Montag, 27. September 2010
Aus dem von der Leyen-Unschuldshimmel kommt folgende Botschaft zu uns:
Du denkst, das ist Quatsch? --- Weit gefehlt, denn der Spiegel online berichtet wörtlich:
Von der Leyen in der "Bild". Für eine Übergangszeit werde sich jetzt an der Lohn- und Preisentwicklung orientiert. "In etwa drei Jahren haben wir aber einen anderen, besseren Maßstab. Dann können wir erstmals jährlich messen, was Leute mit kleinem Einkommen wirklich ausgeben können."
Ausserdem sagte Unschuldsengel von der Leyen: "Wir haben die Langzeitarbeitslosen, die Arbeit brauchen - jetzt lasst uns sie doch vermitteln."
Oh, wie ist das fein! - Aber wohin vermitteln, Frau von der Leyen?
Und: Wer die von der Bundesregierung geplante Erhöhung der Hartz-IV-Sätze als Verhöhnung bezeichne, verhöhne selbst die Menschen, die jeden Tag mit kleinem Einkommen ihren Lebensunterhalt selber verdienen, sagte von der Leyen
Also, uns verhöhnt niemand, der das beanstandet, und wir verdienen eben ein kleines Einkommen. Wir fühlen uns, im Gegenteil, genauso von der Politik verhöhnt, wie alle die anderen, die von dieser Politik betroffen sind. Es ist ein Irrtum, dass es keinen etwas angeht, der verdient. Ausserdem verhöhnt Ministerin von der Leyen alle jene, die zu Dumpinglöhnen arbeiten müssen, alle 1.-- Euro-Jobber, die sich Mühe geben, in der Hoffnung einen festen Job zu ergattern, und viele andere mehr, die sich krummarbeiten für diesen Staat - für einen Fusstritt und 5.-- Euro mehr, mit denen sie verspottet werden.
In drei Jahren weiss die Politik dann genauer, wo sie noch mehr herunterrrechnen kann...
Den Artikel dazu gibt es hier:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,719694,00.html
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