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Menschenrecht als Grundlage

Die Arbeit an diesem Blog bezieht sich auf menschenrechtliche Grundlagen.

-Art. 5 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz (Meinungsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz (Informationsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 3 Grundgesetz (Pressefreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 4 Grundgesetz (Zensurverbot)
-Art. 19 Allgem. Erkl. der Menschenrechte sowie Art. 19 Uno-Zivilpakt (Meinungs- und Informationsfreiheit auch Staatsgrenzen überschreitend)
-Art. 1 von Uno-Resolution 53/144 (schützt das Recht, sich für die Menschenrechte zu engagieren)

Trotzdem sehe ich mich dazu gezwungen, gewisse Kommentare zu überprüfen, und gegebenenfalls nicht zu veröffentlichen. Es sind dies jene, die sich in rassistischer Weise gegen andere Menschen richten - gewalttätige Inhalte enthalten - Beschimpfungen, etc. Derlei Inhalte kann ich nicht damit vereinbaren, dass sich dieses blog für Menschenrechte einsetzt - und zwar ausnahmslos für alle Menschen.

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Montag, 28. Juni 2010

Kapital und Arbeit - Klarheit des Zwischenverhältnisses



Das Verhältnis zwischen Kapital und Arbeit wurde geklärt in der Beliebigkeit der Moralen.

Ende der 70er Jahre, als die Genossen noch nicht so sehr mit den Bossen des Kapitals verkungelt waren, schien es, als wären sie besser placiert im Lebenskampf. Das erwies sich als Täuschung, denn es ging immer nur darum, das Verhältnis zwischen Kapital und Arbeit zu klären.

Fragen wir heute Frau Merkel, dann ist für sie in dieser Hinsicht fast alles geklärt, und für die anderen Parteien auch. Worauf will das alles hinaus? - so fragt sich der Wähler bänglich. Wie kann er nur fragen? Er hat die Bedürfnisse jener zu erfüllen, die alles geklärt haben.

Während die Naiveren damals noch glaubten, dass mit den Sozen eine Chance bestünde, war für andere Nachdenkliche klar, dass nach der Klärung der Verhältnisse die wirkliche Beherrschung alles dessen, was Welt ist, was kreucht und fleucht und Inhalt ist, erst so richtig an Fahrt zulegen würde.

Das Schuften durch Wirtschaften überwinden war einer der Träume, und viele waren nah dran,- auf Kosten der anderen sind sie es teilweise noch. Mit den Jahren des Produktivismus nahm die Ausbeutung schon damals Fahrt auf. zerstörte das alte Selbstverständnis der Menschen, auch und allmählich jenes der Sozialisten.

Immer schon schrieb sich der Sozialismus zu, dass in ihm die wahren Bedürfnisse der Menschen erkannt seien, und nicht jene, die nur Warenfetischen dienen. Darum auch sind die Sozialisten die Ersten, die bei den sozialen Bedürfnissen der Menschen sparen, und den Armen noch weniger lassen, als zuvor - denn sie geben vor zu wissen, dass der Mensch fast nichts braucht.

Doch inzwischen gibt es auch bei den Sozen Bosse, und diese sparen bei sich selber gerade nicht. Auch sie vermögen es nicht mehr, alleine und ausschliesslich in ihrer Geschöpflichkeit unter Geschöpfen das zu erkennen, was tatsächlich notwendig wäre. Inzwischen entledigen sich auch die anderen Parteien ihrer Bedürfnisse, allerdings auf andere Art, als dies erst vorgesehen war. Entsorgt wird alles Natürliche, und eben nicht die Fetische.

Wir alle sind dabei, uns des Bedürfnisses nach Kindern zu entledigen. Irgendwie passt das nicht mehr in die entpersönlichte und nur auf Einzelwesen zugeschnittene Gesellschaft. Jeglicher Trost ist uns verwehrt - jener der Lebensgemeinschaften, der Kinder, der Freundschaften. der Gemeinschaft mit Tieren, der privaten Stille. Selbst der Vogelgesang am Sommermorgen hindert nur noch am Ausschlafen vor der nächsten Arbeitsagentur-Schinderei, und wird verflucht.

Wenn die Menschen ein wenig Zeit haben, wird etwas davon noch konsumiert, die Erfüllung eines Bedürfnisses stellt es erst einmal nicht mehr dar. Politik und Wirtschaft haben sich zusammen getan, zusammen mit der Kriminalität, und geben den Menschen vor, dass sie sich gefälligst ihre Bedürfnisse sonstwohin schmieren sollen. Die Entfremdung hat längst Fortschritte gemacht, so dass die Bedürfnisse nun andere sind, - teurer auch,- wodurch diese nur noch für die Bosse der Bosse, die Politiker der Politiker, die Besten der Besten noch bezahlbar sind.

