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Menschenrecht als Grundlage

Die Arbeit an diesem Blog bezieht sich auf menschenrechtliche Grundlagen.

-Art. 5 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz (Meinungsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz (Informationsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 3 Grundgesetz (Pressefreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 4 Grundgesetz (Zensurverbot)
-Art. 19 Allgem. Erkl. der Menschenrechte sowie Art. 19 Uno-Zivilpakt (Meinungs- und Informationsfreiheit auch Staatsgrenzen überschreitend)
-Art. 1 von Uno-Resolution 53/144 (schützt das Recht, sich für die Menschenrechte zu engagieren)

Trotzdem sehe ich mich dazu gezwungen, gewisse Kommentare zu überprüfen, und gegebenenfalls nicht zu veröffentlichen. Es sind dies jene, die sich in rassistischer Weise gegen andere Menschen richten - gewalttätige Inhalte enthalten - Beschimpfungen, etc. Derlei Inhalte kann ich nicht damit vereinbaren, dass sich dieses blog für Menschenrechte einsetzt - und zwar ausnahmslos für alle Menschen.

Mein Blog ist ab 18 Jahren, denn ab da kann man voraussetzen, dass der Mensch denkt...

...und ausserdem nicht mehr mit den Umtrieben der Ministerin von der Leyen gegen Websiten in Schwierigkeiten kommt, wenn er einen blog lesen will.

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Dienstag, 9. März 2010

Tabus und prügelnde Sklavenseelen

...und immer noch spricht der BR achtungsvoll vom "grossen Bruder des Papstes" - und das nach diesen Bemerkungen:

"Ratzinger gab zu, auch selbst zu Anfang wiederholt Ohrfeigen ausgeteilt zu haben. Er habe aber immer ein schlechtes Gewissen dabei gehabt. "Ich war dann froh, als 1980 körperliche Züchtigungen vom Gesetzgeber ganz verboten wurde. Daran habe ich mich striktissime gehalten, und ich war innerlich erleichtert", sagte Ratzinger."



Keine eigene Meinung, - nein, Georg Ratzinger braucht den Gesetzgeber, der ihm sagt, was zu lassen ist - eigene Entscheidung gibt es nicht. Die Sklavenseele gehorcht devot den Vorgaben, auch wenn diese grausam sind. Es ist genau jene alte Haltung, in der die Täter um Mitleid betteln für ihr Vorgehen, weil sie doch so grausam sein mußten und selber darunter litten...

Wie unsäglich feige, seelenlos und erbärmlich, - wie erschreckend. Jede Mutter eines Kindes das von ihr misshandelt oder geschlagen wird, weil ein despotischer Ehemann und Vater dies abfordert, wird heftigst verurteilt, auch dann, wenn sie selber unter seiner gnadenlosen Fuchtel steht. Aber diese Kreaturen eines Gottes, der sie gar nicht haben wollte, - die sich selbst ernannten als seine Sachwalter und Erzieher im sogenannten "rechten Glauben",- stellen sich hin, und jammern etwas darüber, wie schrecklich das alles sei mit  Gewalt und Missbrauch, aber es sei damals eben üblich gewesen mit dem Prügeln. Vom Missbrauch haben sie ja nichts gewußt, ihhh auch noch sexuell...

Es kann möglich sein, dass Georg Ratzinger nichts gewußt hat von den sexuellen Vorgängen. Denn, wer die geprügelten Jungs schon nicht ernst nimmt, dem wird wohl schwerlich mehr erzählt. Jeder der Domspatzen wird darauf bedacht gewesen sein, nicht noch mehr Ärger herauszufordern, wenn ihm keiner zu glauben schien, oder nichts ernst genommen wurde. Gefühle von Kindern - Fehlanzeige.

Immer sind andere Institutionen oder Vorgänge der Anlass, wenn sich etwas ändert: "Ihm sei bekannt gewesen, dass Internatsdirektor Johann M. sehr heftige Ohrfeigen - oft auch aus nichtigen Anlässen - verteilte, so Ratzinger. Der Internatsleiter sei jedoch eine "selbständige Institution" gewesen, und Ratzinger nicht in der Position, diese Praxis zu revidieren. 1992 habe M. dann die Schule verlassen, nachdem die Medien dessen raue pädagogischen Methoden aufgegriffen hatten. Das jetzt bekannt gewordene Problem sexuellen Missbrauchs sei Ratzinger gegenüber jedoch "nie zur Sprache gekommen".

