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Menschenrecht als Grundlage

Die Arbeit an diesem Blog bezieht sich auf menschenrechtliche Grundlagen.

-Art. 5 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz (Meinungsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz (Informationsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 3 Grundgesetz (Pressefreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 4 Grundgesetz (Zensurverbot)
-Art. 19 Allgem. Erkl. der Menschenrechte sowie Art. 19 Uno-Zivilpakt (Meinungs- und Informationsfreiheit auch Staatsgrenzen überschreitend)
-Art. 1 von Uno-Resolution 53/144 (schützt das Recht, sich für die Menschenrechte zu engagieren)

Trotzdem sehe ich mich dazu gezwungen, gewisse Kommentare zu überprüfen, und gegebenenfalls nicht zu veröffentlichen. Es sind dies jene, die sich in rassistischer Weise gegen andere Menschen richten - gewalttätige Inhalte enthalten - Beschimpfungen, etc. Derlei Inhalte kann ich nicht damit vereinbaren, dass sich dieses blog für Menschenrechte einsetzt - und zwar ausnahmslos für alle Menschen.

Mein Blog ist ab 18 Jahren, denn ab da kann man voraussetzen, dass der Mensch denkt...

...und ausserdem nicht mehr mit den Umtrieben der Ministerin von der Leyen gegen Websiten in Schwierigkeiten kommt, wenn er einen blog lesen will.

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Sonntag, 11. April 2010

Auf dem Weg zum modernen Sparta --- Lesen und vergleichen


http://de.wikipedia.org/wiki/Spartiaten
Die spartanische Erziehung (agoge) zeichnete sich durch Abhärtung, Kampfsport, Disziplin und dem Verbot aller das Leben erleichternden Bequemlichkeiten aus. Allerdings sind nur wenige konkrete Details bekannt, da nur spätere Quellen davon berichten und diese wohl teils ganz bewusst ein „Idealbild“ darstellten und somit die Realität verzerrten. Auch die Mädchen wurden zu Härte und Körperbeherrschung erzogen, denn man glaubte, dass starke Frauen auch starke Kinder gebären würden.
 

Ein neugeborener Spartiat wurde einer strengen Auslese vor der Gerusia, dem spartanischen Ältestenrat, unterzogen. Die Gerusia entschied, ob er die Qualitäten eines zukünftigen Vollbürgers besaß und am Leben bleiben durfte. Wurde das Kind als nicht überlebensfähig angesehen, wurde es ausgesetzt.

Bis zum 7. oder 8. Lebensjahr lebten Jungen und Mädchen bei ihren Eltern, dann wurden die Jungen in eine „Herde“, eine Gruppe mit Gleichaltrigen, die ihrem Befehlshaber bedingungslos gehorchen mussten, aufgenommen.

Der Alltag in solch einer Gemeinschaft war geprägt durch brutale Abhärtung, wenngleich sie auch Lesen und Schreiben lernten, dennoch wurde der (sehr harten) körperlichen Ausbildung der Vorzug gegeben. Im Alter von 14 Jahren war die „Grundausbildung“ beendet, der körperliche Drill ging jedoch weiter. Das Ziel war es, die Wehrtüchtigkeit des Gemeinwesens beizubehalten, die Männer befanden sich daher in einem fast permanenten militärischen Training.

Eine recht eigenartige Form der Ausbildung bestand darin, dass junge Spartiaten in einem Wettspiel Essen stahlen. Wer dabei ertappt wurde, erhielt Prügel, weil er zu ungeschickt war und sich erwischen ließ. Ungehorsamkeiten und Vergehen wurden ebenfalls mit Prügel geahndet. Auch wurden sie in der Debattierkunst unterrichtet. Ihre Reden sollten möglichst sachlich und kurz sein. Noch heute wird der Ausdruck „lakonische Rede“ gebraucht.

Die Jugenderziehung dauerte bis zum 18. Lebensjahr, auch wenn die Männer noch bis zu ihrem 30. Lebensjahr kaserniert wurden und auch erst dann das volle Bürgerrecht erhielten.[4] Die agoge wurde angeblich mit einem Ritual beendet, bei dem die jungen Männer ihre erste wirkliche ernsthafte Kampferfahrung machen sollten, indem sie über die Heloten herfielen. Allerdings sind derartige Berichte erst aus späterer Zeit überliefert, so dass ihr Wahrheitsgehalt nicht einwandfrei zu klären ist.

Nun wurden die Spartiaten in sogenannten Speisegesellschaften, den Syssitien, aufgenommen (ähnliche Speisegemeinschaften gab es aber auch in anderen Teilen Griechenlands). Eine Speisegemeinschaft, aus der man auch ausgestoßen werden konnte, wenn man nicht in der Lage war, seine Beiträge (Naturalien und wohl auch Geld) zur Gemeinschaft aufzubringen, bestand in der Regel aus 15 Männern. Den Syssitien kam auch eine bedeutende gesellschaftliche Rolle zu, denn in ihnen konnten die Spartiaten aktuelle Fragen debattieren. Militärdienst in der spartanischen Armee war bis zum 60. Lebensjahr gefordert.

Auch die Mädchen trainierten schon früh, denn ihre Aufgabe sollte es sein, so viele den spartanischen Richtlinien entsprechende Kinder wie möglich zu gebären. Allerdings wurden sie von der Mutter, der im Haushalt aufgrund der langen Abwesenheit des Mannes eine besondere Rolle zufiel, auch sorgfältig unterrichtet. Die Männer wiederum wurden regelrecht ermutigt, eine Ehe einzugehen und Kinder zu zeugen, dennoch nahm im Laufe der Zeit die Geburtenrate dramatisch ab.

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