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Tod in Afghanistan - Undank in der Heimat
Dr. Alexander von Paleske -- In Afghanistan lauert der Tod für deutsche Soldaten, das hat sich heute wieder bestätigt.
Vier Soldaten haben bei einem Gefecht mit den Taliban, das offenbar noch andauert, den Tod gefunden. Es sind nicht die ersten, es werden nicht die letzten sein.
Bald werden die Opfer vermutlich in Dutzenden gezählt und die Einzelschicksale werden zu blossen Zahlen.
Der Krieg in Afghanistan ist nicht zu gewinnen, die Zahl der Opfer wird steigen, es wiederholt sich das Szenario des Vietnamkriegs, das wir schon erlebt haben, damals allerdings ohne Beteiligung der Bundeswehr.
Die Weichen sind bereits vor langer Zeit, nämlich gleich zu Beginn, falsch gestellt worden, darauf haben wir in Artikeln und Interviews immer wieder verwiesen. Die Uhr lässt sich nicht mehr zurückdrehen..
Undank als Lohn
Zusatzlich wurden die Soldaten auch noch unzureichend ausgerüstet.
Wenn sie traumatisiert, sei es physisch, sei es psychisch, zurueckkehren, dann lernen sie den Dank des
Vaterlandes richtig kennen: Abschmetterung ihrer Ansprüche in vielen Fällen dank Gutachtern, die offenbar keine Ahnung von Kriegsfolgen haben.
Der Wehrbeauftragte Reinhold Robbe hat dies gerade in der Sendung “Panorama” ausgeführt.
Man fühlt sich an das Buch von Erich Maria Remarque erinnert “Im Westen nichts Neues”.
Am Ende der Rückzug
Am Ende wird der Rückzug aus Afghanistan stehen ohne dass die von der deutschen Regierung gesteckten Ziele erreicht wurden. Gerade deshalb sollte der Abzug nicht hinausgeschoben werden, um weitere sinnlose Opfer zu vermeiden.
Zu Afghanistan
Blackwater–Söldner in Afghanistan oder: Mit der Bundeswehr Seit an Seit
Der Krieg in Afghanistan und eine führende liberale deutsche Wochenzeitung
Nach der Afghanistankonferenz - Dr. Werner Kilian im Interview
Schrecken ohne Ende? - Ein Interview mit Botschafter a.D. Dr. Werner Kilian
Afghanistan: Milliarden für den Krieg, Peanuts zur Bekämpfung von Hunger und Unterernährung
Verteidigung westlicher Kulturwerte am Hindukusch oder: So fröhlich ist das Söldnerleben in Afghanistan
Keine Strafverfolgung deutscher Soldaten in Afghanistan?
Unsere kanadischen Folterfreunde in Afghanistan
Justiz in der Krise oder Krisenjustiz?
Mission impossible – Josef Joffes Iran-Kriegs-Artikel in der ZEIT
onlinedienst - 15. Apr, 17:41Vier Soldaten haben bei einem Gefecht mit den Taliban, das offenbar noch andauert, den Tod gefunden. Es sind nicht die ersten, es werden nicht die letzten sein.
Bald werden die Opfer vermutlich in Dutzenden gezählt und die Einzelschicksale werden zu blossen Zahlen.
Der Krieg in Afghanistan ist nicht zu gewinnen, die Zahl der Opfer wird steigen, es wiederholt sich das Szenario des Vietnamkriegs, das wir schon erlebt haben, damals allerdings ohne Beteiligung der Bundeswehr.
Die Weichen sind bereits vor langer Zeit, nämlich gleich zu Beginn, falsch gestellt worden, darauf haben wir in Artikeln und Interviews immer wieder verwiesen. Die Uhr lässt sich nicht mehr zurückdrehen..
Undank als Lohn
Zusatzlich wurden die Soldaten auch noch unzureichend ausgerüstet.
Wenn sie traumatisiert, sei es physisch, sei es psychisch, zurueckkehren, dann lernen sie den Dank des
Vaterlandes richtig kennen: Abschmetterung ihrer Ansprüche in vielen Fällen dank Gutachtern, die offenbar keine Ahnung von Kriegsfolgen haben.
Der Wehrbeauftragte Reinhold Robbe hat dies gerade in der Sendung “Panorama” ausgeführt.
Man fühlt sich an das Buch von Erich Maria Remarque erinnert “Im Westen nichts Neues”.
Am Ende der Rückzug
Am Ende wird der Rückzug aus Afghanistan stehen ohne dass die von der deutschen Regierung gesteckten Ziele erreicht wurden. Gerade deshalb sollte der Abzug nicht hinausgeschoben werden, um weitere sinnlose Opfer zu vermeiden.
Zu Afghanistan
Blackwater–Söldner in Afghanistan oder: Mit der Bundeswehr Seit an Seit
Der Krieg in Afghanistan und eine führende liberale deutsche Wochenzeitung
Nach der Afghanistankonferenz - Dr. Werner Kilian im Interview
Schrecken ohne Ende? - Ein Interview mit Botschafter a.D. Dr. Werner Kilian
Afghanistan: Milliarden für den Krieg, Peanuts zur Bekämpfung von Hunger und Unterernährung
Verteidigung westlicher Kulturwerte am Hindukusch oder: So fröhlich ist das Söldnerleben in Afghanistan
Keine Strafverfolgung deutscher Soldaten in Afghanistan?
Unsere kanadischen Folterfreunde in Afghanistan
Justiz in der Krise oder Krisenjustiz?
Mission impossible – Josef Joffes Iran-Kriegs-Artikel in der ZEIT
Bevor du mein Leben verurteilst,
ziehe meine Schuhe
an und laufe meinen Weg.
Durchlaufe die Straßen, Berge und Täler,
fühle die Freuden, erlebe meine Trauer und
die Schmerzen.
Durchlaufe die Jahre die ich ging,
stolpere über jeden Stein, über die ich gestolpert bin,
stehe immer wieder auf und gehe
meine nächste Strecke weiter ...
genau wie ich es tue, ...
aber nicht mal dann kannst du über mich
Urteil sprechen.
Rongart — 25. September 2009 — Wieviel Menschen waren glücklich, dass du gelebt?
Hans Hammerschmid, Musik
Hildegard Knef, Text
Vielleicht fragt dich eines Tages
jemand, der noch unbestechlich:
Wie viel Menschen waren glücklich, dass du gelebt?
Und du gleitest durch Spiralen der Erinnerung,
durch Verzweiflung und durch Freude,
und die Trauer macht dich stumm,
weil du's nicht weißt.
Und nur zögernd wirst du sagen,
dass du vieles oft dagegen
auf den Wegen deiner Wanderung,
dass du's leider nicht mehr weißt.
Und die Frage wird dir folgen,
durch Spiralen der Erinnerung
siehst du Tränen auf Gesichtern,
auf Gesichtern, die du liebtest,
und du weißt nicht mehr, warum es so war.
Die Sekunden deiner Wahrheit
liegen milchig über Brachland der Erinnerung,
und dein Lächeln bleibt erfroren,
und die Antwort bleibst du schuldig,
und die Fackel deines Ichs verlöscht im Wind.
Deiner Worte lose Steine in der Brücke,
die nichts bindet, stürzt zusammen ohne Laut,
und die Frage, wer war glücklich, weil du lebtest,
rinnt durch Schleifen der Erinnerung.
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