Ich war also gerade dabei, eine dieser kurzen Anmerkungen in einen Komik zu verarbeiten, und hatte diesen fertig, - wollte diesen einfach so einstellen,- als mir noch ein Artikel dazu passend angezeigt wurde. Hier also die Ergebnisse:
Und hier der gefundene Artikel:
http://realasmodis.blog.de/2010/08/17/sag-s-kinde-9195490/
Wie sag ich's meinem Kinde?
@ 2010-08-17 – 13:08:36
Gestern Nachmittag. Unsere Kleine saß über ihren Hausaufgaben in Politik, über einem Lückenscript, und musste die passenden Wörter einsetzen. Irgendwann kam sie nicht weiter und bat mich um Hilfe. Doch dann lief plötzlich alles ganz anders und das Gespräch nahm einen unerwarteten Verlauf. Hier mal so aus dem Gedächtnis heraus eine Wiedergabe unseres Gesprächs:
Ich: "Lies doch erst mal mal vor, was da steht."
Sie: "Wir leben in einem Sozialstaat. Der Staat sorgt dafür, dass alle Arbeit und genügend zu Essen haben. Er sorgt auch für Wohnungen. Wenn jemand arbeitslos wird, dann zahlt der Staat jedem Betroffenen so lange genügend Geld, um gut davon zu leben, bis der Betreffende wieder Arbeit findet. Der Staat unterstützt Arbeitslose bei der Arbeitssuche. Außerdem versichert er alle Menschen gegen Krankheit, so dass niemand Not leiden oder Hungern muss und er sichert den Rentnern ihr Auskommen im Alter."
Ich: "Und? Was ist jetzt deine Frage?"
Sie: "Weiß ich nicht mehr, habe ich vergessen. Aber das stimmt doch gar nicht, was hier steht!"
Ich: "Merk dir mal eins: Nicht für das Leben, für die Schule lernen wir."
Sie: "Aber hier steht doch nur Scheiße! Warum soll ich so eine Scheiße überhaupt lernen?"
Ich: "Weil unser Indoktrinierungsminister das so will und der die fest angestellten, unkündbaren Lehrer dafür bezahlt, dass sie seinen Willen weitergeben."
Sie: "Aber auf dem Zettel hier stehen doch Märchen. Wir kriegen nichts vom Staat; wir müssen immer nur zahlen und um's Überleben kämpfen. Und uns selbst versichern. Und die Tafeln, bei denen sich die Leute ihr Essen abholen können, die sind auch nicht vom Staat!"
Ich: "Das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Du lebst die Praxis und lernst die Theorie."
Sie: "Was für ein Scheiß-Staat! Wenn ich größer bin, dann haue ich aus diesem Scheißland ab!"
Ich: "Tu das - es ist das Beste, was du machen kannst."
Betrachten wir die Situation jetzt mal genauer. Da ist ein kleines Mädchen, vor nicht allzu langer Zeit erst 13 Jahre alt geworden. Ihr wird in der Schule etwas beigebracht, was im krassen Gegensatz zu den Alltagserfahrungen steht. Sie muss den Mist aber über sich ergehen lassen, obwohl sie weiß, dass das Erlernte völlig weltfremd ist.
Unser Staat verlangt von ihr in dogmatischer Manier einen intellektuellen Spagat, den nicht mal ein Erwachsener bewältigen kann. Darf man es ihr dann verübeln, wenn sie unsere "Volksvertreter" für Lügner hält und diesem unserem Lande bei erstbester Gelegenheit den Rücken kehren will? Ich glaube nicht ... Und noch etwas ist dabei auffällig: Hier zeigt ein 13-jähriges Mädchen WESENTLICH mehr Realitätssinn als gewisse Politiker ...
Ich: "Lies doch erst mal mal vor, was da steht."
Sie: "Wir leben in einem Sozialstaat. Der Staat sorgt dafür, dass alle Arbeit und genügend zu Essen haben. Er sorgt auch für Wohnungen. Wenn jemand arbeitslos wird, dann zahlt der Staat jedem Betroffenen so lange genügend Geld, um gut davon zu leben, bis der Betreffende wieder Arbeit findet. Der Staat unterstützt Arbeitslose bei der Arbeitssuche. Außerdem versichert er alle Menschen gegen Krankheit, so dass niemand Not leiden oder Hungern muss und er sichert den Rentnern ihr Auskommen im Alter."
Ich: "Und? Was ist jetzt deine Frage?"
Sie: "Weiß ich nicht mehr, habe ich vergessen. Aber das stimmt doch gar nicht, was hier steht!"
Ich: "Merk dir mal eins: Nicht für das Leben, für die Schule lernen wir."
Sie: "Aber hier steht doch nur Scheiße! Warum soll ich so eine Scheiße überhaupt lernen?"
Ich: "Weil unser Indoktrinierungsminister das so will und der die fest angestellten, unkündbaren Lehrer dafür bezahlt, dass sie seinen Willen weitergeben."
Sie: "Aber auf dem Zettel hier stehen doch Märchen. Wir kriegen nichts vom Staat; wir müssen immer nur zahlen und um's Überleben kämpfen. Und uns selbst versichern. Und die Tafeln, bei denen sich die Leute ihr Essen abholen können, die sind auch nicht vom Staat!"
Ich: "Das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Du lebst die Praxis und lernst die Theorie."
Sie: "Was für ein Scheiß-Staat! Wenn ich größer bin, dann haue ich aus diesem Scheißland ab!"
Ich: "Tu das - es ist das Beste, was du machen kannst."
Betrachten wir die Situation jetzt mal genauer. Da ist ein kleines Mädchen, vor nicht allzu langer Zeit erst 13 Jahre alt geworden. Ihr wird in der Schule etwas beigebracht, was im krassen Gegensatz zu den Alltagserfahrungen steht. Sie muss den Mist aber über sich ergehen lassen, obwohl sie weiß, dass das Erlernte völlig weltfremd ist.
Unser Staat verlangt von ihr in dogmatischer Manier einen intellektuellen Spagat, den nicht mal ein Erwachsener bewältigen kann. Darf man es ihr dann verübeln, wenn sie unsere "Volksvertreter" für Lügner hält und diesem unserem Lande bei erstbester Gelegenheit den Rücken kehren will? Ich glaube nicht ... Und noch etwas ist dabei auffällig: Hier zeigt ein 13-jähriges Mädchen WESENTLICH mehr Realitätssinn als gewisse Politiker ...
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