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Menschenrecht als Grundlage

Die Arbeit an diesem Blog bezieht sich auf menschenrechtliche Grundlagen.

-Art. 5 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz (Meinungsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz (Informationsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 3 Grundgesetz (Pressefreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 4 Grundgesetz (Zensurverbot)
-Art. 19 Allgem. Erkl. der Menschenrechte sowie Art. 19 Uno-Zivilpakt (Meinungs- und Informationsfreiheit auch Staatsgrenzen überschreitend)
-Art. 1 von Uno-Resolution 53/144 (schützt das Recht, sich für die Menschenrechte zu engagieren)

Trotzdem sehe ich mich dazu gezwungen, gewisse Kommentare zu überprüfen, und gegebenenfalls nicht zu veröffentlichen. Es sind dies jene, die sich in rassistischer Weise gegen andere Menschen richten - gewalttätige Inhalte enthalten - Beschimpfungen, etc. Derlei Inhalte kann ich nicht damit vereinbaren, dass sich dieses blog für Menschenrechte einsetzt - und zwar ausnahmslos für alle Menschen.

Mein Blog ist ab 18 Jahren, denn ab da kann man voraussetzen, dass der Mensch denkt...

...und ausserdem nicht mehr mit den Umtrieben der Ministerin von der Leyen gegen Websiten in Schwierigkeiten kommt, wenn er einen blog lesen will.

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Montag, 13. September 2010

Frau von und zu Guttenberg beklagt, dass die Jugendidole aussehen wie Pornstars

Hier tut sie es:

http://www.bild.de/BILD/ratgeber/kind-familie/2010/09/13/kinder-sexuell-zu-guttenberg/pornografie-der-stars-verderben-unsere-kinder.html

In der Tat sind solche Auftritte gegenwärtig, und schon fast normal.

Frau von und zu Guttenberg meint, das ist fast nicht mehr zu toppen, denn nackig springen manche ja auch durch die Filme...

Wäre es so besser?:


Es lebe die zugeknöpfte Scheinheiligkeit, die verschweigt, welche Barbareien auch angezogen möglich sind. Hoch gehalten werden die Moral, hinter der die Kriegsgreuel und Frauenquälereien als Kollateralschäden versteckt werden,- mit der sogar entschuldigt wird, wenn Kinder zu Opfern werden.

Da ist es schon bedeutend bequemer, zu Hause, ohne diese Greuel, die eigenen Kinder schützen zu wollen, während die Soldaten der Armee, die dort in der Fremde schänden, zu Helden erklärt werden.

Nein, ich bin nicht dafür, dass Kinder allem ausgesetzt sein sollen, was einer enthemmten Industrie so einfällt,- und Pornos ghören zu dieser Industrie, egal wer sie herstellt,- dazu. So lange es aber so ist, dass eben dies funktioniert, und Sex verkauft - egal wie frauenverachtend es auch immer ist - so lange werden wir Erwachsenen eben Gespräche führen müssen mit unseren Kindern,- wenn uns etwas an ihnen liegt.

Und, diese Gespräche sollten offener, und weniger scheinheilig sein, als es noch zu Zeiten unserer Eltern früher der Fall war. Diese Welt wird nun mal nicht einfacher, und genau dafür sorgen auch die Wirtschaftskräfte mit, die laszive Frauengestalten auf Motorhauben brauchen, um ihre Auto-Ladenhüter besser an die Kunden zu bringen.

Mode war schon immer durchgeknallt, aber wer beanstandet es, wenn eine Frau nicht damit konform geht? Zuerst die Reichen und Schönen, denn deren Augen fühlen sich rasch beleidigt, wenn andere Menschen deren Geschmack und Schick nicht teilen. "Zeig doch was Du hast, Du kannst es Dir doch erlauben", ist die Botschaft an gutgewachsene junge Menschen, und nicht nur pornomässig, sondern alltäglich.

Es gibt auch noch jenen Widerspruch der das Verhüllen der Frauen bekämpft, und andererseits wiederum das Enthüllen verdammt. Wie das zusammengehen soll, verstehen so manche Leute nicht - und die, welche dem Islam zugehören, sowieso nicht.

