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Menschenrecht als Grundlage

Die Arbeit an diesem Blog bezieht sich auf menschenrechtliche Grundlagen.

-Art. 5 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz (Meinungsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz (Informationsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 3 Grundgesetz (Pressefreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 4 Grundgesetz (Zensurverbot)
-Art. 19 Allgem. Erkl. der Menschenrechte sowie Art. 19 Uno-Zivilpakt (Meinungs- und Informationsfreiheit auch Staatsgrenzen überschreitend)
-Art. 1 von Uno-Resolution 53/144 (schützt das Recht, sich für die Menschenrechte zu engagieren)

Trotzdem sehe ich mich dazu gezwungen, gewisse Kommentare zu überprüfen, und gegebenenfalls nicht zu veröffentlichen. Es sind dies jene, die sich in rassistischer Weise gegen andere Menschen richten - gewalttätige Inhalte enthalten - Beschimpfungen, etc. Derlei Inhalte kann ich nicht damit vereinbaren, dass sich dieses blog für Menschenrechte einsetzt - und zwar ausnahmslos für alle Menschen.

Mein Blog ist ab 18 Jahren, denn ab da kann man voraussetzen, dass der Mensch denkt...

...und ausserdem nicht mehr mit den Umtrieben der Ministerin von der Leyen gegen Websiten in Schwierigkeiten kommt, wenn er einen blog lesen will.

Im Übrigen gilt Folgendes für die verlinkten Seiten:

Hinweis:
Mit Urteil vom 12. Mai 1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, dass durch die Ausbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite gegebenenfalls mit zu verantworten sind. Dieses kann – laut Landgerichtsurteil – nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert.

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Donnerstag, 18. März 2010

Papa...

...kann man manchmal etwas fragen, aber bei manchen Vätern ist es riskant, es kommt auch auf das Thema an. Und vor allem ist es inzwischen wieder mal riskant, überhaupt an die Mitmenschen zu denken - besonders an die von der sogenannten Unterschicht. Das könnte eventuell beim Beruf oder Job schaden.

In meinem Umfeld gibt es auch solche Leute, der Junge der seinen Vater fragte, ist 16 Jahre jung.

"Papa, warum ist es nicht mehr wie früher ?"

"Wie meinst Du das, Junge?"

"Naja, früher waren die Ärmeren fröhlicher, und wir haben  manchmal mit denen unten im Haus Kaffee getrunken. Die arbeiten inzwischen sogar, aber wir haben kaum noch Verbindung, und wenn es nicht zu vermeiden ist, sind alle gereizt. Warum ist das so, Papa?"

"Das ist schwierig."

"Mag sein, dann erkläre es mir."

"Sie arbeiten nicht so, wie ich zum Beispiel. Deshalb müssen sie aufstocken, brauchen also trotz Arbeit noch Hartz IV. Sie sind also nicht ganz weg davon. Darum sind sie immer noch Unterschicht, und solche Kontakte sind nicht gut für Leute wie uns mit richtigen Jobs."

"Weil man diese Leute für blöd hält? Aber das stimmt ja nicht, das wissen wir doch. Wir haben sie doch recht gut gekannt, und gemerkt, dass sie nicht blöd sind. Die Frau ist inzwischen krank, und der Mann bekommt keinen richtigen Job, was ist daran so schlimm?"

Der Vater schweigt, und starrt vor sich hin.

"Wird es nun doch bald wahr, was ich früher mal vermutet habe, und sie müssen irgendwann in Container ziehen, weg von uns? Weil wir alle sie nicht haben wollen, obwohl wir es besser wissen müßten?"

"Ich weiss nicht, was noch kommt, Junge."

"Warum tust Du zum Beispiel nichts dagegen, Papa? Weil es Dir schaden könnte?"

"Ich war noch nie politisch..."

