Pfui! - Was sind wir alle doch schlechte Menschen! - Wir schütten mit miesen Comics und fiesen Artikeln unsere Häme über die Politiker aus, jeder Hinz und Kunz lästert ab und verspottet die Regierenden und Abgeordneten, die doch etwas für das Volk (für sich selber) tun wollen, - und Gipfel der Impertinenz: Keiner lobt sie! - Sie werden als karrieregeil beschimpft.
Aha! - Abgesehen vom Endbahnhof Bundespräsidentenamt, sind sie das denn nicht? Jeder fast macht doch Karriere, und wie! - Bis auf einige einzelne Ausnahmen, die an den fünf Fingern einer Hand abgezählt werden können.
Was haben diese Politiker, die gelobt werden wollen, denn für das Volk getan in letzter Zeit, ausser dieses weiter zu schikanieren, zu versklaven, und auszubeuten? Klar, das Volk ist am prekären Zustand auch noch selber schuld, so weit kann sich auch ein Bundespräsident blind und taub stellen, das ist schon klar.
Und dann redet der Bundespräsident doch tatsächlich von Verantwortung, und davon, gemeinsam aus diesem Land etwas machen zu müssen. Okay, aber damit, dass er mit 1.500 Leuten am Brandenburger Tor tafelt, wird das Problem auch nicht geändert, - indem er also mit Menschen zusammen speist, die sonst für nichts arbeiten - ehrenamtlich - und die anderen alle haben nichts zu tafeln, die sich Jahre zuvor auch für dieses Land krumm gemacht hatten, das vergisst er so nebenbei.
Verständlich ist es schon, dass ihm das Spiegelbild nicht gefällt, das ihm von Bürgermeinung derzeit zurückgespiegelt wird. Doch so lange, wie eben die gemeinten Politiker, - und das sind fast alle,- immer nur an Einzelheiten herumargumentieren, und weiter etwas zurechtflicken wollen, das mit dem Getue nicht mehr zu reparieren ist, ändert auch der Bundespräsident nichts am schlechten Eindruck, den die Politik bei den Menschen dieses Landes hinterlassen hat.
Wulff kritisiert Häme gegen Politiker
Für Grünen-Chefin Roth ist "schwarz-gelber Lobbyismus" schuld am miserablen Image der Politik
Hamburg/Berlin. Bereits kurz vor seiner Wahl im Juni hatte Bundespräsident Christian Wulff angekündigt, für das Ansehen von Politikern und Parteien einzutreten. Jetzt macht er ernst - und stellt fest: Seine Aufgabe als Präsident, zwischen Bürgern und Politik zu vermitteln, ist eine größere Herausforderung als befürchtet. "Da ist wirklich viel zu tun, diese Gräben, die es da gibt, zu schließen", sagte er der ARD.
Mehr erfahren:
http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article1606475/Wulff-kritisiert-Haeme-gegen-Politiker.html
... also da muss man schon mal sagen, es ist doch schön wenn so ein hohes Tier mit seinen faulen Armen und feinem Besteck von der "Tafel" des hundsgemeinen Volkes isst, oder?
AntwortenLöschen;)
Wo ja auch das "Deogesetz" noch nicht in riechbarer Nähe ist!
(Hoffentlich hat er sich nix verzerrt am feinen Riechnerv!)
Ich meine, wenn jemand wie Herr Wulff die Größe hat sich soweit herunter zu lassen ... durch den Graben zu waten, durch den gesellschaftlichen Sumpf an die Füttertröge des einfachen Volkes ... das will schon was heißen- und wie plötzlich ein Ruck durch die ganze Gesellschaft geht deswegen!
Oder hab ich da was in den falschen Hals bekommen?
Och, das Ganze war zu seinen Ehren. Da werden die wohl gut ausgesucht sein, die daran teilnehmen durften. Bissi kritisch darf ja sein, aber nicht zu sehr.
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