Entlang der Lebenslinie - Battle-Report
Wir - Suse und ich - wollen den Kämpfen, aber auch den glücklichen Momenten hinterherspüren, mit Geschichten und Berichten - entlang der Lebenslinie eben.
Da die Zeiten so traurig und schaurig sind, möchte man am liebsten wüste Lieder singen. Texte der Schaurigkeit, Melodien der Derbheit und Dreistigkeit, wie sie uns allen auch entgegengebracht werden.
Aber Skalden und Hofnarren sind lange schon nicht mehr existent, Gnade gibt es keine mehr - wer ein zu schaurig und garstig Liedlein singt, ist verdächtig höchstens, aber Dichter ...
...oder gar Denker... Auch sie wurden abgeschafft.
Das Meiste an dichterischem "Wildwuchs", und sei er noch so begnadet gewesen, wurde vom Chrstentum dahingerafft. Wo alle fromme Lieder singen müssen, und in gebeugter Haltung, oder brutal allem die Stirne bietend, das Jammertal dieser Erde durchschreiten sollen, da ist kein Platz mehr für Hochfliegendes. Seit die Germanen aus den Höhlen gescheucht und von den Bäumen herabgejagt wurden, begann das Sterben dessen, was eigenständige Kultur genannt werden könnte.
Der Rest wurde gefleddert und missbraucht, vorzugsweise von der Politik, genauso wie heute auch. Es wird alles missbraucht, was der Mensch tun, denken, reden, leben, fortpflanzen, fühlen, sein kann. Jede Ritze des Seins der Menschen wurde immer schon gerne durchdrungen, jeder Regung sich bemächtigt, um sie zu verzwecken. Heute ist dieses Bestreben schlimmer denn je.
Bei Hofe, an den Tischen der Reichen und der Waschmaschine der Kanzlerin, im Reichstag und auch an den Landtagen will man befriedigt werden, damit die Wämste gedeihen, die Busenaufpolsterungen gewisser Damen bezahlt werden können, und der Drang etwas Besonderes zu sein - über allen anderen - seine Geltung erfährt.
Ohne Ansehen der Person, alle gleich, das sind die Menschen nur, wenn sie unten sind - entweder im sozialen Leben, oder im Grab - und beides will keiner so genau wissen, der oben ist.
Ohne Ansehen der Person, das stimmt immerhin, denn sie schauen diese Menschen da unten nicht an. Wer auch nur einen Zentimter höher kommt als der andere, ist erhabener geworden, und schaut nicht mehr nach unten, denn da ist das Elend. Damit will man nichts mehr zu tun haben, und manche können nicht mehr damit umgehen.
Ganz unten, wo keiner hinsehen mag, wo die Verachtung herabschwallt von denen, die sich besser dünken, da ahnt und weiss man um die Lügen, die besagen: "Keine Zukunft!" Schon das ist eine Lüge, denn jeder einzelne Tag, und sei er wiederum noch so leer, noch ausgehöhlter und elender als die anderen, ist doch Zukunft - ist doch der nächste Tag im Leben, entlang der Lebenslinie.
Hey, Ihr Geldsäcke und Mächtigen! - Jeder Tag ist Zukunft und gleich wieder Gegenwart danach Vergangenheit, genauso wie bei Euch. Jeder Tag derer ganz unten, die Euch ein Greuel sind, ist ein Lebenstag, - jedes Morgen ist Zukunft - da gibt es nichts zu deuteln, alles andere sind dumme Sprüche. Denn, jedes Leben will gelebt sein - es gibt nun mal für jeden Menschen dieses Leben vor dem Tod - heyja das gibt es.
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