SPD und Grüne scheitern mit Anträgen zum gesunden Aufwachsen von Kindern
Berlin: (hib/AW/KRU) Der Familienausschuss hat in seiner heutigen Sitzung die Anträge der SPD (17/3178) und Bündnis 90/Die Grünen (17/3863), in denen die beiden Fraktionen die Bundesregierung auffordern, verstärkt mit den Ländern in der Gesundheitsförderung und Gesundheitsprävention bei Kindern und Jugendlichen zusammenzuarbeiten, mit den Stimmen der CDU/CSU- und der FDP-Fraktion mehrheitlich abgelehnt. Obwohl die beiden Anträge inhaltlich sehr ähnlich seien, wie Vertreter beider Oppositionsfraktionen betonten, enthielten sich die Sozialdemokraten in der Abstimmung über den Antrag der Grünen der Stimme und umgekehrt. Die Fraktion Die Linke hingegen stimmten beiden Anträgen zu.
SPD und Grüne berufen sich in ihren Anträgen auf die Ergebnisse des 13. Kinder- und Jugendberichts der Bundesre-gierung (16/12860). Dieser habe gezeigt, dass sich die gesund-heitlichen Risiken bei circa 20 Prozent der Kinder und Jugend-lichen konzentrierten. Besonders stark betroffen seien Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien und Migranten-familien. Soziale Benachteiligungen, Umweltbelastungen und schlechte Ernährung würden zu gesundheitlichen Problemen führen. Zugleich sei eine dramatische Verlagerung der Krank-heitsbilder von den akuten zu den chronischen und von den somatischen zu den psychischen Störungen zu beobachten. Fehlende Bewegung, ungesunde und einseitige Ernährung, Leistungsdruck und ein zunehmender Medienkonsum seien dafür wesentliche Ursachen.
Auch die Linksfraktion verwies in der Ausschusssitzung auf die deutlich schlechteren Chancen von Kindern- und Jugendlichen aus sozial schwachen Familien auf ein gesundes Aufwachsen.
Die Vertreter der CDU/CSU- und der FDP-Fraktion hingegen kritisierten, dass die Anträge die vielfältigen Initiativen der Regierung zur Gesundheitsfürsorge und Prävention bei Kindern und Jugendlichen verschwiegen. In der Praxis seien auf diesem Gebiet zunächst einmal Länder und Kommunen zuständig. Zur Bestandsaufnahme des Kinder- und Jugendberichts gehöre auch, dass etwa 80 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland gesund und gut aufwüchsen.
SPD und Grüne berufen sich in ihren Anträgen auf die Ergebnisse des 13. Kinder- und Jugendberichts der Bundesre-gierung (16/12860). Dieser habe gezeigt, dass sich die gesund-heitlichen Risiken bei circa 20 Prozent der Kinder und Jugend-lichen konzentrierten. Besonders stark betroffen seien Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien und Migranten-familien. Soziale Benachteiligungen, Umweltbelastungen und schlechte Ernährung würden zu gesundheitlichen Problemen führen. Zugleich sei eine dramatische Verlagerung der Krank-heitsbilder von den akuten zu den chronischen und von den somatischen zu den psychischen Störungen zu beobachten. Fehlende Bewegung, ungesunde und einseitige Ernährung, Leistungsdruck und ein zunehmender Medienkonsum seien dafür wesentliche Ursachen.
Auch die Linksfraktion verwies in der Ausschusssitzung auf die deutlich schlechteren Chancen von Kindern- und Jugendlichen aus sozial schwachen Familien auf ein gesundes Aufwachsen.
Die Vertreter der CDU/CSU- und der FDP-Fraktion hingegen kritisierten, dass die Anträge die vielfältigen Initiativen der Regierung zur Gesundheitsfürsorge und Prävention bei Kindern und Jugendlichen verschwiegen. In der Praxis seien auf diesem Gebiet zunächst einmal Länder und Kommunen zuständig. Zur Bestandsaufnahme des Kinder- und Jugendberichts gehöre auch, dass etwa 80 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland gesund und gut aufwüchsen.
Deutscher Bundestag
Parlamentskorrespondenz, PuK 2
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Tel.: +49 30 227-35642, Fax +49 30 227-36001
e-mail: vorzimmer.puk2@bundestag.de
www.bundestag.de, Mobil: m.bundestag.de
Parlamentskorrespondenz, PuK 2
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Tel.: +49 30 227-35642, Fax +49 30 227-36001
e-mail: vorzimmer.puk2@bundestag.de
www.bundestag.de, Mobil: m.bundestag.de
Redaktionsmitglieder: Hans Krump (verantwortlich)
Sibylle Ahlers, Dr. Bernard Bode, Michaela Hoffmann, Michael Klein,
Hans-Jürgen Leersch, Monika Pilath, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein
Sibylle Ahlers, Dr. Bernard Bode, Michaela Hoffmann, Michael Klein,
Hans-Jürgen Leersch, Monika Pilath, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen