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Menschenrecht als Grundlage

Die Arbeit an diesem Blog bezieht sich auf menschenrechtliche Grundlagen.

-Art. 5 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz (Meinungsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz (Informationsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 3 Grundgesetz (Pressefreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 4 Grundgesetz (Zensurverbot)
-Art. 19 Allgem. Erkl. der Menschenrechte sowie Art. 19 Uno-Zivilpakt (Meinungs- und Informationsfreiheit auch Staatsgrenzen überschreitend)
-Art. 1 von Uno-Resolution 53/144 (schützt das Recht, sich für die Menschenrechte zu engagieren)

Trotzdem sehe ich mich dazu gezwungen, gewisse Kommentare zu überprüfen, und gegebenenfalls nicht zu veröffentlichen. Es sind dies jene, die sich in rassistischer Weise gegen andere Menschen richten - gewalttätige Inhalte enthalten - Beschimpfungen, etc. Derlei Inhalte kann ich nicht damit vereinbaren, dass sich dieses blog für Menschenrechte einsetzt - und zwar ausnahmslos für alle Menschen.

Mein Blog ist ab 18 Jahren, denn ab da kann man voraussetzen, dass der Mensch denkt...

...und ausserdem nicht mehr mit den Umtrieben der Ministerin von der Leyen gegen Websiten in Schwierigkeiten kommt, wenn er einen blog lesen will.

Im Übrigen gilt Folgendes für die verlinkten Seiten:

Hinweis:
Mit Urteil vom 12. Mai 1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, dass durch die Ausbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite gegebenenfalls mit zu verantworten sind. Dieses kann – laut Landgerichtsurteil – nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert.

So bleibt hier vorsorglich festzustellen, dass wir weder Einfluss auf die Gestaltung noch auf den Inhalt dieser gelinkten Seiten haben und uns auch nicht dafür verantwortlich zeichnen. Dies gilt für ALLE auf dieser Seite vorhandenen Links.



Dienstag, 31. August 2010

Firas Maraghy



Presseerklärung, heute am 37. Tag des Hungerstreiks:

http://urs1798.wordpress.com/2010/08/31/presseerklarung-firas-maraghy/


Presseerklärung Firas Maraghy

31/08/2010
Presseerklärung Firas Maraghy
Firas Maraghy, 31. August 2010
Presseerklärung
Von Anfang meines Hungerstreiks am 26.07.2010 an bin ich immer an einer einvernehmlichen Lösung interessiert gewesen. Ursache für den Hungerstreik war einerseits, dass mir im Mai 2009 in Jerusalem bedeutet wurde, ich werde mein Residenzrecht für Jerusalem verlieren, wenn ich nicht im Mai 2011 für mindestens eineinhalb Jahre dorthin zurückkehre. Zugleich aber wurde verweigert, meine Ehe mit der deutschen Staatsbürgerin Wiebke Diehl zu registrieren, was Voraussetzung für eine Aufenthaltsgenehmigung für meine Frau wäre. Im April 2010 weigerte sich zudem die israelische Botschaft in Berlin, meine im Dezember geborene Tochter Zaynab zu registrieren und ihr ebenfalls ein Reisedokument auszustellen. Ich wäre also gezwungen, mich zwischen meiner Familie und meiner Heimat zu entscheiden. Ungeachtet jeder weiteren Entwicklung bleibt meine Forderung weiterhin dieselbe: ein gesichertes Bleiberecht in Jerusalem für meine Tochter, meine Frau und mich. Gemäß Artikel 13 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte hat jeder das Recht, jedes Land, einschließlich seines eigenen, zu verlassen und in sein Land zurückzukehren.
Der Besuch des Vizepräsidenten des Deutschen Bundestags, Wolfgang Thierse, und des Sprechers für Menschenrechte der SPD-Bundestagsfraktion, Christoph Strässer, am 30. August 2010 sowie die Interventionen einer Vielzahl weiterer Politiker aller Bundestagsfraktionen haben Bewegung in die Situation gebracht. Ich möchte Herrn Thierse und Herrn Strässer sehr für diesen Besuch und auch den anderen Abgeordneten für ihren Einsatz danken.
Herr Thierse und Herr Strässer führten in der israelischen Botschaft ein Gespräch mit dem Gesandten und überbrachten mir anschließend das Angebot, in Jerusalem mit dem Direktor des „Registration and Civil Status Department“ des Innenministeriums Israels, Herrn Amos Arbel, zu sprechen. Dieses Gespräch solle mit dem Ziel einer Lösung meines Anliegens geführt werden.
Ich bin bereit, in einigen Wochen nach Jerusalem zu fahren, um das Gespräch mit Herrn Arbel wahrzunehmen. Ich werde diese Reise nur in Begleitung eines hochrangigen Politikers oder einer Person des öffentlichen Lebens antreten. Sobald diese Person feststeht, sollte die israelische Botschaft mit ihr einen Termin für das besagte Gespräch vereinbaren. Ich bin dann bereit, meinen Hungerstreik zu beenden und – nachdem ich mich gesundheitlich erholt habe – die Reise anzutreten.
Ich werde die Medien, denen ich danke für die große Beachtung, die sie unserem Anliegen geschenkt haben, über die Entwicklung auf dem Laufenden halten.
Meine Frau und ich sind an einer Lösung sehr interessiert und hoffen, dass in Jerusalem tatsächlich auf eine solche hingearbeitet wird. Meine Frau und ich danken allen Politikern sowie allen anderen Menschen und Organisationen, die sich für eine Klärung unserer Situation eingesetzt haben.
Firas Maraghy

Stellungnahme der deutschen Bundesbank zu Sarrazin

http://www.bundesbank.de/download/presse/pressenotizen/2010/20100830.stellungnahme.php

Pressenotiz
 
Frankfurt am Main
30. August 2010
 
 

Stellungnahme zu den Äußerungen von Dr. Sarrazin

Der Vorstand der Deutschen Bundesbank distanziert sich entschieden von diskriminierenden Äußerungen seines Mitglieds Dr. Thilo Sarrazin. Dr. Sarrazin, ein ehemaliges Mitglied des Berliner Senats, hat sich mehrfach und nachhaltig provokant geäußert, insbesondere zu Themen der Migration. Diese Äußerungen stehen in keinem Zusammenhang mit den Aufgaben der Deutschen Bundesbank. Dr. Sarrazin gibt darin nicht die Ansichten der Deutschen Bundesbank wieder.
Aufgrund ihrer besonderen Stellung sind die Mitglieder des Vorstandes der Deutschen Bundesbank verpflichtet, bei politischer Betätigung diejenige Mäßigung und Zurückhaltung zu wahren, die sich aus ihrer Stellung gegenüber der Gesamtheit und aus der Rücksicht auf die Pflichten ihres Amtes ergeben. Diese Verpflichtung missachtet Dr. Sarrazin mit seinen Äußerungen fortlaufend und in zunehmend schwerwiegendem Maße.
Nach dem Verhaltenskodex für Vorstandsmitglieder der Deutschen Bundesbank müssen sich die Vorstandsmitglieder jederzeit in einer Weise verhalten, „die das Ansehen der Bundesbank und das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Bundesbank aufrecht erhält und fördert“ (Nummer 1 Absatz 3). Der Vorstand der Bundesbank stellt fest, dass die Äußerungen von Dr. Sarrazin dem Ansehen der Bundesbank Schaden zufügen. Obwohl diese Äußerungen als persönliche Meinung deklariert sind und Dr. Sarrazin ausdrücklich nicht für die Bundesbank spricht, werden sie zunehmend der Bundesbank zugerechnet.
Die Bundesbank ist eine Institution, in der Diskriminierung keinen Platz hat. Die abwertenden Äußerungen von Dr. Sarrazin sind geeignet, den Betriebsfrieden erheblich zu beeinträchtigen, zumal zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Migrationshintergrund haben. Die Bundesbank dankt ausdrücklich allen Beschäftigten für ihren Beitrag zur Erfüllung der Aufgaben der Bundesbank und für die Loyalität, die sie der Institution erweisen.
Der Vorstand der Deutschen Bundesbank wird unverzüglich ein Gespräch mit Herrn Dr. Sarrazin führen, ihn anhören und zeitnah über die weiteren Schritte entscheiden.

 

Zwischenruf



ZwischenrufSarrazin ist Teil einer Hetzkampagne

von Manfred Bleskin
Er hat ein SPD-Parteibuch, aber die Neonazis auf seiner Seite. Und Thilo Sarrazin ist damit nicht alleine. Er ist Teil einer europaweiten Hetzkampagne gegen Ausländer, wie der Blick nach Frankreich und Italien zeigt.

Mehr lesen:

http://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Sarrazin-ist-Teil-einer-Hetzkampagne-article1380686.html

Wer das Gefühl hat, ohne Heimat nicht leben zu können, muss unter Umständen sterben



Manche sterben, weil sie gewaltsam vertrieben werden sollen, andere sterben indirekter, manche durch Kriege um Grenzen und Menschenkonflikte.

Doch eines ist allen Ursachen gemeinsam - auch jener bei Firas Maraghy: Immer geht es um Grenzen zwischen Menschen, - darum, dass die Erde nicht überall für alle da sein soll, und dass Heimat künstlich gemacht werden soll - so, dass dieser Begriff fast schon verschwunden ist.

