Um das nachvollziehen zu können, ist die Frage zu klären, was Mediantion ist, und wie dieses Verfahren im Fall Sarrazin angewandt wurde.
Was Mediation ist, kann hier nachgelesen werden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mediation
"Vom Mediator werden keine Entscheidungen getroffen, keine Empfehlungen und keine Vorschläge für eine mögliche Konfliktregelung formuliert. Mit der Schlichtung hat Mediation gemein, dass ohne Zustimmung der Parteien keine verbindliche Entscheidung gefällt wird. Insofern kann man sie als besonderes Schlichtungsverfahren bezeichnen. Allerdings zeichnet sich die Mediation gegenüber der Schlichtung dadurch aus, dass der Mediator die Entscheidung ganz den Konfliktbeteiligten überlässt, also auch keine Kompromissvorschläge macht. Ebenso ist das Verfahren mit der Tätigkeit einer Einigungsstelle nicht vergleichbar."
Wenn dies also zutreffend ist, dann ist doch wohl klar, was die FAZ berichtet: Die Bedinungen diktieren die anderen, in der Mediation wird herausgefunden, ob es so gut ist - und voilà ! - Schon klappt das Ganze.
Jedenfalls soll es so ähnlich gelaufen sein, ohne die Beteiligung der Bundesbank, und die verpfeift das Ganze jetzt.
Hier: ist es zu lesen:
Fall Sarrazin
Wulff diktierte der Bundesbank die Bedingungen
Die Einflussnahme des Bundespräsidenten auf die Bundesbank ging in der Affäre um Thilo Sarrazin weiter als bekannt. Die Verhandlungen über die Bedingungen für den Rücktritt von Sarrazin wurden offenbar allein von Vertretern des Bundespräsidenten geführt, heißt es im Umfeld der Bundesbank.
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