"Faule Ausrede, Papa. Es ist also genau wie damals, bei Hitler. Keiner will hinsehen, keiner will sich einsetzen. Jeder starrt nur auf seinen eigenen Scheiss !"

Der Sohn geht aus dem Zimmer, knallt die Türe hinter sich zu.

Ab und zu geht er nun mit seinem Bruder auf Sauftour - ist selten, aber kommt vor - um zu vergessen. Sie sind 16 und 18 Jahre alt.


Eine ähnliche Geschichte findet sich in unserem Blogger-Netzwerk - eine Satire, während meine kleine Unterhaltung tatsächlich stattgefunden hatte. Sie wurde mir von einem der Jungs berichtet. Nun aber zur Satire vom Muskelkater:


http://muskelkater.wordpress.com/2010/03/18/papa-matze-hat-gesagt-heute-vergesslichkeit-verdrangung-oder-gar-%E2%80%A6-mutwillige-zerstorung/


Papa, Matze hat gesagt… – Heute: Vergesslichkeit, Verdrängung oder gar … mutwillige Zerstörung?

 

Vater und Sohn im Zwiegespräch

Ein sehr intensives Thema heute. Vielfältig und doch in sich kompakt. Denn manchmal ist es schon verzwickt. Da hat man gerade eben einen Kugelschreiber weggelegt und schon ist er verschwunden. Man hat einfach vergessen, wo man ihn zuletzt benutzt hat.

Schlimmer aber wird es, wenn man sich an Vergangenes, sogar seine eigene Jugend oder auch Abstammung, nicht mehr erinnern möchte und so tut, als hätte man diese Vergangenheit nie erlebt. Noch schlimmer wird es, wenn man sich dann in gehobenen oder besonderen Positionen befindet und vieles einfach verdrängt, was man falsch gemacht hat oder immer noch tut, und meint, dass nur das eigene Tun das einzig Wahre und Richtige ist. Und dann wird es sehr gefährlich, wenn man infolge seines Handelns auf die losgeht und nieder macht, die für dieses dann entstandene Schlamassel überhaupt nicht verantwortlich sind.
Auf diese Ungereimtheit stößt hier der Sohn, der seinen Vater ganz gewaltig in die Zange nimmt. Mit jetzt nicht mehr heiteren Argumenten, die … aber lest selber:


