so schön privatisieren und dann hätten viele in der Mafia wieder so richtig schön Kasse machen können:
http://bazonline.ch/ausland/europa/Mit-Edelhuren-fuer-Gefaelligkeiten-belohnt/story/20220190
Am liebsten war dem 59-jährigen, hohen Funktionär offenbar die Gesellschaft einer Brasilianerin. Laut den Ermittlern organisierte Diego Anemone, der Unternehmer, eine «megagalaktische Party mit Sex» für Bertolaso. Und zwar aus Dankbarkeit, nachdem dieser die völlig überteuerte Rechnung für das Bauprojekt für den G-8-Gipfel von letztem Jahr gebilligt hatte. Bertolaso wird auch verdächtigt, mehrere Zehntausend Euro erhalten zu haben. In einem Telefonat ist von 50'000 Euro in bar die Rede. Sein Anwalt sagt, es handle sich hier um ein grosses Missverständnis.
Äußerste Geschmacklosigkeiten kommen ans Tageslicht...aber erreichen den deutschen Leser kaum. Warum wohl?
Weil es keine Verschwörungen gibt, keine bösen Menschen, keine geheimen Absprachen zum Schaden des Bürgers, weder in Deutschland noch sonstwo auf der Welt. Wer das glaubt ist krank.
Für starke Empörung sorgt in Italien nun auch die Reaktion der Organisation nach dem Erdbeben in den Abruzzen im letzten Jahr, bei dem mehr als 300 Menschen umkamen. Aus einem abgehörten Gespräch in der Katastrophennacht geht hervor, dass sich die «Bande von Banditen», wie sie der Untersuchungsrichter nennt, über die Tragödie freute, weil sie ihr neue Aufträge versprach. «Wir müssen loslegen, so ein Beben passiert ja nicht jeden Tag», wird einer der inkriminierten Unternehmer zitiert im Gespräch mit einem Kollegen.
Der Bürgermeister von L’Aquila, Massimo Cialente, nannte sie am Donnerstag «Schakale»: «Ich könnte weinen über dieses Land, wenn solche Dinge passieren.» Zwei Söhne des Bürgermeisters starben unter den Trümmern.
Ja, zum Heulen ist mir auch zumute in einem Land, in dem widerwärtige wahnhafte Fanatiker in aller Öffentlichkeit ihren perversen Neigungen nachgehen können. Damit meine ich nicht nur Deutschland sondern auch Schweden. Das dereinst so schön saubere Ikealand mit freundlichen Volvos und mercedesfeindlichen Elchen, Mutterland der Piratenpartei, hat einen Sexskandal, der nur mit Mühe von den Medien kleingehalten wird....wahrscheinlich deshalb, weil er große Kreise zieht.
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/Organisierte-der-Polizeichef-Vergewaltigungen--14511590
Was sich in Schweden derzeit abspielt, könnte den Inhalt eines perfekten Krimis abgeben. Die Zutaten sind laut einem aktuellen Bericht der schwedischen Zeitung «Dagens Nyheter» auf jeden Fall vorhanden: ein perverser Polizist und ein Sex-Netzwerk mit Verstrickungen bis in die höchsten Kreise der schwedischen Gesellschaft. Einige sprechen bereits vom grössten politischen Skandal in der Geschichte Schwedens.
Den größten Skandal in der schwedischen Geschichte fand ich nur durch Zufall. Wieso denn bloß? Immerhin ist es keine Kleinigkeit, die dort geschah:
Den Fall ins Rollen gebracht hat der Selbstmord eines reichen Unternehmers am 27. Juli 2009. Der Mann – ein Zuhälter – hatte eine Reihe von Hinweisen auf ein Sexnetzwerk hinterlassen. Auf seinem Computer und seinem Handy fanden die Ermittler SMS und Telefonnummern von Mitgliedern der besseren schwedischen Gesellschaft. Unter anderem stiessen sie auf Indizien, die auf Göran Lindberg als Kopf einer Organisation hinwiesen, die Massenvergewaltigungen und Sex mit Minderjährigen anbot, wie «Expressen» berichtete.
Das ist ein etwa ein Pendant zum Fall des Marc Detroux in Belgien. Das ist doch keine Kleinigkeit. Auch dort gab es Anzeichen und Hinweise auf ein Perversennetzwerk von Reichen und Mächtigen, das sich unsere Kinder aus ganz Europa zuführen läßt, um sie bei abscheulichen Ritualen zu verbrauchen.
