Bundestag
Jobcenter bleiben - die Wehrpflicht wird verkürzt
Die Zukunft der Jobcenter ist gesichert. Der Bundestag hat am Donnerstag mit großer Mehrheit für eine Änderung des Grundgesetzes gestimmt. Neben Union und FDP votierten auch die Abgeordneten von SPD und Grünen dafür. Lediglich Die Linke war dagegen. Am 9. Juli muss der Bundesrat noch abstimmen, dessen Zustimmung aber als sicher gilt.Mit der Grundgesetzänderung können Arbeitslose weiter gemeinsam von Kommunen und der Bundesagentur für Arbeit betreut werden. Für die aktuell rund 6,8 Millionen Hartz-IV-Empfänger ändert sich organisatorisch nichts. Ihre Betreuung soll aber verbessert werden.
Wehrpflicht verkürzt
Am Abend beschloss der Bundestag auch eine weitere Verkürzung der Wehpflicht. Wehrpflichtige müssen ab dem 1. Juli nur noch ein halbes Jahr zur Bundeswehr, auch der Zivildienst dauert künftig nur noch sechs statt neun Monate.Mit der Mehrheit von CDU/CSU und FDP verabschiedete der Bundestag die umstrittene Reform, die erstmals auch eine freiwillige Verlängerung des Zivildienstes vorsieht. Die Opposition wandte sich geschlossen gegen das Gesetz. Sie warf der Regierung vor, angesichts der Debatte über eine komplette Abschaffung der Wehrpflicht die Verkürzung des Wehrdienstes zu überstürzen.
Mit der Verkürzung des Zivildienstes fürchten Wohlfahrtsverbände personelle Engpässe in ihren Einrichtungen. Deshalb soll es die Option auf eine Verlängerung geben. Zudem will die schwarz-gelbe Koalition die Attraktivität von Freiwilligendiensten erhöhen, um eventuelle Personalprobleme in sozialen Einrichtungen zu verhindern.
Weniger Soldaten, aber der Libanon-Einsatz UNIFIL geht auch weiter.
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