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Menschenrecht als Grundlage

Die Arbeit an diesem Blog bezieht sich auf menschenrechtliche Grundlagen.

-Art. 5 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz (Meinungsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz (Informationsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 3 Grundgesetz (Pressefreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 4 Grundgesetz (Zensurverbot)
-Art. 19 Allgem. Erkl. der Menschenrechte sowie Art. 19 Uno-Zivilpakt (Meinungs- und Informationsfreiheit auch Staatsgrenzen überschreitend)
-Art. 1 von Uno-Resolution 53/144 (schützt das Recht, sich für die Menschenrechte zu engagieren)

Trotzdem sehe ich mich dazu gezwungen, gewisse Kommentare zu überprüfen, und gegebenenfalls nicht zu veröffentlichen. Es sind dies jene, die sich in rassistischer Weise gegen andere Menschen richten - gewalttätige Inhalte enthalten - Beschimpfungen, etc. Derlei Inhalte kann ich nicht damit vereinbaren, dass sich dieses blog für Menschenrechte einsetzt - und zwar ausnahmslos für alle Menschen.

Mein Blog ist ab 18 Jahren, denn ab da kann man voraussetzen, dass der Mensch denkt...

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Sonntag, 16. Mai 2010

Verschwörungstheorien und Kirche - die Realität übertrifft so manches



Manche waren ja der Ansicht, dass es - um eine Einheitsreligion einzuführen, das Erscheinen von Jesus in irgendeiner Form bedürfe. Oder gar aller vergeistigten Religionsführer, als Hologramm eventuell.

Aber, das ist gar nicht nötig, es geht viel einfacher: Die islamische Welt wird mit Kriegen fertig gemacht, der Rest, der stabil ist, erledigt sich irgendwann von selber, wenn alles andere eine Einheit ist. Ja, und für die Christen gab es nun auch etwas ganz Einfaches: Frau Kanzlerin Merkel und einen ökumenischen Kirchentag. Das reichte erst einmal - den Aufwand mit Jesus kann man sich sparen.

Dieser wäre ja auch fehl am Platze, und ist nur noch gut für einige schnulzige Reden und Predigten, aber immer schön am Wesentlichen vorbei, wenn überhaupt. Es war ganz einfch: Die christlichen Werte beschwören, irgendwie, Zusammenhalt und Toleranz wieder aus der Mottenkiste holen für die paar Minuten in der Rede, und heftig beschwören, und es geht schon. Die Ökumene war vereint, und die neue richtung - ja sogar neue Art der Religion wurde ansatzweise geschaffen.

Politik und Religionen vereinigten sich auf diesem Kirchentag auf wundersame Weise für die neue Sache. Kanzlerin Merkel hatte zwar vorgehabt über Hoffnung zu reden, aber da kam etwas anderes. Obwohl, wer zwischen den Zeilen mitlauschte, der konnte wahrnehmen, dass das Einstehen für Geld, der Kampf für das Kapital und der Glauben daran als das Wichtigste erachtet wurde, und die einzige Hoffnung war, welche die "Pfarrerstochter aus Templin", Kanzlerin Merkel, anzubieten hatte. Und, für die neue Richtung, in der alles vereint ist, ohne störendes Abendmahlsgerangel, ohne grossartige Differenzen über die Anschauungen, brauchte es ja auch nur den Glauben an das Geld - denn Geld brauchen wir alle.

Dies widerspricht zwar dem, was Jesus einst gelehrt und gepredigt hatte, aber wer fragt in diesen Zeiten und Momenten noch nach Jesus? Eine Partei - bestehend aus fast allen Einzelparteien - eine Kirche - ein Glaube an das Geld, und eine Frontfrau, die das Schuldbekenntnis auf alle abwälzt, genügen dafür, dass Jesus das Unwichtigste ist, was je auf einem Kirchentag als unpassend unauffällig entsorgt wurde.

