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Menschenrecht als Grundlage

Die Arbeit an diesem Blog bezieht sich auf menschenrechtliche Grundlagen.

-Art. 5 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz (Meinungsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz (Informationsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 3 Grundgesetz (Pressefreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 4 Grundgesetz (Zensurverbot)
-Art. 19 Allgem. Erkl. der Menschenrechte sowie Art. 19 Uno-Zivilpakt (Meinungs- und Informationsfreiheit auch Staatsgrenzen überschreitend)
-Art. 1 von Uno-Resolution 53/144 (schützt das Recht, sich für die Menschenrechte zu engagieren)

Trotzdem sehe ich mich dazu gezwungen, gewisse Kommentare zu überprüfen, und gegebenenfalls nicht zu veröffentlichen. Es sind dies jene, die sich in rassistischer Weise gegen andere Menschen richten - gewalttätige Inhalte enthalten - Beschimpfungen, etc. Derlei Inhalte kann ich nicht damit vereinbaren, dass sich dieses blog für Menschenrechte einsetzt - und zwar ausnahmslos für alle Menschen.

Mein Blog ist ab 18 Jahren, denn ab da kann man voraussetzen, dass der Mensch denkt...

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Sonntag, 12. September 2010

Dogmatismus - Die schlimmste Sünde ist die Unbewusstheit (C. G. Jung)




http://denkbonus.wordpress.com/2010/09/11/fesseln-des-geistes/


Fesseln des Geistes

 Um Menschen den Interessen einer Herrschaftselite unterwerfen zu können, ist es notwendig, sie zu entwaffnen, da sie sich sonst wehren würden. Die wichtigste Waffe des Menschen ist seine Vernunft, sein Geist. Regierbar ist daher nur eine Masse mit verkümmertem Intellekt. Flächendeckende Intellektdrosselung ist indess nichts Neues, sondern vielmehr eine alte Kunst, die auch heute ihre Wirkung entfaltet.
Dogmatismus, die höchste Kunst der Lüge

Voraussetzung für eine erfolgreiche Volksverdummung ist dessen Bereitschaft, Bildung zu verweigern. Das beste Werkzeug hierzu bilden Religionen und deren Institutionen, allen voran die katholische Kirche. Ihre gefährlichste Waffe ist der Dogmatismus. Denn durch Dogmen kann man Menschen dazu bringen, sich vernünftigen Erkenntnissen zu widersetzen, wenn diese den verinnerlichten Dogmen widersprechen. Die Dogmen der Kirche, die bereits seit Jahrtausenden erfolgreich ihre Wirkung tun, werden eben deshalb von aufgeklärten und vernunftbegabten Menschen kritiklos aufgenommen und verinnerlicht. So glauben auch heute noch selbst Wissenschaftler daran, dass Jungfrauen schwanger werden können oder das prominente Tote sich aus eigener Kraft heraus ins blühende Leben zurückbugsieren. Natürlich ahnt es jeder – ja, Maria hat gef ckt – dass Windbestäubung wohl kaum zum gewünschten Ergebniss geführt hätte. Im kleinen Rènne le Chateau steht jene düstere Kirche, aus deren Kreuzigungszyklus hervorgeht, dass Jesus gelebt haben muss, als er vom Kreuz abgenommen wurde. Denn nichts war zu jener Zeit verbotener, als einen Leichnam am Vorabend des Shabbats und nach Sonnenuntergang zu beerdigen, wie es das letze Bild der Reihe illustriert. Aber es gibt andere Lügen, die eine wesentlich gefährlichere Wirkung entfalten.

Die Macht der Kirche ist die Angst
Die gefährlichste aller Dogmenlügen ist die der Existenz einer unaussprechlich bösartigen Figur namens Teufel, die alle Menschen in die Hölle hinabziehen und dort am offenen Feuer grillen will. Davon abgesehen, dass es die Hölle im Jenseits nie gegeben hat und auch niemals geben wird, kann man sie überall dort finden, wo religiöse Würdenträger auf den Plan treten, um ihre ‘Heilslehren’ zu verkünden. Mag es im Jenseits vielleicht nur so vor Entitäten wimmeln, so mögen sicherlich auch eine Reihe gefährlicher Wesenheiten dabei sein, die, hermetischen Lehransätzen folgend, wohl am ehesten in der Marssphäre anzusiedeln wären, so ist es doch Unsinn, alles auf eine einzige Figur zu kumulieren. Aber die Wirkung ist unglaublich. Denn der einzige Mensch auf Erden, der den Schlüssel besitzt, uns gegen dieses unheilvolle Gedankenmonster zu schützen, ist der Papst. Und daher ist jeder unrettbar verloren, der sich nicht seinem, von Dogmen durchsetzten, honigsüßen Gesäusel hingibt.
Mag sein, dass damalige Bierrezepte zu der Verfestigung des Teufelsdogmas beigetragen haben. Bis zur Einführung des Reinheitsgebotes im April 1516 galt der Brauch, dem Bier Tropanalkaloide beizumischen. Diese, vor allem in Bilsenkraut, Stechapfel und Tollkirsche enthaltenen Fraßgifte, wirken stark halluzinogen und machen zudem durstig, da sie den Speichelfluss versiegen lassen und so zu noch mehr Bierkonsum anregen. Sie mögen durchaus so manch ahnungslosem Zecher auf dem Heimweg Teufels- und Dämonenfratzen in den dunklen Büschen am Wegesrand vorgegauckelt haben.
Die Hysterie, die die Kirche mit ihrem Teufel/Höllen- Dogma verbreitet hat, ist enorm. Noch bis in die heutige Zeit hinein werden Psychosen und epileptische Anfälle von Vertretern der Kirche exorziert, was immer wieder zum Tod der bedauernswerten Opfer führt. Inquisition, Indoktrination, Denunziation und Hexenverbrennungen sind die traurige Wahrheit, die sich hinter dieser grausamsten aller Psychosekten verbirgt. 


