Aber hier nun etwas Anderes, die Stellungnahme Schwedens zu den Vorfällen zwischen Israel und der Freedom Flotilla:
Schwedische Reaktionen auf Konvoi-Angriff
Mörder, Banditen und Verbrecher
In Schweden wird der Angriff Israels auf den Hilfskonvoi mit deutlichen Worten verurteilt. Dem Autor Henning Mankell soll inzwischen in Israel ein Gerichtsverfahren drohen.Israels Botschafter in Schweden Benny Dagan: „Wir haben das Recht zu allen Mitteln zu greifen, wenn unseren Befehlen nicht gefolgt wird.“
Schweden antwortet, und zwar heftig:
Das Aftonbladet:
Hilfssendungen anzugreifen sei etwas, was man bisher „nur von Diktaturen oder Banditen gewohnt“ war, schreibt etwa das sozialdemokratische Aftonbladet, Schwedens auflagenstärkste Zeitung.
Am Montagabend hatten sich in Stockholm rund 5.000 und in zwei Dutzend anderen schwedischer Städte mehrere Tausend DemonstrationInnen zu Protesten gegen Israel und Solidaritätsbekundungen für Palästina versammelt. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, zum Gedenken an die Getöteten Kerzen in die Fenster zu stellen.
Schwedens konservativer Ministerpräsident Fredrik Reinfeldt nannte das Vorgehen des israelischen Militärs „völlig inakzeptabel“. Ähnlich äußerten sich auch die Parteivorsitzenden der rot-grünen Oppositionsparteien. Peter Eriksson von den Grünen forderte „kräftige Gegenreaktionen unsererseits und seitens der ganzen EU“ und betonte: „Bei der Flotte mit den Hilfsschiffen handelte es sich um eine vollständig legitime Aktion.“ Die sozialdemokratische Parteivorsitzende Mona Sahlin forderte eine Suspendierung des Handelsabkommens zwischen der EU und Israel.
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http://www.taz.de/1/politik/europa/artikel/1/moerder-banditen-und-verbrecher/
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