...sondern meine eigene Interpretation.
61 years of my Life - 61 Jahre meines Lebens.
61 Jahre meines Lebens durchmarschiert,
49 davon mit Dasein und Schufterei probiert,
den Gipfel zu erreichen des Berges der Hoffnung,
für ein Ziel.
Oh, ja, und immer noch begreifen junge Frauen schnell
die Ansprüche einer Männerwelt gemacht so grell,
der Brüderschaft der Männlichkeit,
was immer das aucb sein mag.
Wenn ich im Bett lag mit dem Kissen über dem Kopf,
schrie ich alles heraus was da in meinem Kopf war.
So lag ich wach und fühlte mich sonderbar,
ging am anderen Tag hinaus in den Morgen,
nahm tief Luft, und vergass kurz die Sorgen,
und fühlte mich erleichtert und gut.
Da nahm ich zusammen meinen Mut,
und schrie mit aller Kraft meiner Lungen,
wie noch nie zuvor ich hatte gesungen:
„Was ist eigentlich los?!“
Und ich schrie: „Hey!
Was ist eigentlich los?!“
Und ich vertraute - und, oh mein Gott, wie ich vertraute!
und darauf baute, auf diese Institution.
Und ich betete dann, oh, mein Gott, und wie ich betete,
für eine Revolution.
Und so schrie ich denn wieder, mit dem Kissen über dem Kopf,
alles das heraus, was so merkwürdig da oben war,
und lag lange wach und fühlte mich sonderbar.
Und wenn ich wieder hinaus ging in die Welt,
zu dem was das Leben umspannt und festhält,
der Institution
ohne Revolution,
rief ich wieder so laut es nur ging,
bis nur noch meine eigene Stimme mich umfing:
„Hey!
Was ist eigentlich los?!“
61 Jahre nun meines Lebens nun, und immer gehe ich weiter,
manchmal verbissen, oft aber heiter,
den riesigen Berg der Hoffnungen hinauf,
bis an das Ende von meinem Lebenslauf:
Für ein Ziel, es zu erreichen.
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Und das, obwohl wir heute zusehen sollen, wie die schlichten Grundsätze menschlichen Zusammenlebens, die allemale geholfen haben das Leben besser zu bestehen, durch eine selbsternannte Elite und deren Handlanger,- durch Ausbeuter, Marodeure, antisoziale und pseudo-wissenschaftliche Besserwisser, durch Hasardeure und Menschenhasser systematisch zerstört werden. Sie behaupten, das sei wichtig im Interresse des Fortschritts, für die Entwicklung der Menschheit, alternativlos gar, und notwendig.
Dazu kann ich lediglich sagen, dass es zwischen Leben und Tod eben jene Strecke gibt, auf der das Leben gelebt werden will und muss, während jeder Mensch dabei die Freiheit hat, den Untergang zu verwirklichen, mindestens für sich selber - oft auch noch für andere. Und immer ist es Überschätzung, wenn solche Dinge geschehen, wie in Afghanistan, Irak, und anderswo, wie in jeder vernichtenden Szenerie, die der Mensch sich und anderen anzettelt.
Warnrufe verhallen, auch das weiss ich, allerdings ist auch das Misstrauen immer mehr angewachsen, sodass viele Menschen zwar eine Veränderung wollen, aber nicht festgelegt, um nicht mehr dauernd und weiterhin irgendeiner sich ernennenden Inkompetenz folgen zu sollen.
Der Schwindel der Marktschreier wird immer offensichtlicher, auch für die Jüngeren unter uns, während wir Alten das schon kennen. Wir sind an die Enttäuschungen schon gewöhnt. Ein gelebtes Leben, auch wenn es Enttäuschungen barg, - nicht so toll im Wohlleben endet, wie es gepriesen wurde und wird,- aber verantwortet werden kann, ist mehr wert, als eines das die Durchleuchtung scheuen müßte.
Der Mut dazu, das Hier und Jetzt zu bewältigen, trotz aller Steine und Knüppel die auf einen geworfen werden, ist etwas das dringend notwendig ist. Dazu aber noch mehr Mut - jener, jeden Tag noch und wieder aufzubrechen, trotz aller Behinderungen inzwischen. Jeden Tag neu die Begrenztheiten erfahren, und doch jedesmal das Leben und seinen Gehalt und Inhalt überprüfen, damit die eigene, gefundene Lebenslinie gehalten werden kann.
Wir sind die Gefangenen der eigenen Ideen - die Leidenden unter Betrug und Verrat, den wir mindestens zugelassen haben, und noch zulassen. Auf ein Wunder warten ist vergeblich, denn es kommt keines.
Hier der Originaltext des Liedes, der mich zu diesem Gedankenausflug verleitet hat:
I'm trying to get up that great big hill of hope
For a destination
I realized quickly when I knew I should
That the world was made up of this
Brotherhood of man
For whatever that means
And so I cry sometimes when I'm lying in bed
Just to get it all out what's in my head
And I, I am feeling a little peculiar
And so I wake in the morning and I step outside
And I take a deep breath and I get real high
And I scream from the top of my lungs
What's goin' on
And I say hey...
And I say hey what's goin' on
And I say hey...
I said hey what's goin' on
And I try, oh my God do I try
I try all the time
In this institution
And I pray, oh my God do I pray
I pray every single day
For a revolution
And so I cry sometimes when I'm lying in bed
Just to get it all out what's in my head
And I, I am feeling a little peculiar
And so I wake in the morning and I step outside
And I take a deep breath and I get real high
And I scream from the top of my lungs
What's goin' on
And I say hey...
And I say hey what's goin' on
And I say hey...
I said hey what's goin' on
And I say hey...
And I say hey what's goin' on
And I say hey...
I said hey what's goin' on
25 years of my life and still
I'm trying to get up that great big hill of hope
For a destination
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