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Menschenrecht als Grundlage

Die Arbeit an diesem Blog bezieht sich auf menschenrechtliche Grundlagen.

-Art. 5 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz (Meinungsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz (Informationsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 3 Grundgesetz (Pressefreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 4 Grundgesetz (Zensurverbot)
-Art. 19 Allgem. Erkl. der Menschenrechte sowie Art. 19 Uno-Zivilpakt (Meinungs- und Informationsfreiheit auch Staatsgrenzen überschreitend)
-Art. 1 von Uno-Resolution 53/144 (schützt das Recht, sich für die Menschenrechte zu engagieren)

Trotzdem sehe ich mich dazu gezwungen, gewisse Kommentare zu überprüfen, und gegebenenfalls nicht zu veröffentlichen. Es sind dies jene, die sich in rassistischer Weise gegen andere Menschen richten - gewalttätige Inhalte enthalten - Beschimpfungen, etc. Derlei Inhalte kann ich nicht damit vereinbaren, dass sich dieses blog für Menschenrechte einsetzt - und zwar ausnahmslos für alle Menschen.

Mein Blog ist ab 18 Jahren, denn ab da kann man voraussetzen, dass der Mensch denkt...

...und ausserdem nicht mehr mit den Umtrieben der Ministerin von der Leyen gegen Websiten in Schwierigkeiten kommt, wenn er einen blog lesen will.

Im Übrigen gilt Folgendes für die verlinkten Seiten:

Hinweis:
Mit Urteil vom 12. Mai 1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, dass durch die Ausbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite gegebenenfalls mit zu verantworten sind. Dieses kann – laut Landgerichtsurteil – nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert.

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Donnerstag, 4. November 2010

Kapitalismus tötet: Die neue Art Kolonialisation des Westens ist Globalisierung aller anderen - Schwarze, Araber, Sonstige...






http://www.radio-utopie.de/2010/11/04/kalahari-buschleute-ohne-brunnen-und-touristen-mit-luxus-pool/


Kalahari: Buschleute ohne Brunnen und Touristen mit Luxus-Pool

Von petrapez | 4.November 2010
Auch wenn Afrika für die meisten Europäer in weiter Ferne liegen mag und nicht jeder eine Reise auf den Kontinent unternimmt, sollte dennoch niemanden hier gleichgültig sein, wenn dort grosses Unrecht an den Ureinwohnern geschieht, die noch auf die traditionelle Lebensweise in der Wüste leben und dort durch zahlungskräftige Ausländer vertrieben und sogar in den Tod getrieben werden.
Xoroxloo Duxee starb an Wassermangel nachdem der Brunnen der Buschleute versiegelt wurde.
(Foto: Survival – Xoroxloo Duxee starb an Wassermangel nachdem der Brunnen der Buschleute versiegelt wurde.)
Während die Regierung Botswanas den Kalahari Buschleuten Zugang zu ihrem eigenen Wasser verwehrt, hat das Reiseunternehmen Wilderness Safaris eine Luxus Touristen-Lodge auf dem Land der Buschleute eröffnet, mit Bar und Swimmingpool.
Unterschreiben Sie die Petition “Entfernt Eure Lodge vom Land der Buschleute” hier von Survival und reisen Sie nicht nach Botswana, bis die Gana und Gwi dort in Frieden leben können.
Zu den Hintergründen, die zu dem Aufruf des weltweiten Protestes im Internet führten:
Oberstes Gericht verweigert Buschleuten in Botswana Zugang zu Wasser (21.Juli 2010)
Empörung begleitete das heutige Urteil des Obersten Gerichtshofs Botswanas, in dem das Gericht den Kalahari Buschleuten den Zugang zu Wasser verweigerte.
Der Richter entschied, dass die Buschleute kein Recht darauf haben, ein Wasserbohrloch zu nutzen, welches ihre einzige Wasserquelle im Central Kalahari Game Reserve, einer der trockensten Regionen der Welt, darstellt. Die Anhörung in dem Fall fand bereits am 9. Juni statt, das Gericht vertagte aber seine Entscheidung bis heute.
Der Sprecher der Buschleute, Jumanda Gakelebone, sagte: „Dies ist sehr ernst. Wie sollen wir leben, wenn wir kein Wasser haben? Das Gericht gab uns unser Land, aber ohne Wasser auf dem Land, ohne unser Wasserbohrloch, ist das Leben dort hart.“
Die Entscheidung ist ein herber Rückschlag für die Buschleute, die seit 2002 ohne Wasser in dem Reservat auskommen müssen. Damals hatte die Regierung das Wasserbohrloch in dem Versuch versiegelt, die Buschleute aus dem Reservat zu vertreiben. 2006 entschied der Oberste Gerichtshof, dass die erzwungene Vertreibung durch die Regierung unrechtmäßig und verfassungswidrig war. Seit dem sind hunderte Buschleute auf ihr Land zurückgekehrt.
Trotz der Entscheidung von 2006 untersagte die Regierung den Buschleuten die Instandsetzung des Bohrloches und überließ sie, in den Worten des UN Sonderbeauftragten für die Rechte Indigener Völker James Anaya, „aufgrund des Wassermangels harten und lebensbedrohlichen Umständen.”
Des Weiteren eröffnete der Reiseanbieter Wilderness Safaris auf dem Land der Buschleute ein Luxus-Camp für Touristen mit Pool und Bar. Die Regierung legte zudem, finanziert durch die Tiffany & Co Stiftung, neue Bohrlöcher in dem Reservat an, um Wildtiere mit Wasser zu versorgen. Der Diamantenhersteller Gem Diamonds erhielt zudem eine erste Genehmigung, um in dem Reservat Diamanten zu schürfen, unter der Bedingung, dass die Buschleute kein Wasser von dem Unternehmen erhalten würden.
Einige Buschleute werden daran gehindert, ihren Angehörigen Wasser in das Reservat zu bringen.
Stephen Corry, Direktor von Survival, sagte heute: „In den letzten zehn Jahren ist Botswana für indigene Völker zu einem der härtesten Orte der Welt geworden. Wenn Buschleuten das Wasser auf ihrem Land vorenthalten wird, während Touristen, Tiere und Diamantenhersteller es frei erhalten können, sollten sich alle Menschen fragen, ob Sie diese Regierung wirklich mit ihren Reisen und Schmuckeinkäufen unterstützen wollen.”

Hinweis für Journalisten: Der Anwalt der Buschleute steht für Interviews zur Verfügung.
Quelle: http://www.survivalinternational.de/wilderness?utm_source=German+e-news&utm_campaign=28c9e50ecd-Unterschriftenaktion_und_Cyber_Angriff11_4_2010&utm_medium=email

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