Es darf daran erinnert werden, dass alles was bisher noch geschieht, verfassungswidrig ist. Das schert nur keinen - weder bei den Betroffenen, noch bei den Regierenden.
Die davon Betroffenen werden in Angst vor Obdachlosigkeit und Verhungern gehalten, durch Drohungen, dass die Gelder ganz gestrichen werden - das ist bei jedem Angebot so, und auch bei Aufstockern - und die Regierenden und Arbeitgeber nutzen dies aus.
Manchen Arbeitslosen ist es einfach zu öde, nichts zu tun. Sie sind froh, wenn sie sich nützlich machen können. Heute kann jede Regung des Menschen benutzt werden - ausgenutzt - verwendet, das erleben wir ja schon in der Werbung. Warum sollte es also beim Arbeitsmarkt so viel anders sein? Menschlichkeit und Sensibilität sind eben in diesem Bereich längst zu Fremdworten geworden. Statt dessen wird gegen Arbeitslose gehetzt, um sie noch gefügiger - noch verfügbarer - zu machen.
Dass die Achtung der Würde eingefordert wurde, im Zusammenhang mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes gegen die verfassungswidrigen Regelsätze, ging im allgemeinen Geschrei gegen die Arbeitslosen unter. Leider hat sich an diesem Geschrei und der Hetze auch Polit- und Wirtschaftsprominenz beteiligt.
Inzwischen sind wir inmitten der gesamten Vorgänge und dem Schwebezustand nach dem Urteil des Verfassungsgerichts so weit, dass alles möglich ist - auch der Null-Euro-Job in der Testphase. Die Lüge der Politiker wird komplettiert:
Arbeit soll sich wieder lohnen - aber nicht für die Arbeitslosen.
Hartz-IV-Empfänger Olaf
„Ich arbeite Vollzeit für null Euro“
Von FLORIAN JOCHAM
Er arbeitet hart. Draußen. Bei jedem Wetter. 45 Stunden die Woche.
Steine schleppen, Müll aufsammeln, Gestrüpp ausrupfen, Gartenpflege. Sein Lohn: Nichts, null, kein einziger Cent. Hartz-IV-Empfänger Olaf P. (36) ist Kölns erster Null-Euro-Jobber.
Olaf P. (Name geändert) will nicht erkannt werden, er befürchtet Ärger mit der Arge.Mehr erfahren:
http://www.express.de/regional/koeln/-ich-arbeite-vollzeit-fuer-null-euro-/-/2856/1220948/-/index.html
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