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Menschenrecht als Grundlage

Die Arbeit an diesem Blog bezieht sich auf menschenrechtliche Grundlagen.

-Art. 5 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz (Meinungsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz (Informationsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 3 Grundgesetz (Pressefreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 4 Grundgesetz (Zensurverbot)
-Art. 19 Allgem. Erkl. der Menschenrechte sowie Art. 19 Uno-Zivilpakt (Meinungs- und Informationsfreiheit auch Staatsgrenzen überschreitend)
-Art. 1 von Uno-Resolution 53/144 (schützt das Recht, sich für die Menschenrechte zu engagieren)

Trotzdem sehe ich mich dazu gezwungen, gewisse Kommentare zu überprüfen, und gegebenenfalls nicht zu veröffentlichen. Es sind dies jene, die sich in rassistischer Weise gegen andere Menschen richten - gewalttätige Inhalte enthalten - Beschimpfungen, etc. Derlei Inhalte kann ich nicht damit vereinbaren, dass sich dieses blog für Menschenrechte einsetzt - und zwar ausnahmslos für alle Menschen.

Mein Blog ist ab 18 Jahren, denn ab da kann man voraussetzen, dass der Mensch denkt...

...und ausserdem nicht mehr mit den Umtrieben der Ministerin von der Leyen gegen Websiten in Schwierigkeiten kommt, wenn er einen blog lesen will.

Im Übrigen gilt Folgendes für die verlinkten Seiten:

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Freitag, 5. März 2010

...doch, das hatten wir schon mal... - auch, dass die Wahrheit unerwünscht ist



...zum Mindesten in Ansätzen ist es wieder da. Und alle, die sich das Durchgreifen eines "kleinen Hitlers" gewünscht hatten, könnten sich eigentlich schon zufrieden zurücklehnen, denn mehr ist eigentlich für einen "kleinen Hitler" nicht drin - sonst ist es wieder ein grosser Hitler.

Wenn das nicht mehr angesprochen werden darf, dann ist etwas faul - dann läuft man Gefahr, das für jene gut zu heissen, die es früher anderen zufügen liessen, bzw. weggesehen hatten, und das alles zugelassen hatten. Klar, die Öfen rauchen nicht mehr, - keine geschlossenen Camps. Noch nicht, oder...

Diesen Text des nunmehr zurücktretenden Kabarrettisten Michael Lerchenberg kann ich genauso unterschreiben, wie es einige Menschen schon getan haben:

"Alle Hartz-IV-Empfänger sammelt er in den leeren, verblühten Landschaften zwischen Usedom und dem Riesengebirge, drumherum ein großer Stacheldraht - hamma scho moi g'habt. Dann gibt's a Wassersuppn und einen Kanten Brot. Statt Heizkostenzuschuss gibt's von Sarrazins Winterhilfswerk zwei Pullover, und überm Eingang, bewacht von jungliberalen Ichlingen im Gelbhemd, steht in eisernen Letter: 'Leistung muss sich wieder lohnen'." Gemeint war mit "er" eben Guido Westerwelle.

Das ist es, was viele beschleicht an unheimlichem Gefühl, an warnendem Signal bei allen den hetzerischen Tönen gegen die Armen unter uns. Jeder der keinen Anstand mehr in sich hat fühlt sich inzwischen angestachelt, auch "gegen die da unten" vorzugehen, - alte Rechnungen zu begleichen,- nachzutreten, es denen da oben gleichzutun.

Als ich meine Grossmutter - die mütterliche - mal fragte, was das Schlimmste für sie gewesen sei, damals,- sagte sie: "Das waren die kleinen Hitler ringsum..."

Es war zum Beispiel jener Lehrer, der meine Mutter an den Haaren durch das Klassenzimmer geschleift hatte und sie schlug, sie drangsalierte wo er nur konnte, weil sie nicht im BDM (Bund deutscher Mädchen) war. Ich traf ihn später wieder, - er war schon alt, sein Sohn wollte mit mir anbandeln und lud mich zum Kaffee zu seinem "einsamen Vater", der seine Frau pflegen musste weil sie schwer krank war. Ich ging hin, sagte ihm ins Gesicht wer ich war, spuckte ihm meine Verachtung vor die Füsse.

Seine Frau dämmerte in Schweigen und Krankheit dahin, die war nicht mehr erreichbar für die noch Lebenden und Kämpfenden. Guido Westerwelle ist noch nicht ganz da angelangt, wo dieser Lehrer war, aber viel fehlt nicht mehr. Zum Mindesten stachelt er auf, - und er weckt bei Menschen wie mir eben Assoziationen.

Die Wahrheiten sind wieder unerwünscht - waren es wohl immer schon - konnten mal mehr, mal weniger gut unterdrückt werden. Und nun sind wir wieder damit befasst, alles Unbequeme für einige verwöhnte Schreihälse aus dem Weg zu räumen, auch die Wahrheit, dass eben diese Gedanken geweckt werden - und, dass es Guido Westerwelle war, der eben den Anstoss gab, dass die Menschen daran dachten.

Woran? - An das Arbeitslager Deutschland.

Dass nun ein Kabarrettist gehen muss, weil ihn der politische Dünnpfiff und auch jener, den der Rat der Juden in seiner verlorenen Vernunft auskippt, nicht mehr erträgt, ist nur eines der Zeichen dafür, wie verlogen und flachsinnig diese Republik geworden ist.

Ja, und sein Sohn hat recht, wenn er den Mut seines Vaters bewundert - genau diese Mutigen brauchen wir, um zu verhindern, dass es genauso wird, wie damals - das, was die Juden als einmaliges Verbrechen gegen sie beanspruchen. Es geht nicht darum, jetzt schon im genauen Masstab zu vergleichen, sondern, daran zu erinnern, und aufzurütteln. Wer das nicht wissen will, macht sich wieder schuldig - hat sich schon schuldig gemacht inzwischen - an allen jenen, die täglich die Ächtung und Hetze schon wieder ertragen müssen.

Den Artikel dazu gibt es hier:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/974/505179/text/

3 Kommentare:

  1. Das war der Ritterschlag für Michael Lerchenberg! Sein Vortrag war bitter und nicht immer zum Lachen, genau wie unsere Verhältnisse. Die Polit-Helden haben sich hinter einer alten Frau vom Zentralrat versteckt und deren berechenbarer Protestreflex für ihre Zwecke genutzt. Wir müssen uns klar sein, was dieser Zustand in Deutschland offenbart! Westerwelle der gelbe Charakter-Gnom hat sich selbst disqualifiziert!

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  2. ... die kleinen Hitler, Castaneda nennt sie die kleinen Tyrannen. Heutzutage trifft man sie bevorzugt als "Amtsschimmelreiter".
    Es ist wiederlich, nur merken die meisten Menschen nicht nach welchem Prinzip das ganze Theater abläuft.

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  3. Eigentlich ist das ein richtiger Geniesteich, was der Herr Lerchenberg da gemacht hat. Er hat hat dem Herrn Westerwelle den Spiegel vorgehalten und gleichzeitig deren Methoden der Einflussnahme und diffamierung offen gelegt!! :-)
    Die Sympatie der Bevölkerung hat er sicherlich!!

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