..."
In Übergangslagern, irgendwo mitten in der Wüste, warten Tausende Migranten auf eine ungewisse Zukunft in ihrem verarmten Heimatland oder sonstwo. Menschenrechte wird man dort vergeblich suchen. Aber immerhin hat die EU in den letzten Monaten 50 Millionen Euro überwiesen, um die Lebensbedingungen in diesen Lagern zu verbessern. Allerdings sind längst schon keine UN-Organisationen mehr im Land, die überprüfen könnten, ob und wofür dieses Geld ausgegeben wird.
Lediglich die Internationale Organisation für Migration, IOM, hat noch ein Büro in Libyen. Der Leiter dieses Büros beschreibt die Lager mit dem lapidaren Satz: "Es sind eben keine Fünf-Sterne-Hotels". Müssen sie ja auch nicht sein, Hauptsache die Leute bleiben dort - oder wo auch immer, außerhalb der Grenzen Europas.
Wohl keine Hilfe für die Demonstranten
Sollten die mutigen Demonstranten, die es dieser Tage gewagt haben, den Kopf zu heben, auf Unterstützung aus Europa hoffen, tun sie das vermutlich vergeblich. Natürlich ist Muammar Al Gaddafi außer seinem Freund Silvio Berlusconi niemandem sympathisch, aber sympathisch sind Türsteher ja nie. Trotzdem käme niemand auf die Idee, den Einlass in eine Edeldisko basisdemokratisch zu entscheiden. Warum sollte ausgerechnet die EU auf diese Idee kommen"...Den ganzen Kommentar lesen:
http://www.tagesschau.de/kommentar/libyen190.html
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