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Menschenrecht als Grundlage

Die Arbeit an diesem Blog bezieht sich auf menschenrechtliche Grundlagen.

-Art. 5 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz (Meinungsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz (Informationsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 3 Grundgesetz (Pressefreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 4 Grundgesetz (Zensurverbot)
-Art. 19 Allgem. Erkl. der Menschenrechte sowie Art. 19 Uno-Zivilpakt (Meinungs- und Informationsfreiheit auch Staatsgrenzen überschreitend)
-Art. 1 von Uno-Resolution 53/144 (schützt das Recht, sich für die Menschenrechte zu engagieren)

Trotzdem sehe ich mich dazu gezwungen, gewisse Kommentare zu überprüfen, und gegebenenfalls nicht zu veröffentlichen. Es sind dies jene, die sich in rassistischer Weise gegen andere Menschen richten - gewalttätige Inhalte enthalten - Beschimpfungen, etc. Derlei Inhalte kann ich nicht damit vereinbaren, dass sich dieses blog für Menschenrechte einsetzt - und zwar ausnahmslos für alle Menschen.

Mein Blog ist ab 18 Jahren, denn ab da kann man voraussetzen, dass der Mensch denkt...

...und ausserdem nicht mehr mit den Umtrieben der Ministerin von der Leyen gegen Websiten in Schwierigkeiten kommt, wenn er einen blog lesen will.

Im Übrigen gilt Folgendes für die verlinkten Seiten:

Hinweis:
Mit Urteil vom 12. Mai 1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, dass durch die Ausbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite gegebenenfalls mit zu verantworten sind. Dieses kann – laut Landgerichtsurteil – nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert.

So bleibt hier vorsorglich festzustellen, dass wir weder Einfluss auf die Gestaltung noch auf den Inhalt dieser gelinkten Seiten haben und uns auch nicht dafür verantwortlich zeichnen. Dies gilt für ALLE auf dieser Seite vorhandenen Links.



Dienstag, 30. November 2010

Ohne weitere Worte:

Geissler und Stuttgart 21



Wer hatte Hoffnung? Bei Stuttgart 21 und dem Vermittler Heiner Geissler war diese Hoffnung nicht angebracht. Er weicht niemals von der Parteilinie ab, sondern sucht nach Lösungen, die dieser genehm sind. Es kommt vor, dass er durchaus die Wahrheit erkennt, weiss, und das auch ausspricht. Geissler kritisiert durchaus manchmal das Richtige, aber das bedeutet nicht, dass er wegen anderen das Falsche aufgibt. Da seien Progress und konservative Linientreue vor.

Nein, zu hoffen gab es nichts, denn Heiner Geissler war schon immer das, was in Schwaben früher ein Schlitzohr genannt wurde, und das bleibt er auch.

http://www.klaus-baum.info/2010/11/30/aus-aktuellem-anlas-ein-hinweis-auf-wolfgang-liebs-anmerkungen-zu-heiner-geisler/


