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Menschenrecht als Grundlage

Die Arbeit an diesem Blog bezieht sich auf menschenrechtliche Grundlagen.

-Art. 5 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz (Meinungsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz (Informationsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 3 Grundgesetz (Pressefreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 4 Grundgesetz (Zensurverbot)
-Art. 19 Allgem. Erkl. der Menschenrechte sowie Art. 19 Uno-Zivilpakt (Meinungs- und Informationsfreiheit auch Staatsgrenzen überschreitend)
-Art. 1 von Uno-Resolution 53/144 (schützt das Recht, sich für die Menschenrechte zu engagieren)

Trotzdem sehe ich mich dazu gezwungen, gewisse Kommentare zu überprüfen, und gegebenenfalls nicht zu veröffentlichen. Es sind dies jene, die sich in rassistischer Weise gegen andere Menschen richten - gewalttätige Inhalte enthalten - Beschimpfungen, etc. Derlei Inhalte kann ich nicht damit vereinbaren, dass sich dieses blog für Menschenrechte einsetzt - und zwar ausnahmslos für alle Menschen.

Mein Blog ist ab 18 Jahren, denn ab da kann man voraussetzen, dass der Mensch denkt...

...und ausserdem nicht mehr mit den Umtrieben der Ministerin von der Leyen gegen Websiten in Schwierigkeiten kommt, wenn er einen blog lesen will.

Im Übrigen gilt Folgendes für die verlinkten Seiten:

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Freitag, 24. Dezember 2010

„Ecce homo“

http://www.barth-engelbart.de/?p=793


Der Text vom OPA kommt noch vorne dran.
benutze ich seit langem die Sammelbezeichnung “Verzichtskunst”, Hervorbringungen, die gewisse Momente künstlerischer Technik aufweisen aber das A und O jeder wirklichen Kunstbemühung peinlichst vermeiden, den lebendigen Menschen.
Welten trennen die Malerin Ursula Behr von solchen Kunstwerkerinnen. Ihre Ausstellung „Menschenbilder - Menschenrechte“ in der Kellergalerie des Cafes Coop in der Rochstr. 3, Berlin-Mitte geht in diesen Tagen zu Ende.

Ursula Behr 1
Ursula Behr 2
Mit ihrem unbändigen malerischen Temperament und parteilicher Leidenschaft wendet Ursula Behr sich den Menschen zu und nicht irgendwelchen , sondern gerade denen, die gepresst, gedemütigt, vergewaltigt werden und kaum einen Fürsprecher finden. „Ecce homo“ könnte über jedem ihrer Bilder stehen, die entschieden komponiert sind aber zugleich von vielen erzählenden Details leben und in starken Farben leuchten.
Das sind nicht Bilder, die einen Hintersinn und einen Nebensinn und noch einen Nebensinn verschlüsseln, sondern Bilder, die eine Botschaft haben und den Mut, sie offen auf dem Markt auszurufen: Der Mensch sei das höchste Wesen für den Menschen! Und JEDER Mensch sei es!
Ursula Behr 4
Ursula Behr 3
Das ist eingreifende Malerei, die die plakative Vereinfachung nicht scheut. Ich fühle mich manchmal an den Meisterautodidakten Willibald Mayerl erinnert, der in ganz anderer Zeit im Zwickauer Revier den schwer arbeitenden Bergmann und seine Freude an Licht, Luft und Blumen feierte. Ob Ursula Behr auch Blumen malt? Ich weiß es nicht. Ihre Website lässt Seiten ihres Werks entdecken, die diese kleine Ausstellung nicht vorzeigen konnte.
Ursula Behr 5
Ein weiteres großes Feld ihres Schaffens sind Karikaturen/Cartoons, die ich hier nur erwähne. Da die Malerin ihre Cartoons unter eine freie Lizenz stellt, werde ich künftig einige hier im Blog vorstellen.
Überrascht es, wenn ich feststelle, dass beide, der Markt genauso wie der „fördernde und fordernde Staat“, so frei sind, dieses in mehrfacher Hinsicht exemplarische Werk komplett zu ignorieren?
Das wurde gegen tausend Widerstände errungen. Ich danke für das, was die Künstlerin mit diesem Werk sich und uns errungen hat, und ich bin voller Erwartung, welchen Weg sie sich weiter bahnen wird.
Verzichtskunst wird es wohl nicht sein.
Ursula Behr 6

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