Laßt uns kämpfen
@ 2010-04-09 – 08:33:34
Manchmal muß man es sagen: wir können es noch. Also: laßt uns kämpfen.
Das konnten wir schon immer. Kämpfen - und siegen. Unaufhaltsam. Andere waren stärker, größer, sie waren viel mehr ... doch wir haben gewonnen. Als Stamm, als Clan. Gegen Kälte haben wir gekämpft, gegen Hunger, gegen Feuer, gegen wilde Tiere, doch wir haben zusammengehalten, haben keinen einzigen zurückgelassen und haben ... gewonnen.
Mammut, Säbelzahntiger, Höhlenbär ... haben wir bezwungen. Undenkbar, aber wir haben es geschafft.
Auch die Eiszeit mit ihren Qualen haben wir überstanden. Wir haben zusammengehalten. Junge und Alte, Arme und Reiche, Schwache und Starke, Kranke und Gesunde, Dumme und Intelligente, Freundliche und Unfreundliche. Wäre jeder seines Weges gegangen, hätte jeder in erster Linie an sich selbst gedacht, so gäbe es heute niemanden, der diese Zeilen lesen würde.
Der "nackte Affe" überlebt nur als soziales Wesen, ansonsten ... besteht er nicht.
Lange Zeit dachten wir ... es ist vorbei, dieses Kämpfen. Nach zwei Weltkriegen, die alles in den Schatten stellten, was die Geschichte bislang an Greueltaten hervorgebracht hatte, dachten wir: nun ist der Fortschritt da, der Wohlstand, das grenzenlose Glück. Und viele Jahrzehnte lang war es auch so.
Wir hatten Zukunft.
Und nun?
Haben wir Angst. Als Frau, als Jugendlicher, als Alter, als Kranker, als Reicher, als Armer, als Arbeitsloser....als Mensch. Angst vor der Zukunft. Weil die Menschen ihre eigenen Wege gehen, jeder seinen eigenen. Keiner sieht mehr den anderen, es sei denn, als Feind, als Nutzvieh, als lästigen Esser.
Wen nimmt sich die Lumpenelite als Nächsten vor? Kostet der Liter Benzin bald fünf Euro? Wächst die Mehrwertsteuer auf dreißig Prozent? Übertragen wir die Agenda 2010 auf die Rentner?
Die Gier ist unermeßlich groß, das Verständnis der Lumpenelite untereinander überraschend groß. Ein harmonischer Einklang herrscht dort vor, beständig Geld in die eigenen Taschen fließen zu lassen - auch wenn es Menschenleben kostet.
Wir marschieren in eine dunkle Zukunft, die für uns vor allem eins bedeutet: wir werden Schulden abtragen müssen, die wir selber nie gemacht hätten. Es sind die Beutehaufen der Lumpenelite, die durch die Bankenrettung gesichert wurde. 90% der Bevölkerung haben davon nichts, dürfen aber bezahlen.
Gerne nutzen sie unseren Markt, gerne nehmen sie unser Geld, doch unsere Arbeit bezahlen ... danach steht ihnen nicht der Sinn. Die möchten sie umsonst haben, wie spätrömische Gutsherren auch nie auf die Idee gekommen wären, ihre Sklaven zu bezahlen. Sie durchzufüttern ist schon teuer genug...wie heute bei Hartz-IV-Abhängigen.
Die Welt der Lumpenelite ist eine fremde Welt, eine unmenschliche Welt, voller Werte und Ziele, die man nur als Ausbeuter und asozialer Schmarotzer eines überorganisierten und undurchschaubar gewordenen
Finanzchaos verwirklichen kann. Kein Mensch könnte durch die Arbeit seiner Hände vier Milliarden Euro im Jahr verdienen, keine Arbeit wäre vier Milliarden Euro Wert. Trotzdem verdient man so etwas heutzutage - durch Wetten. Nicht als Belohnung für großartige Erfindungen, für die Abschaffung von Krankheit, Schmerzen und Hunger, sondern als Belohung für ... eine Wette, während die Armut weltweit zunimmt.
Es ist Zeit zu sagen: laßt uns kämpfen.
Laßt uns kämpfen für Gerechtigkeit, dafür, das kein Mensch sinnlos Angst leiden muß vor seinen Mitmenschen, das jeder Mensch ein Heim hat, das ihn sicher vor Kälte und Nässe schützt, das jeder sein Essen hat.
Laßt uns kämpfen für die Freiheit, die wir uns verdient haben. Die Freiheit, die wirtschaftliche Unabhängigkeit voraussetzt. Sie ist der nächste Schritt in der Befreiung von der Feudalherrschaft, den wir bewältigen müssen. Die Freiheit von dem politischen Zwang des Adels haben wir abgeschüttelt, doch sein wirtschaftlicher Zwang bleibt bestehen.
Laßt uns kämpfen für Gleichheit. Eine Lumpenelite wird dadurch nicht besser, das sie sich Leistungselite nennt. Leistung muß sich wieder lohnen, sicher. Doch es ist Leistung, Kinder zu erziehen und seine Eltern im Alter zu pflegen, es ist Leistung, sich mit Behinderung durchs Leben zu kämpfen ... und sich durch die Lügengespinste der Lumpenelite zu kämpfen, deren Leistung eher der Leistung von Raubrittern gleicht.
