Und der „New York Times“-Journalist Nicholas Kristof tweetet unablässig: „Etwa zehn Rettungssanitäter wurden von der Polizei angegriffen. Ich habe mit ihnen gesprochen und ihre Verletzungen gesehen“ – „Die Regierung hat verboten, dass Ambulanzen ausrücken, sagt das Krankenhaus“ – „Ein Krankenwagen-Fahrer hat mir gerade erzählt, ein saudischer Offizier habe ihm eine Waffe an den Kopf gehalten und gesagt, er bringt ihn um, wenn er Verletzten hilft.“ Mindestens fünf Menschen starben. Die Räumung des Platzes in der Nacht zum Donnerstag sollte wehtun, so scheint es. Darauf deuten nicht nur schwer überprüfbare Internet-Äußerungen hin, sondern auch glaubwürdige Berichte.
Schon der Zeitpunkt der Räumung passt eher zu einem Überfall, als zu einer geordneten Polizeiaktion: Es war offenbar mitten in der Nacht, als die Einsatzkräfte kamen. Ohne Warnung – so Augenzeugen – gingen sie mit Tränengas, Knüppeln und Blendgranaten auf die schlafende Protestierer los, die hier seit drei Tagen in einem provisorischen Zeltlager ähnlich jenem auf dem Tahrir-Platz in Kairo für größere Mitsprache der Bevölkerung in dem Emirat demonstriert hatten, insbesondere für die Rechte der schiitischen Bevölkerungsmehrheit.
Schrotladungen im Gesicht und Brustkorb
Und Reporter der „New York Times“ berichten aus den Krankenhäusern der Stadt noch Schwerwiegenderes: Dort seien Menschen eingeliefert worden, denen offenbar Schrotladungen ins Gesicht und den Brustkorb gefeuert wurden, offenbar während sie lagen. Nach Angaben der schiitischen Oppositionspartei Wifak fehlte noch von mindestens 60 Demonstranten jede Spur. "Den ganzen Bericht lesen:
http://www.welt.de/politik/ausland/article12578164/Das-Regime-von-Koenig-Hamad-ist-in-Panik-geraten.html
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