Jedenfalls ist das in unserer Hemisphäre schon so.

Immer noch bestimmt irgendeine Grenze, irgendein Staatsgefüge darüber, wer wo leben soll und kann. Und es sind wiederum Menschen, die sich diesem künstlichen Gefüge beugen, es sogar unterstützen, zu ihrer Identität machen, und andere oft verachten, die nicht dieser Nation - dieser Republik angehören - sei es durch Geburt oder Abstammung - wie sie selber.
Nur selten wird hinterfragt, mit welchem Recht das so geschieht, und warum nicht jeder Mensch einfach Bürger dieser Welt sein kann. So wie bei Firas Maraghy nicht einfach irgendwo, sondern da, wo er seine Menschen hat, wo er herstammt, wo er seine Wurzeln hat, wie so schön gesagt wird.

Firas Maraghy hinterfragt das Ganze mit seinem Hungerstreik, und zugleich stellt er die Frage, warum sich Menschen so abgrundtief hassen können, dass keine Brücke über den Abgrund möglich erscheint. Er will eine menschliche Antwort. Wie es aussieht, wird diese ausbleiben, und damit ist sein Todesurteil gefällt. Was zählt schon ein Mensch und seine ganz bestimmte Frage nach Heimat auf dieser unserer Welt?

















 Heute ist Firas Maraghy 37 Tage im Hungerstreik. Hier der Bericht, was gestern geschah:

http://urs1798.wordpress.com/2010/08/30/aktuelle-nachrichten-von-firas-maraghy/

Montag, 30. August 2010

Das ist so eine Sache mit den Genen



- der genetischen Verwandtschaft, die sogar mit Tieren besteht, von denen man es nicht vermuten würde - zum Beispiel Frösche...

Und, es ist so eine Sache, dass der Mensch damit so schlecht zurecht kommt.

Immer will der Einzelne, oder gar eine Gruppe, etwas Besonderes sein,- etwas Anderes, als die anderen.

Wir sind wir - und dann?

http://paulinchen-ist-allein-zu-haus.blogspot.com/2010/08/wir-sind-wir.html


Wir sind wir

" Wir sind wir
ich bin wir und du bist wir
und er ist wir und sie ist wir
wir vier sind wir
so ist das hier
doch die von da und der von da
sind nicht von hier und nicht wie wir
denn ich und du und er und sie
wir vier sind eben nicht wie die
und weder die noch der von da
kann sein wie wir das ist doch klar
selbst wenn er irgendwann vergisst
dass er von ganz woanders ist
und glaubt er wäre jetzt von hier
und wär jatzt auch genau wie wir
dann geht das nicht
denn wir bin ich und wir bist du
und er gehört da nicht dazu
und so zu sein wie du und ich
das will er in der regel nicht
und ist ja auch richtig
und unwahrscheinlich wichtig
dass jeder weiß
wer er ist
und niemals vergisst
dass da da und hier hier
und die die und wir wir
weil das ist klar
dass die von da
und wir halt von hier
und zwar alle vier
ich
du
er und sie
und wären wir wie die
dann wärn wir ja von da
und daran scheitert's ja
wärn wir von da und die von hier
dann wärn die wir und wir wärn die
und wir wüssten nie
wie es ist dieses hier sein
dieses ganz und gar wir sein
und weil nicht sein darf was nicht sein kann
fangen wir das erst gar nicht an
ich bleib ich
du bleibst du
er bleibt er
und sie bleibt sie
wir vier bleiben wir
und die bleiben die
und so bleibt alles irgendwie
genauso wie es immer war

na wunderbar"
Wilfried Schmickler




Die Unbeirrbaren aus alten Zeiten und die Rettung des Abendlandes



http://www.fixmbr.de/rassismus-bleibt-rassismus-eine-replik/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+fixmbr_de+%28F!XMBR%29


Rassismus bleibt Rassismus – eine Replik

Christian Sickendieck

Thilo Sarrazin hat heute in Berlin offiziell seinen Fantasy-Roman vorgestellt. Nach Vorabdrücken im SPIEGEL und der BILD diskutiert Deutschland bereits seit Tagen über jüdische Gene, vererbte Dummheit und Rassismus. Natürlich meldet sich auch Methusalem Frank Schirrmacher zu Wort, Herausgeber der FAZ – und vermag seine Begeisterung für Thilo Sarrazin kaum zu verbergen. Schirrmacher schwadroniert über eine Neudefinition unserer Kultur, die intellektuellen Fähigkeiten Sarrazins und vergisst dabei den entscheidenden Punkt: Rasissmus bleibt Rassismus. Kameldung bleit Kameldung. Auch wenn man es in Gold verpackt. Eine Replik.