Mensch gegen Natur
Auch die Kolonialisierung der Erde zählt zu deren Folgen. Denn ein weiteres, unsäglich blödsinniges Dogma lautet: „Gehet hin und macht euch die Erde untertan.“ Und wie sie hingegangen sind. Mit beispielloser Beutementalität hat das christliche Europa mehr als die halbe Weltbevölkerung in allertiefstes Elend gestürzt und vernichtet auch heute noch neben indigenen Völkern im Amazonas auch unsere letzten Umweltressourcen. Falls ein Pfaffe dies liest, so sei ihm gesagt, dass eine Exkommunizierung bei mir nicht in Frage kommt, da ich schon vor Zeiten ausgetreten bin. Ich bin auch kein Schaf. Wer die Wahrheit sucht, der sollte sich dabei nicht ausgerechnet auf eine Kirche verlassen, die unsere Seelen genauso schändet wie die Körper unserer Kinder. Außerdem wollte ich niemals glauben, sondern immer nur wissen. Eine Vorstellung, bei der sich die meisten kirchlichen Würdenträger wohl in die Hose machen würden, da sie insgeheim wissen, was sie alles auf dem Kerbholz haben und was sie dort erwarten würde, wo sie auf echte Wahrheiten treffen.
Das ist widerum deren Problem, unser Problem hingegen ist es, dass mittels des Glaubens eine fast unüberwindbare Hürde gegenüber der Erkenntniss aufgebaut wurde und wird. Und immer dort, wo er gegen dogmatische Mauern stößt, setzt der rationale Verstand aus und weigert sich, jene Grenze zu überschreiten hinter der sich angeblich das Verderben verbirgt. Deshalb hängt in unseren Klassenzimmern nach wie vor das Kruzifix, tragen Muslimas weiterhin ihr Kopftuch und Juden ihre Kippa. Wann immer ich einen jungen Israeli gefragt habe, was es für ihn bedeute, ein gläubiger Jude zu sein, lautete die Antwort stets: „Eine Menge Verbote befolgen.“ So einfach kann Religion sein, auch hier bei uns in Deutschland. 

Wasser predigen – Wein trinken
Übrigens, Dogmen funktionieren nur, wenn jene, die sie aufgestellt haben und verbreiten, selbst nicht daran glauben. So kann man denn mit Fug und Recht sagen, dass gerade die Oberen unserer Kirche wohl zu den ungläubigsten Menschen überhaupt zählen. Dennoch treten sie für die Aufrechterhaltung dieser Dogmen ein, da diese ihnen Macht und Ansehen als auch ein prall gefülltes Konto bescheren. Dasselbe gilt auch in der Politik. Angefangen bei der Liberalisierung der Märkte, über die Verschärfung innerer Sicherheitsmaßnahmen bis hin zur Heiligsprechung von Wachstum und Lohnverzicht, kein vernünftiger Politiker wäre so dämlich, selbst all den Blödsinn zu glauben, den er, in bester Propagandamanier, dem Wahlvolk auf aufoktroyiert.
Ein bischen Teufel gibt es also schon, wenn auch in Gestalt geschlechtsloser Heuchler, die Lüge und Trug in den Köpfen der Menschen veranken. Genauso wie gewissenlose Protagonisten aus Wirtschaft und Politik. Bei unseren keltischen Vorfahren wurden diese schrägen Vögel personifiziert in der Gestalt des Riesen Loki, der für Lug,Trug und Hinterlist stand. Er war der Spross zweier Riesen, nämlich Farbauti (Der gefährlich Schlagende) und Lauffey (Die Laubinsel). Dies sagt eigentlich schon alles. Loki, der Ränkeschmied, stand bei unseren Vorfahren für Menschen, die aus sicherer Deckung heraus bösartige, hinterlistige Attacken gegen andere starten. Beispiel Assange und die Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihn, die kein Mensch auf diesem Planeten ernst nimmt, die es ihm aber dennoch erheblich erschweren dürften, weiterhin geheime US-Sauereien zu veröffentlichen.