.
SOHN: „Du Papa?“
VATER seufzt: „Ja, ich weiß schon: Matze hat gesagt, sein Vater hat gesagt…“
SOHN unterbricht: „Ne, hat er ja garnich. Ich wollte dich nur fragen, ob du meinen Radiergummi geklaut hast.“
VATER: „Was heißt hier geklaut?! – Ich habe ihn mir nur ausgeliehen, weil meiner weg ist. Hier … kannst ihn zurück haben.“
SOHN: „Danke. Aber Matze sagt auch, dass…“
VATER stöhnt: „…also doch!“
SOHN: „Ne, diesmal nur der Matze. Er sagte nämlich, dass vieles verschwindet, wo man garnich hinter kommt, dass es weg ist.“
VATER berichtigt: „Gar-nicht-dahinter-kommt, heißt das. Sag mal, was lernt ihr eigentlich in der Schule?“
SOHN zitiert: „Richtiges Deutsch, mein Sohn, also gepflegtes Deutsch ist das A und O jeder Unterhaltung in unserem Land. Die Umgangssprache lernen wir so nebenbei. Und auch den Dialekt, der eigentlich unsere Muttersprache ist. Aber Deutsch, richtiges einwandfreies Deutsch müssen wir lernen, damit wir uns überall einwandfrei ohne Missverständnisse unterhalten können.“
VATER zieht die Augenbrauen hoch und sieht seinen Sohn staunend an: „Genauso habe ich das gesagt, oder?“
SOHN: „Jep. Wobei ich deine kleinen Fehler von damals berichtigt habe.“
VATER: „Das beruhigt mich ungemein, dass du das noch nicht vergessen hast.“
SOHN: „Ich bin ja auch noch jung und…“
VATER: „…ich bin alt, wolltest du doch sagen!“
SOHN: „Ne, nich direkt. Aber Papa, wie kommt es eigentlich, dass man so vieles vergisst?“
VATER: „Naja, da gibt es viele Gründe. Einer der Gründe ist, dass es für einem selber nicht so wichtig ist. Dann vergisst man es sehr schnell.“
SOHN: „Und dann kommt man auch nich hinter, wenn es weg ist, wie Matze sagte.“
VATER lächelt: „Ja, so ungefähr.“
SOHN: „Matze hat gesagt, sein Vater hat gesagt, daß es da im Gehirn so ne Art Knotenpunkte gibt, die die Verbindung herstellen, wo was ist, was man vergessen hat.“
VATER skeptisch: „Wie meint er denn jetzt das?? – Ist Matze’s Vater jetzt etwa unter die Gehirnforscher gegangen?“
SOHN: „Ne, das nich grade. Aber wenn du den Knotenpunkt hättest, was du beim letzten Mal gemacht hast, wo jetzt der Radiergummi weg ist, dann wüsstest du auch, wo der denn liegt.“
VATER sauer: „Ich habe wahrlich keine Lust, mich mit den Rätseln von Matze’s Vater zu beschäftigen. Ich habe sinnvolleres zu tun, als mich mit den geistigen Ergüssen dieses Herrn zu befassen.“
SOHN lächelnd: „Ich sage nur: Lexika’s…“
VATER: „Lexika’s? – Sag mal, willst du mich auf dem Arm nehmen?“ – Dann dreht er sich plötzlich erkennend um und starrt zum Regal. – „Ach du liebe Zeit, da liegt er ja, direkt vor Band A-B. – Sag mal, wie bist du denn da drauf gekommen?!“
SOHN: „Weil das einer der Knotenpunkte war, was Matze’s Vater meinte. Du hast neulich in den Büchern gewühlt und Bemerkungen von dir ausradiert.“
VATER: „Ich merke schon, der Sohn ist seinem Vater ein Stück voraus.“
SOHN: „Nicht nur ein Stück. Matze sagt, sein Vater hat gesagt, es gibt sehr viele Leute, die etwas bewusst vergessen. Er hatte da noch ein anderes Wort…“
VATER: „Du meinst: verdrängen. In der Tat gibt es viele Leute, die etwas verdrängen, sei es, weil sie nicht mehr daran erinnert werden wollen, oder weil sie eine bestehende Tatsache nicht wahrhaben wollen.“
SOHN: „Du meinst das 3. Reich?“
VATER: „Ja, das zum Beispiel.“
SOHN: „Oder Erinnerungen an ihre Kinder- und Jugendzeit?“
VATER: „Ja, auch das.“
SOHN: „Oder weil ihnen etwas nicht passt, was nicht zu ihrem Weltbild gehört und sie es deshalb verdrängen?“
