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Menschenrecht als Grundlage

Die Arbeit an diesem Blog bezieht sich auf menschenrechtliche Grundlagen.

-Art. 5 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz (Meinungsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz (Informationsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 3 Grundgesetz (Pressefreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 4 Grundgesetz (Zensurverbot)
-Art. 19 Allgem. Erkl. der Menschenrechte sowie Art. 19 Uno-Zivilpakt (Meinungs- und Informationsfreiheit auch Staatsgrenzen überschreitend)
-Art. 1 von Uno-Resolution 53/144 (schützt das Recht, sich für die Menschenrechte zu engagieren)

Trotzdem sehe ich mich dazu gezwungen, gewisse Kommentare zu überprüfen, und gegebenenfalls nicht zu veröffentlichen. Es sind dies jene, die sich in rassistischer Weise gegen andere Menschen richten - gewalttätige Inhalte enthalten - Beschimpfungen, etc. Derlei Inhalte kann ich nicht damit vereinbaren, dass sich dieses blog für Menschenrechte einsetzt - und zwar ausnahmslos für alle Menschen.

Mein Blog ist ab 18 Jahren, denn ab da kann man voraussetzen, dass der Mensch denkt...

...und ausserdem nicht mehr mit den Umtrieben der Ministerin von der Leyen gegen Websiten in Schwierigkeiten kommt, wenn er einen blog lesen will.

Im Übrigen gilt Folgendes für die verlinkten Seiten:

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Dienstag, 19. Januar 2010

Selbstausbeutung...



http://www.heimleuchter.de/geldgeschichte.htm


 Die (Vor-) Geschichte des Geldes
"Langsam gingen die Sklaven hintereinander her; jeder von ihnen trug einen geschliffenen Stein. Vier solcher Reihen, jede anderthalb Kilometer lang - von den Steinpolierern bis zu der Stelle, wo die Festungsstadt gebaut wurde - wurden von Wächtern streng behütet.
Auf zehn Sklaven kam ein Wächter. Auf der Seite der Sklaven saß auf einem dreißig Meter hohen, aus geschliffenen Steinen errichteten Hügel der Hohepriester Kratie. Vier Monate lang hatte er schweigend das Geschehen beobachtet. Niemand störte ihn, niemand wagte auch nur, seine Gedanken durch einen Blick zu unterbrechen. Für die Sklaven und die Wächter war der künstliche Hügel ein nicht wegzudenkender Bestandteil der Landschaft. Und dem Menschen, der da oben mal reglos auf seinem Thron saß und mal auf der Gipfelplattform des Hügels umherging, schenkte schon niemand mehr Beachtung.
Kratie hatte die Aufgabe Übernommen, den Staat umzugestalten, um die Macht der Priester über die Menschen dieser Erde auf Jahrtausende hinaus zu festigen und sie alle, einschließlich der so genannten Herrscher, zu Sklaven der Priester zu machen.
Einmal stieg Kratie nach unten und ließ seinen Doppelgänger auf dem Thron Platz nehmen. Der Hohepriester selbst wechselte seine Kleidung und nahm seine Perücke ab. Dem Oberwächter befahl er, ihn wie einen gewöhnlichen Sklaven in Ketten legen zu lassen und ihn in die Sklaven einzureiben, hinter einem jungen, kräftigen Burschen namens Nard. 
Kratie hatte den Sklaven ins Gesicht geschaut, und ihm war aufgefallen, dass Nard einen forschenden, wertenden Blick hatte, nicht einen ruhelosen oder abgestumpften Blick wie die meisten anderen. Nards Gesicht machte mal einen nachdenklichen, konzentrierten Eindruck, dann wieder sah er erregt aus. "Das bedeutet, er denkt über einen Plan nach", hatte der Hohepriester überlegt und wollte sich nun davon überzeugen, inwieweit er mit seiner Beobachtung Recht hatte.
Zwei Tage lang ging Kratie Steine schleppend hinter Nard her, saß während des Essens neben ihm und schlief neben ihm auf der Pritsche. In der dritten Nacht dann, als gerade das Kommando zum Schlafen gegeben worden war, drehte er sich zu dem jungen Sklaven um und flüsterte verbittert vor sich hin: 'Soll es denn das ganze Leben so weitergehen?'
Der Priester sah, dass der junge Sklave aufzuckte und ihm sogleich sein Gesicht zuwandte. Die Augen des Sklaven glänzten, ja funkelten im trüben Fackellicht der großen Baracke.
'Es wird nicht mehr lange dauern. Ich habe einen Plan. Und du, Alter, kannst mitmachen, wenn du magst', flüsterte ihm der junge Sklave zu.
'Was für einen Plan?', fragte der Priester scheinbar gleichgültig und mit einem Seufzer.
, Du und ich, wir beide werden schon bald frei sein. Überleg mal, auf zehn Sklaven kommt jeweils ein Wächter. Ebenso gibt es einen Wächter für fünfzehn Sklavinnen, die kochen und nähen. Wenn wir uns zu einem abgemachten Zeitpunkt alle gemeinsam auf die Wächter stürzen, können wir sie überwältigen. Sie sind zwar bewaffnet, aber wir haben unsere eisernen Ketten. Wir können sie wie eine Waffe einsetzen und uns damit ihrer Schwertstreiche erwehren. Wir werden alle Wächter entwaffnen, sie fesseln und ihnen die Waffen abnehmen.'
'Ach', seufzte Kratie teilnahmslos, 'ich glaube, dein Plan ist nicht sehr gut durchdacht. Mag sein, dass wir die Wächter überwältigen können, aber der Herrscher wird schon bald neue Wächter schicken, vielleicht sogar eine ganze Armee, und die werden den Sklavenaufstand blutig niederschlagen.'
'Daran habe ich auch gedacht, Alter. Wir müssen einen Zeitpunkt wählen, wenn die Armee nicht da ist. Und bis dahin ist es nicht mehr lang. Wie wir sehen, bereitet sich die Armee auf einen langen Marsch vor. Sie haben Proviant für drei Monate Marschzeit herbeigebracht. In etwa drei Monaten werden sie zur geplanten Stelle kommen und eine Schlacht schlagen. In der Schlacht werden sie viele Männer verlieren, aber sie werden siegen und viele neue Sklaven mitbringen. Schon jetzt werden Baracken für ihre Unterbringung gebaut. Wir sollten die Wächter entwaffnen, sobald die Armee unseres Herrschers mit der anderen Armee in den Kampf verwickelt ist. Die Boten werden einen Monat brauchen, um die Kunde vom Aufstand und den Befehl zur sofortigen Rückkehr zu überbringen. Die geschwächte Armee wird mindestens noch einmal drei Monate bis hierher unterwegs sein. Wir werden also vier Monate Zeit haben , uns für die Begegnung mit ihnen zu rüsten. Zahlenmäßig werden wir den Soldaten nicht unterlegen sein, denn die neuen Sklaven werden sich auf unsere Seite schlagen, wenn sie sehen, was geschehen ist. Nein, nein, Alter, ich habe schon alles gut durchdacht.'

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