Schon im ersten Absatz Schirrmachers fällt es schwer, ruhig und sachlich zu bleiben – fabuliert der FAZ-Herausgeber doch von der oft zitierten schweigenden Mehrheit: «Die Zahl der Menschen, die ihm hinter vorgehaltener oder nicht vorgehaltener Hand recht geben, ist beträchtlich.» Die so genannte schweigende Mehrheit musste schon oft für Tabubrecher herhalten, eine andere Form ist der berühmte Satz, «man wird es doch wohl mal sagen dürfen». Dass die schweigende Mehrheit fast ausschließlich von Rechtspopulisten und illustren Gestalten wie NPD-Mitgliedern genutzt wird, wird natürlich verschwiegen.
Der großartige Volker Pispers hat einmal zur schweigenden Mehrheit gesagt: «Die schweigende Mehrheit schweigt, egal was passiert. Ob in der Nachbarwohnung ein Kind misshandelt und totgeschlagen wird oder ob auf der Straße organisierte Verbrecherbanden jagt machen auf alle, die in ihren Augen anders oder abartig sind oder ob in der Straßenbahn eine wehrlose Oma von einer skrupellosen nachwuchskriminellen Bande bedroht und ausgeraubt wird. Ihr Lebensmotto: Weggucken, abducken und ja nicht aufmucken. Die einzigen Lebenszeichen, die es von dieser Spezies gibt, sind anonyme Anrufe zwecks Denunziation missliebiger Mitmenschen oder Strafanzeige von Unbekannt. Die schweigende Mehrheit besteht also vor allem aus Feiglingen, Duckmäusern und Mitläufern.» Damit ist eigentlich alles gesagt. Mit der schweigenden Mehrheit Thilo Sarrazin verteidigen oder gar politische Entscheidungen zu begründen ist in meinen Augen verwerflich und es erübrigt sich fast jegliche ernsthafte Diskussion.
Frank Schirrmacher wäre nicht Frank Schirrmacher, wenn er nicht maßlos übertreiben würde, das Problem sei nicht Sarrazin, sondern Deutschland, ja unsere gesamte Gesellschaft, Sarrazin sei nur unser aller Ghostwriter. Unter dem macht es ein Frank Schirrmacher nicht. Es ist unbestritten, dass Deutschland Probleme hat, was die Integration betrifft. Doch trifft dies ebenso auf die Umwelt– und Gesundheitspolitik zu, ja auf jedes politische und gesellschaftliche Feld. Das ist auch völlig normal, wir leben in einer Gesellschaft, die sich täglich fortentwickelt, in der es täglich neue Erkenntnisse zu gewinnen gibt – wer wie Schirrmacher nun die Probleme der Integration und die Herangehensweise des Thilo Sarrazin als «Neudefinition von Kultur» bezeichnet, verkennt unsere Gesellschaft, unsere Entwicklung und stellt sich mit Sarrazin auf eine Stufe.
Grotesk wird der Artikel Schirrmachers, wenn er Sarrazins Meinung zu Fakten deklariert. Während der SPIEGEL und die BILD Sarrazins Buch als Meinungsbeitrag verklären, legt Schirrmacher noch eine Schippe drauf und spricht von völlig korrekten Fakten. Selbstverständlich belegt Schirrmacher diese Fakten nicht – wie sollte er auch. Er kann es nicht. Es gibt mittlerweile genügend Artikel, die die so genannten Fakten des Herrn Sarrazin widersprechen.123 Weder ist der «weiße Mann» intelligenter als der «schwarze Mann», noch sind seine Berechnungen zur demografischen Entwicklung serös. Dies gibt Thilo Sarrazin im Buch selbst zu: «Es gibt keine wissenschaftlich zuverlässige Methode, Geburtenverhalten und Zuwanderung über mehrere Jahrzehnte verlässlich vorherzusagen.» Dumm nur, dass auf seine selbst ausgedachten Zahlen sein gesamtes Buch aufbaut. Es verwundert nicht, dass er mit seiner Schwarzmalerei in Methusalem Frank Schirrmacher einen dankbaren Abnehmer findet.
Bizarr wird der Artikel Schirrmachers, wenn er versucht, die Erbgut-These Sarrazins zu verteidigen. Es ist kein Zufall, dass entscheidende Begriffe, Namen und Quellen im Register nicht auftauchen, obwohl sie sich in den Fußnoten oder über Verweise rekonstruieren lassen. Das ist kein Versehen. […] In den Worten von Irving Fisher aus dem Jahre 1912, der zu den Befürwortern der neuen Einwanderungsgesetzgebung in Amerika zählte: eine Einwanderungsdebatte ist immer die Chance einer eugenischen Debatte. Sarrazin spricht, wenn er von Kultur redet, nicht vom Erbe, sondern vom Erbgut, und auch das ist Bestandteil demokratischer Diskurse vor exakt hundert Jahren.
Mal abgesehen davon, dass gerade Deutschland es besser wissen sollte – wie kann ein intelligenter Mensch wie Frank Schirrmacher einen Thilo Sarrazin verteidigen, mit dem Argument, politischer und wissenschaftlicher Diskussionen Anfang des 20. Jahrhunderts? Wir leben 100 Jahre später, im 21. Jahrhundert, haben neue Erkenntnisse gewonnen, gewinnen täglich neue hinzu. Wer sich auf Irving Fisher bezieht, zeigt in welcher Zeit er intellektuell stehen geblieben ist – zudem sollte angemerkt werden, dass Fisher nicht gerade für seine Einwanderungs– und Eugenikdebatte berühmt geworden ist, sondern für seine Preis– und Kapitaltheorie.
An dieser Stelle wird am deutlichsten, wie Menschen wie Sarrazin und Schirrmacher gesellschaftlich denken. Sie beziehen sich ausdrücklich auf einen Mathematiker, einem Neoklassiker. Der Mensch hat zu funktionieren, ist Kostenfaktor, hat zu produzieren. Der Mensch, mit all seinen Schwächen, darf nicht mehr Mensch sein. Im 21. Jahrhundert sollte anders über Menschen gesprochen werden. Der Mensch ist kein Kostenfaktor, man darf den Menschen nicht nach seiner Produktivität beurteilen. Das unterscheidet uns heute von Tieren. Ein Mensch ist ein Mensch – mit all seinen Stärken und Schwächen, egal ob Schwarz oder Weiß, Katholik oder Muslim.
Natürlich hat Schirrmacher auch etwas zu kritisieren – doch ist diese Kritik eher nebensächlich, er hätte sie auch in Fußnoten fassen könne. Wer er davon spricht, dass Sarrazin dem Begriff «eugenische Demographie» ins Sachregister hätte aufnehmen sollen, anstatt ihn «verschämt als Adjektiv im Strom der Gedanken untergehen zu lassen», dann ist das ein Nebenkriegsschauplatz um auch etwas kritisches sagen zu wollen. Die Intention ist klar: er will sich nicht vorwerfen lassen, dass er Sarrazins Buch ohne Wenn und Aber beklatscht und empfohlen hat. Der Versuch ist dermaßen durchschaubar, dass spätestens hier klar wird, dass Thilo Sarrazin und Frank Schirrmacher offenbar «Brüder im Geiste» sind.
Schirrmacher kommt zu dem Schluss, dass Sarrazin selbstverständlich kein Rassist sei, «da er sich auf die große Einwanderungs– und Intelligenzdebatte, die vor fast genau hundert Jahren in den Vereinigten Staaten stattfand.» Das ist schon sehr bemerkenswert, wie offen hier zugegeben wird, dass Schirrmacher und Sarrazin sich gedanklich in einem anderen Jahrhundert befinden, nicht auf der Höhe der Zeit. In den letzten 100 Jahren hat unsere Gesellschaft unzählige Erkenntnisse gewonnen, was die Integration betrifft. Doch nicht nur das: beispielsweise hat sich auch die Gesundheitspolitik entwickelt. Niemand würde heute mehr auf die Idee kommen, eine Gesundheitsreform auf eine Debatte der USA aus dem letzten Jahrhundert aufzubauen. Dass Sarrazin und Schirrmacher diese Argumentationslinie fahren, zeigt wie geschichtsvergessen sie sind und wie sehr sie im vergangenen Jahrhundert verhaftet sind. Ein moderner Staat ist mit den beiden Herren nicht zu machen.
Schirrmacher schreibt abschließend: «Es stimmt nicht, dass, wie Frau Merkel meint, Sarrazins Buch nicht „hilfreich“ ist. Es ist sehr hilfreich und wird einen Wendepunkt markieren. Es ist hilfreich, um wirklich zu verstehen, was auf dem Spiel steht.» Das halte ich für ein schweres Gerücht. Wenn Sarrazin seine kruden Thesen mit aktuellen wissenschaftlichen Fakten unterlegt hätte, wenn er nicht Religionen und Rassen vermischen würde, wenn er nicht diese panische Angst vor der Überfremdung durch Muslime verbreiten würde, dann wäre das Buch zumindest ein Diskussionsansatz. So muss man aber Frank Schirrmacher und Thilo Sarrazin ins Gästebuch schreiben:
Rassismus bleibt Rassismus.
Kameldung bleibt Kameldung.
Auch wenn man es in Gold verpackt.

  1. taz: Inszenierung als Tabubrecher []
  2. SZ: Alle mal herhören: Das Ende naht! []
  3. SPIEGEL: Die Mär von der vererbten Dummheit []

Tabubruch und andere Unverschämtheiten



Einen Text aus einem Kommentar stelle ich vorweg, weil das heute den Unterschied markiert, zu dem was früher zwar verborgener, aber direkter abgegangen ist. Heute - da sind sie alle so nett - und sagen Dir die größten Gemeinheiten lächelnd und sch....freundlich mitten ins Gesicht.


Anonym 30. August 2010 15:04  
Zu dem Text, dem "Sie können mich mal!" und dem Tabubruch mit den Umgangsformen im Allgemeinen fiel mir diese bekannte Lied vom Schweizer Kabarettisten und Liedermacher Franz Hohler ein, so gut es grad ging ins Hochdeutsche übersetzt auf der Basis von http://mikiwiki.org/wiki/Lied_%22Es_si_alli_so_nätt%22_(Franz_Hohler) Es sind alle so nett Kürzlich sind wir umgezogen Aus einem kleinen Dorf mitten in die Stadt Durchs Fenster sehe ich die Weite Statt den Glärnisch [Name eines Berges] das Einkaufszentrum Glatt Jetzt wohnen wir wieder bei den Leuten Ersticken fast in dieser Nachbarschaft Sie sehen uns in die Stube, in die Küche hinein Aber eines hat uns überrascht Es sind alle so nett Es sind alle so nett - Wirklich, da heisst es immer, man könne nur auf dem Land gesellig leben Es sind alle so nett - Das sagen nur die, die in der Stadt keine Wohnung gefunden haben Es sind alle so nett - Das ist ein reines Vorurteil Es sind alle so nett Manchmal treffe ich Vereinbarungen Worunter die Familie leidet Musst du jetzt jetzt in Brig [Stadt in einem Alpental] aufspielen Sagt meine Frau und sieht traurig drein. Weisst du, sage ich danach, und hüstle Es ging einfach nicht anders. Die haben so lieb gefragt und geschrieben, da konnte ich sie nicht hängen lassen. Es sind alle so nett Es sind alle so nett - du kennst ja die Frau Tischler und den Herr Roggenmoser vom Kellertheater, die haben uns oft genug angerufen Es sind alle so nett - und wenn du das Publikum sehen würdest Es sind alle so nett - und schliesslich muss man den Leuten zeigen, dass es westlich von Zürich auch noch Kabarettisten gibt, und gerade diese Es sind alle so nett - Ich komme nämlich ursprünglich aus Olten. Olten bei Gösgen. [ein AKW-Standort] Ich war in Gösgen demonstrieren Weil ich gegen die Atomkraft bin Darauf laden micht die Kernkraftherren Zu einer kleinen Besichtigung ein. Sie zeigen mir ihren Tempel Dann setzen wir uns zusammen an einen Tisch Unsere Meinungen sind völlig unterschiedlich Aber das Verrückteste dabei ist: Es sind alle so nett - wirklich Es sind alle so nett - es sind doch Familienväter wie du und ich Es sind alle so nett - Es sind sogar Wildwasserfahrer und Skilangläufer Es sind alle so nett - Sie wissen wirklich, was Natur ist Es sind alle so nett Ich habe mich damit beschäftigt Wem die Schweiz im Grunde gehört Und ich bin auf ein paar Namen gestossen Aber dann habe ich mich einigen von ihnen getroffen Von dieser kleinen, mächtigen Herde Die uns allen den Marsch bläst, ich sage euch Es ist wirklich zum wahnsinnig werden Sie sind alle so nett Es sind alle so nett - guten Tag, Herr Doktor, guten Abend, Herr Direktor Es sind alle so nett - Sie haben sogar Sachen von mir gelesen Es sind alle so nett - sie kennen einzelne Stellen aus dem Totenmügerli auswendig Es sind alle so nett Letzthin träumte ich tatsächlich Ich hoffe, es wird nie wahr werden, Man habe mich zum Tode verurteilt Ich sei eine zu grosse Gefahr Aber das Schlimmste, kurz vor dem Enthaupten Kamen alle diese freundlichen Köpfe Von Staatsanwalt, Richter und Henker Weit und breit kein Feind zu sehen Es sind alle so nett - dürden wir ihnen die Binde um die Augen legen? Es sind alle so nett - haben Sie noch einen letzten Wunsch? Es sind alle so nett - ach so, Sie sind Nichtraucher Es sind alle so nett - dann legen Sie jetzt bitte Ihren Kopf auf diesen Pflock hier Es sind alle so nett, so nett, so unheimlich, so grauenhfat NETT! Der Kommentar ist von der selben Site wie der folgende Beitrag: http://ad-sinistram.blogspot.com/2010/08/ein-viel-dringlicherer-tabubruch.html
 
 

Ein viel dringlicherer Tabubruch

Montag, 30. August 2010

Es ist ja nicht so, dass man grundsätzlich gegen grobschlächtiges, ruppiges Auftreten sein sollte. Das hat seine gute Billigkeit. Vorallem ist es das Anrecht des Tabubruchs - so einen muß man manchmal ungalant begehen. Problem ist dabei nur, dass der große Tabubrecher, diese schiefschnäuzige Karikatur einer Herrenmenschen-Parodie, überhaupt kein Tabu gebrochen hat. Er hat einfach nur den Stammtisch, den Kleinkrieg aus Mietskasernen und vom beruflichen Pausentisch aufgegriffen und in den öffentlichen Diskurs geschmettert. An jenen Plätzen qualmte nämlich schon immer dieser stinkende Sud aus sozialdarwinistischer und eugenischer Wissenschaftsramschware, aus rassistischer und nationalistischer Verranntheit, angereichert um faschistoides und barbarisches Heroentum - an den genannten Örtlichkeiten war all das nie tabu.

Diese schweigende Mehrheit, die man hinter dem ungestalten Tabubrecher vermutet, die gab es nie - das heißt, es gab sie schon als Masse, nur nicht als schweigende, sich bedeckt haltende Gruppe. An den richtigen Orten dampfte es seit alters her ordentlich, wurde immer schon gesagt, was gesagt werden musste - weils doch wahr sei. Das gilt nicht nur für das angebliche Tabu der Überfremdung - das gilt auch für die klassistischen Aussagen des "Klartext"-Politikers bezüglich Erwerblose, die für ihn eine funktionslose Klasse seien - eine Klasse, die folglich niemand brauche. Dergleichen war auch nie in die Stille verbannt, wurde an heimeligen Orten thematisiert, ausgegrölt, gut hörbar tremoliert.

Nein, da fand kein Tabubruch statt - dieser profilneurotische, offenbar an einem Aufmerksamkeitsdefizit nagende Herr, er ist nicht der Tabubrecher, er plappert nur nach, was irgendwie immer schon irgendwo von irgendjemanden gesagt, geflüstert, mindestens aber laut gedacht wurde. Und das wäre eigentlich schade, wenn es nicht so schön wäre. Denn Tabubrüche, die wären sicherlich entschieden geboten - es gäbe genug Tabus zu brechen in dieser Gesellschaft. Tabus, die der nichttabubrechende Tabubrecher vom Dienst nie zu brechen geneigt wäre. Da fehlte es an Substanz, an Schneid, an cojones, wie man im Spanischen und neuerdings auch im Deutschen sagt; cojones, die man benötigte, um dort Tabuzertrümmerer zu sein, wo einem auch Sturm blüht, nicht nur eine leichte Gegenbrise.

Ja, es gäbe genügend Tabus! Jenes beispielsweise, so zu tun, als ob Politik und Wirtschaft zwei gesonderte Posten seien - warum bricht man nicht dieses hemmende Tabu, entblößt die Politik als das, was sie ist: Wirtschaftspersonal mit Mandat. Wieso sind Berichte aus den Folterlagern der westlichen Welt tabu? Auch die Arbeitswut und der Arbeitfetisch der kapitalistischen Welt: warum tabuisiert man die, warum tabuisiert man des Menschen Recht auf Faulheit? Weshalb gilt es als Tabu, einem offensichtlichen Menschenhasser, einem Vernichtungsbürokraten in Lauerstellung, bei einer öffentlichen Veranstaltung nicht mit Häme begegnen zu dürfen? Warum gebietet es die diplomatische Gepflogenheit, auch so einem Kerl die Hand zu reichen?

Das klingt nach kleinem Tabubruch, nach Bagatelle, Pappenstiel. Jemanden nicht die Hand zu geben - das ist doch, wenn überhaupt, kein Tabubruch von Format. Aber das täuscht: genau das ist der Tabubruch schlechthin. Einem vor aller Welt die Hand zu verweigern, das seriöse Wort zu versagen, ihn eher anzuspucken als zu begrüßen - einem, der gegen Minderheiten hetzt und geifert, Menschen in wertvoll und wertlos katalogisiert, in dieser Weise den Respekt zu verwehren, ihn nicht als Gesprächspartner auf gleicher Augenhöhe anzuerkennen: das ist nicht Unbenehmen, das wäre ein weittragender Tabubruch. Man stelle sich vor, bei Anne Will würde man irgendwelchen Bankkantinenagitatoren den Respekt versagen. Mit Ihnen rede ich nicht! Mit Verlaub, Sie sind ein Arschloch! Wäre das etwa kein Tabubruch in einer Gesellschaft, in der man sogar Eugeniker freundlich begrüßt und sie "sachlich" zu Wort kommen läßt? Aberaber, Arschloch sagt man doch nicht! Eben! Genau deshalb wankte da ein Tabu: bisher durften bestimmte solche nicht so geheißen werden!

Und was würde einem solchen Tabubrecher blühen? Nennte man ihn Klartext-Talker? Klartext-Talker bei Anne Will sagt, was Sache ist? Würde man berichten, dass er den von ihm mit einer Körpereinbuchtung bedachten Diskutanten hart rannahm, ihn des Rassismus, des Klassismus, der Volksverhetzung bezichtigte? Ihn deshalb verachten musste, wenn man nur noch ein Stäubchen demokratischer Ehre im Leib hat? Stünde irgendwo in einer Zeitung, dass man diesem Kerl mitteilte, dass es nur die gute Erziehung sei, die einen davon abhalte, wie ein tolles Alpaka durch die Gegend zu speien? Klartext-Talker vergisst Manieren, um Herrn X ebendiese beizubringen! - Würde man das irgendwo lesen können? Endlich sagt einer, was alle denken; endlich nennt einer Herrn X beim Namen! - Wo zierte dieser Satz das Feuilleton? Klartext-Talker bei Will: neunzig Prozent unserer Leser sagen, er hat recht! - Na, wer schriebe wohl dergleichen?

Nichts wäre es mit Klartext-Talker! Ein ungezogener Kerl wäre man, jemand, der es übertreibe - unsachlich wäre man, weil man der personifizierten Dummheit nicht mit endlosen Sachdiskussionen beigekommen war. Ein Mindestmaß an Betragen würde man einfordern; auch der Hetzer hat Anspruch auf grundlegende Respektsbezeugungen! Hat er? Hat er! Selbstverständlich! Man ging ihm nicht gleich aufgeladen vor Wut an die Gurgel: das zeugt doch von Respekt! Das ist eine kulturelle Leistung, wenn man denjenigen, der ganze Volksgruppen in Verruf bringt, damit Lebensrealitäten noch erschwert, nicht gleich unzimperlich begegnet. Sich zu beherrschen: das zeugt doch von Respekt! Keiner würde einen solchen Tabubrecher als Tabubrecher bezeichnen. Sie sind doch kein Tabubrecher - Sie sind nur schlecht erzogen! Man würde ihm die Berechtigung aberkennen, weiterhin solchen Runden beizuwohnen - den Hetzer lädt man aber wieder ein: er hat sich schließlich anständig benommen!

Dabei wäre es ein vorzüglicher Tabubruch, denn niemals stünden neunzig Prozent hinter einem - und wo nur zehn Prozent loyal sind, da bohrte man eher in ein Tabu, in eine schwärende Wunde, als dort, wo Mehrheiten die Nachhut bilden. Wenn man solchen asozialen Eiferern mal mit dem nötigen Respekt, also der Respektlosigkeit die nötig wäre, begegnete, dann bräche man jenes Tabu, das Hetzer hofiert. Das wäre ein Bruch, der wirklich etwas bewirken könnte. Denn wo sich zusehends geweigert würde, mit Aufwieglern zu diskutieren, sie sachlich zu behandeln, da entzöge man ihnen ihre Legitimität, würde sie in die anrüchige, kriminelle Ecke drängen. Sie können mich mal!, wäre nur ein kleiner Satz für einen Menschen, aber es wäre ein großer Satz, den die Menschheit nach vorne machte... 
 
 

Halli Galli zum Abschied...





http://www.klaus-baum.info/2010/08/30/heute-abend-der-schlosherrliche-abschied-von-wolfgang-koch/


Heute am Abend: Der schloßherrliche Abschied von Wolfgang Koch.

August 30th, 2010 · Beitrag kommentieren · Beitrag drucken Beitrag drucken

heute abend wird in schloß biebrich zu wiesbaden der abschied des bisherigen hessischen ministerpräsidenten roland koch gefeiert. mit 500 gästen. altbundeskanzler kohl kommt und angela merkel auch. ratet mal, wer diese feier bezahlt?

Testflight B52

B 52 DISINTIGATES AT 300 FEET AT 400 KTS….