Laßt uns kämpfen für Brüderlichkeit, damit das sichere Bewußtsein wieder vorhanden ist: wenn ich strauchle, wird man mich auffangen. Dafür sind wir eine menschliche Gemeinschaft, dafür zahlen wir 53% unseres Einkommens an Steuern - nicht für Politikerreisen, Nobeldiäten, Luxusboni und Prestigeprojekte der Bundesrepublik, sondern dafür, das wir alt, krank und schwach werden dürfen....ohne Angst davor haben zu müssen, dafür bestraft zu werden.
Laßt uns kämpfen dafür, das wieder Friede einkehrt ins Land...sozialer Friede. Das wir uns wieder sicher fühlen und wohl geborgen in einer Gemeinschaft, wo einer für den anderen da ist, denn so haben wir die Jahrtausende überlebt. Laßt uns kämpfen dafür, das der kalte Bürgerkrieg gegen arme, junge, alte und kranke Menschen nicht zu einem heißen Bürgerkrieg wird, das Menschen wieder mehr in ihrem Land sind als Nutzvieh, das die gottgewollte Aufgabe hat, der Lumpenelite Nutzen zu bringen und ansonsten um sein Leben fürchten muß.
Laßt uns kämpfen dafür, das die Lumpenelite die Welt nicht weiterhin in Blut taucht und unser Kinder als Kanonenfutter für ihre Finanzinteressen verstümmelt.
Laßt uns einfach aufstehen ... und nein sagen.
Laßt uns dafür eintreten, das die Würde des Menschen wieder geehrt wird.
Laßt uns dafür eintreten, das ein Mensch Rechte hat, für deren Wahrung wir viel Geld zahlen - Monat für Monat.
Laßt uns dafür eintreten, das wir ein Recht auf Zukunft haben...auch wenn wir keine Kinder haben, die notfalls für uns sorgen werden.
Und laßt uns daran erinnern, das die höchste Kunst des Kriegers jene ist, alles in seiner Kraft stehende zu tun, um den Krieg zu verhindern...einen Krieg, der auch in diesem Land so langsam richtig in Fahrt kommt.
Und laßt uns daran erinnern, das für uns nur ein Wert wirklich wichtig ist: leben.
Auf Superstars, Fußball und neues Autodesign können wir zu Not verzichten.
Und in erster Linie ... beginnt der Kampf bei den Worten, bei den Werten, bei der Sicht der Welt und ihrer Wertung.
Warum ich dies schreibe?
Weil es noch geht.
Und weil ich heute einen realistischen Ausblick auf unsere Zukunft bekommen habe.
http://www.die-keas.org/node/385
Schneeschippen, Hundekot entfernen, Leitungswasser trinken. Hartz IV macht aus Menschen Gebrauchswesen.
Monat für Monat stehen in Köln vermutlich mehrere Hundert Hartz-IV-Betroffene ohne Geld da. Vor allem dann, wenn der sogenannte Weiterbewilligungsantrag abgegeben wurde. Die Leistungsabteilungen sind personell hoffnungslos ausgedünnt, sowohl in der ARGE Mülheim als auch in Kalk zeugen reihenweise verwaiste Büros vom Notstand. "Die Kollegen werfen das Handtuch", verrät eine Mitarbeiterin achselzuckend und weist resigniert auf einen beachtlichen Stapel unbearbeiteter Anträge.
So stand Familie S. [Name ist der Redaktion bekannt.] Ostern ohne Geld da und weiß nunmehr, was Hungern ist.
Ihr Weiterbewilligungsantrag wurde mit Eingangsbestätigung allemal rechtzeitig abgegeben. Als am 31. März kein Geld überwiesen wurde, wandte sich die Familie an das Callcenter der Kölner ARGE
So einfach kann es gehen. Da gibt es auch keine Schuldigen. Und was jetzt den Arbeitslosen geschieht, droht allen, die nicht zu den effektiven Kreisen der Lumpenelite gehören. Und die wissen, war droht, wenn der Staat seine Verwaltung nicht mehr bezahlen kann. Da nützen auch die größten Rentenansprüche nichts mehr, wenn es niemanden mehr gibt, der sie ausbezahlt.
Darum ... MÜSSEN wir kämpfen - oder elendig vergammeln, wenn wir dereinst zu schwach zum kämpfen sind.
Noch haben wir die Wahl.
http://eifelphilosoph.blog.de/2010/04/10/lasst-kaempfen-siegen-hartz-iv-hilft-8340182/
Das konnten wir schon immer. Kämpfen - und siegen. Unaufhaltsam. Andere waren stärker, größer, sie waren viel mehr ... doch wir haben gewonnen. Als Stamm, als Clan. Gegen Kälte haben wir gekämpft, gegen Hunger, gegen Feuer, gegen wilde Tiere, doch wir haben zusammengehalten, haben keinen einzigen zurückgelassen und haben ... gewonnen.
Mammut, Säbelzahntiger, Höhlenbär ... haben wir bezwungen. Undenkbar, aber wir haben es geschafft.