Wenn es neue Typen gibt in diesem Zusammenhang, die fast als unfehlbar dargeboten werden, dann sind es die Wirtschaftsredner, und Leute wie Josef Ackermann. Den hätte Frau Kanzlerin eigentlich auch gleich noch mitbringen können, das wäre fast nicht mehr aufgefallen als verkehrt. Und wenn schon, irgendwie wäre das auch noch zurechtgeredet worden. Es kam in der Krise der Kirchen - in Bezug auf die Glaubwürdigkeit - sowieso nicht mehr darauf an.

Es ist bedauerlich, dass die Pius Brüder auch auf den Zug der Warner aufspringen, und genau das anprangern, was eben auffällt: Die Verweltlichung, um nicht zu sagen Verkapitalisierung und Verpolitisierung. Allerdings ist das alles inzwischen schon so auffällig, dass man es ihnen immerhin nicht verdenken kann.

In diesen Kirchen ist kein Raum mehr für Jesus - für das, was ursprünglich gelehrt wurde. Mit ihrer Finanzkrisenrede hat Kanzlerin Merkel den Startschuss für eine neue Art des Glaubens gegeben, der Folgen zeitigen wird. Der Kapitalismus in seiner verkapptesten Form die je möglich schien hat in alle Ritzen des Lebens in diesem Land Einzug gehalten - weil dieser mit allen anderen Formen, wie Religion und Sozialismus, Gulag und Arbeitszwang, Unterwerfung und Schuldzuweisung verquickt wurde. Nur mit diesem Einheitsbrei, hineingegossen in die aufgekochte, hässlich brodelnde Skandalbrühe, wird jenes Gemisch daraus, wo der Bürger nicht mehr klar durchblicken soll. Vernebelung der neuen Art, damit alle mitmachen.

Die Geldpredigt der Frau Merkel hallt nach als etwas, das nicht auf diesen Kirchentag gehört hätte. Jesus hatte zu diesem Thema eine andere Meinung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tempelreinigung

 13[...] weil das Osterfest der Juden nahe bevorstand, zog Jesus nach Jerusalem hinauf. 14Er fand dort im Tempel die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die Geldwechsler sitzen. 15Da flocht er sich eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle samt ihren Schafen und Rindern aus dem Tempel hinaus, verschüttete den Wechslern das Geld und stieß ihre Tische um 16und rief den Taubenhändlern zu: ‚Schafft das weg von hier! Macht das Haus meines Vaters nicht zu einem Kaufhause!‘“
– ‚Die Heilsbotschaft nach Johannes‘ 2,13-16 übersetzt von Hermann Menge[1] (Einheitsübersetzung siehe: Joh 2,13-16 EU)
Die Führungsschichten Jerusalems verstanden die Tempelreinigung vermutlich vor allem als einen offenen Angriff auf ihre Autorität und Profitquelle, weshalb sie den Tod Jesu beschlossen. In der Passionsgeschichte stellt die Tempelreinigung damit einen erzählerischen Höhepunkt dar.


Da die Opfertiere (Ochsen, Schafe, Tauben) für den Tempelkult toragemäß makellos sein mussten, wurden sie den Pilgern zum Kauf angeboten. Geldwechsler tauschten die gebräuchlichen römischen Münzen in tyrische, da nur diese keine Abbildungen von Menschen trugen und daher als Tempelwährung galten.
Als Jesus im Jerusalemer Tempel (gemeint ist der auch den Heiden zugängliche Vorhof) die Händler und die Geldwechsler sitzen sah, trieb er sie der Überlieferung des Johannesevangeliums zufolge mit einer Geißel aus Stricken aus dem Tempel. Dabei stieß er Tische um und verschüttete den Wechslern das Geld, mit den Worten: „Macht meines Vaters Haus nicht zum Kaufhaus!“ (Joh 2, 16 EU) und „Steht nicht geschrieben: ‚Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker‘?

"Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht.“ (Mk 11, 17 EU)

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