B 52 TEST FLIGHTS DEBUNK 9/11 ONCE AND FOR ALL

 August 29, 2010 posted by Michael Leon

 

By Jim Goodelltest pilot for Boeing for 30 years. This story recounts his experiences in flight testing of jet bombers in Boeing Wichita -
Editor’s note:  The B-52 Stratofortress, one of the most robust aircraft ever built disintegrated, killing her crew, when tested at the same speed and 10 times the altitude as the 757 alleged to have hit the Pentagon.   Follow the world’s finest test pilots in their attempts to make the world’s strongest aircraft fly 4 times higher than the Pentagon at speeds approaching “9/11″
Chapter 6: B52 Structural Demonstration
I flew on various B-52 test programs until I finally got my hands on a test program I could sink my teeth into, a structural demonstration, flight loads survey, and a landing loads survey. This program lasted a year. Besides performing the maneuvers required to get the structural loads on the airplane, a lot of aerial refueling was required to get the airplane up to weight. On a typical flight we took off at a gross weight of 400,000 Ibs. and refueled to 450,000 Ibs. or 488,000 Ibs. to get to the weight required for a demonstration point.
At first the refueling was difficult until I learned how. The airplane involved was the B52G. Aerodynamically the wing was the same, but made of different aluminum, lighter and stronger. Refueling the B52G was more difficult than previous models. We blamed it on the lateral control system which used only spoilers. Previous models had ailerons and spoilers. The spoilers seemed more difficult to get small corrections with and they caused more pitching. During the first refueling I don’t think I gained much fuel. I believe we burned almost as much fuel as we took on from the tanker.

Read more:

http://www.veteranstoday.com/2010/08/29/flight-testing-jet-bombers-a-boeing-wichita-story/


 

Toleranz?



Gefährliches Toleranz-Defizit

Freitag, den 27. August 2010 um 14:07 Uhr von Julien Germain

Wie tolerant ist der Deutsche wirklich?

Der Begriff „Toleranz“ bescheinigt dem einen oder anderen Bürger unter uns so etwas wie „Duldsamkeit“, wenn es um das Erdulden anderer Menschen geht, die sich in ihrem Aussehen, ihrer Überzeugung, ihren Gewohnheiten, ihrer Religion, ihrer Lebensweise, ihrem Auftreten, ihren Traditionen und ihrer Kultur von ihm selbst unterscheiden. Die Toleranz unterscheidet sich daher auch sehr eindeutig von „Akzeptanz“, einem Begriff, der den „Andersartigen“ gar nicht erst duldet, sondern hingegen gleich integriert.

Verordnete „Zwangstoleranz“ verfälscht die Realität


Gesellschaftspolitisch erkennen wir gerade in Deutschland eine Art Zwangsverordnung, seinem Nächsten gegenüber tolerant auftreten zu müssen. Mag sein, dass dies durch Medien und Politik speziell seit der Unterzeichnung der „uneingeschränkten Kapitulation“ nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges gefördert wurde, da die historische Schuld die Förderung von Toleranz geradezu unumgänglich machte. Somit aber erleben wir zunehmend, dass es sich dabei leider nicht um wirklich gelebte und emotionsbegleitete Toleranz oder gar Akzeptanz handelt, sondern eher um eine Vorspiegelung falscher Tatsachen.

Toleranz gehört noch nicht direkt zu den gesellschaftlichen Werten Deutschlands

Würde sich Toleranz in die Gesellschaftswerte der Deutschen eingereiht haben, müsste man schlichtweg nicht über intellektuelle Reflexionen nachdenken, die dem wirklich gefühlten Erleben einer solchen Toleranz das notwendige Leben einhaucht. Real aber begegnen uns eher vielfältige gesellschaftpolitische Grüppchen, die in ihren eher kleiner gehaltenen Kreisen nur selten Toleranz oder gar Akzeptanz zu praktizieren scheinen. In diesem Rahmen und meist unter Gleichgesinnten, finden die akute Intoleranz und Inakzeptanz weit weniger eine publike Beachtung, als wenn diese Haltung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht würde. Zieht man aber alle diese Grüppchen zu einer einheitlichen Summe zusammen, bemerken wir plötzlich eine doch breite und vermutlich überwiegende Ablehnung von Toleranz und Akzeptanz.

Weiter lesen:

http://www.readers-edition.de/2010/08/27/gefaehrliches-toleranz-defizit/

 

Sonntag, 29. August 2010

Die Schande ist im Ausland angekommen: Artikel über Sarrazin in der Huffington Post



Thilo Sarrazin, German Banker, Under Fire For 'Racist' Jewish Remark

KIRSTEN GRIESHABER


BERLIN — Top German officials and immigrant leaders on Sunday condemned remarks by a board member of Germany's federal bank as racist and anti-Semitic. Chancellor Angela Merkel said the Bundesbank should discuss dismissing the banker.
Thilo Sarrazin of the Bundesbank came under fire for telling the weekly newspaper Welt am Sonntag that "all Jews share the same gene." He also said Muslim immigrants across Europe were not willing or capable of integrating into western societies.
Last year, Sarrazin, who previously served as finance minister for Berlin, told a magazine that "I do not need to accept anyone who lives on handouts from a state that it rejects, is not adequately concerned about the education of their children and constantly produces new, little headscarf-clad girls."
He later apologized for those remarks.
However, Sarrazin, 65, would know full well that his country has had little tolerance for anti-Semitic remarks since the Holocaust, and that many of Germany's immigrants have complained about racist remarks and xenophobic behavior.

Read more:

http://www.huffingtonpost.com/2010/08/29/thilo-sarrazin-german-banker-jewish-remark_n_698301.html
 
 

Tea Party

Op-Ed Columnist

The Billionaires Bankrolling the Tea Party

Bin Laden im Sinai?

http://german.irib.ir/nachrichten/nahost/item/114642-190-panzer-und-luftabwehrraketen-in-der-sinai-entdeckt

190 Panzer- und Luftabwehrraketen auf dem Sinai entdeckt

Tel Aviv (Mehrnews) - Die zionistische Zeitung Yediot Aharonot schrieb unter Berufung auf ägyptische Verantwortliche, dass in nördlichen und zentral gelegenen Teilen der Sinai Wüste zwei Munitionslager entdeckt wurden. Wie berichtet wird, sollen ägyptische Sicherheitseinheiten ein Versteck mit 100 Luftabwehrraketen im Norden der Halbinsel aufgespürt haben, im Zentrum der Wüste wurde ein weiteres Munitionslager mit 90 Panzer- und Luftabwehrraketen ausgehoben.
Zu Beginn des Monats waren fünf Raketen aus der Sinai Wüste auf die jordanische Hafenstadt Aqaba und Teile in den besetzten Gebieten abgeschossen worden.
Kairo hatte den Beschuss aus der Sinai Wüste dementiert, war aber später gezwungen auf Grund des Nachdrucks aus Israel und Jordanien dies zuzugeben.
Nach dem Angriff versuchten Tel Aviv und Kairo die Hamas dafür verantwortlich zu machen, doch die Hamas-Führer dementierten jede Art von Beteiligung an diesem Angriff. 

"Wir müssen jede Spur von Humanität entwurzeln..."

Genau da sind wir ja alle mittendrin.


http://www.ism-germany.net/2008/04/13/%E2%80%9Ealle-palastinenser-mussen-getotet-werden-%E2%80%93-frauen-kinder-selbst-ihr-vieh%E2%80%9C


„Alle Palästinenser müssen getötet werden – Frauen, Kinder, selbst ihr Vieh“

13 April 2008 
In einem von der israelischen Tageszeitung Haaretz veröffentlichten und in Israel viel beachteten Artikel rief der israelische Rabbiner Yisrael Rosen am 26.März zum Völkermord an den Palästinensern auf. Rosen, welcher dem religiösen Tsomet-Institut vorsteht, vertritt in dem Artikel die Meinung, die Torah legitimiere indirekt die Vernichtung der Palästinenser. Zahlreiche bedeutende israelische Rabbiner stimmten Rosens Meinung zu.
In seinem Gutachten vergleicht Yisrael Rosen die Palästinenser mit dem Volk der Amalekiter, die nach jüdischer Überlieferung israelitische Stämme nach ihrer Flucht aus Ägypten angriffen. Rosen schreibt, dass Gott die Tötung der Amalekiten in der Torah legitmiert habe und, dass dies zum Bestandteil jüdischer Rechtssprechung geworden sei.
Rosen bezeichnet die Amalekiten nicht als bestimmtes Volk oder Religionsgemeinschaft. Stattdessen gebe es „zu jeder Zeit Amalekiten“, welche „in anderen Rassen erscheinen, um die Juden anzugreifen und deshalb muss der Krieg gegen sie global sein.“
Die Palästinenser, so Rosen, seien die „Amalektien dieser Zeit.“ „Jene, die Studenten töten, während diese die Torah rezitieren und Raketen auf die Stadt Sderot schießen, Terror in den Herzen von Männern und Frauen verbreiten. Jene, die auf Blut tanzen, sind Amalekiten und wir müssen mit Gegen-Hass antworten. Wir müssen jede Spur von Humanität entwurzeln, wenn wir uns mit ihnen befassen, sodass wir erfolgreich hervorgehen.“
Rosen fordert Juden auf, nach folgendem Torahzitat zu handeln und es zum Bestandteil heutiger Rechtssprechung zu machen: „Vernichtet die Amalekiten vom Anfang bis zum Ende. Tötet sie und entreißt ihnen ihren Besitz. Zeigt keine Gnade. Tötet unaufhörlich, einen nach dem anderen. Last kein Kind, keine Planze oder Baum zurück. Tötet ihr Tier, von Kamelen bis Eseln.“
Mehrere israelische Rabbiner stimmten der Meinung Rosens zu. Unter den Unterstützern befinden sich u.a. Mordechai Eliyahu, einer der führenden israelischen Oberrabiner, der Präsident des Rabbinerrates von Judäa und Samaria (dem Westjordanland) Dov Lior, sowie der Oberrabbiner der Stadt Safed und Kandidat für den Posten des israelischer Oberrabiners Shmuel Eliyahu. Auch einige israelische Politiker stimmten Rosen zu, unter ihnen z.B. der Vorsitzende der Jerusalemer Stadtverwaltung Ori Lubiansky.
Israelische Rabbiner machen immer wieder durch rassistische und menschenverachtende Gutachten auf sich aufmerksam. Erst kürzlich veröffentlichte der Rabbiner Israel Ariel ein religiöses Gutachten, welches es verbietet, Juden, welche Palästinenser angegriffen hatten, vor israelischen Gerichten anzuklagen. Israel Ariel zählt zu den prominentesten Rabbinern in der israelischen Siedlerbewegung.
Quelle: Al-Ahram Weekly, Haaretz 