Genau dies ist aber das System, das ansatzweise schon in der DDR vorhanden war. Es war damals nicht so krass wie heute und hier, aber eben im Ansatz erkenntlich. Genau das ist es, was Kanzlerin Merkel also kann, und darin ist sie nicht weit weg von den Genossen, deshalb passte diese Koalition auch so gut. Nur, wer sagt es denen, wenn sie zu weit gehen? Sie hören ja nicht darauf...

Immer noch bilden sich zu viele Menschen ein, dass sie die Parole der Macht besitzen, im ganzen Kosmos, denn schliesslich haben sich ja keine Ausserirdischen gemeldet. Daraus leitet die Menschheit das Recht ab, sich allem zu bemächtigen, dessen sie habhaft wird. Dazu gehören auch Menschen unter Menschen - die aufsteigende Klasse ordnet sich alle anderen unter, das war schon immer so, und ist auch heute der Fall.

Während dann allmählich den Regierenden schon klar war, wohin die Reise gehen sollte, sich einige Insider schon mal verplapperten über das, was an Plänen in den Schubladen wartete, träumten die anderen weiter. Die Träumenden ahnten nicht, dass auch die Sozen inzwischen so weit vorangekommen waren, den Begriff der Ausbeutung auf die Höhe der Zeit zu hieven. Die Menschen insgesamt, bis auf einige Wenige, hatten vergessen, dass immer dort, wo Ausbeutung stattfindet und sogar aktualisiert wird, dieser Vorgang einen Grund hat: Die Moral wurde aufgegeben und zur Abdankung gezwungen.

Als alle dann unter der Regierung mit Kanzlerin Merkel und ihren Genossen zu sich kamen, nachdem Kanzler Schröder zuvor endlich Vorarbeit geleistet hatte, gab es vereinzelt ein Erschrecken: Der Mensch war zum Feind seiner selbst geworden, und seiner Zukunft. Denn als Feind seiner selbst als Mensch war der Einzelne auch zum Feind der Ungeborenen geworden, neben der Tatsache, dass es die schon lebenden Zukünftigen schon recht schwer hatten.

Doch weiter ging es mit den Laborversuchen an lebender Materie, - weiter mit der Gesundschrumpfung und Kasteiung des Humankapitals, das nun plötzlich zu viel vorhanden war. Alle arbeiten heftig daran, dass sie sich ihr Waterloo bereiten, ihr Vietnam des Lebens - das Waterloo der Menschlichkeit ist längst eingetreten.

In diesem Fall ist es eben egal, welche Interressen und Bedürfnisse tatsächlich jene wären, die dem Leben dienlich sind. Genauso handeln ja auch inzwischen die Sozen - es ist ihnen gleichgültig geworden, ausser es geht darum, bei anderen anzuordnen, um zu sparen, um irgendetwas durchzusetzen. Doch eine Logik in allem haben die Reichen und Regierenden vergessen: Sie können es mit ihren Möglichkeiten vielleicht länger hinausschieben, dass sie rasch vergiftet, ebenfalls ausgebeutet, unterjocht sind. Irgendwann jedoch wird sie das alles ebenfalls einholen.

Es wird geplündert, als ginge es darum, daraus ein finales Feuerwerk für den Untergang der Menschheit zu machen. Zwang und Entfremdung wurden geleugnet, kamen jedoch selbstverständlich erst recht zum Zuge. Es ging nie darum, den Verzicht abzuschaffen, sondern darum, Verzicht zu aktivieren - und zwar geschickt getarnt und immer so, dass es die Bürger (Wähler) nicht merken sollten.

Wir stehen vor dem Abgrund in den wir irgendwann hinabsteigen müssen, um die Wahrheit endlich deutlich sehen zu können: Jene die uns fehlgeleitet hatte, und wir müssen nach diesen Erkenntnissen die Kraft haben, weiterzuleben so lange das noch möglich ist.

Eines dürfen wir dabei aber nicht übersehen: Jene, die uns führen wollen, die uns sagen, wo es langzugehen hat, weil sie ja von allem ge- bzw. übersättigt sind - von der Macht des Wissens genauso, wie von allem anderen - haben keine Ethik. Selbst, wenn sie behaupten, eine zu leben, dann ist diese beliebig geworden - eben gerade unter dieser Sättigung. Darin wurden die Moralen erlegt, wie alles andere auch.

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