Guttenberg in der Kritik Der Schuldzuweiser
Die Feldpost-Affäre, die Vorfälle auf der "Gorch Fock" und in Afghanistan: Das Krisenmanagement von Karl-Theodor zu Guttenberg beweist einmal mehr, dass der Verteidigungsminister vor allem ein Meister der Selbstverteidigung ist. Wenn es um den guten Eindruck geht, nimmt er sogar Brüche in seiner Argumentation in Kauf.
In gehetzten Zeiten bleibt oft wenig Luft, Entscheidungen gründlich zu durchdenken. Wenn die Sonntags-Zeitung peinliche Veröffentlichungen ankündigt, kann sich ein Minister schon einmal zu raschen und harten Beschlüssen genötigt sehen. Man kann das verstehen. Ein Politiker ist auf gute Presse angewiesen; er lebt vom Zuspruch der Öffentlichkeit. Wer will sich da schon der Gefahr aussetzen, in Millionenauflage und in großen Lettern der Untätigkeit geziehen zu werden.Den Artikel weiter lesen:
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