Auch die Eiszeit mit ihren Qualen haben wir überstanden. Wir haben zusammengehalten. Junge und Alte, Arme und Reiche, Schwache und Starke, Kranke und Gesunde, Dumme und Intelligente, Freundliche und Unfreundliche. Wäre jeder seines Weges gegangen, hätte jeder in erster Linie an sich selbst gedacht, so gäbe es heute niemanden, der diese Zeilen lesen würde.
Der "nackte Affe" überlebt nur als soziales Wesen, ansonsten ... besteht er nicht.
Lange Zeit dachten wir ... es ist vorbei, dieses Kämpfen. Nach zwei Weltkriegen, die alles in den Schatten stellten, was die Geschichte bislang an Greueltaten hervorgebracht hatte, dachten wir: nun ist der Fortschritt da, der Wohlstand, das grenzenlose Glück. Und viele Jahrzehnte lang war es auch so.
Wir hatten Zukunft.
Und nun?
Haben wir Angst. Als Frau, als Jugendlicher, als Alter, als Kranker, als Reicher, als Armer, als Arbeitsloser....als Mensch. Angst vor der Zukunft. Weil die Menschen ihre eigenen Wege gehen, jeder seinen eigenen. Keiner sieht mehr den anderen, es sei denn, als Feind, als Nutzvieh, als lästigen Esser.
Wen nimmt sich die Lumpenelite als Nächsten vor? Kostet der Liter Benzin bald fünf Euro? Wächst die Mehrwertsteuer auf dreißig Prozent? Übertragen wir die Agenda 2010 auf die Rentner?
Die Gier ist unermeßlich groß, das Verständnis der Lumpenelite untereinander überraschend groß. Ein harmonischer Einklang herrscht dort vor, beständig Geld in die eigenen Taschen fließen zu lassen - auch wenn es Menschenleben kostet.
Wir marschieren in eine dunkle Zukunft, die für uns vor allem eins bedeutet: wir werden Schulden abtragen müssen, die wir selber nie gemacht hätten. Es sind die Beutehaufen der Lumpenelite, die durch die Bankenrettung gesichert wurde. 90% der Bevölkerung haben davon nichts, dürfen aber bezahlen.
Gerne nutzen sie unseren Markt, gerne nehmen sie unser Geld, doch unsere Arbeit bezahlen ... danach steht ihnen nicht der Sinn. Die möchten sie umsonst haben, wie spätrömische Gutsherren auch nie auf die Idee gekommen wären, ihre Sklaven zu bezahlen. Sie durchzufüttern ist schon teuer genug...wie heute bei Hartz-IV-Abhängigen.
Die Welt der Lumpenelite ist eine fremde Welt, eine unmenschliche Welt, voller Werte und Ziele, die man nur als Ausbeuter und asozialer Schmarotzer eines überorganisierten und undurchschaubar gewordenen
Finanzchaos verwirklichen kann. Kein Mensch könnte durch die Arbeit seiner Hände vier Milliarden Euro im Jahr verdienen, keine Arbeit wäre vier Milliarden Euro Wert. Trotzdem verdient man so etwas heutzutage - durch Wetten. Nicht als Belohnung für großartige Erfindungen, für die Abschaffung von Krankheit, Schmerzen und Hunger, sondern als Belohung für ... eine Wette, während die Armut weltweit zunimmt.
Es ist Zeit zu sagen: laßt uns kämpfen.
Laßt uns kämpfen für Gerechtigkeit, dafür, das kein Mensch sinnlos Angst leiden muß vor seinen Mitmenschen, das jeder Mensch ein Heim hat, das ihn sicher vor Kälte und Nässe schützt, das jeder sein Essen hat.
Laßt uns kämpfen für die Freiheit, die wir uns verdient haben. Die Freiheit, die wirtschaftliche Unabhängigkeit voraussetzt. Sie ist der nächste Schritt in der Befreiung von der Feudalherrschaft, den wir bewältigen müssen. Die Freiheit von dem politischen Zwang des Adels haben wir abgeschüttelt, doch sein wirtschaftlicher Zwang bleibt bestehen.
Laßt uns kämpfen für Gleichheit. Eine Lumpenelite wird dadurch nicht besser, das sie sich Leistungselite nennt. Leistung muß sich wieder lohnen, sicher. Doch es ist Leistung, Kinder zu erziehen und seine Eltern im Alter zu pflegen, es ist Leistung, sich mit Behinderung durchs Leben zu kämpfen ... und sich durch die Lügengespinste der Lumpenelite zu kämpfen, deren Leistung eher der Leistung von Raubrittern gleicht.
Laßt uns kämpfen für Brüderlichkeit, damit das sichere Bewußtsein wieder vorhanden ist: wenn ich strauchle, wird man mich auffangen. Dafür sind wir eine menschliche Gemeinschaft, dafür zahlen wir 53% unseres Einkommens an Steuern - nicht für Politikerreisen, Nobeldiäten, Luxusboni und Prestigeprojekte der Bundesrepublik, sondern dafür, das wir alt, krank und schwach werden dürfen....ohne Angst davor haben zu müssen, dafür bestraft zu werden.
