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Menschenrecht als Grundlage

Die Arbeit an diesem Blog bezieht sich auf menschenrechtliche Grundlagen.

-Art. 5 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz (Meinungsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz (Informationsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 3 Grundgesetz (Pressefreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 4 Grundgesetz (Zensurverbot)
-Art. 19 Allgem. Erkl. der Menschenrechte sowie Art. 19 Uno-Zivilpakt (Meinungs- und Informationsfreiheit auch Staatsgrenzen überschreitend)
-Art. 1 von Uno-Resolution 53/144 (schützt das Recht, sich für die Menschenrechte zu engagieren)

Trotzdem sehe ich mich dazu gezwungen, gewisse Kommentare zu überprüfen, und gegebenenfalls nicht zu veröffentlichen. Es sind dies jene, die sich in rassistischer Weise gegen andere Menschen richten - gewalttätige Inhalte enthalten - Beschimpfungen, etc. Derlei Inhalte kann ich nicht damit vereinbaren, dass sich dieses blog für Menschenrechte einsetzt - und zwar ausnahmslos für alle Menschen.

Mein Blog ist ab 18 Jahren, denn ab da kann man voraussetzen, dass der Mensch denkt...

...und ausserdem nicht mehr mit den Umtrieben der Ministerin von der Leyen gegen Websiten in Schwierigkeiten kommt, wenn er einen blog lesen will.

Im Übrigen gilt Folgendes für die verlinkten Seiten:

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Sonntag, 23. Mai 2010

The whisper of the Holy Spirit - das Flüstern des Heiligen Geistes



Die Mächte der Welt und ihre Wissenschaften fütterten ihre Supercomputer, wollten in die Zukunft blicken, was die Zeiten ihnen bescheren würden. Sie vereinten die Kräfte der Prozessoren und bildeten einen Superserver, der das Ergebnis der Berechnungen überitteln soll - den Zeitpunkt des Climategau, oder was auch immer.

Und so betraten sie damit virtuell den X-ten Kreis ihrer eigenen Hölle, die sie sich bereiteten. Und während dieses geschah, versklavten sie die Menschen aufs Neue, liessen es zu, dass die Finanzen unstabil wurden, reagierten wie kopflose Affen, und trieben alles Leben auf der Erde mit den Feuerzinken der Drohungen, der Kriege und der Folter vor sich her.

Die Hölle, von der die Kirchen und manche fanatischen Gläubigen erzählen, ist leer. Den Höllenfürsten - den Teufel, Satanas, oder wie immer dieser benannt wurde - gibt es nicht. Da sind viele Teufel, irdisch greifbar, sichtbar, spürbar - die Arroganten, Wollüstigen, Kinderschänder, Frauenvergewaltiger, Geizige, Mörder, Leuteschinder, und die ganz normalen, alltäglichen Verbrecher gegen jeden guten Glauben, gegen die Liebe und gegen jegliche Hoffnung.

Alles wurde entleert, vom Guten wie vom Bösen, damit die Menschen nicht mehr klar unterscheiden konnten. Ohne Bewusstsein sollten sie dahinleben, bewußtlos funktionieren, wie es den Mächtigen gefiel. Diese und ihre Handlanger, - oder war es umgekehrt ? - wie auch immer, liessen zunehmend weniger Chancen übrig für Leben und Lebendigkeit. Abgestorben und fast fühllos liessen sie sich treiben auf ihrer kleinen Erdenkugel im weiten Raum des Universums, das ihrer zu spotten schien in seiner erhabenen Gleichgültigkeit.

Und ihr Climategau-Supercomputer rechnete und rechnete...

Ab und zu versuchte der einstmals feurig herniedergekommene heilige Geist sich noch bemerkbar zu machen. Leider nahm es fast niemand mehr wahr. Alle waren sie zu schnell geworden, zu geschäftig, zu abgelenkt, zu vollgestopft mit anderem - mit sogenanntem Wissen, mit Boersendaten, Propaganda, kruden Predigten ihrer ungläubigen Pfaffen, wirrem Geschrei ihrer Politiker, fanatischem Geheule der falschen Propheten.

Forever - bis in alle Ewigkeit - zeigten die zuckenden Sekundenzeiger der digitalen Uhren an, trommelten die Takte der schneller und immer schneller eilenden Füsse auf die einheitlichen Strassenpflaster der Fussgängerzonen, jaulten die aufheulenden Motoren der beschleunigten Autos über die Autobahnen, und die Flugzeuge pupsten es mit entsetzten Kondensstreifen an den Himmel bevor sie manchmal abstürzten.

