Die Kinder meines Lieblingsgemüsehändlers - klar, sind Türken und schon ewig lange hier - grüssen genauso nett und offen, wie ihr Vater. Auch ein Scherz ist möglich, und diese Betroffenheitsmine, die Deutsche so gerne aufsetzen, bleibt aus. Diese Jungs arbeiten auch schon mit am Wochenende, wenn die Familie mit einem Stand am Markt vertreten ist, aber locker und ohne Krampfhaftigkeit.
Kann das Schlampen-Thema nicht endlich mal abgehakt werden? Oder, sollen die Türken wieder aufwärmen, als was sie alles beschimpft wurden und werden? "Kümmeltürke" ist ja schon veraltet, "Koranw... " war da schon moderner und unterste Gürtellinie. Wenn deutsche Schüler lernen sollen, ist die Fantasie meistens nicht so beweglich, als wenn es ans Ausdenken neuer Schimpfworte geht. Wobei dabei gleich der Schulfrust mit abreagiert werden kann - wenn die Eltern und andere Erwachsene dafür die Steilvorlagen liefern.
Bevor jetzt wer auf die Idee kommt, dass ich ja vielleicht Glück hatte, und nur gute Erfahrungen mit den ausländischen Mitmenschen gemacht habe - nein, das ist nicht ganz so. Aber, ich habe auch nicht nur gute Erfahrungen mit den deutschen Mitmenschen gemacht. Es ist überall das Gleiche mit den Leuten - egal, welcher Nationalität: Es gibt überall solche - und auch wieder solche...
http://www.islam-blogger.de/2010/11/26/kommentar-deutschenfeindlichkeit-und-gewaltbereitschaft/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+duniablog+%28Dunia+-+Moscheen+in+Deutschland%29
Kommentar: Deutschenfeindlichkeit und Gewaltbereitschaft!
Wenn es nach der Bundesfamilienministerin geht, dann sind alle muslimischen Jugendlichen deutschenfeindlich und gewaltbereit. Wer jedoch wie Frau Schröder in der Form Ressentiments und Vorurteile gegenüber Muslimen und muslimischen Jugendlichen bedient, darf sich nicht wundern, wenn dann die angesprochenen Jugendlichen kein Blatt vor den Mund nehmen und die Familienministerin tatsächlich als “Schlampe” bezeichnen.Denn Kristina Schröder fördert Ressentiments gegenüber Muslimen, substanzlos und inhaltsleer. Statt allerdings hinterfragt zu werden, wird sie hochgelobt.
Seit Monaten erzählt sie uns was von den deutschenfeindlichen Sprüchen auf Schulhöfen. Da möchte ich gerne fragen: “Haben sie die rassistischen und menschenverachtenden Sprüche von Deutschen Kindern nicht vernommen?” Da wird gerne mal über die “Ziegenficker” und die “Kopftuchschlampen” geschimpft. Selbst Lehrer schrecken nicht davor zurück muslimische Mädchen “Schleiereulen” zu nennen.
Dabei inszeniert sich die Familienministerin sehr geschickt. Sie tut so, als seien die Deutschen die Minderheit die unter Diskriminierung und Rassismus leiden. Und anstatt, dass man die Minderheiten in Schutz nimmt, erklärt man sie zu Tätern. Die Täter hingegen werden zu Opfern stilisiert. Frau Schröder sticht so Rassismus gegen Deutschenfeindlichkeit aus.
Diese Form der Inszenierung bewies die Bundesfamilienministerin dann heute auch, als sie eine von ihr selbst in Auftrag gegebene Studie vorstellte. Schröder ließ dabei ihrer Vorstellung freien Lauf es würde einen Zusammenhang zwischen Gewalt bei muslimischen Jugendlichen und deren Religion geben, sowie es existiere eine erhöhte Gewaltbereitschaft bei muslimischen Jugendlichen.
Frau Schröder hat sich das ganze also selbst zusammengereimt und die Gunst der Stunde vor allen Kameras und Reportern genutzt um mal wieder gegen den Islam zu hetzen und die Religion des Islam sowie seine Mitglieder mal wieder in den Dreck zu ziehen. Es passt ja gerade sehr gut zur aktuellen Debatte über Integration und Terror.
Die Grünen bezeichneten das Vorgehen Schröders als “auf der Sarrazin-Welle surfen”. Diese Bezeichnung halte ich für unangebracht. Sarrazin hatte sich wenigstens auf Daten und Fakten berufen, die er für richtig hielt (obwohl auch diese falsch waren). Kristina Schröder hingegen erdichtet sich Ergebnisse die ihrem Weltbild entsprechen und bedient tatsächlich nur Ressentiments und Vorurteile gegenüber Muslimen.
Es ist zudem nicht das erste Mal, dass Schröder Islam-feindlich auftritt. Bereits seit Jahren ist bekannt, dass Schröder vor ihrer Ernennung zur Ministerin auf ihrer eigenen Homepage einen Link zum rechtsextremen Blog “Politically Incorrect” angebracht hatte. Sie wird von diesem Blog bekanntermaßen als Heldin verehrt, die sich gegen den Islam einsetzt.
Schröder sitzt zudem bei der von Innenminister Thomas de Maiziere einberufenen Deutschen Islam-Konferenz II mit am Tisch. Man möchte sich gar nicht ausmalen, was diese Frau mit ihrer Haltung und ihren Vorurteilen zum Thema Islam alles anrichten kann und bereits angerichtet hat…
Bildmaterial: Thomas Vogt by CC-Lizenz
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