Laßt uns kämpfen dafür, das wieder Friede einkehrt ins Land...sozialer Friede. Das wir uns wieder sicher fühlen und wohl geborgen in einer Gemeinschaft, wo einer für den anderen da ist, denn so haben wir die Jahrtausende überlebt. Laßt uns kämpfen dafür, das der kalte Bürgerkrieg gegen arme, junge, alte und kranke Menschen nicht zu einem heißen Bürgerkrieg wird, das Menschen wieder mehr in ihrem Land sind als Nutzvieh, das die gottgewollte Aufgabe hat, der Lumpenelite Nutzen zu bringen und ansonsten um sein Leben fürchten muß.
Laßt uns kämpfen dafür, das die Lumpenelite die Welt nicht weiterhin in Blut taucht und unser Kinder als Kanonenfutter für ihre Finanzinteressen verstümmelt.
Laßt uns einfach aufstehen ... und nein sagen.
Laßt uns dafür eintreten, das die Würde des Menschen wieder geehrt wird.
Laßt uns dafür eintreten, das ein Mensch Rechte hat, für deren Wahrung wir viel Geld zahlen - Monat für Monat.
Laßt uns dafür eintreten, das wir ein Recht auf Zukunft haben...auch wenn wir keine Kinder haben, die notfalls für uns sorgen werden.
Und laßt uns daran erinnern, das die höchste Kunst des Kriegers jene ist, alles in seiner Kraft stehende zu tun, um den Krieg zu verhindern...einen Krieg, der auch in diesem Land so langsam richtig in Fahrt kommt.
Und laßt uns daran erinnern, das für uns nur ein Wert wirklich wichtig ist: leben.
Auf Superstars, Fußball und neues Autodesign können wir zu Not verzichten.
Und in erster Linie ... beginnt der Kampf bei den Worten, bei den Werten, bei der Sicht der Welt und ihrer Wertung.
Warum ich dies schreibe?
Weil es noch geht.
Und weil ich heute einen realistischen Ausblick auf unsere Zukunft bekommen habe.
http://www.die-keas.org/node/385
Schneeschippen, Hundekot entfernen, Leitungswasser trinken. Hartz IV macht aus Menschen Gebrauchswesen.
Monat für Monat stehen in Köln vermutlich mehrere Hundert Hartz-IV-Betroffene ohne Geld da. Vor allem dann, wenn der sogenannte Weiterbewilligungsantrag abgegeben wurde. Die Leistungsabteilungen sind personell hoffnungslos ausgedünnt, sowohl in der ARGE Mülheim als auch in Kalk zeugen reihenweise verwaiste Büros vom Notstand. "Die Kollegen werfen das Handtuch", verrät eine Mitarbeiterin achselzuckend und weist resigniert auf einen beachtlichen Stapel unbearbeiteter Anträge.
So stand Familie S. [Name ist der Redaktion bekannt.] Ostern ohne Geld da und weiß nunmehr, was Hungern ist.
Ihr Weiterbewilligungsantrag wurde mit Eingangsbestätigung allemal rechtzeitig abgegeben. Als am 31. März kein Geld überwiesen wurde, wandte sich die Familie an das Callcenter der Kölner ARGE
So einfach kann es gehen. Da gibt es auch keine Schuldigen. Und was jetzt den Arbeitslosen geschieht, droht allen, die nicht zu den effektiven Kreisen der Lumpenelite gehören. Und die wissen, war droht, wenn der Staat seine Verwaltung nicht mehr bezahlen kann. Da nützen auch die größten Rentenansprüche nichts mehr, wenn es niemanden mehr gibt, der sie ausbezahlt.
Darum ... MÜSSEN wir kämpfen - oder elendig vergammeln, wenn wir dereinst zu schwach zum kämpfen sind.
Noch haben wir die Wahl.
http://eifelphilosoph.blog.de/2010/04/10/lasst-kaempfen-siegen-hartz-iv-hilft-8340182/
Laßt uns kämpfen ... und siegen....Hartz IV hilft!
@ 2010-04-10 – 09:08:14
Nun, da ich zum Widerstand aufrief, habe ich natürlich den Affen auf der Schulter sitzen. Ich könnte es mir bequem machen indem ich auf Schopenhauer verweise und sage: Philosophen sind wie Wegweiser ... sie zeigen nur den Weg, gehen ihn aber nicht selbst, weil der Rest ohne Wegweiser den Weg ja nicht finden würden.
Manchmal mache ich es mir gerne bequem. Ich bin auch nur ein Mensch, über Wasser laufe ich nur, wenn der Teich zugefroren ist, sonst weigere ich mich gerne mal.
Natürlich sieht es draußen düster aus. Und natürlich geht alles den Bach ´runter. Ich habe lange Zeit täglich nach Nachrichten gesucht, die das Gegenteil beweisen, doch ich fand nur Lügen und sehr verzerrte Wirklichkeiten. Ich brauche Zukunft, ich habe kleine Kinder. Und die großen brauchen sie auch.
Also: was ist zu tun?
Natürlich gäbe es viele Kleinigkeiten, auch die ich an andere Stelle oder auch im Menschenschutzbund.blog.de gerne mal hinweise, es gäbe eine ganze Reihe sogar parteipolitisch umsetzbarer
Facetten die Alltagslebens, die der Verbesserung bedürfen. Eine große Sache ist die Aufnahmen der Sozialen Menschenrechte in den Grundwertekatalog des Grundgesetzes, das erschwert den wirtschaftlichen Holocaust an Arbeitslosen, Kranken, Armen und Alten.