Na ja, nach Schopenhauer pendelt der Mensch immer zwischen zwei Katastrophen, der Not und der Langeweile ... und je weiter die Not infolge von materiellem Überfluß entfernt ist, umso mehr nähert man sich der katastrophalen Langeweile. Da muß man schon mal Kinder vergewaltigen, um an dem Leid nicht zu einzugehen. Das führt dann logischerweise zu solchen Exzessen:
Der beliebte Polizeichef hatte eine Vorliebe für brutalen Gruppensex. Er wünschte, «Papa» oder «Master» genannt zu werden. Eine Zeugin sagte aus, Lindberg und andere Männer hätten auf sie uriniert und sie mit Kot beschmiert, während sie an ein Bett gefesselt war. Eine weitere Frau behauptete, sie sei vom 63-Jährigen vergewaltigt worden.
Und das in dem Land, in dem Prostitution verboten ist. Man wird wahrscheinlich nie wieder etwas hören über diese Vorfälle. Das endet wie Detroux oder die Affäre um die P-2-Loge. Für einen kurzen Augenblick erhascht man einen Ausblick auch scheinbar ungeheuerliche Realitäten, doch will man mehr wissen, erhofft man Aufklärung ... so verläuft sich alles im Sande.
Vielleicht genauso wie im Fall Detroux:
http://de.wikipedia.org/wiki/Marc_Dutroux
Laut der ZDF-Reportage Die Spur der Kinderschänder - Dutroux und die toten Zeugen[6] von 2001 verstarben während der Ermittlungszeit nach Dutroux' Verhaftung 27 Zeugen, die im Prozess aussagen wollten. Der Staatsanwalt Hubert Massa beging im Juli 1999 Suizid.[7]
Auch da war die Presse nicht ganz unbeteiligt:
In- und außerhalb des Landes wurde Belgien in den Medien aufgrund des Falles um Dutroux schnell zum „Land der Kinderschänder” erklärt; so sagte etwa der belgische Polizist Patick Debaets über seine Ermittlungen in dem Fall: „Sobald man gegen Pädophilie vorgehen will, stößt man auf ein System von Protektionen und bekommt sofort Probleme. In Belgien hat der größte Teil der Presse die Opfer und die Ermittler lächerlich und unglaubwürdig gemacht, um selbst eben keine Probleme zu bekommen.”
Aber Verschwörungen gibt es nicht.
Ob wir noch davon erfahren werden, das ist Schweden auch ein paar Zeugen verschwinden?
"Die Loge P2 ist verboten, die Kinderpornographie ist verboten, Vergewaltigung auch ... was sollen wir denn sonst noch tun, damit das ständige Genörgel endlich aufhört?" ... so könnte man die Haltung der Presse auch beschreiben.
Die Antwort wäre: den ständig wachsenden Berg offener Fragen zu beantworten, was in den "besseren Kreisen" in Europa mitlerweile eigentlich wirklich alles so abläuft.
Aber auch Journalisten verschwinden ja gerne spurlos, so wie jener spanische Journalist, der Beweise dafür hatte, das der Krieg in Jugoslawien bewußt durch Söldner angezettelt wurde, die in unterschiedlichen Uniformen Greueltaten verübten, bis der Krieg nicht mehr aufzuhalten war. Er fuhr mit seinem Boot aufs Meer und ward nie wieder gesehen.
Und inzwischen verschwindet er auch langsam aus meiner Erinnerung, darum habe ich ihn hier nochmal erwähnt.
Fangen wir an in Italien, unserem großen EU-Bruder, einem Land, das sich dank deutscher Steuergelder prächtig entwickelt hat und sich nun langsam aber sicher zu einer neuen Diktatur ausweitet. Silvio Berlusconi, Mitglied der verbotenen P-2-Loge, jenem Freimauererverbund, der einen gewaltsamen Staatstreich in Italien vorbereitete, macht ja immer wieder von sich Reden.
P-2-Loge? Schon vergessen? Kein Problem, da haben wir was für Sie:
http://de.wikipedia.org/wiki/Propaganda_Due
Die Organisation Propaganda Due (P2) war ursprünglich eine italienische Freimaurerloge, die in den 1970er Jahren zur Tarnung einer politischen Geheimorganisation zweckentfremdet wurde. 1887 in Rom als freimaurerisches Gegenstück zur Kurienkongregation „Propaganda Fide“ unter dem Namen „Propaganda Masonica“ gegründet, wurde sie während der Herrschaft des Faschismus verboten. 1944 wurde sie als zweite Loge des Grande Oriente d’Italia als Propaganda Due neu gegründet. 1972 beschloss der Großlogentag des Grande Oriente d’Italia den Ausschluss, der 1974 wirksam wurde. Bei der Untersuchung der Aktivitäten der P2 wurde 1981 bekannt, dass unter maßgeblicher Beteiligung von Licio Gelli ein konspiratives Netzwerk aus Führungspersonen der Polizei, des Militärs, der Wirtschaft, der Politik, der Mafia und von Geheimdiensten geschaffen worden war. Es bestand ein ernster Verdacht, dass der Geheimbund Pläne für einen Staatsstreich entwickelt hatte und mit Terroranschlägen in den 1970er Jahren in Zusammenhang stand, was sich teilweise später bestätigte. Die P2 wurde 1982 aufgelöst und verboten.
