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Menschenrecht als Grundlage

Die Arbeit an diesem Blog bezieht sich auf menschenrechtliche Grundlagen.

-Art. 5 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz (Meinungsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz (Informationsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 3 Grundgesetz (Pressefreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 4 Grundgesetz (Zensurverbot)
-Art. 19 Allgem. Erkl. der Menschenrechte sowie Art. 19 Uno-Zivilpakt (Meinungs- und Informationsfreiheit auch Staatsgrenzen überschreitend)
-Art. 1 von Uno-Resolution 53/144 (schützt das Recht, sich für die Menschenrechte zu engagieren)

Trotzdem sehe ich mich dazu gezwungen, gewisse Kommentare zu überprüfen, und gegebenenfalls nicht zu veröffentlichen. Es sind dies jene, die sich in rassistischer Weise gegen andere Menschen richten - gewalttätige Inhalte enthalten - Beschimpfungen, etc. Derlei Inhalte kann ich nicht damit vereinbaren, dass sich dieses blog für Menschenrechte einsetzt - und zwar ausnahmslos für alle Menschen.

Mein Blog ist ab 18 Jahren, denn ab da kann man voraussetzen, dass der Mensch denkt...

...und ausserdem nicht mehr mit den Umtrieben der Ministerin von der Leyen gegen Websiten in Schwierigkeiten kommt, wenn er einen blog lesen will.

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Freitag, 16. Juli 2010

Brief aus der Dekadenz an Frau Merkel



Von Frau zu Frau
ein Offener Brief
 
Eva Scherrer
hat einen Offenen Brief an Angela Merkel geschrieben und mir erlaubt, diesen Brief als Paukenschlag zu veröffentlichen.



 
Von Leistungsträgern und Schmarotzern
Von Überflüssigen und Eliten
 
Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,
 
ein Doktortitel impliziert,
 

      • dass man Erkenntnisse aus Fakten ziehen kann,
      • dass man selbständig denkt und
      • beides zu etwas Neuem zusammenfügen kann.
 
Sie haben zusätzlich noch nachweisen müssen, dass Sie sich auskennen betreffend Marxismus und Leninismus.
 
Aus diesem Grunde wende ich mich an Sie als die Bestimmerin der Richtlinien der Bundesrepublik Deutschland und stelle ein paar Fakten vor, die Sie vielleicht im Zusammenhang noch nicht bedacht haben.
Die amerikanische Verfassung kennt das Recht auf Glück. Dies soll wohl soviel wie Chancengleichheit oder auch Chancengerechtigkeit bedeuten.
 
Das deutsche Grundgesetz, welches immer noch nicht durch eine vom Volk selbst frei gewählte Verfassung ersetzt worden ist - dies hätte spätestens nach dem Einigungsvertrag vor etwa 20 Jahren geschehen müssen (warum ist das nicht passiert??) - sieht vor, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind, keiner, aus welchem Grund auch, bevor- oder benachteiligt werden darf.
 
In den letzten Jahren geht die Schere zwischen Vermögenden und Armen immer weiter auseinander. Immer mehr Menschen verarmen massiv während gleichzeitig die Anzahl der Milliardäre und Millionäre ansteigt.
 
Herrscht Chancengleichheit oder Gerechtigkeit?
 
Jeder aktiv am Wirtschaftsleben Beteiligte - schaffe er Werte als Arbeitgeber oder Arbeitnehmer - verdient einen bestimmten Eurobetrag pro Zeiteinheit. Der Arbeitgeber zieht seinen Gewinn aus seinem Unternehmen, der Arbeitsnehmer hat einen kumulierten*1) oder tariflich vereinbarten Stundenlohn.
 
Die Menschen sind eben nicht gleich, deshalb verdient ein hoher Leistungsträger auch wesentlich mehr Geld als ein ungelernter Arbeitnehmer. Das ist in Ordnung.
 
Wie hoch aber ist das gemittelt pro Stunde anfallende Honorar dieser Hochleistungsträger?
 
Nehmen wir den Buhmann der Nation Josef Ackermann. Er verdiente im Jahr 2007
11,9 Millionen Euro. Sie seien ihm gegönnt. 11.900.000 € geteilt durch 50 Wochen – mehr als zwei Wochen wird er keinen Urlaub machen – sind 238.000 € pro Woche. Diesen wöchentlichen Verdienst teilt man durch 80 Stunden, er macht ja nichts anderes als sich mit seiner Arbeit zu beschäftigen. Wir rechnen 238.000 € geteilt durch 80 Arbeitsstunden.
 