Doch vorher sollten wir nach dem Prinzip "gleiches Recht für alle" schnell die Prinzipien von Hartz IV
auf die gesamte Gesellschaft übertragen...vor allem natürlich auf die Leute, die nur noch ihr Geld für sich arbeiten lassen und ansonsten den ganzen lieben langen Tag Likör schlürfen.
Die Agenda 2010 hat in der Tat ein ganz neues Prinzip eingeführt, und damit meine ich nicht die Bestrafung und soziale Ächtung von Menschen, die aufgrund von Alter oder Krankheit arbeitslos geworden sind - obwohl das auch ein neues Prizinip ist: Opfer bestrafen. Aber im Rahmen von Vergewaltigungsprozessen zeigte sich die Tendenz ja schon länger.
Das Prinzip auf das ich jetzt eingehen möchte, ist das Prinzip der Enteignung.
Laßt uns nochmal rekapitulieren: die Agenda 2010 war "unverzichtbar" weil der Sozialstaat nicht mehr zu bezahlen war. Also schuf man ein Gesetz, das alle Bürger verpflichtete, erstmal ihre eigenen Finanzen zur Rettung der Staatsfinanzen einzusetzen. Gut - viele hatten schon lange nichts mehr, aber einige doch. Viele Sparverträge für die Ausbildung der Kinder flossen so in den Sozialhaushalt der BRD.
Wir habe jetzt Schulden von ...
http://www.staatsverschuldung.de/schuldenuhr.htm
Stand Ende 2009 1720 Mrd. EUR
Defizit 2010 (wie Vorjahr) 79 Mrd. EUR
=2505 EUR pro Sek.
Stand Ende 2010 1799 Mrd. EUR
1800 Milliarden Euro.
Die Zinsen dafür sind höher als die Leistungen für sieben- bis acht Millionen Hartz-IV-Abhängige:
http://www.steuerzahler.de/wcsite.php/_c-43/_lkm-24/i.html
Alleine in 2010 muss der Bund für Zinsen rund 38,2 Milliarden Euro ausgeben.
Selbst wenn man es endlich schaffen würde, die jährliche staatliche Verschwendung von Steuergeldern endlich einzudämmen (was nur dann eine Chance hätte, wenn die Verschwender selbst fristlos entlassen werden würden - wegen Untreue), so hätte man das Problem nicht gelöst:
http://www.steuerzahler.de/Die-oeffentliche-Verschwendung/7684c8970i1p534/index.html
30 Milliarden Euro an Steuergeldern werden schätzungsweise Jahr für Jahr verschwendet, d.h. Bund, Länder und Gemeinden könnten mühelos zweistellige Milliardenbeträge einsparen, wenn weniger sorglos, weniger großzügig und dafür aber effizienter mit dem Geld der Steuerzahler umgegangen würde.
Zudem steigt die Zinslast ständig, weil wir nicht in der Lage sind, mehr als überhaupt die Zinsen zu bezahlen und jedes Jahr mehr Schulden anhäufen.
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_424280
Die Realität könnte noch schlimmer aussehen, da in Schätzungen nicht berücksichtigt ist, dass die Budgets durch die rückläufige Bevölkerung und Überalterung zusätzlich belastet werden. Laut Unger sind soziale Unruhen so gut wie sicher. "Die USA tragen ebenso wie viele andere Industrienationen in ihrer absurd hohen Staatsverschuldung den Keim zum Untergang ihrer Gesellschaftsordnung", so sein beängstigendes Fazit.
Man braucht sich nicht um die alltäglichen Optimismuslügen zu kümmern um zu sehen, das selbst so konservative Herren wie dieser Börsenexperte keine Hoffnung mehr sehen.
http://www.focus.de/politik/deutschland/5-4-billionen-euro-haushaltslage-kommentar_2355329.html
...in Ziffern: 5.400.000.000.000 Euro. So viel Vermögen haben die Deutschen laut einer neuen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW)angehäuft. Das reicht als Sicherheit für die Schulden der Bundesrepublik. Zinsen und Tilgung werden alleine durch unsere Wirtschaftskraft erwirtschaftet.
Dazu kommt noch viel mehr:
Vermögen und Einkommen in Deutschland
Laut einem Bericht der deutschen Bundesbank sind nur 50 % der Gelder erfasst. Zudem gibt es 6,5 Billionen Grundvermögen und ca. 3 Billionen Hausrat, Schmuck, Kunstgemälde, d.h. ca. 20 Billionen €. Dabei sind Staatsvermögen und -liegenschaften sowie Kirchenvermögen nicht erfasst. So ist auch das Erbvolumen von 250 Mrd. € jährlich verständlich, was bei einer mittleren Lebensdauer von 74 Jahren dem deutschen Vermögen entspricht. Deutschland war ja nicht umsonst lange Exportweltmeister und Wirtschaftswunder und gilt als viertreichstes Land der Welt, während die Einnahmen durch Löhne immer geringer werden und wir im Einkommensvergleich weltweit immer weiter zurück fallen, zuletzt auf 22. Stelle sogar hinter Hongkong und in Europa an 13. Stelle von 15 westeuropäischen Ländern.