Ein unheimliches Netzwerk hatte sich dort gebildet. Natürlich, das ist jetzt verboten, die ehemaligen Mitglieder sind alle geläutert und heilig gesprochen und einer davon ist jetzt sogar italienischer Ministerpräsident und baut das Land in Berlusconien um. Dort herrscht nur er und das führt - ganz im Interessen der neoliberalen Elite - zu ganz tollen Vereinfachungen in der Politik: man kann alles kaufen!
Macht Westerwelle ja auch in Deutschland vor.
http://www.salzburg.com/online/nachrichten/newsletter/Italien-stuerzt-in-einen-Abgrund-von-Korruption.html?article=eGMmOI8VfiYE8jMrhCqSMO3h5kz9mTSXgIjsXWs&img=&text=&mode=
Dicke Autos, Hausrenovierungen, sexuelle Leistungen, Reisen, Festanstellungen für Sprösslinge – 21 solcher Annehmlichkeiten sollen Unternehmer öffentlich Bediensteten verschafft haben, um Aufträge zu bekommen. Vier Haftbefehle und Ermittlungen gab es gegen 40 Personen. Unter ihnen ist der sympathische Guido Bertolaso, Facharzt für Tropenmedizin und seit 1996 – unter linken und rechten Regierungen – Chef der „Protezione Civile“.
Dabei wollte man den Zivilschutz gerade so schön privatisieren und dann hätten viele in der Mafia wieder so richtig schön Kasse machen können:
http://bazonline.ch/ausland/europa/Mit-Edelhuren-fuer-Gefaelligkeiten-belohnt/story/20220190
Am liebsten war dem 59-jährigen, hohen Funktionär offenbar die Gesellschaft einer Brasilianerin. Laut den Ermittlern organisierte Diego Anemone, der Unternehmer, eine «megagalaktische Party mit Sex» für Bertolaso. Und zwar aus Dankbarkeit, nachdem dieser die völlig überteuerte Rechnung für das Bauprojekt für den G-8-Gipfel von letztem Jahr gebilligt hatte. Bertolaso wird auch verdächtigt, mehrere Zehntausend Euro erhalten zu haben. In einem Telefonat ist von 50'000 Euro in bar die Rede. Sein Anwalt sagt, es handle sich hier um ein grosses Missverständnis.
Äußerste Geschmacklosigkeiten kommen ans Tageslicht...aber erreichen den deutschen Leser kaum. Warum wohl?
Weil es keine Verschwörungen gibt, keine bösen Menschen, keine geheimen Absprachen zum Schaden des Bürgers, weder in Deutschland noch sonstwo auf der Welt. Wer das glaubt ist krank.
Für starke Empörung sorgt in Italien nun auch die Reaktion der Organisation nach dem Erdbeben in den Abruzzen im letzten Jahr, bei dem mehr als 300 Menschen umkamen. Aus einem abgehörten Gespräch in der Katastrophennacht geht hervor, dass sich die «Bande von Banditen», wie sie der Untersuchungsrichter nennt, über die Tragödie freute, weil sie ihr neue Aufträge versprach. «Wir müssen loslegen, so ein Beben passiert ja nicht jeden Tag», wird einer der inkriminierten Unternehmer zitiert im Gespräch mit einem Kollegen.
Der Bürgermeister von L’Aquila, Massimo Cialente, nannte sie am Donnerstag «Schakale»: «Ich könnte weinen über dieses Land, wenn solche Dinge passieren.» Zwei Söhne des Bürgermeisters starben unter den Trümmern.
Ja, zum Heulen ist mir auch zumute in einem Land, in dem widerwärtige wahnhafte Fanatiker in aller Öffentlichkeit ihren perversen Neigungen nachgehen können. Damit meine ich nicht nur Deutschland sondern auch Schweden. Das dereinst so schön saubere Ikealand mit freundlichen Volvos und mercedesfeindlichen Elchen, Mutterland der Piratenpartei, hat einen Sexskandal, der nur mit Mühe von den Medien kleingehalten wird....wahrscheinlich deshalb, weil er große Kreise zieht.
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/Organisierte-der-Polizeichef-Vergewaltigungen--14511590
Was sich in Schweden derzeit abspielt, könnte den Inhalt eines perfekten Krimis abgeben. Die Zutaten sind laut einem aktuellen Bericht der schwedischen Zeitung «Dagens Nyheter» auf jeden Fall vorhanden: ein perverser Polizist und ein Sex-Netzwerk mit Verstrickungen bis in die höchsten Kreise der schwedischen Gesellschaft. Einige sprechen bereits vom grössten politischen Skandal in der Geschichte Schwedens.