Zu Lande und zu Wasser ächzte das Getier unter der Last des schmutzigen Ausstosses einer Menschheit, die darauf aber nicht achtete. Die Flora litt stumm für den Menschen unter deren Achtlosigkeiten. Alles zusammen wurde genauso geschändet, misshandelt, missbraucht, vergiftet und abgemurkst, wie der Mensch es auch mit seinesgleichen tat, ohne auch nur mit einem Wimpernschlag den einzelnen Bedenken und Protesten Gehör zu gönnen.

Und immer weiter zählte der Climategau Supercomputer die Bits und Bites, die ihm von schlauen Köpfen eingegeben worden waren, während viele darauf starrten, wie die Kaninchen vor der Riesenschlange.

Warum? Viele Menschen fanden es wichtig, es war ihnen so gesagt worden. Aber, fast keiner hatte etwas begriffen, geschweige denn, dass das Wissen wirklich vorhanden gewesen wäre. Denn, die Menschen hatten sich abgekoppelt von ihren Ursprüngen, von dem was sie am Leben erhielt.

Und in den heiligen Hallen der Religionen hauste die Unzucht, der schlimmste personifizierte Unglauben, die Verworfenheit, wie auch sonst unter den angesehen Leuten. Oh, sie konnten wunderbar daherreden, über Kultur und edle Gedankeninhalte, und gaben sich gefühlvoll. Wie sie weinen konnten, wenn es an ihre Guthaben und Geldbeutel ging, an ihre Aktien und Reichtümer - denn ihre bösartige, egoistische Dummheit verwechselten sie mit Selbstbehauptung, während sie fröstelnd in der sozialen Kälte und zunehmenden Aggression nach ein wenig Solidarität schrien, die sie selber aber nicht mehr aufzubringen vermochten.

Die kleine, heisse Flamme des heiligen Geistes zuckte ab und zu auf, wollte ihnen etwas mitteilen, aber die Menschen sprangen rasch in ihre schnellen Wagen und fuhren davon.

Sie geben sich vorbildlich bis heute, ihr christlich-aufgeklärtes Gewissen sucht nach Greifbarem, und doch verwerfen sie alles wieder, und wollen das Elend nicht wahrnehmen, das sie produzieren. Darum begreifen sie nichts - und die Qualen werden verschärft dadurch, aber es wird ihnen zunehmend egal.

Kein Aufschrei dieser Erde rüttelt sie auf in ihrer Stumpfheit, wie sollen sie da das leise Flüstern des heiligen Geistes noch hören, das sie schon lange mit einer wegwerfend-unachtsamen Geste von ihren Stirnen und Häuptern gewischt hatten? Jede Verheissung wurde längst verächtlich verworfen, nicht mehr geglaubt, - und alle wollten selber Gott sein. Sie hatten die Verdammnis egalisiert, den Zustand des Verfluchtseins ignoriert, und mutierten inzwischen zu Killern aller Lebendigkeit, aller Freiheit, aller Geschöpflichkeit,- wurden zu Verrätern - auf ein Neues immer wieder  an Jesus - aber auch an der Geschichte, an der Erde.

Manche kreischen, dass es Apokalypse sei - Endzeit - kurz davor, aber auch sie begreifen nicht. Alle fast sind so kompliziert, wie der Climategau-Computer, der den Zeitpunkt der klimatischen Apokalypse errechnen soll...

Oh, sie wollen es rasch wissen, wann sie jener Teufel holen wird, den sie in sich selber haben. Der Computer für den Climategau gibt sein Bestes, aber die Menschen haben so viel vergessen, sein Programm weist Lücken auf, und während die Maschinen über diese stolpern, sich ver- und weiterrechnend durch die Eingaben tickern, macht sich der Mensch daran, mit geschwellter Brust der Wissenschaft die Erde zu retten - die Atmosphäre, und mehr...

Am Ende jedoch steht fest, dass der Mensch etwas verwechselt hatte: Sein Geld zu retten nutzte nichts um die Welt zu retten, und der Supercomputer errechnet nicht den Gau in der Apokalypse - weil es diesen nicht gibt. Die Natur hilft sich selber, während dies der Mensch nicht kann - es wäre alleine sein Supergau.

Und das ist alles, was der Computer errechnen könnte, wenn er denn die richtigen Daten hätte. Der heilige Geist ist im Asyl, überall da draussen, im Wind, im Feuer, im Wasser, in den übrig gebliebenen Wäldern und Auen, über den Wassern. Doch auch da ist er nicht mehr sicher, denn die Wasser wurden schon fast zerstört.

Aber in allem Lärm dieser Welt hat er sowieso keine Chance mehr, vernommen zu werden.

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