So, das reicht erstmal.
Wie jeder Hartz-IV-Abhängigenhaushalt habe ich jetzt erstmal eine Liste von Vermögen erstellt. Das gehört in Deutschland zu 61% (also ungeföhr 12 Billionen Euro) nur 10 Prozent, 91 % des Reichtums den oberen 20%:
http://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0,2828,672577,00.html
Auf der anderen Seite verfügt das reichste Zehntel über mehr als 60 Prozent der Geld- und Sachwerte. Mit dieser hohen Konzentration der Vermögen in den Händen weniger Reicher erreicht Deutschland ähnliche Werte wie die USA - ganz im Gegensatz zum Selbstbild der egalitären Konsensrepublik.
Wir sind so eine Art Mini-USA geworden.
Und da der Staat nun Geld braucht, geht er jetzt einfach mal her und nimmt es sich im Rahmen des Aufbaus West/Ost als Solidarbeitrag von denen, die viel zu viel davon haben. Eine einmalige Sonderzahlung, prozentuel erhoben von jedem, der was hat.
So 25% werden da reichen. Dann hat jemand der 88000 Euro Vermögen hat nur noch 66000 Euro Vermögen, aber:
das Land ist gerettet, denn seien wir mal ehrlich: wir können noch soviel Arbeitslose umsonst arbeiten oder verhungern lassen: davon wird nicht ein Euro der Schulden getilgt.
Klar, "die" werden an die Renten gehen wollen. Da ist noch sehr viel zu holen. Aber ... das werden "wir" nicht wollen, denn "wir" sind 80% ... "die" maximal 20. Die meisten von "denen" sind zudem alt und klaprig. Wie die Arbeitslosen. Und wenn "die" jetzt etwas weniger Geld zuviel haben ... dann merken "die" das doch gar nicht. Wenn´s denen keiner sagt, sowieso nicht.
Und es wäre ja auch nur eine einmalige Sache und Ende 2010 sind wir schuldenfrei, der Staat wird wieder handlungsfähig. Dann noch die Verschwendung konsequent verbieten und wir können die Mehrwertsteuer abschaffen, damit wieder alle was vom Wohlstand haben.
Es gibt auch eine Rechtfertigung für die Abgabe, die jeder einsehen kann: das System hat "denen" in den letzten Jahren gut gedient, sie konnten ordentlich was anhäufen. Wird jetzt Zeit, das jeder seinen Beitrag dazu leistet, es zu erhalten. JEDER, nicht nur die Langzeitarbeitslosen über fünfzig.
"Die" können dann ja wieder fleißig weiter anhäufen, und da es nur ein paar Zahlen sind, die von einem Konto bei der Deutschen Bank auf ein anderes Konto fließen und dieses ausgleichen ... merkt im realen Lebensalltag niemand, das was fehlt. Gut, die Banken vielleicht, die haben dann weniger Spielgeld. Aber die gehören sowieso im nächsten Schritt in die öffentliche Hand gelegt.
Erstmal soll gelten: "Ihr zahlt jetzt auch für eure Krise!"
Für eine einmalige Vermögensabgabe zum Ausgleich der Staatsschulden.
Ging doch auch, als man für den "Aufbau Ost" ungefragt in unser aller Taschen griff. Dabei war da schon ein Land ... weiß gar nicht, was es da eigentlich aufzubauen galt.
Hier jedoch gilt es einiges zu retten. Unsere ganze Zukunft.
Und die können wir uns schon Ende dieses Jahres wieder zurücknehmen aus den Händen der Geldsäcke. Ganz ohne Grundgesetzänderung.
Laßt uns also nicht nur kämpfen ... laßt uns einfach siegen. Schon Ende des Jahre.
Anstatt 2 Billionen Schulden laßt uns eine Billion Vermögen beschaffen ... von dort, wo es sinnlos herumliegt. Zur Bürgerkriegsprävention. Und dann werden wir den Bildungssektor so aufbauen, das er ein eigenständiger Industriezweig werden kann, auf den weltweit Menschen ihre Kinder schicken wollen ... für viel Geld.
Und die Arbeitslosigkeit ist dann auch von gestern. Dann haben wir nämlich genug zu tun ... wenn dieses Land die Universität der Welt werden soll, müssen wir viel umbauen.
Sogar die Eifel ist ja für reiche Araber als Urlaubsland interessant ... das Paradies, in dem Wasser täglich vom Himmel fällt. Nein, wirklich ... die wohnen seit Jahren zwei Dörfer weiter am Stausee (auch so ein Wunder für Araber) und kommen jedes Jahr wieder und machen "Regenferien".
Auf die Idee würde hier keiner kommen.
Manchmal mache ich es mir gerne bequem. Ich bin auch nur ein Mensch, über Wasser laufe ich nur, wenn der Teich zugefroren ist, sonst weigere ich mich gerne mal.
Natürlich sieht es draußen düster aus. Und natürlich geht alles den Bach ´runter. Ich habe lange Zeit täglich nach Nachrichten gesucht, die das Gegenteil beweisen, doch ich fand nur Lügen und sehr verzerrte Wirklichkeiten. Ich brauche Zukunft, ich habe kleine Kinder. Und die großen brauchen sie auch.