Aus aktuellem Anlaß ein Hinweis auf Wolfgang Liebs Anmerkungen zu Heiner Geißler

November 30th, 2010 · Beitrag kommentieren · Beitrag drucken Beitrag drucken

Der langjährige Generalsekretär der CDU und in dieser Zeit einer der demagogischsten Aufwiegler gegen die Grünen und die Sozialdemokraten, gibt sich heute als das „linke Gewissen der CDU“. Dieses Image hat er mit seinem spektakulären Beitritt zu Attac kurz vor dem G8-Gipfel in Heiligendamm ausgebaut. Alle, die meinen, hier wäre ein Saulus zum Paulus geworden, sollten sein Interview im Tagesspiegel lesen. Dort lobt er Kanzlerin Merkel in höchsten Tönen und versteigt sich sogar zu der Behauptung, der enttäuschende knappe Wahlsieg der Union bei den letzten Bundestagswahlen sei ein „Votum gegen die neoliberalen Reformen“ gewesen. Geißler war schon immer einer der geschicktesten Strategen, wenn es darum ging, mit Geschichtsklitterungen Wasser auf die Mühlen der CDU zu lenken. Wolfgang Lieb
Mit seiner verbalen Kritik am „heutigen Kapitalismus“ macht er das, was er schon immer am besten konnte, nämlich Wähler für die Union anzulocken, indem er den Eindruck vermittelt, dass die CDU in so vielfältiges politisches Spektrum abdecke, dass dort etwa auch die Positionen von Globalisierungskritikern und ökologisch Engagierten abgedeckt würden. Mit der realen Politik der Kanzlerin oder der Union hat diese irreführende Vorspiegelung einer derartigen politischen Bandbreite nichts, aber auch gar nichts zu tun.
Angela Merkel „macht gute Arbeit. Ich habe mich früh um sie gekümmert, schon als ich CDU- Generalsekretär war. Sie hat einen kapitalen Fehler korrigiert, indem sie das neoliberale Programm des Leipziger Parteitags wieder umgestoßen hat. Merkel hat, weil sie Naturwissenschaftlerin ist, einen Riesenvorteil: Sie reagiert richtig auf physikalische Fakten. Die letzten Bundestagswahlen waren ein Votum gegen die neoliberalen Reformen, und Merkel zog daraus messerscharf Konsequenzen. Im Gegensatz zur SPD, die weiter an der Agenda 2010 festhielt und festhält“, sagt Geißler dem Tagesspiegel.
Es gehört zu den simpelsten rhetorischen Kunstgriffen von Wahlstrategen, aus einer halben Wahrheit eine glatte Lüge zu verbreiten. Es ist zwar wahr, dass die SPD „weiter an der Agenda 2010 festhielt und festhält“, zur ganzen Wahrheit gehört jedoch auch, dass die CDU mit ihrer konkreten Politik den Kurs der Schröder-Agenda nur verschärft hat und wie etwa der gelb-schwarze Bundespräsident Köhler mit seiner Agenda 2020 weiter verschärfen will.
Geißler suggeriert, als stünde Merkel gegen die „neoliberalen Reformen“. Der für die CDU enttäuschende Wahlausgang bei der letzten Bundestagswahl, hat jedoch bei Merkel bestenfalls zur Einsicht geführt, dass „das neoliberale Programm des Leipziger Parteitags“ beim Wähler keine Mehrheit findet. Merkel hat aber dieses Programm nicht etwa „korrigiert“, sie hat nur die Tonart und ihre Strategie geändert. Sie hat sich zum Beispiel vor dem schmelzenden Polareis ablichten lassen und damit das Bild der „Klimakanzlerin“ in die Welt gesetzt, aber gleichzeitig fungiert sie in Brüssel bei der Einführung CO-2-Grenzwerten als knallharte Automobillobyistin. Merkel wirft sich in die Pose der Vorkämpferin für Arbeitsplätze und weitet mit ihrer tatsächlichen Politik den Niedriglohnsektor und prekäre Beschäftigung aus und sie kämpft mit allen Mitteln gegen einen allgemeinen Mindestlohn.
Wie weit bei ihr das Gesagte und das Gemeinte auseinander gehen, haben wir auf den NachDenkSeiten zuletzt am Beispiel der Neujahrsansprache der Bundeskanzlerin belegt.
Bei dieser „atemberaubenden Flucht aus der Wahrheit“ mischt Geißler kräftig mit. Er hat sich dabei in seiner politischen Karriere immer als besonders durchtriebener „Fluchthelfer“ gezeigt; besonders wenn er damit dem politischen Gegner schaden konnte.
Mehr hier:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=3725


