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Außerhalb der Hörweite
Soll jeder doch denken und glauben was er will -aber kann es es nicht einfach mal für sich behalten?
Unser Guido hatte ja schon Spaß, als er mit seinem Mobil durch die Lande eierte und allen mitteilen wollte, wie viel Spaß er doch an Deutschland hat. Von den Wählern wollte 18% Wählerstimmen für seine Spaßtruppe. Das wollten auch schon andere einmal und haben das auch gesagt. Unser Guido aber musste sich das auf seine Schuhe malen und damit vor jeder Kamera herumhopsen.
In vielen anderen Umfeldern hätte man wahrscheinlich die Sache damit abgetan, dass der Mann einen Knall hat und irgendwie peinlich ist. In der Politik ist das anders und statt dass alle Welt den Guido auslacht, macht der Mann Karriere und wird sogar Parteivorsitzender. Einige vermuten, es kann sich bei der Truppe eigentlich nur um eine Selbsthilfegruppen von anderen Verhaltensauffälligen handeln, die just den auf den Schild gehoben haben, der den größten Hau hat und spätestens als dieser sich dann für die Freiheitsstatue von Deutschland zu halten begann, war auch allen klar, das sie den Richtigen zum Vorsitzenden gemacht hatten.
Guido’s Zustand wurde allerdings nicht besser und mit der Wahl zum Minister begann Guido Stimmen zu hören. Leider können wir nicht nachvollziehen, was die schweigende Mehrheit, deren Stimmen er da hörte, ihm eingeflüstert haben, weil wir im Gegensatz zu Guido das Radio einschalten müssen, wenn wir Stimmen aus dem Off hören wollen.
Auch leider nicht nachvollziehen können wir, wo Guido jüngst den linken Zeitgeist gesehen haben könnte und falls wir nicht was übersehen haben, müssen wir befürchten, dass er zu halluzinieren anfängt, zumal vieles alles darauf hindeutet, dass -so es ihn den überhaupt gegeben hat- der linke Zeitgeist anlässlich der “geistig moralischen Wende” des Dicken vor knapp 30 Jahren das zeitlich gesegnet hat.
Mittlerweile ist Guido Deutschland und wer ihn attackiert, greift so glaubt er Deutschland an. Nicht alle Menschen müssen gleich sein und alle wegzusperren, die irgendwie neben der Spur sind ist auch keine Lösung, im Gegenteil sollten wir versuchen auch Verrückten nach Möglichkeit zu geben, am Leben teil haben zu können und wenn man eine FDP-Karriere als gelungene Resozialisierung ansehen mag, darf man hoffen, das dies gelingen kann. Bei Guido allerdings haben wir wohl den Zeitpunkt verpasst und ihn aus dem Verkehr zu ziehen.
Schade, Schuhe kann man in den Schrank stellen, ein Spaßmobil fährt man ins Parkhaus, selbst eine Freiheitsstatue kann man vor der Küste -außerhalb der Hörweite- einbetonieren und niemand stört sich daran, aber Deutschland werden wir wohl nicht los. Guido ist uns über den Kopf gewachsen und wenn kein Wunder passiert werden wir ihn noch ein paar Jahre ertragen müssen.
Nützlicher Idiot
Allerdings beschleicht mich bei dem ganzen Bashing der Medien ein ganz anderer Verdacht: Könnte es sein, dass die Eliten, die vor und kurz nach der Wahl noch die die Koalition als Liebesheirat hoch geschrieben haben jetzt schwer enttäuscht sind, weil sich die FDP als peinliche Ansammlung von Versagern entpuppt, die womöglich die Stabilität der Regierung untergräbt.
In vielen Dingen macht die FDP nicht viel anderes als die CDU seit Jahr und Tag. Sei es Lobbyisten im Ministerium oder Geburtstagsparties für Bankmanger, netzwerken tut auch die CDU, nur diskreter. Nur der Mann mit der großen Klappe hat noch nicht ganz begriffen, wie der Hase läuft und im Moment wird er gerade auf ein pflegeleichtes Maß runtergeschrieben. Entweder versteht er den Wink oder er ist bald weg vom Fenster.
Hinter dieser Regierung stehen die Interessen des Großkapitals und im Großen und Ganzen läuft es ja ganz gut. Die Banken werden aktuell ohne große Diskussion erneut mit Steuergeld aus vom Untergang bedrohten Investments rausgehauen und für eine zeit lang ist ein Westerwelle nützlich, der mit dämlichen Sprüchen die Leute mit Scheindebatten beschäftigt, die sie davon abhalten zu schnallen, dass sie gerade das Bankenrettungspaket II aufs Auge gedrückt bekommen. Er muss nur aufpassen, das er es nicht übertreibt, denn ein weiterer Vertrauensverlust der Bürger in diese Regierung wäre für die Krisengewinnler nicht wünschenswert. Sie möchten den Glauben der Bürger an Wachstum und Beschäftigung und den Traum, dieses Land in den nächsten Jahren per Schuldenbremse zu Reichtum und Wohlstand zu sparen, unbedingt aufrecht erhalten.