Also: was ist zu tun?
Natürlich gäbe es viele Kleinigkeiten, auch die ich an andere Stelle oder auch im Menschenschutzbund.blog.de gerne mal hinweise, es gäbe eine ganze Reihe sogar parteipolitisch umsetzbarer
Facetten die Alltagslebens, die der Verbesserung bedürfen. Eine große Sache ist die Aufnahmen der Sozialen Menschenrechte in den Grundwertekatalog des Grundgesetzes, das erschwert den wirtschaftlichen Holocaust an Arbeitslosen, Kranken, Armen und Alten.
Doch vorher sollten wir nach dem Prinzip "gleiches Recht für alle" schnell die Prinzipien von Hartz IV
auf die gesamte Gesellschaft übertragen...vor allem natürlich auf die Leute, die nur noch ihr Geld für sich arbeiten lassen und ansonsten den ganzen lieben langen Tag Likör schlürfen.
Die Agenda 2010 hat in der Tat ein ganz neues Prinzip eingeführt, und damit meine ich nicht die Bestrafung und soziale Ächtung von Menschen, die aufgrund von Alter oder Krankheit arbeitslos geworden sind - obwohl das auch ein neues Prizinip ist: Opfer bestrafen. Aber im Rahmen von Vergewaltigungsprozessen zeigte sich die Tendenz ja schon länger.
Das Prinzip auf das ich jetzt eingehen möchte, ist das Prinzip der Enteignung.
Laßt uns nochmal rekapitulieren: die Agenda 2010 war "unverzichtbar" weil der Sozialstaat nicht mehr zu bezahlen war. Also schuf man ein Gesetz, das alle Bürger verpflichtete, erstmal ihre eigenen Finanzen zur Rettung der Staatsfinanzen einzusetzen. Gut - viele hatten schon lange nichts mehr, aber einige doch. Viele Sparverträge für die Ausbildung der Kinder flossen so in den Sozialhaushalt der BRD.
Wir habe jetzt Schulden von ...
http://www.staatsverschuldung.de/schuldenuhr.htm
Stand Ende 2009 1720 Mrd. EUR
Defizit 2010 (wie Vorjahr) 79 Mrd. EUR
=2505 EUR pro Sek.
Stand Ende 2010 1799 Mrd. EUR
1800 Milliarden Euro.
Die Zinsen dafür sind höher als die Leistungen für sieben- bis acht Millionen Hartz-IV-Abhängige:
http://www.steuerzahler.de/wcsite.php/_c-43/_lkm-24/i.html
Alleine in 2010 muss der Bund für Zinsen rund 38,2 Milliarden Euro ausgeben.
Selbst wenn man es endlich schaffen würde, die jährliche staatliche Verschwendung von Steuergeldern endlich einzudämmen (was nur dann eine Chance hätte, wenn die Verschwender selbst fristlos entlassen werden würden - wegen Untreue), so hätte man das Problem nicht gelöst:
http://www.steuerzahler.de/Die-oeffentliche-Verschwendung/7684c8970i1p534/index.html
30 Milliarden Euro an Steuergeldern werden schätzungsweise Jahr für Jahr verschwendet, d.h. Bund, Länder und Gemeinden könnten mühelos zweistellige Milliardenbeträge einsparen, wenn weniger sorglos, weniger großzügig und dafür aber effizienter mit dem Geld der Steuerzahler umgegangen würde.
Zudem steigt die Zinslast ständig, weil wir nicht in der Lage sind, mehr als überhaupt die Zinsen zu bezahlen und jedes Jahr mehr Schulden anhäufen.
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_424280
Die Realität könnte noch schlimmer aussehen, da in Schätzungen nicht berücksichtigt ist, dass die Budgets durch die rückläufige Bevölkerung und Überalterung zusätzlich belastet werden. Laut Unger sind soziale Unruhen so gut wie sicher. "Die USA tragen ebenso wie viele andere Industrienationen in ihrer absurd hohen Staatsverschuldung den Keim zum Untergang ihrer Gesellschaftsordnung", so sein beängstigendes Fazit.
Man braucht sich nicht um die alltäglichen Optimismuslügen zu kümmern um zu sehen, das selbst so konservative Herren wie dieser Börsenexperte keine Hoffnung mehr sehen.
http://www.focus.de/politik/deutschland/5-4-billionen-euro-haushaltslage-kommentar_2355329.html
...in Ziffern: 5.400.000.000.000 Euro. So viel Vermögen haben die Deutschen laut einer neuen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW)angehäuft. Das reicht als Sicherheit für die Schulden der Bundesrepublik. Zinsen und Tilgung werden alleine durch unsere Wirtschaftskraft erwirtschaftet.