Den größten Skandal in der schwedischen Geschichte fand ich nur durch Zufall. Wieso denn bloß? Immerhin ist es keine Kleinigkeit, die dort geschah:
Den Fall ins Rollen gebracht hat der Selbstmord eines reichen Unternehmers am 27. Juli 2009. Der Mann – ein Zuhälter – hatte eine Reihe von Hinweisen auf ein Sexnetzwerk hinterlassen. Auf seinem Computer und seinem Handy fanden die Ermittler SMS und Telefonnummern von Mitgliedern der besseren schwedischen Gesellschaft. Unter anderem stiessen sie auf Indizien, die auf Göran Lindberg als Kopf einer Organisation hinwiesen, die Massenvergewaltigungen und Sex mit Minderjährigen anbot, wie «Expressen» berichtete.
Das ist ein etwa ein Pendant zum Fall des Marc Detroux in Belgien. Das ist doch keine Kleinigkeit. Auch dort gab es Anzeichen und Hinweise auf ein Perversennetzwerk von Reichen und Mächtigen, das sich unsere Kinder aus ganz Europa zuführen läßt, um sie bei abscheulichen Ritualen zu verbrauchen.
Na ja, nach Schopenhauer pendelt der Mensch immer zwischen zwei Katastrophen, der Not und der Langeweile ... und je weiter die Not infolge von materiellem Überfluß entfernt ist, umso mehr nähert man sich der katastrophalen Langeweile. Da muß man schon mal Kinder vergewaltigen, um an dem Leid nicht zu einzugehen. Das führt dann logischerweise zu solchen Exzessen:
Der beliebte Polizeichef hatte eine Vorliebe für brutalen Gruppensex. Er wünschte, «Papa» oder «Master» genannt zu werden. Eine Zeugin sagte aus, Lindberg und andere Männer hätten auf sie uriniert und sie mit Kot beschmiert, während sie an ein Bett gefesselt war. Eine weitere Frau behauptete, sie sei vom 63-Jährigen vergewaltigt worden.
Und das in dem Land, in dem Prostitution verboten ist. Man wird wahrscheinlich nie wieder etwas hören über diese Vorfälle. Das endet wie Detroux oder die Affäre um die P-2-Loge. Für einen kurzen Augenblick erhascht man einen Ausblick auch scheinbar ungeheuerliche Realitäten, doch will man mehr wissen, erhofft man Aufklärung ... so verläuft sich alles im Sande.
Vielleicht genauso wie im Fall Detroux:
http://de.wikipedia.org/wiki/Marc_Dutroux
Laut der ZDF-Reportage Die Spur der Kinderschänder - Dutroux und die toten Zeugen[6] von 2001 verstarben während der Ermittlungszeit nach Dutroux' Verhaftung 27 Zeugen, die im Prozess aussagen wollten. Der Staatsanwalt Hubert Massa beging im Juli 1999 Suizid.[7]
Auch da war die Presse nicht ganz unbeteiligt:
In- und außerhalb des Landes wurde Belgien in den Medien aufgrund des Falles um Dutroux schnell zum „Land der Kinderschänder” erklärt; so sagte etwa der belgische Polizist Patick Debaets über seine Ermittlungen in dem Fall: „Sobald man gegen Pädophilie vorgehen will, stößt man auf ein System von Protektionen und bekommt sofort Probleme. In Belgien hat der größte Teil der Presse die Opfer und die Ermittler lächerlich und unglaubwürdig gemacht, um selbst eben keine Probleme zu bekommen.”
Aber Verschwörungen gibt es nicht.
Ob wir noch davon erfahren werden, das ist Schweden auch ein paar Zeugen verschwinden?
"Die Loge P2 ist verboten, die Kinderpornographie ist verboten, Vergewaltigung auch ... was sollen wir denn sonst noch tun, damit das ständige Genörgel endlich aufhört?" ... so könnte man die Haltung der Presse auch beschreiben.
Die Antwort wäre: den ständig wachsenden Berg offener Fragen zu beantworten, was in den "besseren Kreisen" in Europa mitlerweile eigentlich wirklich alles so abläuft.
Aber auch Journalisten verschwinden ja gerne spurlos, so wie jener spanische Journalist, der Beweise dafür hatte, das der Krieg in Jugoslawien bewußt durch Söldner angezettelt wurde, die in unterschiedlichen Uniformen Greueltaten verübten, bis der Krieg nicht mehr aufzuhalten war. Er fuhr mit seinem Boot aufs Meer und ward nie wieder gesehen.
Und inzwischen verschwindet er auch langsam aus meiner Erinnerung, darum habe ich ihn hier nochmal erwähnt.
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