Comic zum Sonntag: Himmel, Hölle, Weltgeschichte




Comic zum Sonntag: Himmel, Hölle, Weltgeschichte

USA und Vasallen: Besoffen von der eigenen Macht --- U.S. and vassal: Drunk by their own power

http://english.pravda.ru/hotspots/conflicts/27-08-2010/114782-with_sticks_and_stones-0


With Sticks and Stones

27.08.2010 Source: Pravda.Ru URL: http://english.pravda.ru/hotspots/conflicts/114782-with_sticks_and_stones-0

With Sticks and Stones
Laerte Braga
Iran's President Mahmoud Ahmadinejad said in a speech at the inauguration of the Bushehr nuclear plant (the station is Russian technology and is intended for energy production) in the presence of Russian authorities and the country that the defense of the Islamic revolution in the case of an attack by the U.S. or Israel, "will not limit our options and will involve the whole planet."
Documents were released by the WikiLeaks site and created by the special unit of the CIA - CENTRAL INTELIGENCY AGENCY - point to instances where American citizens have funded terrorist activities
In previous documents on the same site, nearly ninety-two thousand documents on the wars in Iraq and Afghanistan, shows that the U.S. government exports terrorism in the form of kidnappings, assassinations and indiscriminate arrests anywhere in the world. These practices under President George Bush were accentuated as a reaction to the attack on the twin towers of the World Trade Center.
One of the great difficulties of the current U.S. President Barack Obama is to disassemble this repressive apparatus, barbaric pomp, which, on the whole, ends up being easy prey for large gangs in drug trafficking, trafficking of women and now oil traffic from Mexico.  The current politics of outsourcing of intelligence and military activities put forth by Bush generated distortions such that the White House doesn't even know the true extent of the whole folly of the previous government.
These difficulties present themselves and are visible in the reaction of Republicans now led by Senator John McCain, who lost the presidential election against Obama. They make clear the new contours of what was a nation and today is a conglomeration of the private interests of banks, corporations, oil and weapons with tentacles that can paralyze the state and turn this great nation into a big company dedicated to terrorism.
Obama has so far failed to enter the Oval Office
The global war is a reality and can be understood in the statement made by Hans Blinx last month, about Bush's warnings, and that there was no evidence of the presence of chemical and biological weapons in Iraq. Blinx says that the Americans were "in a drunken state from the power of the arsenal available to them." And continue to hold. Blinx was one of the UN inspectors in Iraq at the time that preceded the U.S. invasion of that country, in defiance of the UN Security Council.
Except that now much of what is conventionally called the military is controlled by private companies and many actions relevant to those forces are performed by these companies. American generals are fronts for executives of companies that either operate against the Taliban in Afghanistan, as in trafficking of drugs, women, guns, oil, laundering money, any sort of possible large-scale criminal operations.
It is the union of all mafias dreamed and desired by every mafia boss in the history of these criminal organizations. They have reached the top. They are selling democracy, drugs, women, laundering money and have thousands of nuclear warheads capable of destroying the planet at least a hundred times.
The ditch with the bodies of Latin American citizens that was found in Mexico shows the state of chaos that pervades the country. Or "ex-country." It is a nothing but colony of the USA since the signing of NAFTA (free trade agreement between USA, Canada and Mexico).
One of the consequences or requirements that the terrorist conglomerate formed by the U.S. and Israel operates is the presence of government leaders that are willing and able to tolerate or collaborate with corruption. It was the case with FHC in Brazil, Menem in Argentina, Uribe in Colombia and is now with Calderon in Mexico. To cite just Latin Americans.
The so-called institutional world is the visible face in the orange color of the operators of state terrorism.
In Brazil, working from the PSDB, DEM, PPS, private media (GLOBE SHEET SAO PAULO, RBS, SEE, TIME, etc) and corporations of bankers, national and multinational companies and large estates. Symbolically and actually they take shelter in the acronym FIESP / Daslu.
The military coup in Honduras and sham democratic set up with the terrorist government of Pepe Lobo is no different from actions in Colombia from the central government or in Mexico, much like the massacre of Palestinians by Israel and the wars in Iraq and Afghanistan. Another journalist was killed today, Thursday, August 26, the ninth this year.
They dump their democratic waste in containers in the sea of Somalia, or on ships that they send to Brazil.
There are close to five hundred U.S. military bases around the world and a series of operations across the planet to keep intact the power of groups that control the mega company USA / ISRAEL TERRORISM S / A.
Ahmadinejad did not say anything different from what happens in practice, disguised as Western Christian democracy. He just wanted to show that his country is ready to resist this terrorism and has the military conditions to do it.
Iran has the third largest oil reserves in the world. By becoming an energy power, it jeopardizes the "business" of large corporations that hold a controlling stake in USA / ISRAEL TERRORISM S / A.
They are killing civilians in Mexico, Colombia, Honduras, Iraq and Afghanistan, or leaders of resistance movements by agents of Israel with official documents, but false names, from countries controlled by the U.S. (Britain, Italy and Germany ) and they are all shown to the world in the form of apple pie with cinnamon by the corrupted private media.
Or as he told a group of teachers and students at a university in Sao Paulo in a visit to the editorial staff of a national newspaper, the presenter said about a specific piece of news. "This no because it is against our American friends."
One of the most significant events of this official state terrorism is the last speech by President Lula concerning the director of FOLHA DE SÃO PAULO as someone who wanted to know if he spoke English. If you do not speak English, how can you govern the country?
What has one thing to do with another? Lula's speech, Iran, the global war?
All facts are linked together in a terrorist project generated in Washington since the end of the cold war for control of the rest of the world. Fidel Castro called it a "world government". Whoever thinks that Hitler lost is wrong. Meanwhile, in much of the world, he is winning and leading. Only the flag being used has changed. It has the stars of David and Uncle Sam.
It is the name.
Whoever has a good memory will remember the moments leading up to the announcement of the invasion of Iraq. The terrorist George Bush appeared on worldwide TV networks being made up. Transformed by powders and creams into a guardian angel of democracy. Days later, when the Iraqi resistance was still alive after the invasion, he proclaimed that it if it was necessary "to prevent the mass destruction of the planet, the U.S. will use nuclear weapons in Iraq."
This mass destruction is going on since Ronald Reagan assumed power in the U.S. government.
In the film, DOCTOR Strangelove, by the extraordinary filmmaker Stanley Kulbrick, a commanding general of a U.S. nuclear base decides on his own to attack the former USSR. He asserts that communism is coming to his country "through the water."
North American / Zionist terrorism arrives with military bases (Western Europe today is a U.S. colony) by coups, by the private media selling ideas and factoids assembled to transform human beings into a mere objects.
They reduce Iran, Venezuela, North Korea, Bolivia, Cuba, Nicaragua and some other countries to the classification of "dictatorships" as part of their game of domination, it is the ongoing global war.
In Latin America, they murder civilians and throw them in shallow graves (Mexico, Colombia and Honduras). They also build walls as another form of genocide against the Palestinians, trying to turn it into something commonplace and ordinary, nothing to be concerned about.
All of us are Palestinians.
They commemorate the death of Iraqi civilians with words like "we kill the bastards," which only means that stupids dressed in uniforms seized Iraq's oil. That "business" will continue to thrive.
The barbarity of capitalism is headquartered in Washington and Tel Aviv and they have subsidiaries in all corners of the world. In Brazil, the private media sells the idea that Hollywood is paradise twenty-four hours a day.
If you can manage to jump the fence and escape the "organized groups of extermination." Unless your name is William Bonner, Boris Casoy, or smaller ones such as Miriam Leitão, Lucia Hipolito, Pedro Bial, Reinaldo Azevedo, Diogo Mainardi. And of course, pistols on the LEAF of gentle fortune. With luck, they manage to turn ex-BBB and escape to the caves, because the next war, the fourth, the third is already underway, as Einstein said, will be fought "with sticks and stones."
What Ahmadinejad said was only that his people endure. And they are ready for this.