Es geht ja auch nicht ums Verstehen, sondern darum zu gängeln, irgendein Thema in den politisch-gesellschaftlichen Raum einzubringen, damit die Leute abgelenkt und beschäftigt sind, während die Politik ihre Wirtschafts- und Gelddiktatur gegen die Menschen weiter ausbaut.

Mir persönlich ist es egal, ob ich in viktorianischem Schick, oder anderem herumlaufe, aber den jungen Leuten ist es nicht egal. Und wir waren ja mal an dem Thema, dank Emanzipation, dass sich Frauen eben nicht vermummen sollten, um vor der Frauenverachtung der Männer sicher sein zu sollen. Was ist also damit?

So lange, wie die beanstandeten Praktiken salonfähig sind, die angesprochen wurden - und mit der kritisierten Kleidung vermittelt werden - so lange wird es diese Provokationen auch geben. So lange, wie die Scheinheiligkeit fröhliche Urstände feiert, wird es das alles eben geben - mal mehr, mal weniger offen.

Und - nicht zuletzt - so lange, wie unsere Kinder dort am gefärdetsten sind, wo sie es eigentlich nicht sein sollten: In den Kirchen und Schulen, bei lüsternen Pfaffen und Lehrkörpern, ( und sogar Politikern) ist diese Diskussion etwas, das anmutet, wie der Ruf nach viktorianischen Zeiten inmitten einer enthemmten Party von Sodom. Genauso sinnvoll mutet es auch an.

Wer Kinder schützen will, muss an mehr denken, als einige Gestalten merkwürdiger Art in Videos, die mit der Realität in den Umfeldern der Kinder meistens nicht viel zu tun haben. Dass die Kinder dort enden können, wenn sie nicht gewarnt werden, ist klar. Aber, dann müssen wir wohl oder übel so ehrlich sein, und unsere Kinder vor dem warnen, was ihnen so vertraut vorkommt: Vor dem Alltäglichen, - vor den Biedermännern und Biederfrauen,- die Kinder dazu zwingen können, dort zu enden.

Das ist nicht schön, aber eben die Realität.

Update - zur Ergänzung:

http://blog.fefe.de/?ts=b270a1df


  • [l] Die neue Kampagne der viktorianisch-konservativen "ihr sollt euch nach unseren Moralvorstellungen benehmen" Fraktion um Frau zu Guttenberg rollte heute in Form der "Bild" an einer Tanke auf das Volk zu. Ich linke ja nur sehr ungerne auf die, aber besser angeekelt und vorgewarnt als überrascht und in der Fußgängerzone wegen zu aufreizender Kleidung verhaftet. Diesen Leuten traue ich persönlich ja alles zu. Und da sieht man auch mal, was für eine groteske Farce diese ganze Kinderpornographie-Scheiße war, die die Guttenberg da losgetreten hat. Offensichtlich diente das ja nur dazu, ihren Namen ins Gespräch zu bringen, damit sie jetzt gegen Pornographie insgesamt vorgehen kann. Sittenwächterin der Nation, genau was wir jetzt brauchen.
  • Ich verstehe bei sowas ja nicht, wieso die nicht in ihrer Fraktion mal anfangen. Da hätte doch niemand ein Problem damit, wenn Frau zu Guttenberg es sich zur persönlichen Aufgabe gemacht hätte, den Sachsensumpf auszuheben und den obszönen Sittenverfall im Bundestag in Form der gesammelten Schwarz-Geld-Gesetzentwürfe zu bekämpfen. Aber nein, unsere Kinder wollen sie für uns erziehen. In der Hoffnung, dass die noch nicht kritikfähig genug sind, um durch ihre Bullshitwerfmaschinerie durchzublicken. Aus dem Blickwinkel erscheint auch die Internetsperren-Jugendschutzgeschichte plötzlich sinnvoll. Man muß die Kinder natürlich vom Internet fernhalten, damit sie sich nicht von alleine informieren. 

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