VATER: „Sogar das. Und alle drei Beispiele, die du aufgezählt hast, sind bezeichnend für eine sogenannte gewollte Amnesie, also ein gewolltes Vergessen oder Erinnern.“
SOHN: „Aber immer ist es was Schlimmes, was sie verdrängen, oder?“
VATER: „Nicht unbedingt. Es kann auch etwas schönes gewesen sein, was aber keiner erfahren soll.“
SOHN: „Beispiel…“
VATER: „Ein Beispiel möchtest du. Na, nehmen wir mal an, eine Frau fand es schön, dass sie vergewaltigt wurde. Dann verdrängt sie es aber trotzdem, weil…“
SOHN unterbricht empört: „Aber Papa!!! – Ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgendeine Frau oder auch ein Kind es schön findet, wenn sie oder es vergewaltigt wurde. – Papa, das ist ein echt saublödes Beispiel!!!“
VATER beschämt: „Na gut, hast ja recht. Hast du etwa bessere Beispiele?“
SOHN: „Als den von dir sicher schon. Zum Beispiel Tante Elly, die im Urlaub war und vergessen hat, ihre Blumen zu gießen. Dann hast du es getan, wo sie sich gefreut hat, aber es dir nicht anmerken lassen wollte. Sie hat diese Freude also verdrängt.“
VATER schmunzelnd: „Ja. Sie spricht bis heute nicht darüber, weil es für sie als Blumenkind eine Schmach war, dass ausgerechnet ich mich darum gekümmert habe. Und diesen Triumph gönnt sie mir nicht.“
SOHN: „Aber Matze’s Vater hat gesagt, dass das Verdrängen auch auf schwere geistige Verwirrungen beruht. Wie bei dem Professor aus Bremen oder den katholischen Priestern.“
VATER: „Aber hoppla. Jetzt machst du aber einen riesengroßen Gedankensprung. Das kannst du doch nicht vergleichen.“
SOHN: „Doch. Diese Priester müssen doch geistig verwirrt sein, dass sie für ihre sexuellen Gelüste kleine Jungs vergewaltigen, weil sie ja sonst nichts mit Sex zu tun haben dürfen. Sagt ja die Kirche in ihrer Satzung. Also ist es auch ein gewolltes Vergessen!“
VATER lenkt ein: „Na gut, da muss ich Matze’s Vater ausnahmsweise mal recht geben. Bedenke aber bitte, dass nach dem Glauben der Kirche die Sexualität nur für die Fortpflanzung da ist.“
SOHN: „Pflanzen sich die Priester etwa mit den kleinen Jungs fort? – Papa, ich bitte dich. Das ist doch mehr als nur blöd. Die sollen sich doch erwachsene Frauen und Männer suchen. Aber Kinder sind ja wehrlos.“
VATER seufzt tief: „Mein lieber Junge. Du hast dich aber auch wirklich gut auf dieses Thema vorbereitet. Wenn du nur so gut in der Schule wärst!“
SOHN ereifert sich: „Du willst jetzt nur vom Thema ablenken, Papa. Genauso, wie der Professor aus Bremen, dieser Heinz Sohn, oder wie der heißt.“
VATER: „Professor Dr. Dr. Gunnar Heinsohn. Soviel Zeit muss sein. Er ist ein sehr bekannter Dozent an der Universität zu Bremen.“
SOHN sauer: „Ja. Sein Vater war U-Boot-Kommandant im 2. Weltkrieg und hat viele Menschen auf dem Gewissen. Und seit einem Jahr ist er in Pension. Hat Matze’s Vater erzählt. Und jetzt hat er Langeweile und will auch Leute abschießen, wie sein Vater!“
VATER: „Moment-Moment. Hier werden keine Leute abgeschossen, wie du sagst. Er hat nur gesagt, dass die Unterschicht zuviel Nachwuchs produziert und…“
SOHN unterbricht: „Ja ich weiß. Die Unterschicht!“
VATER steht ärgerlich auf: „Verdammt nochmal, unterbrich’ mich nicht dauernd, wenn ich versuche, dir was zu erklären!!!“
SOHN wütend: „Und was ist mit der Oberschicht? – Sind die etwa schlauer, nur weil sie mehr Geld haben???“
VATER wird ebenfalls wütend: „Jetzt brülle mich nicht so an. Ich habe dir bisher recht gegeben. Aber jetzt reicht es. Verstanden?“