Unser Guido hatte ja schon Spaß, als er mit seinem Mobil durch die Lande eierte und allen mitteilen wollte, wie viel Spaß er doch an Deutschland hat. Von den Wählern wollte 18% Wählerstimmen für seine Spaßtruppe. Das wollten auch schon andere einmal und haben das auch gesagt. Unser Guido aber musste sich das auf seine Schuhe malen und damit vor jeder Kamera herumhopsen.
In vielen anderen Umfeldern hätte man wahrscheinlich die Sache damit abgetan, dass der Mann einen Knall hat und irgendwie peinlich ist. In der Politik ist das anders und statt dass alle Welt den Guido auslacht, macht der Mann Karriere und wird sogar Parteivorsitzender. Einige vermuten, es kann sich bei der Truppe eigentlich nur um eine Selbsthilfegruppen von anderen Verhaltensauffälligen handeln, die just den auf den Schild gehoben haben, der den größten Hau hat und spätestens als dieser sich dann für die Freiheitsstatue von Deutschland zu halten begann, war auch allen klar, das sie den Richtigen zum Vorsitzenden gemacht hatten.
Guido’s Zustand wurde allerdings nicht besser und mit der Wahl zum Minister begann Guido Stimmen zu hören. Leider können wir nicht nachvollziehen, was die schweigende Mehrheit, deren Stimmen er da hörte, ihm eingeflüstert haben, weil wir im Gegensatz zu Guido das Radio einschalten müssen, wenn wir Stimmen aus dem Off hören wollen.
Auch leider nicht nachvollziehen können wir, wo Guido jüngst den linken Zeitgeist gesehen haben könnte und falls wir nicht was übersehen haben, müssen wir befürchten, dass er zu halluzinieren anfängt, zumal vieles alles darauf hindeutet, dass -so es ihn den überhaupt gegeben hat- der linke Zeitgeist anlässlich der “geistig moralischen Wende” des Dicken vor knapp 30 Jahren das zeitlich gesegnet hat.
Mittlerweile ist Guido Deutschland und wer ihn attackiert, greift so glaubt er Deutschland an. Nicht alle Menschen müssen gleich sein und alle wegzusperren, die irgendwie neben der Spur sind ist auch keine Lösung, im Gegenteil sollten wir versuchen auch Verrückten nach Möglichkeit zu geben, am Leben teil haben zu können und wenn man eine FDP-Karriere als gelungene Resozialisierung ansehen mag, darf man hoffen, das dies gelingen kann. Bei Guido allerdings haben wir wohl den Zeitpunkt verpasst und ihn aus dem Verkehr zu ziehen.
Schade, Schuhe kann man in den Schrank stellen, ein Spaßmobil fährt man ins Parkhaus, selbst eine Freiheitsstatue kann man vor der Küste -außerhalb der Hörweite- einbetonieren und niemand stört sich daran, aber Deutschland werden wir wohl nicht los. Guido ist uns über den Kopf gewachsen und wenn kein Wunder passiert werden wir ihn noch ein paar Jahre ertragen müssen.
Nützlicher Idiot
Allerdings beschleicht mich bei dem ganzen Bashing der Medien ein ganz anderer Verdacht: Könnte es sein, dass die Eliten, die vor und kurz nach der Wahl noch die die Koalition als Liebesheirat hoch geschrieben haben jetzt schwer enttäuscht sind, weil sich die FDP als peinliche Ansammlung von Versagern entpuppt, die womöglich die Stabilität der Regierung untergräbt.
In vielen Dingen macht die FDP nicht viel anderes als die CDU seit Jahr und Tag. Sei es Lobbyisten im Ministerium oder Geburtstagsparties für Bankmanger, netzwerken tut auch die CDU, nur diskreter. Nur der Mann mit der großen Klappe hat noch nicht ganz begriffen, wie der Hase läuft und im Moment wird er gerade auf ein pflegeleichtes Maß runtergeschrieben. Entweder versteht er den Wink oder er ist bald weg vom Fenster.
Hinter dieser Regierung stehen die Interessen des Großkapitals und im Großen und Ganzen läuft es ja ganz gut. Die Banken werden aktuell ohne große Diskussion erneut mit Steuergeld aus vom Untergang bedrohten Investments rausgehauen und für eine zeit lang ist ein Westerwelle nützlich, der mit dämlichen Sprüchen die Leute mit Scheindebatten beschäftigt, die sie davon abhalten zu schnallen, dass sie gerade das Bankenrettungspaket II aufs Auge gedrückt bekommen. Er muss nur aufpassen, das er es nicht übertreibt, denn ein weiterer Vertrauensverlust der Bürger in diese Regierung wäre für die Krisengewinnler nicht wünschenswert. Sie möchten den Glauben der Bürger an Wachstum und Beschäftigung und den Traum, dieses Land in den nächsten Jahren per Schuldenbremse zu Reichtum und Wohlstand zu sparen, unbedingt aufrecht erhalten.
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