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Menschenrecht als Grundlage

Die Arbeit an diesem Blog bezieht sich auf menschenrechtliche Grundlagen.

-Art. 5 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz (Meinungsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz (Informationsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 3 Grundgesetz (Pressefreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 4 Grundgesetz (Zensurverbot)
-Art. 19 Allgem. Erkl. der Menschenrechte sowie Art. 19 Uno-Zivilpakt (Meinungs- und Informationsfreiheit auch Staatsgrenzen überschreitend)
-Art. 1 von Uno-Resolution 53/144 (schützt das Recht, sich für die Menschenrechte zu engagieren)

Trotzdem sehe ich mich dazu gezwungen, gewisse Kommentare zu überprüfen, und gegebenenfalls nicht zu veröffentlichen. Es sind dies jene, die sich in rassistischer Weise gegen andere Menschen richten - gewalttätige Inhalte enthalten - Beschimpfungen, etc. Derlei Inhalte kann ich nicht damit vereinbaren, dass sich dieses blog für Menschenrechte einsetzt - und zwar ausnahmslos für alle Menschen.

Mein Blog ist ab 18 Jahren, denn ab da kann man voraussetzen, dass der Mensch denkt...

...und ausserdem nicht mehr mit den Umtrieben der Ministerin von der Leyen gegen Websiten in Schwierigkeiten kommt, wenn er einen blog lesen will.

Im Übrigen gilt Folgendes für die verlinkten Seiten:

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Mit Urteil vom 12. Mai 1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, dass durch die Ausbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite gegebenenfalls mit zu verantworten sind. Dieses kann – laut Landgerichtsurteil – nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert.

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Sonntag, 31. Januar 2010

Doch, sie brachte ihr Essen selber mit...

...weil wir ja nicht reich sind, wenn der Mann ein sogenannter Aufstocker ist. Sie selber hat noch einen Job, der nicht aufgestockt werden muss. Wir sagten ihr aber nicht, dass sie lediglich verheiratet sein muss, und schon sieht es anders aus...

Es war Wochenende, und sie dachte, wir könnten nun ausschlafen. Schliesslich hat wenigstens am Sonntag fast jeder Mensch frei. Der Sonntag ist doch heilig, oder ? Darum war sie dann auch entsetzt, als der "Aufstocker" am Samstag Abend um 19 Uhr ins Bett entschwand.

Bei diesem Wetter mit Schnee geht er Werktags um 4 Uhr am Morgen aus dem Haus, und am Sionntag eine halbe Stunde später. Das ist die einzige Erleichterung, dass es am Sonntag um eine halbe Stunde gemütlicher ist. Allerdings kam er nicht dazu, die Jacke zu wechseln, und sich in das vor Streusalz starrende, steif gewordene Ding zu zwängen war dann auch eine Kunst für sich.

Dann die Arbeit: Schnee schnippen, eine Treppe gehört dazu mit fast 300 Stufen. Wenn das getan wird, kommt das Streuen:
Verarbeitet werden bei dieser Art Schneefall, wie zur Zeit - also etwas mehr - 16 Sack Salz, das sind 45 Eimer mit 10 Liter (Kilo) Fassungsvermögen. Sie sind lediglich zu zweit. Das wird von Hand verstreut, indem man den Eimer in den Arm nimmt, und mit der anderen Hand streut. Dazu kommen noch ca. 40 bis 60 Eimer Split an manchen Tagen. Sie sind lediglich zu zweit.

Danach wissen die beiden, was sie gearbeitet haben, sie fühlen es in jeder Faser des Körpers. Sie tun es, damit die Bürger die Wege begehen, die Übergänge benutzen, die Treppe hinab in die Stadt steigen, und mit ihren Autos fahren können. Vieles daheim bleibt oft liegen an Arbeit, weil die Kräfte dafür nicht mehr ausreichen, denn nach der Heimkehr muss werktags oft eingekauft, und noch andere Dinge erledigt werden. Irgendwann ist der Mensch eben nur noch müde, und nichts geht mehr.

Arbeitszeit ? - Mindestens 5 Stunden, meistens 6 Stunden. Danach aber noch am Nachmittag der normale Servicedienst, mit Saubermachen. Auch noch 1 bis 2 Stunden.

Das ist Hartz IV mit Aufstocken, und das ist Leistung. Zum Beispiel für eben jene, die sich dann wieder das Maul zerreissen über faule Hartz IV Bezieher, die nichts arbeiten - die nur faul sind - und den wahren Leistungsträgern auf der Tasche liegen, angeblich.

Nein, er beschwert sich nicht, denn eigentlich macht ihm diese Arbeit sogar Spass. Nur ab und zu wird es ihm fast zuviel, wenn ansonsten auch noch Dinge anstehen, die nicht warten können. Oder, wenn ihm von Menschen ohne Verstand Hindernisse in den Weg geräumt, noch mehr Arbeit aufgebürdet wird. Dazu kommt, dass ich ihm ja nicht mehr viel helfen kann, weil ich behindert bin.

Er bekommt nicht immer, was ihm zusteht, denn die Arbeitsagentur findet immer mal Gründe, ihm etwas abzuziehen. Das Aufstocken findet dann nur für Miete statt, aber nicht mehr. Der Zuverdienst ist dann sozusagen keiner. Die Zusagen der Politiker in diesem Bereich sind dann blanker Hohn, und nichts als Lüge.

Das Heizen wird diesen Winter teuer, und ich weiss manchmal nicht, von was ich es bezahlen soll. Das ist den vornehmen Herrschaften der Politik und Behörden aber egal, denn wer aufmuckt, dem drohen Sanktionen. Erfrieren, verhungern, egal - es gibt ja genug arme Leute... Kollateralschäden, Einzelfälle, die in Kauf genommen werden.

Nur solche, wie Herr Sarrazin, Herr Sloterdijl, Frau Ministerin Köhler, Herr Ministerpräsident Koch, und wie sie alle heissen, sind dafür, dass sie erhalten bleiben, samt Ackermännern von den Banken, die das Geld der Bürger verprassen. Und vorneweg Frau Kanzlerin Merkel, die das alles in Perfektion so will, die ganze Armut, die geringen Einkünfte der Menschen, damit der Export blüht, damit die Menschen billig sind - Sonderangebote - die dann auch, falls es Entlassungen gibt, möglichst wenig Unterhalt kosten dürfen.

Und im selben Moment, in dem Menschen entlassen werden, sind sie auf dem Weg zum Underdog - zum Hartz IV Empfänger - nur ein Jahr, und es ist so weit. Manche lernen in dieser Zeit etwas daraus, - verändern den Blickwinkel, werden wacher. Andere wiederum werden erst recht voll Hass, und hacken auf allem heruim, das noch weiter unten ist, als sie selber.

Die Regierenden machen es schliesslich vor, wie das zu laufen hat in diesem Staat. Das wußte unser Besuch nicht, hatte nie darüber nachgedacht. Jetzt weiss sie es...

 "Das ist alles so anders, als es berichtet wird", meinte sie entsetzt. Tja...

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