Die Verteidigung will Freispruch, die Gegenseite 1 Jahr Haft auf Bewährung und Geldstrafe. Mit dem Urteil wird am morgigen Freitag gerechnet.
Egal, was dabei herauskommen wird, keiner hat sich mit Ruhm bekleckert. Zu viel dabei hatte ein "Geschmäckle", wie man in unserer Gegend sagt.
Über einen Teil davon wird hier berichtet:
http://kaltaquise.blogspot.com/2010/05/hintergrundinfos-zum-prozess-gegen-jorg.html
Hintergrundinfos zum Prozess gegen Jörg Tauss!
Schrozbergs Blog - Staatsanwaltschaft doch politisch vorbelastet?
Als Reaktion auf meine Berichterstattung über den 3. Verhandlungstag im Prozess gegen Jörg Tauss wurde mir heute morgen per Mail umfangreiches Material zu den Hintergründen, insbesondere zur Rolle der Staatsanwältin aber auch der Schöffinen, zugespielt. Teile davon möchte ich hier veröffentlichen und kommentieren: klick hierBei Udo Vetter - Der Fall Tauss – aus anderer Sicht
Der Fall Jörg Tauss war in den Medien weitgehend ein Heimspiel für die Staatsanwaltschaft. Unabhängig vom Ausgang des Prozesses – es geht um bislang nicht entschiedene Rechtsfragen – ist Tauss damit politisch jedenfalls ruiniert.netzpolitik.org - Die Tauss-Verschwörung: Teil 1?
Wie es zu dem Spektakel kommen konnte und wer es möglicherweise befeuerte, schildern Tauss’ Anwalt Jan Mönikes und Gregor Wettberg in einem sehr detaillierten Aufsatz.
Ganz ehrlich? Ich mag schon die Überschrift da oben nicht. Das Thema ist einfach zu ernst. Schließlich geht es nicht um irgendwelche Illuminaten in goldenen Unterseebooten, sondern um die Existenz eines real existierenden Menschen. Es geht um die Existenz von Jörg Tauss, der sich bekanntlich gerade vor dem Landgericht Karlsruhe für “den Besitz und die Verschaffung von kinderpornografischem Material” verantworten muss.bruchsal.org - Vorführung statt Berichterstattung
Sicher nicht das, was uns - unter vielen anderen - auch seine NachfolgerInnen im verdienstvollen deutschen Nachrichtenmagazin in dieser Woche vor allem online an Berichten ablieferten. Dort wird Jörg Tauss nämlich zu Prozess-Eröffnung bereits als "selbsternannter Sheriff im Kampf gegen die Kinderpornografie" vorgeführt, als ob die Entscheidung, ob er zu dieser Recherche als Abgeordneter dienstlich berechtigt gewesen wäre, wie seine Verteidigung erklärt, nicht gerade eben Gegenstand der Beweisaufnahme dieses Verfahrens ist und wohl auch zentraler Aspekt des zu erwartenden Urteils wird sein müssen. Denn die Tatsache, dass Tauss kinder-pornografisches Material besessen hat, war zu keiner Zeit des Verfahrens umstritten. Das hat er schon vor einem Jahr in aller Öffentlichkeit zugegeben. Seither hat es kaum neue Erkenntnisse gegeben.Man erinnere mal 2007 in Sachsen - Sachsen-Sumpf : „gnadenlose Hexenjagd“ was gab es da nicht alles aufzuklären. Liegt alles noch unterm Teppich!
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