Das macht 2.975 € Verdienst pro Stunde.
Soweit so gut. Andere verdienen nur 5 € die Stunde.
 
 
Nehmen wir einmal an, es gäbe den bis jetzt verweigerten allgemeinen Mindestlohn von 10 € die Stunde. Das sind 0,34 % des Verdienstes eines Bankmanagers. Es sei dahingestellt, ob die Entlohnung einfacher Arbeit oder Managerleistung so große Differenzen aufweisen darf.
 
Der durchschnittliche IQ aller Deutschen, der Arbeiter und der Manager liegt bei 100 Punkten, also relativ dicht beieinander.
 
Aber auch ein Stundenlohn von 3.000 € sei unseren Hochleistungsträgern vergönnt. Wir wollen keine Neiddebatte entfachen.
 
Geht man davon aus, dass ein Arbeitgeber, der sein Unternehmen selbst aufgebaut hat,
3.000 € als Verdienst pro Stunde für sich generiert, so sind das 3.000 € pro Stunde mal 80 Wochenstunden mal 50 Wochen pro Jahr mal 40 Jahre durchschnittliche lebenslange Erwerbstätigkeit, so kommen wir auf ein Vermögen von 480.000.000 €.
Das sind 0,5 Milliarden Euro, die ein Mensch ehrlicher- und redlicherweise in seinem Leben verdienen kann. Geht man jetzt noch davon aus, dass er eine Milliarde Euro geerbt hat, so sei ihm auch das gegönnt.
 
Von 1,5 Milliarden € muss man die Hälfte wieder abziehen, die an Steuern, sonstigen Abgaben und für den Lebensunterhalt - man lebt sicherlich nicht wie ein ALG II Empfänger - aufgebraucht werden.Die Summe von 750 Millionen Euro ist damit wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückgeflossen.
   
Ein Mensch in unserer Gesellschaft kann also
 
maximal 0,75 Milliarden Euro
 
von seinen 1,5 Milliarden Euro - verdienten und geerbten - Vermögens in seinem Leben horten.
 
 
 

2007 gab es in Deutschland geschätzte 122 Milliardäre. Das ist Raub an der Allgemeinheit.

Diese Konzentration von Vermögen kann nur erworben werden, wenn andere Wirtschaftsteilnehmer massiv benachteiligt werden.

 

Den Spekulationsgewinnen an den Börsen steht immer eine reale Arbeitsleistung gegenüber. Wenn der eine hohe Boni bezieht, ist für den anderen keine Erhöhung des Tarifvertrages mehr möglich.In dem Maße wie hier das Vermögen angehäuft wird, sei es durch exorbitante Gewinne an monetären Spekulationen - man denke nur an die Warenterminbörsen, bei denen auf Lebensmittel ein Wetteinsatz gegeben wird - sei es durch Profitgier in den Unternehmen - eine Rendite unter 20 % ist nicht mehr wirtschaftlich - bleiben immer mehr Menschen auf der Strecke und immer weniger können sich die Gewinne teilen.

 

Wer arbeitet kann kein richtiges Geld damit verdienen, stattdessen ist Casino angesagt.

Die in den letzten 10 Jahren gemachten Wirtschaftsgesetze sorgen dafür, dass Global Player und Unternehmer sich immer höhere Profite zugestehen können, und dieses auf Kosten der Lohn- und der Lohnnebenkosten. Das ist staatlich sanktionierter Raub am Volkseinkommen.

 

Die Manager dieser Super-super-Leistungsträger-Milliardäre und Vielmillionäre bekommen als Wasserträger der Kapitalistengötter bei einer Rendite von 20 % natürlich ihre exorbitanten Boni.

 

Fällt denn Niemandem in Ihrer demokratischen Regierung auf, dass Boni und sonstige Sonderzahlungen nur deshalb so hoch ausfallen können, weil gleichzeitig an den Kosten, sprich Löhnen und Gehältern gespart wird? Die lohnabhängig Beschäftigten werden von den sogenannten Eliten und Leistungsträgern betrogen. Und dieser Raubbau und Betrug wird staatlich gefördert!

 

Der Staat soll sich weiter um die Armen kümmern, aber nur von den Steuern, die die Armen noch zahlen können.

 

Richtig?

