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Menschenrecht als Grundlage

Die Arbeit an diesem Blog bezieht sich auf menschenrechtliche Grundlagen.

-Art. 5 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz (Meinungsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz (Informationsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 3 Grundgesetz (Pressefreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 4 Grundgesetz (Zensurverbot)
-Art. 19 Allgem. Erkl. der Menschenrechte sowie Art. 19 Uno-Zivilpakt (Meinungs- und Informationsfreiheit auch Staatsgrenzen überschreitend)
-Art. 1 von Uno-Resolution 53/144 (schützt das Recht, sich für die Menschenrechte zu engagieren)

Trotzdem sehe ich mich dazu gezwungen, gewisse Kommentare zu überprüfen, und gegebenenfalls nicht zu veröffentlichen. Es sind dies jene, die sich in rassistischer Weise gegen andere Menschen richten - gewalttätige Inhalte enthalten - Beschimpfungen, etc. Derlei Inhalte kann ich nicht damit vereinbaren, dass sich dieses blog für Menschenrechte einsetzt - und zwar ausnahmslos für alle Menschen.

Mein Blog ist ab 18 Jahren, denn ab da kann man voraussetzen, dass der Mensch denkt...

...und ausserdem nicht mehr mit den Umtrieben der Ministerin von der Leyen gegen Websiten in Schwierigkeiten kommt, wenn er einen blog lesen will.

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Sonntag, 20. Februar 2011

Stress und Studium...



Vor dem zweiten Weltkrieg, als junger Mensch, wollte er unbedingt in die Landwirtschaft. Seine Mutter hatte Anderes mit ihm vor, und so machte er erst mal eine Werkzeugmacherlehre, die er vorzeitig beendete, weil er rasch alles drauf hatte, was es zu lernen gab. Danach langweilte er sich...

Also, doch in die Landwirtschaft, und Studium in Hohenheim. Hitler kam dazwischen, er mußte in den Krieg. Behindert und hirnverletzt kam er zurück. Landwirtschaft kam nicht mehr in Frage, so war das damals. Also, etwas Neues - sich ja nicht aufgeben.

Bewegen konnte er sich damals noch, auch wenn er ab und zu Krämpfe bekam und halbseitig gelähmt war. Was er tun konnte, machte er: Wieder mit aufbauen, arbeiten, und der Entschluss Grafik zu studieren. Das Studium verdiente er sich selber indem er arbeitete, Material musste organisiert werden, auch das tat er. Oft hungerte er, und war froh, wenn er hin und wieder Bilder gegen Lebensmittel eintauschen konnte - manchmal waren die hier stationierten Amerikaner seine Abnehmer.

Es war mühsam, aber er schaffte es. Familie gründete er auch, arbeitete am Theater mit, half mit die Kultur wieder heimisch zu machen zwischen den Trümmern, die ebenfalls beseitigt werden mußten. Er war rührig und half sich zumeist selber.

Später ging zwar Einiges schief im privaten Bereich, aber das ist eine andere Geschichte und hatte mit den Kriegsfolgen zu tun. Das Eigentliche, was er für sich erreichen wollte, das schaffte er damals - ohne reiche Eltern, ohne begüterte Mäzene, es wurde ihm nichts geschenkt. Um alles, was sein Leben ausmachte, musste er selber kämpfen.


Er würde über einen wie Guttenberg die Nase rümpfen, wenn er noch leben würde...

Zu recht, denn das Gejammere dieses feinen Herrn ist fast unerträglich, wenn Guttenbergs Verhältnisse mit denen verglichen werden, die es nicht so feudal haben. Um was muss dieser Mann denn schon gross kämpfen? Um seinen Ruf inzwischen, aber der scheint ihm gar nicht so wichtig zu sein. Alles, was andere auch tun, - Familie gründen, den Beruf ordentlich ausfüllen, Familienleben, Belastungen, Studium, diverse Arbeiten dabei, sind für diesen Mann Belastungen der Extra-Klasse. Warum eigentlich? Hat er den falschen Beruf, der ihn eher fertig macht, statt befriedigt?

Das wäre sein Problem, und nicht das der Menschen im Land, die um ihre eigenen Existenzen kämpfen. Für den Heimkehrer damals wäre Guttenberg einer jener überverwöhnten Typen, die keine Ahnung haben davon, was Lebenskampf bedeutet, aber gerne davon schwadronieren. Dass so einer auch noch Verteidigungsminister ist, würde er als zusätzliche Schande bewerten. "Wieder so einer, der etwas Besonderes sein will, und es real nicht ist", würde er sagen.

Der Heimkehrer damals hat es sich nicht bequem gemacht - er hat nie plagiiert. Sein Kampf war bedeutend schwieriger, als der eines Herrn Guttenberg. Heute - in unseren anspruchsvollen Zeiten wird gerne vergessen, was Lebenskampf wirklich sein kann.

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