Translated from the Portuguese version by:
Lisa KARPOVA
PRAVDA.Ru


Politik in Israel - aus der Sicht eines Menschen, der so alt ist wie ich...

http://de.wikipedia.org/wiki/Michel_Warschawski

Michel Warschawski

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche

Michel Warschawski, 2005.
Michel (Michael) Warschawski (* 1949 in Straßburg) ist ein israelischer Friedensaktivist und Kommunist. Er war viele Jahre lang Vorsitzender der israelisch-palästinensischen Organisation Alternative Information Centre.

http://www.uruknet.info/?p=m69257&hd=&size=1&l=e


McCarthyism and Fascism in Israel


Michael Warschawski

 

 

AIC, August 28, 2010

When a state awards itself the right to demand from its citizens an expression of loyalty to the state and when it conditions their citizenship on this same loyalty, it no longer possesses any connection to democracy. In a democracy, the state is loyal to its citizens and obligated to protect them unconditionally. Loyalty to the state and a demand from its citizens to serve it are characteristics of fascist regimes.

In the past two years Israel has taken several steps toward becoming a fascist regime. True, Israeli democracy, defined as a "Jewish and democratic state," is problematic in several aspects: it removes from the democratic norm approximately 3 million residents of the Occupied Palestinian Territory who are living under its rule for more than four decades, together with the 1.2 million Palestinian citizens of Israel – who do enjoy various civil rights but are not part of the governing landscape as the state of Israel defines itself as "the state of the Jewish people" and not as a state of its citizens and absentee residents.

On the table of the Knesset are various legislative proposals, proposals which are strange from the perspective of accepted democratic norms, and which question even the ethnic democracy existing in Israel to date. Only in fascist regimes, and under Stalinist authoritarianism, the citizenship of one born a citizen (and not those naturalized as a mutual decision between the person and the state) is dependent on the good will of the state: Nazi Germany, for example, annulled the citizenship of Jews, as did Vichy France. The USSR annulled the citizenship of Leon Trotsky.

The state of Israel is marching on the path to becoming a fascist regime, and on the way there are benchmarks. One of them is McCarthyism. The essence of McCarthyism is to compile lists of disloyal citizens, to delegitimize them and primarily to sow fear in the hearts of others such that they will not consider questioning the boundaries of national consensus, much less to cross them. The Institute for Zionist Strategies is the seemingly respectable side of "Im Tirzu," while the latter is composed primarily of right wing young people who crudely attack real and imagined leftists, while the Institute for Zionist Strategies researches the level of "objectivity" of institutions of higher learning, counts what it dubs post-Zionism and demands "balance". "The group of critical sociologists," write researchers of the Institute, "gradually took over the departments of sociology in some of the campuses, control that continues to this day despite the weak identification with the Israeli public in all of the universities.  Apart from Bar Ilan University, there exists a clear post-Zionist bias in the department of sociology, and it is particularly pronounced in the campuses of Tel Aviv and Beer Sheva…what is common to all of the "post-Zionist" researchers is an undermining of the foundations of the Zionist ethos.

"It is not serious to catalogue researchers according to whether they are Zionists or post-Zionists, as if these are the only two possibilities…a step reminiscent of the work of Senator Joseph Mcarthy," said one lecturer, and another added ""this is a threatening message toward everyone who does not think and teach in "the correct manner". This is part of a mechanism of intimidation."

In a normal country the university presidents would throw these arguments out the window: academia is not a pirate institution between right and left, between Jews and Arabs, between Ashkenazis and Mizrahis, but an institution composed of the best experts in the subjects taught there, with no regard for origin or opinion (in another blog I will write of the need for affirmative action in Israel). Alas, this is not so with the president of Tel Aviv University, Professor Joseph Klafter, who demanded to receive the reading lists for several courses in the Department of Sociology. "Figures on the right are attempting to categorise and label academics in a step intended primarily to cause intimidation. The university president should not have cooperated with such a thing," said one lecturer.

If we intend to halt the continued deterioration of Israel into a fascist regime in which a lecturer or public servant will be forced to express loyalty to the regime and its leaders, the witch hunt in universities must be stopped immediately, and the sooner the better.

Translated to English by the Alternative Information Center (AIC).

:: Article nr. 69257 sent on 29-aug-2010 04:11 ECT www.uruknet.info?p=69257

Der Preis ist das Leben - Unzählige Tote im Irak

Iraq Deaths Estimator











http://www.uruknet.info/?p=m69280&hd=&size=1&l=e

The Editor,
The Morning Star.

Your lead article ("The Deaths that Chilcot Forgot", 28th August*) regarding the Iraq Body Count statistics on Iraqi deaths since the 2003 invasion, makes the point that "... the true figure is expected to be much higher."

The IBC figure of 106,000 deaths, are, in fact, risible. At the upper end of Iraq mortality, resultant from the US/UK-led onslaught, is the 2006 Lancet study citing 655,000 deaths (2003-2006.) The World Health Organisation estimated an upper figure of 223,000 (March 2003-June 2006) stating a real possibility of underestimate, due to "high levels of insecurity" making some areas inaccessible, added to many people moving around to escape conflict. "... in the absence of comprehensive death registration and hospital reporting, household surveys are the best we can do", stated co-author Mohamed Ali, a WHO statistician.The death toll, never the less, they recorded, was: "massive." The revised ORB figure (Jan 2008) states (March 2003- August 2007) " is likely to have been of the order of 1,033,000." Allowing for a margin of error, upper figure "could be 1,120,000."


During 2006-2007, the central morgue in Baghdad alone reported receiving an average of 3000 bodies a month, with more, some months, in orders of magnitude. Thus, one morgue alone, taking the 3000 figures, equals 72,000. During the worst of the fighting in Najaf, bodies were reported buried in hotel and hospital car parks, in their hundreds, it being too unsafe to venture to the cemetary. In Falluja, whole football pitches became grave yards.

Given that the UN cites a million widows since 2003, that surely means a million dead men. And between three and five million orphans - the sums are truly holocaustal.

When the then US Ambassador to the UN., Madeleine Albright stated on "60 Minutes", in May 1996, that half a million children had died of "embargo-related causes", that figure stayed, year after woeful year, at half a million. Yet children were dying at an average of 6,000 a month, never to be acknowledged. IBC seem to be repeating this pattern with invasion-related deaths.

"One owes respect to the living; but to the dead one owes nothing but the truth", wrote Voltaire. Indeed. For what must be numbers of genocidal proportions, it is incumbant on the living, to at least offer honesty to those killed in our name, in an illegal invasion.


Felicity Arbuthnot.



So langsam kommen mir Zweifel, ob wir Deutschen intelligent sind...

...wenn wir uns für Debatten auf dem Niveau von Sarrazin einlassen, und vor allem uns darauf einpendeln.

Stellen wir uns einfach mal vor, jeder - wirklich jeder - würde studieren und irgend etwas Tolles werden.

Wer repariert das, was kaputt geht? Wer wird noch Bäcker, oder Metzger? Gastronomie wird abgeschafft...

Die Dinge, die uns täglich begleiten - wer würde sie noch herstellen wollen?

Okay, die dritte Welt...
Alles industriell und von Monsanto programmiert...

Nein, danke.

Etwas Dankbarkeit für die Vielfalt - das wäre an der Zeit, und nicht dauernd irgendein programmiertes, rassistisches Gemaule.

Das verfassungsrechtliche Elend bundeswehrlicher Zielvorgaben




DIHK-Präsident Bundeswehr soll Handelswege freihalten 

Bundespräsident Horst Köhler trat zurück nach missverständlichen Äußerungen über die wirtschaftliche Bedeutung von Auslandseinsätzen. Jetzt wird das Thema an prominenter Stelle wieder aufgebracht.

Mehr erfahren:

http://www.focus.de/politik/deutschland/dihk-praesident-bundeswehr-soll-handelswege-freihalten_aid_546470.html

Raten Sie mal, wo ausgepeitscht wird: Iran? --- falsch,,,

http://blog.fefe.de/?ts=b284eb4d


[l] 39 Peitschenhiebe für einen Sänger, weil er vor Männern und Frauen vorgetragen hat. Saudi Arabien? Iran? Nein, Israel! 

Stellen Sie sich vor ....

Sie hätten ein Problem, wie Firas Maraghy:

Sie haben das Recht, rechtlos zu sein - das ist es, was von der Vielfalt der Welt und ihrer Möglichkeiten geblieben ist.

In der neuen Totalität, die sich fast übrall als demokratisch gebärdet, - auch dann noch, wenn sie tödlich ist,- starren Sie Löcher in die Nacht, nach übre dreissig Tagen ohne Nahrung.

Ihnen dämmert, dass Sie nichts sind, - dass ein einzelner Mensch nicht zählt,- dass nichts mehr zählt, ausser den Machtdemonstrationen und Machenschaften derer, die sich die Macht über diese Welt, über die Menschen auch gesichert haben. Das ist fast weltweit so inzwischen.

Die Kälte kriecht an Ihnen hoch, - auch jene Kälte der anderen, die über Sie hinweggehen, als würden Sie gar nicht existieren. Menschen, die Sie unterstützen, die dazu aufrufen, werden verlacht - ihnen wird unterstellt, sie seien Möchtegern-Gutmenschen, und sie seien zu gefühlsduselig. Ihnen wird Prpopaganda unterstellt, und alles was Ihre Familie tut, wird fein säuberlich aufgerechnet, und gegebenenfalls vorgeworfen.