Pause
SOHN: „Matze hat gesagt, sein Vater hat gesagt, wer die Menschen in Klassen aufteilt und die untere Klasse als minderwertig beschimpft, der hat bewusst verdrängt, dass er selber auch mal nackt geboren wurde.“
VATER immer noch sauer, nimmt sich die Zeitung: „Ja, ich weiß. Der Vater von Matze vergisst natürlich wieder mal nichts!“
SOHN: „Und du? Weißt du noch die Worte, mit denen ich hier rein gekommen bin?“
VATER: „Nein, habe ich vergessen!“
SOHN: „Siehste! – Ich sagte: „Du Papa?“ – Dann sagtest du: „Ja, ich weiß schon: Matze hat gesagt, sein Vater hat gesagt…“ – Und ich habe geantwortet: „Ne, hat er ja garnich. Ich wollte dich nur fragen, ob du meinen Radiergummi geklaut hast.“ – Und dann haben wir den Radiergummi gefunden. Gemeinsam!“
VATER uninteressiert: „Und was soll das beweisen?“
SOHN: „Das du entweder vergessen hast. Oder verdrängt hast, weil es dich nicht interessiert. Oder…“
VATER: „Das ist wieder mal eine Frechheit von dir. Also: Oder … was?“
SOHN: „Oder ich bin nur ein wehrloses kleines Kind, mit dem man alles machen kann. Genauso wie mit den Jungs in den Klosterschulen oder auch mit den Hartz4-Leuten.“
VATER wütend: „Verdammt nochmal. Was soll jetzt wieder Hartz4 bei diesem Thema?!!! – Was hat Matze’s Vater dir sonst noch für Flöhe ins Ohr gesetzt?!!!“
Pause, während der Vater auf Antwort wartet.
VATER: „Was ist jetzt. Schweigen im Walde? Oder was?!!!“
SOHN: „Du Papa? – Wenn ich jetzt ein Terrorist wäre…“
VATER unterbricht: „Untersteh’ dich, an sowas noch mal im Entferntesten zu denken und zu erwähnen. Hörst du???“
SOHN: „Ist ja nur ‘n Beispiel, Papa.“
VATER: „Nagut. Also…?“
SOHN: „Also. Wenn ich ein Terrorist wäre und würde dein Büro, deine Bank und dein Haus in die Luft sprengen. Dann würde ich dich und uns damit doch genauso umbringen, als wenn ich dich erschossen hätte. Oder?“
VATER: „Da ist was wahres dran. Denn damit wäre alles, was ich mir aufgebaut hätte, futsch. Ich hätte nichts mehr zum Leben. Grauenvoller Gedanke…“
SOHN: „Siehste. Und Matze sagt, sein Vater hat gesagt, das machen die Regierung, die Banken und dieser Professor genauso mit uns. Vor allem mit denen von Hartz4, die dagegen genauso wehrlos sind wie wir Kinder!“
VATER: „Hatte ich mir gedacht, dass Matze’s Vater wieder ins Spiel kommt. Aber ich bin Beamter. Ich darf mich dazu nicht äußern. – Ja, ich weiß, was du sagen willst, dass es einige hier im Staat genauso machen. Und ich weiß auch, daß Matze’s Vater von der Umverteilung von unten nach oben spricht, wenn ihr alleine seid. Aber ich will und darf da jetzt nichts mehr von hören. Hast du verstanden? – Ende der Debatte!“
Schon wieder eine Pause…
SOHN: „Du Papa? – Kannst du dich noch an den Gestank erinnern, den ich gemacht habe, als ich noch in den Windeln gelegen habe?“
VATER sauer lächelnd: „Nein. Gottseidank nicht! – Du denn?“
SOHN schüttelt lachend den Kopf: „Nee, ich auch nicht.“ – Dann wird er wieder sehr ernst und geht langsam zur Tür. – „Aber viele werden sich bestimmt noch in 100 Jahren daran erinnern, was für einen Gestank die Banken mit ihren Millionengehältern, die Regierung mit ihren Reformen, die Kirche mit ihrer Moral und der Professor aus Bremen mit seinen Hasspredigten verbreitet haben, nur weil sie vergessen, verdrängt und andere dafür leiden lassen haben und vielleicht sogar ermordet…“

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