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Menschenrecht als Grundlage

Die Arbeit an diesem Blog bezieht sich auf menschenrechtliche Grundlagen.

-Art. 5 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz (Meinungsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz (Informationsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 3 Grundgesetz (Pressefreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 4 Grundgesetz (Zensurverbot)
-Art. 19 Allgem. Erkl. der Menschenrechte sowie Art. 19 Uno-Zivilpakt (Meinungs- und Informationsfreiheit auch Staatsgrenzen überschreitend)
-Art. 1 von Uno-Resolution 53/144 (schützt das Recht, sich für die Menschenrechte zu engagieren)

Trotzdem sehe ich mich dazu gezwungen, gewisse Kommentare zu überprüfen, und gegebenenfalls nicht zu veröffentlichen. Es sind dies jene, die sich in rassistischer Weise gegen andere Menschen richten - gewalttätige Inhalte enthalten - Beschimpfungen, etc. Derlei Inhalte kann ich nicht damit vereinbaren, dass sich dieses blog für Menschenrechte einsetzt - und zwar ausnahmslos für alle Menschen.

Mein Blog ist ab 18 Jahren, denn ab da kann man voraussetzen, dass der Mensch denkt...

...und ausserdem nicht mehr mit den Umtrieben der Ministerin von der Leyen gegen Websiten in Schwierigkeiten kommt, wenn er einen blog lesen will.

Im Übrigen gilt Folgendes für die verlinkten Seiten:

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Donnerstag, 2. September 2010

Vor 41 Jahren... Altersheim - Pflegehilfskraft

Damals waren die Altersheime noch klein und überschaubar, und meistens villenartig in einem Garten, oder klein-klösterlich, und auch mindestens mit einem Vorplatz.

Vorgestellt wurde ich den alten Menschen damals nicht. "Die bekommen sowieso nicht mehr viel mit", meinte die Heimleiterin. Das Essen dort war allerdings noch von Nonnen gekocht und sehr gut. Die Behandlung der Alten war aber auch nicht sonderlich menschlich. Daran hat sich seit damals bis heute wohl nicht viel geändert. Immer schon waren nicht genug Pflegekräfte da, und immer fehlte es an Zeit.

Was das Füttern oder Beaufsichtigen angeht, war damals allerdings noch ein klein wenig mehr Zeit als heute. Doch dieser kleine Vorteil - ca. 4 Minuten mehr, als heute, hat sich erledigt. Gepflegt wird im Akkordtempo, und selbst das reicht nicht aus.

Auch heute wird man den alten Menschen nicht vorgestellt. Und das Weitere berichtet eine Reportage des NDR:

Zustände in Hamburger Altenheim

"Da finde ich keine Worte mehr"

Der sogenannte Pflege-TÜV sollte die Pflege verbessern - ob das gelungen ist, ist zumindest fraglich. Der Journalist Markus Breitscheidel ließ sich als Pflegekraft in einem Hamburger Altenheim anstellen. Dort fand er mitunter unhaltbare Zustände vor - obwohl das Heim die Gesamtnote 2,1 bekommen hat.
Von Astrid Corall, NDR

Die Elbchaussee gehört zu den besten Adressen in Hamburg. Dort liegt die Auguste-Viktoria-Stiftung. Ein Altenheim der Diakonie, in das eine Leiharbeitsfirma Markus Breitscheidel als Pflegehilfskraft vermittelt hat. Überlastete Pfleger und manch verwahrloste Zimmer hat er gesehen: "Überall liegen gebrauchte Pflegeutensilien in den Zimmern herum. Du siehst dreckige Handtücher, beschmutzte Matratzen, beschmutzte Bewohnerwäsche, die in der Ecke liegt, gebrauchte Inkontinenzmittel, die mit Kot und mit Urin voll sind, vergessen in den Mülleimern."

Eigentlich ist Markus Breitscheidel Reporter und Autor. Vor zehn Jahren hat er bereits über grausame Zustände in deutschen Pflegeheimen berichtet. Doch geändert hat sich seitdem offenbar nichts. Für ihn sei eine Welt zusammengebrochen, erzählt Breitscheidel nach seinem Einsatz in der Auguste-Viktoria-Stiftung. Als neuer Pfleger sei er den Bewohnern noch nicht einmal vorgestellt worden: "Als fremder Mensch komme ich in ein Zimmer rein zu einer Bewohnerin und sie kennt mich nicht und ich soll sie dann auf die Toilette bringen und den Intimbereich saubermachen. Da finde ich keine Worte mehr."

Mehr erfahren:

http://www.tagesschau.de/inland/pflege134.html

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