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Menschenrecht als Grundlage

Die Arbeit an diesem Blog bezieht sich auf menschenrechtliche Grundlagen.

-Art. 5 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz (Meinungsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz (Informationsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 3 Grundgesetz (Pressefreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 4 Grundgesetz (Zensurverbot)
-Art. 19 Allgem. Erkl. der Menschenrechte sowie Art. 19 Uno-Zivilpakt (Meinungs- und Informationsfreiheit auch Staatsgrenzen überschreitend)
-Art. 1 von Uno-Resolution 53/144 (schützt das Recht, sich für die Menschenrechte zu engagieren)

Trotzdem sehe ich mich dazu gezwungen, gewisse Kommentare zu überprüfen, und gegebenenfalls nicht zu veröffentlichen. Es sind dies jene, die sich in rassistischer Weise gegen andere Menschen richten - gewalttätige Inhalte enthalten - Beschimpfungen, etc. Derlei Inhalte kann ich nicht damit vereinbaren, dass sich dieses blog für Menschenrechte einsetzt - und zwar ausnahmslos für alle Menschen.

Mein Blog ist ab 18 Jahren, denn ab da kann man voraussetzen, dass der Mensch denkt...

...und ausserdem nicht mehr mit den Umtrieben der Ministerin von der Leyen gegen Websiten in Schwierigkeiten kommt, wenn er einen blog lesen will.

Im Übrigen gilt Folgendes für die verlinkten Seiten:

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Sonntag, 25. Juli 2010

19 Tote inzwischen

Jetzt 19 Tote durch Massenpanik bei Loveparade

von dpa-info.com GmbH
Duisburg (dpa) - Die Massenpanik bei der Loveparade am Samstag in Duisburg hat mindestens 19 Menschen das Leben gekostet. Diese Zahl nannte ein Polizeisprecher am frühen Sonntagmorgen. Außerdem seien 342 Verletzte gemeldet worden - wie schwer ihre Verletzungen waren, blieb zunächst unklar.

Mehr erfahren:

http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/article8628517/Jetzt-19-Tote-durch-Massenpanik-bei-Loveparade.html


Eine Meinung dazu:

http://www.duckhome.de/tb/archives/8269-Loveparade-Es-bleibt-nur-Trauer-und-Wut.html?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+Duckhome+%28Duckhome%29


Loveparade - Es bleibt nur Trauer und Wut


Jeder der in seinem Leben auch nur einmal eine größere Veranstaltung organisiert hat, kennt die Angst vor der Panik. Die Philipshalle in Düsseldorf mit ihrer Glasfront war immer ein Grund zur Besorgnis und viele kleine Hallen in Süddeutschland hat man lieber nicht genommen, weil es einfach keine Fluchtmöglichkeiten gab. Aber egal wie sehr man sich vorbereitet hat, es blieb immer die Angst.

Das was man von Duisburg bisher sagen und beweisen kann hat Radio Utopie kompetent und sachlich geschildert. Die Videos sind eindrucksvoll und erschreckend zugleich.

Was man aber jetzt schon zur Schuldfrage sagen, ist ganz einfach. Wenn ein Tunnel als einziger Zu- und Abgang dienen soll, dann ist derjenige der die Genehmigung für diesen Veranstaltungsort gegeben hat, ein Krimineller. Für jede Frittenbude muss der Inhaber ein Konzept mit Notausgängen vorlegen und in manchen Fällen sind die Kosten für die Schaffung von Notausgängen höher als jede andere Einzelinvestition. Aber besser so, als Duisburg.

Jeder der mal solche Veranstaltungen gemacht hat, würde übrigens einen Tunnelzugang wie der Teufel das Weihwasser scheuen. Tunnel, Unterführungen aber auch enge Schluchten wirken sich negativ auf die Psyche aus. Sehr viele Menschen fürchten die Eingeschlossenheit und deshalb vermeidet man solche Zugänge.

Natürlich ist von einem deutschen Beamten nicht zu verlangen, dass er sich einen für ihn als Einzelperson breiten Tunnel voll gefüllt mit Menschen vorstellt, bevor er solch einen Zugang genehmigt. Deutsche Beamte sollten vermutlich auch gar nicht denken, sondern das Geschäft mit der Loveparade einfach ermöglichen.

Die Polizeibeamten vor Ort bekamen ihre Kommandos von einer weit entfernten Zentrale, wo zumeist ein Einsatzleiter entscheidet, der sich auf seine Position durch Anpassungsfähigkeit hochgeschleimt hat und der für den praktischen Einsatz meist keine Fähigkeit aufweist. Schnelle Reaktion oder die Übergabe der Entscheidung an Leute vor Ort kommt in diesem Konzept nicht vor. Meist sind übrigens die Polizisten im Einsatz, die sonst auf Demos den Menschen die Demokratie aus dem Leib prügeln sollen, was im Einsatz jedes Denken ausschließt.

Aus der Wut sollten sich direkte Anzeigen gegen die Verantwortlichen herauskristallisieren. Natürlich werden die politikhörigen Staatsanwälte schneller einstellen, als sich Anzeigen formulieren lassen. Aber das ist die einzige Möglichkeit überhaupt etwas zu tun. Ansonsten bleibt nur Trauer.

Das Geschehen ist übrigens kein Argument gegen die Loveparade. Nur eines gegen schlechte Verwaltungen.


PS: Der Autor ist aus dem Loveparade Alter schon seit einigen Jahrzehnten heraus und generell kein Musikfreund oder gar Musikversteher.

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