Dazu kommt noch viel mehr:
Vermögen und Einkommen in Deutschland
Laut einem Bericht der deutschen Bundesbank sind nur 50 % der Gelder erfasst. Zudem gibt es 6,5 Billionen Grundvermögen und ca. 3 Billionen Hausrat, Schmuck, Kunstgemälde, d.h. ca. 20 Billionen €. Dabei sind Staatsvermögen und -liegenschaften sowie Kirchenvermögen nicht erfasst. So ist auch das Erbvolumen von 250 Mrd. € jährlich verständlich, was bei einer mittleren Lebensdauer von 74 Jahren dem deutschen Vermögen entspricht. Deutschland war ja nicht umsonst lange Exportweltmeister und Wirtschaftswunder und gilt als viertreichstes Land der Welt, während die Einnahmen durch Löhne immer geringer werden und wir im Einkommensvergleich weltweit immer weiter zurück fallen, zuletzt auf 22. Stelle sogar hinter Hongkong und in Europa an 13. Stelle von 15 westeuropäischen Ländern.
So, das reicht erstmal.
Wie jeder Hartz-IV-Abhängigenhaushalt habe ich jetzt erstmal eine Liste von Vermögen erstellt. Das gehört in Deutschland zu 61% (also ungeföhr 12 Billionen Euro) nur 10 Prozent, 91 % des Reichtums den oberen 20%:
http://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0,2828,672577,00.html
Auf der anderen Seite verfügt das reichste Zehntel über mehr als 60 Prozent der Geld- und Sachwerte. Mit dieser hohen Konzentration der Vermögen in den Händen weniger Reicher erreicht Deutschland ähnliche Werte wie die USA - ganz im Gegensatz zum Selbstbild der egalitären Konsensrepublik.
Wir sind so eine Art Mini-USA geworden.
Und da der Staat nun Geld braucht, geht er jetzt einfach mal her und nimmt es sich im Rahmen des Aufbaus West/Ost als Solidarbeitrag von denen, die viel zu viel davon haben. Eine einmalige Sonderzahlung, prozentuel erhoben von jedem, der was hat.
So 25% werden da reichen. Dann hat jemand der 88000 Euro Vermögen hat nur noch 66000 Euro Vermögen, aber:
das Land ist gerettet, denn seien wir mal ehrlich: wir können noch soviel Arbeitslose umsonst arbeiten oder verhungern lassen: davon wird nicht ein Euro der Schulden getilgt.
Klar, "die" werden an die Renten gehen wollen. Da ist noch sehr viel zu holen. Aber ... das werden "wir" nicht wollen, denn "wir" sind 80% ... "die" maximal 20. Die meisten von "denen" sind zudem alt und klaprig. Wie die Arbeitslosen. Und wenn "die" jetzt etwas weniger Geld zuviel haben ... dann merken "die" das doch gar nicht. Wenn´s denen keiner sagt, sowieso nicht.
Und es wäre ja auch nur eine einmalige Sache und Ende 2010 sind wir schuldenfrei, der Staat wird wieder handlungsfähig. Dann noch die Verschwendung konsequent verbieten und wir können die Mehrwertsteuer abschaffen, damit wieder alle was vom Wohlstand haben.
Es gibt auch eine Rechtfertigung für die Abgabe, die jeder einsehen kann: das System hat "denen" in den letzten Jahren gut gedient, sie konnten ordentlich was anhäufen. Wird jetzt Zeit, das jeder seinen Beitrag dazu leistet, es zu erhalten. JEDER, nicht nur die Langzeitarbeitslosen über fünfzig.
"Die" können dann ja wieder fleißig weiter anhäufen, und da es nur ein paar Zahlen sind, die von einem Konto bei der Deutschen Bank auf ein anderes Konto fließen und dieses ausgleichen ... merkt im realen Lebensalltag niemand, das was fehlt. Gut, die Banken vielleicht, die haben dann weniger Spielgeld. Aber die gehören sowieso im nächsten Schritt in die öffentliche Hand gelegt.
Erstmal soll gelten: "Ihr zahlt jetzt auch für eure Krise!"
Für eine einmalige Vermögensabgabe zum Ausgleich der Staatsschulden.
Ging doch auch, als man für den "Aufbau Ost" ungefragt in unser aller Taschen griff. Dabei war da schon ein Land ... weiß gar nicht, was es da eigentlich aufzubauen galt.
Hier jedoch gilt es einiges zu retten. Unsere ganze Zukunft.
Und die können wir uns schon Ende dieses Jahres wieder zurücknehmen aus den Händen der Geldsäcke. Ganz ohne Grundgesetzänderung.
Laßt uns also nicht nur kämpfen ... laßt uns einfach siegen. Schon Ende des Jahre.
Anstatt 2 Billionen Schulden laßt uns eine Billion Vermögen beschaffen ... von dort, wo es sinnlos herumliegt. Zur Bürgerkriegsprävention. Und dann werden wir den Bildungssektor so aufbauen, das er ein eigenständiger Industriezweig werden kann, auf den weltweit Menschen ihre Kinder schicken wollen ... für viel Geld.
Und die Arbeitslosigkeit ist dann auch von gestern. Dann haben wir nämlich genug zu tun ... wenn dieses Land die Universität der Welt werden soll, müssen wir viel umbauen.
Sogar die Eifel ist ja für reiche Araber als Urlaubsland interessant ... das Paradies, in dem Wasser täglich vom Himmel fällt. Nein, wirklich ... die wohnen seit Jahren zwei Dörfer weiter am Stausee (auch so ein Wunder für Araber) und kommen jedes Jahr wieder und machen "Regenferien".
Auf die Idee würde hier keiner kommen.




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