"Zwar seien Schüler auf den Konzertreisen zu ihm gekommen und hätten ihm erzählt, wie es ihnen im Internat erging, sagte Ratzinger. Die Berichte seien bei ihm aber nicht so angekommen, dass er glaubte, etwas unternehmen zu müssen, sagte Ratzinger der Passauer Neuen Presse (PNP). "Das Ausmaß dieser brachialen Methoden von Direktor M. war mir nicht bekannt", so der Bruder des Papstes. "Heute verurteilt man es umso mehr, als man sensibler geworden ist. Auch ich tue das. Gleichzeitig bitte ich die Opfer um Verzeihung."

Nein, es ist nicht zu verzeihen, so rasch nicht - und schon gar nicht die Zeit, um einfach zu vergessen, und darüber hinweg zu gehen. Es ist kein Gott und kein Jesus, der sie legitimieren würde, schon gar nicht für ihre Verbrechen an Kinderseelen. Der Missbrauch beginnt schon beim Glauben, und setzt sich nahtlos fort in allem Tun und Lassen solcher Typen.

Hosea - der Prophet des alten Testamentes - sagte schon: "Mit Dir, Priester, will ich ins Gericht gehen". Kult und Ritual roch nach Götzendienst, und das Geleiere der ritualisierten Gebete galten als Greuel für Gott - Jesaja zum Beispiel.

Schon damals gaben sich Priester ihre eigenen Schriften, in denen sie behaupteten, Gott habe das alles so befohlen, während die Propheten ihnen widersprachen. Schon damals zeichnet diese Schriften ihre Trockenheit, ihre Vorliebe für Daten und Listen aus, für Lebenwärme ist darin kein Platz.

Auch das Christentum ist kultisch, ist Gehorsam und Unterwerfung, voller ekelhafter Sklavenseelen in ältlichen Männern, die nichts anderes mehr kennen, als nur Vorgaben denen gehorcht wird. Das Kirchliche, das Dogma, das was dafür gehalten wird, ist zur Diktatur geworden die verzweifelt verteidigt, an der festgehalten wird, entgegen eigenen Empfindungen die abzutöten sind. So lange, bis ein anderer Gesetzgeber eingreift, und Verbote ausspricht, denen dann wieder gehorcht wird.

Nein, mit den Priestern hatte Jesus schon gar nichts zu schaffen. Daran gehalten hat sich keine der Kirchen und Religionen. Priester - das ist ein Kultdiener, er kann nichts anderes, und wird diesen Kult mehr verteidigen, als etwas Menschliches und Lebendiges.

Genauso zeigt es sich wieder, auch in den Äußerungen des Bruders Georg Ratzinger vom Papst. Mit Kult und Kirche hatte Jesus aber nichts zu tun, darum kann sich der Klerus der Kirchen nicht aus Jesus leigitimieren, sind selbst ernannte Hierarchien ihres eigenen Kultes,- ob sie es wahrhaben wollen, oder nicht. Damit ist der Missbrauch in allem schon vorgegeben.

Sie haben alle nur getan, was sowieso üblich war - Kinder züchtigen, etc. Selber denken und selber entscheiden, wenn es einem doch angeblich so zuwider war, das allerdings war nicht angesagt. Wie ekelhaft eine solche Haltung ist, braucht wohl nicht betont zu werden.

Aber nicht nur die Katholischen sind so drauf:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,682590,00.html


Das Ärzteblatt hat erkannt, dass die alten Netzwerke noch immer funktionieren und stimmen - auch mit den jetzigen politischen Kräften:

http://www.aerzteblatt.de/blogs/40354/Sexueller_Missbrauch_Das_politisch-kirchliche_Netzwerk_funktioniert_doch.htm

 weitere Links:


http://www.charivari.com/aktuell/meldungen/article/informationstag-bei-regensburger-domspatzen-medien-unerwuenscht.html?tx_ttnews[backPid]=33&cHash=07edae9339


http://www.br-online.de/aktuell/georg-ratzinger-regensburger-domspatzen-misshandlungen-ID1268119917653.xml

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