Die Wahl zwischen diesen Greueln fällt aus, denn es bleibt nur eine Methode übrig - die langsame. Und diese nimmt zu in der Welt, gefördert von fast allen Regierungen. Da krepiert niemand auffällig, kein Mensch krallt sich jaulend im Sterben vor Hunger am Schuhabstreifer vor der Türe der Reichen fest. Nein , so läuft das nicht.
Es ist anders - sie lassen Dich nicht ganz verhungern, die Mächtigen der Staaten. Du darfst am Limit leben, und zusehen, wie Du mit der Mangelernährung zurecht kommst. Sie füttern Dich entweder mit einseitigem Überschuss, oder mit den Abfällen, die übrig bleiben. Der Rest sind mehr oder weniger schöne und hässliche Reden, mehr oder weniger Lügen, je nachdem.
Doch, doch. Sie übernehmen die Verantwortung, und sagen, dass das alles richtig ist. Es ist notwendig für ihre Zwecke, und das versteht die Welt - ob es die Menschen an sich verstehen, interressiert sie nicht. Im Notfall wird geschossen, wenn sich die Menschen zu sehr aufregen.
Das Beispiel dafür ist Gaza - ist das Versuchslabor für noch mehr solcher Vorgehensweisen, wenn auch in Variationen. Wie es immer ein Thema mit Variationen ist, wenn mit Menschen umgesprungen wird - perverse Fantasie ist eben grenzenlos.
Hier der Artikel von Uri Avneri zum Thema:
http://www.radio-utopie.de/2010/08/14/harakiri/
Samstag, 14. August 2010
Was ist besser: Langsam und qualvoll dahinvegetieren müssen, oder rasch und scheusslich krepieren?
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