Der Anstand hat abgedankt, fast jedes Mittel ist wieder recht, wenn es darum geht, einen Menschen zu diskriminieren. Ihnen wird jene Propaganda unterstellt, die andere auf Ihre Kosten machen.

So ähnlich ergeht es Firas Maraghy - und anderen Menschen mit Problemen ebenfalls. Stellen Sie sich vor, Sie wären einer dieser Menschen...

Was würden Sie tun?


http://urs1798.wordpress.com/2010/08/29/nachts-bei-firas-maraghy-35-tag-des-hungerstreiks-vor-der-israelischen-botschaft-in-berlin/


Nachts bei Firas Maraghy, 35. Tag des Hungerstreiks vor der Israelischen Botschaft in Berlin

29/08/2010
28.08.2010

Abends hatten sich viele verschiedene Menschen in Schöneberg getroffen um zu überlegen, wie wir Firas und seiner Familie helfen können.
Danach war ich noch bei Firas, schräg gegenüber der israelischen Botschaft, Baum 53, einer Linde ( nein, keine Buche). Mehrere mitfühlende Leute waren da, ein Teil hat sich gerade verabschiedet. Wie die letzten Male auch, die israelische Botschaft war hell erleuchtet, auch der Gehweg und die Straße davor. Firas hatte warmes Kerzenlicht, obwohl ich die „Friedhofsdauerbrenner“ nicht so mag, finde ich sie inzwischen praktisch. Sie brennen lange und lassen sich nicht so leicht ausblasen wie eine normale Kerze. Firas ist  stark, ich weiß nicht wie ich es beschreiben kann. Natürlich ist er keine Kerze. Sein Licht brennt hell und gibt Kraft, auch bei 9 Grad Kälte und bei Regen. Der Botschafter sitzt im Warmen, ich weiß nicht ob er an Firas denkt. Schaut er aus seinen Fenstern, sieht das Kerzenlicht und nimmt Firas schemenhaft wahr? Er weiß auf alle Fälle, da sitzt ein Mensch, der für sein Recht auf Heimat besteht, auch für seine Familie. Ich weiß nicht wie der Botschafter sich fühlt…
Aber ich habe erfahren, wie Firas bei seinem letzten Besuch in der Botschaft behandelt wurde, welche Kontrollen ( mehrfach abtasten, x-ray- Metalldektetor- bei den Bezeichnungen kann ich mich irren) und Fragen er über sich ergehen lassen mußte. Entwürdigend, in meinen Augen, aber das hat System. Dass man ihn danach hat lange warten lassen…und in dem Warteraum die Toilette verschlossen hat. Was sagt das aus? Schikane, weitere Entwürdigung. Eine Begleitperson ( Zeuge) wurde auch nicht zugelassen. Firas meinte, sie wollten ihn brechen.  Ich meine, Firas Menschenwürde kann man nicht brechen, auch wenn man sie mit Füßen tritt. Er ist stärker in seiner Menschlichkeit als viele andere Menschen, welche ich kenne. Und dies wird er zu Recht nicht aufgeben. Denn nur so, mit diesem Menschen, haben wir die Chance auf eine bessere, gerechtere Welt. Ein einzelner Mensch, für seine Rechte eingestehend, löst Ängste aus?  Er und seine Familie ist eine Bereicherung für Jerusalem, eine Hoffnung auf eine friedlichere Welt. Er liebt Jerusalem, ist dort geboren, dort verwachsen. Und hier stehen viele Israelis an der Seite von Firas, sie haben Israel verlassen, weil es für sie untragbar war. Und es kommen weitere Israelis , die zurückkehren werden, sie stehen und fasten in Solidarität mit Firas Maraghy. Mensch ist Mensch, kein Unterschied und keine Doppelmoral. Die Presse ist natürlich mehr motiviert, wenn Israelis sich mit Firas solidarisch erklären. Ich frage mich natürlich, ob sie Israelis, Araber, Deutsche vom Aussehen werden unterscheiden können? Wir sind alle gleich menschlich…
Zu den Fotos.
Ich habe überlegt, wegzuschneiden oder zu retuschieren. Die Plastikflaschen, die Tüten. Nein, so sieht es aus, wenn ein Mensch seit fast 36 Tagen auf der Straße lebt und sich nicht entfernen kann. Firas sammelt die Zigarettenkippen seiner Besucher ein, sammelt das herabfallende Laub in in eine Mülltüte und was sonst noch so liegen bleibt. Er hat eine Familie , ein zu Hause und hat es gegen die Straße getauscht. Für sein Recht auf Mensch. Für seine Familie für ein Leben in Jerusalem.
Und er hat mich gebeten, die Kerzen zu fotografieren, vor dem  Bild.  Das erste Bild hat nur  die Kerzen, gezeigt,  dann habe ich herausgefunden, wie es geht. Das , sagte er , sieht die israelische Botschaft, das Kerzenlicht, er sieht seine Familie.
Ich verweise hier auf Reuven Moskovic und seine Ansprache im Video über Menschenwürde und Unantastbarkeit.


Betreff: Hungerstreik vor der israelischen Botschaft in Berlin- Reaktion auf der PM der israelischen Botschaft
Wir, in Deutschland lebende israelische Staatsbürger, sind verärgert und empört über die Pressemitteilung der israelischen Botschaft in Berlin bezüglich Herrn Firas Maraghy.
Der Inhalt und der Ton dieser Pressemitteilung erwecken den Eindruck, dass die israelische Botschaft eine ad-hominem Delegitimierungskampagne gegen Herr Maraghy lanciert, um den auf sie ausgeübten Druck zu vermindern und ohne wirkliche Taten folgen zu lassen. Das machen sie im Widerspruch zu den entsprechenden völkerrechtlichen Aufgaben und Pflichten gegenüber Herrn Maraghy. Das machen sie aber im Einklang zu der Aussage des Botschafters unseren Vertretern gegenüber, in der er ausdrücklich gesagt hat, dass man einen Präzedenzfall vermeiden möchte.
Das Angebot der israelischen Botschaft an ihn, einen hochrangigen Beamten in Jerusalem zu treffen, ist nicht mehr als heiße Luft. Es gibt eigentlich nichts besonderes an diesem „Angebot“, da es keine Garantien oder sonstige Zugeständnisse beinhaltet. Nach unseren Erfahrungen mit dem bürokratischen System in Israel ist es höchstwahrscheinlich, dass in Israel Herr Maraghy aufgefordert wird, einen Antrag auf Familienzusammenführung zu stellen, um seiner Tochter eine vorübergehende Residenz in Ost-Jerusalem zu ermöglichen. Die Bearbeitung eines solchen Antrags dauert durchschnittlich fünf Jahre und endet in den meisten Fällen mit einer Verweigerung dieses elementaren Rechts.
Ein häufiger Ablehnungsgrund ist die Existenz einer anderen Staatsangehörigkeit des Objekts des Antrags. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass Herr Maraghy dieses angebliche Angebot ablehnt.
Die Forderung von Herrn Maraghy, der wir uns als israelische Staatsbürger anschliessen, ist es, die gleiche Behandlung der israelischen Botschaft zu erhalten wie wir als Juden, wenn er seine Tochter registrieren will und für sie ein laissez passer erhalten möchte. Auch wir bekommen bereits hier den Service, in den das Innenministerium in Israel involviert ist und der von der Botschaft hier vermittelt wird. Daher ist alleine schon die Bedingung, nach Ostjerusalem zu reisen und dort den Antrag zu stellen, Ausdruck der ungleichen Behandlung und offenbart den eigentlichen Charakter des scheinbar generösen Angebots.
Es gibt keinen Zweifel daran, dass die Weigerung der Botschaft, diesen Service auch Palästinensern zu bieten, der diskriminierenden und rassistischen Politik Israels entspringt, deren Vertreter sie ist und dessen Politik sie hier durchsetzt.
Es wäre besser, wenn die Botschaft, statt leere Erklärungen an die Presse zu geben und das menschlichen Anliegen von Herrn Maraghy zu diskreditieren, ihre Kontakte und guten Willen in Gang gesetzt hätte, um das Unrecht, dass Herrn Maraghy angetan wird, zu einem Ende zu bringen.
Anbei eine Passage aus dem Bericht einer NGO für Menschenrechte aus Israel:
„Since 2003, Israel has also implemented the silent transfer of Palestinian residents of East Jerusalem from their homes through the apparatus of the Nationality and Entry into Israel Law (Temporary Order).  The Law disproportionately impacts residents of East Jerusalem, who are forbidden from family unification not only with their spouses, but with their minor children.
* As the children of citizens are granted citizenship as of right, the only children affected by the restrictions of the Temporary Order are the children of residents of East Jerusalem.  The latter are not entitled to residency by virtue of birth to an East Jerusalem resident….“
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Betreff: Kundgebung Dienstag den 31.08.2010

Die Deutsch-Palästinensische Union lädt ein zu einer 

KUNDGEBUNG

am Dienstag den 31.08.2010, um 17 Uhr

am Pariser Platz, Brandenburger Tor
Aufuf zur nächsten Kundgebung