 

Reichensteuer? Besteuerung von Unternehmenveräußerungen? Erbschaftssteuer? Finanztransaktionssteuer?

 

Statt dessen Leistungsentzug bei den abhängig Beschäftigten, bei den prekär Entlohnten, bei den Hartz IV- lern, bei Rentnern und Krankenkassen-Pflichtversicherten. Und damit ist noch nicht die Sippeninhaftnehmung vieler Kinder, die das Pech hatten, in eine arme Familie hineingeboren worden zu sein und deshalb, allein wegen Wegfall von Kindergeld und Elterngeld, weniger Chancen auf Bildung haben, mit angesprochen.

 

Was macht den großen Unterschied, ob man Gewinner oder Verlierer in unserem Volk wird?

Bürgerarbeit und Managerpositionen – wer ist Leistungsträger?

 

Bei gleicher Qualifikation bestehen Chancen,

 

  • entweder für sein nacktes Überleben „Bürgerarbeit“ für alle leisten zu müssen
  • oder bei bis zu 3.000 € Stundengage die Gewinne für die Superreichen abschöpfen zu dürfen.
Bildung ist kein Garant in diesem Staat selbstbestimmt leben zu können, auch wenn Sie noch so oft die Bildungsrepublik ausrufen und einen Verschiebebahnhof der Zuständigkeiten veranstalten. Den Wenigsten hilft es.
Ellenbogen statt Bildung und reiche Herkunft entscheiden, ob man Schmarotzer oder elitäres Mitglied der Leistungsträger sein darf. Das ist Sozialdarwinismus pur, Frau Dr. Merkel. Soziale Marktwirtschaft sieht anders aus.
Schmarotzer und Eliten – wer lebt in spätrömischer Dekadenz?
 
In unserem Land müssen weder Eliten noch Schmarotzer arbeiten. Sie unterscheiden sich nur dadurch, von wem sie ihr Geld - zum Überleben oder zum fürstlich Hofhalten - bekommen.
 
Eliten müssen nicht arbeiten, sie leben von ihrem leistungsfreien Einkommen in Form von Besitztümern und Kapital. Beides ist, wie schon oben dargestellt, den Arbeitnehmern und dem Staat geraubt.
Sogenannte Schmarotzer werden um ihre Arbeit gebracht und müssen für Selbstverständlichkeiten wie einen Platz zum Leben und Grundbedürfnisse wie Essen und Trinken in den Argen bürgerliche Ehrenrechte für eine Grundsicherung verkaufen.
Unsere Regierung, besonders Sie, Frau Dr. Merkel, soll Schaden vom Volk abwehren, den Nutzen mehren usw. So haben Sie es gelobt, so wahr Ihnen Gott helfe!
 
Gehören nur noch Milliardäre und Millionäre und reich belohnte Wasserträger zu dem Volk, welches Sie vertreten? Die Regierung, die Politik, hat das Vertrauen der meisten Bürger verloren. Sie kann sich nur noch über immer mehr, dem Grundgesetz widersprechenden „Ermächtigungsgesetzen“ halten. Die Hoffnung, dass das Bundesverfassungsgericht eingreift, wird auch immer geringer. Denn auch die Justiz wird von Ihnen, der Exekutive eingesetzt, und ist damit nur bedingt unabhängig. Quo vadis Deutschland?
 
Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,
 
wie wollen Sie in die Geschichte eingehen? Noch haben Sie wenigstens die Chance, zu versuchen, das Richtige für alle Deutschen zu tun. Ihre Beschwörung des Wachstums bringt der Bevölkerung rein gar nichts. Exporteure weltweit freuen sich darüber. Die einfachen Menschen schuften für den Export. Die anderen Staaten können die Schulden bei deutschen Exporteuren nicht mehr zahlen. Also muss der deutsche Michel nun auch noch diese Schulden begleichen.
 
Oder wähnen Sie sich, wie Ihr Vizekanzler, im Rom der Kaiserzeit. Dort gab es
Leibeigene/Sklaven, die nicht zum Volk zählten, und Bürger Roms, der Stadt und des Erdkreises, die sich in ihrem Reichtum eingerichtet hatten und Almosen für den städtischen Plebs bereit hielten. Brot und Spiele. Ist es das?
 
Ein bisschen Zivilcourage in Ihrer Position täte uns Deutschen und auch Ihnen gut.
Sie haben die Wahl.
 
Mit freundlichen Grüßen
Eva Scherrer
 
 
 

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