Ein Bundespräsident Günter Grass
Von Daniel Neun | 1.Juni 2010Die Berliner Republik braucht einen Künstler wie Günter Grass als Staatspräsidenten, eine Grand Dame wie Hildegard Hamm-Brücher als Oberste Repräsentantin, deren gelebtes, lebendiges Leben auch für die Brüche und Verwandlungen der Geschichte der Deutschen stehen. Was die Republik ganz bestimmt nicht braucht, ist diese durchgedrehte Kontrollmutti Ursula von der Leyen, oder irgendeinen der üblichen Bestenstiele, die sich die abgetakelten Sozens mal wieder anschicken ins Rennen, pardon, zum planpolitischen Verlieren zu schicken.
Versager, Stümper und Abziehbilder hat diese etablierte Parteien-Kaste schon genug nach oben gebracht; nach vorne nichts. Dorthin – und nach ganz vorne, ganz unten – schickt man die Mutigen, die Ehrlichen, die Anständigen, die Besten, denen man einen vorschwatzt und sie zum Überqueren des reissenden Stroms überredet. Auf den Leichen dieser Ersten, dieser Avantgarde, geht dann die fette, bräsige Oberschicht der neofeudalen Eitelbeutel trockenen Fußes ans andere Ufer und ruft dann “Fortschritt, Fortschritt”.
Das hat jetzt mal ein Ende. Entweder spurt Ihr da oben oder dürft nur noch eines, nämlich absaufen. Und jetzt hurtig, hurtig, Ihr Nichtsmacher und Funktionäre, Ihr Apparatschiks und Bürokraten, Ihr Mittelmotivierten und Mitteltalentierten.
Glaubt bloss nicht, dass wir Euch nochmal aus dem Griff lassen.
14.05.2010 Neues vom Hexer
Wie unser Banken-Präsident Horst Köhler versucht, den neuen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts Andreas Vosskuhle für den nächsten Hochverrat weich zu kochen.
Der ist zwar nicht mehr jung, aber immerhin poetisch.
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