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Menschenrecht als Grundlage

Die Arbeit an diesem Blog bezieht sich auf menschenrechtliche Grundlagen.

-Art. 5 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz (Meinungsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz (Informationsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 3 Grundgesetz (Pressefreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 4 Grundgesetz (Zensurverbot)
-Art. 19 Allgem. Erkl. der Menschenrechte sowie Art. 19 Uno-Zivilpakt (Meinungs- und Informationsfreiheit auch Staatsgrenzen überschreitend)
-Art. 1 von Uno-Resolution 53/144 (schützt das Recht, sich für die Menschenrechte zu engagieren)

Trotzdem sehe ich mich dazu gezwungen, gewisse Kommentare zu überprüfen, und gegebenenfalls nicht zu veröffentlichen. Es sind dies jene, die sich in rassistischer Weise gegen andere Menschen richten - gewalttätige Inhalte enthalten - Beschimpfungen, etc. Derlei Inhalte kann ich nicht damit vereinbaren, dass sich dieses blog für Menschenrechte einsetzt - und zwar ausnahmslos für alle Menschen.

Mein Blog ist ab 18 Jahren, denn ab da kann man voraussetzen, dass der Mensch denkt...

...und ausserdem nicht mehr mit den Umtrieben der Ministerin von der Leyen gegen Websiten in Schwierigkeiten kommt, wenn er einen blog lesen will.

Im Übrigen gilt Folgendes für die verlinkten Seiten:

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Mit Urteil vom 12. Mai 1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, dass durch die Ausbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite gegebenenfalls mit zu verantworten sind. Dieses kann – laut Landgerichtsurteil – nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert.

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Donnerstag, 2. September 2010

Firas Maraghy



Nein, man soll nicht aufrechnen, nicht die einen erschossenen Siedler gegen den Krieg der Israelis, bei dem so viele palästinensische Kinder und erwachsene Menschen getötet wurden.


Es geht nicht, das eine gegen das andere aufzurechnen, denn so dreht sich das Gewaltkarussell immer weiter.


Und doch ist die Versuchung da, es zu tun.


Was noch schlimmer ist, dass immer noch die Kirchen schweigen, - dass immer noch nichts Wesentliches bewegt wurde. Die wenigsten Menschen begreifen, was hier geschieht: Dass es das Furchtbarste ist, vor unseren Augen, dass da ein Mensch stirbt - weil er denen, die er meint, an die sich sein Wunsch richtet, völlig egal ist. Auf ihn kommt es nicht an.


Diese Kälte, das ist die Zukunft - und das ist es, was fast kein Mensch so richtig verstehen will. Vielleicht will man darum nicht verstehen, weil es zu brutal anmutet. Wegsehen, ignorieren, wird schon vorbei gehen...


Nein, das geht nicht vorbei, das hat gerade erst angefangen. Genau das ist weltweit Fakt, und auch bei uns leider.



http://urs1798.wordpress.com/2010/09/02/es-geht-ans-gemut-firas-vor-der-israelischen-botschaft-sitzen-zu-sehen/


Es geht ans Gemüt, Firas vor der israelischen Botschaft sitzen zu sehen

02/09/2010

von urs1798
Gestern musste ich mich zusammenreißen , mir sind die Tränen in die Augen geschossen und ich habe mich abgewandt, damit Firas es nicht sieht.

Heute habe ich die neusten Fotos von Firas auf der Seite der Familie Dörfel gesehen. Es tut bis ins Innerste weh, sein Gesicht zu sehen. Ich habe ihn seit vielen Tagen mehr oder weniger begleitet, was ich heute aus den Fotos lese, erfüllt mich mit tiefer Traurigkeit.
 
Und ich denke an die israelische Festung, schräg gegenüber, welche sich durch diesen verhungernden Mann  erschüttert fühlt und  versucht , sich in ihrer Klarstellung wieder einmal zum Opfer zu machen. Ein Staat, welcher andere Länder ständig mit Krieg bedroht,  nun das hilflose Opfer eines einzelnen Mannes. Das ist absurd.
Bedroht fühlen sie sich, weil sie wissen, sie begehen Unrecht an den Palästinensern und Nichtisraelis. Sie begehen Unrecht an den Einwohnern, sie begehen Unrecht mit der stillen Vertreibung, sie begehen täglich  weiteres Unrecht in allen Formen.  Und dies fällt nun weltweit auf, bzw. endlich wird darüber gesprochen. Gewusst haben es die Meisten von Anfang an und haben schweigend oder auch unterstützend dies alles zu gelassen.  Für eine rassistische zionistische Idee.
Firas wird vorgeworfen, er führe einen ideologischen Kampf? Indirekt ist das richtig, er kämpft gegen eine menschenverachtende Ideologie, welche ihm als Palästinenser die grundlegendsten Rechte vorenthält,  in seinem Land, wo seine Vorfahren geboren sind. Er kämpft für seine Menschenrechte, wo Besatzer und Okupatoren am Wirken sind.
Hier gibt es viele Israelis, welche Firas unterstützen, sie haben zumeist Israel verlassen, weil sie es dort nicht ausgehalten haben. Ich wollte, diese Israelis gingen alle zusammen nach Israel zurück und stellte sich  zusammen mit den  Ausländern Palästinensern vor die Knesset.: „In unserem Namen nicht“.
Wie wäre das schön, wenn dies Wirklichkeit wäre und nicht nur ein Traum.
Hier klappt es doch auch, viele haben sich bei Firas getroffen, Herkunft egal, wir sind alle einfach nur Menschen. Nur die Presse machte einen Unterschied und wollte lieber Interviews mit Israelis oder Deutschen machen. Da waren die Palästinenser wieder ausgeschlossen, selbst diejenigen mit deutschem Pass. Sie hätten am besten Auskunft geben können, was so los ist im “ Gelobten unheiligen Land“. Aber nachdem Palästinenser über Jahrzehnte nur als potenzielle Terroristen  und Feinde durch die Presse gelaufen sind, das Meinungsbild noch immer geprägt ist von den Lügen, klar, da ist es hilfreicher, Israelis und Juden in der Presse zu zitieren, um dem berechtigtem Anliegen von Firas Nachdruck zu verschaffen und nicht als anti-semitisch beschimpft zu werden.
Dennoch ein großer Schritt nach vorne, Palästinenser sind Menschen, und es wird berichtet.
Damit meine ich nicht die heutige Tagesschau, sie hat sämtliche Hintergründe weggelassen und die Hamas in einen Topf geworfen.  Es sind Menschen gestorben, aus einer  zionistischen Siedlung in okupierten Gebiet. Das finde ich schlimm, schlimm finde ich aber auch die Berichterstattung der ARD, es war eine Topmeldung. Als der Angriff auf Gaza 2008- 2009 statt fand, und  sehr viele Kinder getötet wurden, war dies der ARD keine Meldung wert.

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