Der christliche Missionierungsgedanke
Wären die ganzen Säcke mitsamt ihrer Lügenmärchen zuhause geblieben, wäre alles nicht so schlimm gekommen. Aber sie mussten unbedingt hinaus in die Welt und ihren missionarischen Blödsinn in die Hirne infantil aufrichtiger Naturvölker träufeln. Diese Menschen konnten sich soviel Gemeinheit einfach nicht vorstellen, deshalb sind sie uns Europäern ein ums andere mal auf den Leim gegangen. Neben profanen wirtschaftlichen Gründen waren es also religiöse Motive, die den Missionierungsgedanken in die Welt brachten. Betrachtet man das Ganze aus der psychologischen Perspektive, dann wird klar, dass nichts den eigenen Glauben mehr stört, als andere Religionen. Glaube, die Muttersprache der Unvernunft, ist seiner Natur nach bereits sehr fragil. Vom Wissen abzufallen, dass schaffen eigentlich nur Kreationisten. Vom Glauben abzufallen ist hingegen bedeutend leichter. Umso gefährlicher in der Vorstellungswelt der Mächtigen aus Kirche und Staat ist daher der Gedanke des Vergleichens. Die geistigen Untertanen sollen sich nicht fragen, ob ein anderer Gott vielleicht mächtiger ist als der eigene, ob eine andere Religion vielleicht glücklicher macht als die eigene. Glauben hingegen alle Menschen dieser Erde an denselben Scheiß, fällt damit auch so gut wie jede Verunsicherung weg. 

Das kollektive Identitätsproblem
Wer sich gegen das Diktat der Vernunft vehement zur Wehr setzt, der bekommt unweigerlich Identitätsprobleme. Daher benötigt er Hilfsmittel, um sich seine eigene (Schein)Identität erhalten zu können. Beipielsweise eine identitätsfördernde Umgebung, in der alle das Gleiche glauben und denken. Dort fühlt man sich wie von selbst wohlig und geborgen. Man kennt die Spielregeln und Bandagen des Systems, in welchem man sich mit schlafwandlerischer Sicherheit zu bewegen weiß, ohne anzuecken. Die Tatsache, dass, wo alle das Gleiche denken, wohl keiner allzuviel denkt, wird dabei geflissentlich verdrängt, denn gedankliches Neuland ist immer auch gefährliches Land. Die eigene Identitätsstörung tritt erst dann wieder in den Vordergrund, wenn man sich in einer fremden, ungewohnten Umgebung befindet. Diese wird dann fast immer als bedrohlich wahrgenommen, wie beispielsweise die Kultur der Moslems von den Christen. Was hilft ist Missionierung. Die eingeborenen Nackedeis bekommen zu allererst züchtige Bekleidung verpasst, zwischen afrikanischen Gralshütten werden Kirchenlieder geschmettert und die USA versuchen mit Mord und Totschlag, die Welt zur Demokratie zu bekehren. Nun ja, wenn’s klappt, können sie es ja auch mal zuhause versuchen.
Aber auch der demokratische Gedanke ist ein Dogma. Nur durch die Demokratie werden Länder und Menschen für westliche Mächte beherrschbar. Man kann es sich zwar aussuchen, von wem man unterdrückt werden möchte, aber es wird garantiert jemand sein, der von amerikanischen Interessen abhängig ist. 

Das Macht-Motiv
Menschen mit einer gestörten Identität entwickeln zwangsläufig auch eine gestörte Persönlichkeit. Dies ist ein wichtiger Faktor, denn nur solche Personen empfinden Lust und Freude daran, andere Menschen zu beherrschen und dem eigenen Glauben unterwerfen. Die Weltgeschichte ist voll von derartigen Soziopathen, in deren Namen ganze Weltreiche zusammen gemetzelt worden sind. Auch Kreuzzüge, Menschenverbrennungen, die Inquisition und gewissenloser Kolonialismus gehen auf deren Konto. Aus derselben Persönlichkeitsstörung entspringt zugleich ein weiterer Trieb, der Unterwerfungstrieb. Wird er von hochgestellten und mächtigen Persönlichkeiten ausgelebt, dann zumeist heimlich und bei einer Domina. Im Alltag des Untergebenen äußert er sich hingegen durch vorauseilenden Gehorsam und devotes Buckeln vor den Augen der Vorgesetzten. Manche finden es auch schick, schneidig zu salutieren. Ihr Selbstwertgefühl speist sich aus dem Wohlwollen der Vorgesetzten und zersetzt auf Dauer das Rückgrat der Bedauernswerten. Gilt doch die Wirbelsäule als die Stütze der Seele.
Die schlimmste Sünde ist die Unbewusstheit (C. G. Jung)

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