Warum ist der Mensch, wie er ist? Warum tut er manches immer wieder, auch wenn er weiss, dass es schlecht ist?
Sind dem Menschen manche Dinge sozusagen mitgegeben, das Streben nach Bergung und Sicherheit, nach Fülle, das dann irgendwann in Geiz und Gier entartet?
Schon durch die Bibel ziehen sich diese Themen, und jene der Macht und deren Missbrauch, wie ein roter Faden.
Und immer weiter ging es damit, bis heute...
Vielleicht werde ich die Antwort nie herausfinden, wie viele Menschen vor mir schon. Aber, wenn es die Verhältnisse sind, die den Menschen prägen, wenn es die Kriege - die Machtmissbräuche - die Politiken sind, die den Menschen prägen, über Gerationen hinweg, dann müßte das Bessere einfach mal durchgehalten werden...
Die Fehler der anderen dabei mit aushalten, das ist am Schwersten dabei. Sie müssen aber unsere Fehler genauso aushalten, das vergisst man so leicht.
Ein Artikel anderer Art, der feststellt, dass das Paradies auf Erden nirgends in Sicht ist, und den es sich ganz zu lesen lohnt, ist hier zu finden:
http://www.neues-deutschland.de/artikel/177379.das-paradies-auf-erden-nicht-in-sicht.html
Hallo zusammen,
AntwortenLöschendanke für Deinen Link. Herr Fukujama schreibt wie in einer Dissertation. Verweist auf Marx und Hegel, zieht seine Schlüsse.
Sorry.
Das momentane Wirtschaftssystem beruht auf Wachstum. Das kann man scheinbar mit allem möglichen wissenschaftlichem Blödsinn belegen. Die physikalischen Grundlagen sind natürlich im Big Business nicht gefragt.
Wenn dieses System stimmig wäre würde der Energieerhaltunssatz nicht stimmen. Es gibt kein "mehr" es gibt nur Veränderung.
Damit ist dann doch das Thema Wachstum geklärt und auch dieses Wirtschaftssystem. Es ist absurd. Des Kaisers neue Kleider.
Wenn es ein Wachstum gabe müßten wir aus dem Nichts Werte schaffen, Energie oder Materie hinzugewinnen. Das funktioniert aber nur beim Geld. Also stellt sich Geld ausserhalb dieses Naturgesetzes.
Der ganze Mist hat schon bei Nimrod angefangen.
Die wenigen Kulturen die sich als Teil des Ganzen einordneten sind zerstört, oder unterworfen.
Ich hoffe auf einen Niedergang dieser Kultur, damit wir gebildeten Menschen begreifen, daß unser gesamtes Streben beeinflußt wird durch die Erhaltung der Art. Einfacher ausgedrückt- der Fortpflanzungstrieb treibt diese gebildeten Wesen zu Taten. Das ganze Streben nach Geld, Macht, Reichtum, Ansehen, guter Beruf, Schönheit (mit und ohne OP) - ist keinem klar warum? "Seht her ihr Hennen - ich bin der beste Hahn"
Wie sind nicht besser als alle anderen (Säuge-)Tiere, nur der Hahn weiß wenigstens warum er sich so benimmt und die Hennen wissen warum sie ihn auswählen.
Wenn wir nicht lernen alles Leben zu akzeptieren und zu respektieren (ohne glorreiche Unterstützung von Religionen), dann zerstört sich diese Gattung selbst.
Ein Paradies auf Erden. Es ist schon da. Es ist in uns. In jedem einzelnen der es will. Wir müssen nicht das Altern verhindern. Wir müssen begreifen, daß wir Teil der Schöpfung sind und somit unsterblich. Energieerhaltunssatz - wo hatte ich angefangen. Es geht nichts verloren - es gibt nur (Zustands-)Veränderung.
Gruß aus Baden.