Die Souffleuse von Frau Merkel

Schäuble Irland



 Schäuble stellt europäische Hilfen und irische Sparpläne vor

Finanzausschuss
Berlin: (hib/HLE/AH) Die Finanzhilfen für Irland sollen über die nächsten drei Jahre einen Umfang von 85 Milliarden Euro betragen. Davon seien 50 Milliarden für den staatlichen Finanzbedarf und 35 Milliarden für den Bankensektor bestimmt, sagte Finanzminister Wolfgang Schäuble am Montag Abend in einer Sondersitzung des Finanzausschusses. Irland habe zugesagt, in den kommenden 4 Jahren einen Konsolidierungsbeitrag von 15 Milliarden Euro zu leisten, was 9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts entspreche. Übertragen auf die Verhältnisse in der Bundesrepublik bedeute dies eine Konsolidierung von 225 Milliarden Euro. Es gebe nicht den geringsten realen Anlass für Spekulationen, dass der Euro-Rettungsschirm nicht ausreichen werde versicherte der Minister.
Insgesamt plane die Regierung in Dublin 10 Milliarden Euro Ausgabenkürzungen und 5 Milliarden Euro Einnahmeverbesserungen, berichtete Schäuble. So sollten im Sozialbereich 2,8 Milliarden Euro eingespart werden. Im öffentlichen Dienst sollten 25.000 Stellen eingespart und die Gehälter um 1,2 Milliarden Euro gekürzt werden. Studiengebühren sollten erhöht, das Rentenalter schrittweise bis 2028 von 65 auf 68 Jahre angehoben, und Wassergebühren sollten eingeführt werden.
Auf der Einnahmenseite sollten Mehreinnahmen durch Änderungen der Einkommensbesteuerung und der Rentenbesteuerung erzielt werden. Steuervergünstigungen würden abgebaut oder gestrichen, erklärte Schäuble. Auch der Mehrwertsteuersatz werde bis 2014 schrittweise von 21 auf 23 Prozent erhöht. Unverändert bleibe der Körperschaftsteuersatz von 12,5 Prozent (siehe auch Bericht über die Sondersitzung des Haushaltsausschusses). Im kommenden Jahr solle das Haushaltsdefizit bereits von derzeit 32 auf 9,1 Prozent gesenkt werden. Als strukturelle Maßnahmen in Irland nannte Schäuble unter anderem eine Senkung des Mindestlohns um 1 Euro auf 7,65 Euro.
Nach Angaben des Ministers soll Irland über seine Barreserven und Pensionsfonds mit 17,5 Milliarden Euro zum Unterstützungspaket selbst beitragen. Die externe Hilfe werde 67,5 Milliarden Euro betragen. Davon solle der Internationale Währungsfonds (IWF) 22,5 Milliarden Euro übernehmen. Der Rest in Höhe von 45 Milliarden Euro werde über die EU (Europäischer Finanzstabilisierungsmechanismus EFSM) und die zwischenstaatliche European Financial Stability Facility (EFSF) sowie bilaterale Darlehen aufgebracht. Während die EFSM 22,5 Milliarden Euro zur Verfügung stellen werde, würden von der EFSF ergänzend 17,7 Milliarden Euro kommen. Schäuble wies darauf hin, dass die EFSF 4,2 Milliarden Euro zusätzlich als Barmittel am Kapitalmarkt aufnehmen und halten müsse, um eine erstklassige Bonität (AAA) zu erhalten. Diese 4,2 Milliarden würden in die Gesamtkreditsumme für Irland eingerechnet und von Irland getilgt werden. Außerdem würden nicht am Euro teilnehmende Länder Kredite bereitstellen. Es handele sich um Großbritannien (3,8 Milliarden), Schweden (600 Millionen) und Dänemark (knapp 400 Millionen). Deutschland werde im Rahmen der EFSF voraussichtlich Garantien von 6,2 Milliarden Euro übernehmen, teilte Schäuble mit.
Die CDU/CSU-Fraktion bezeichnete die Hilfsmaßnahmen als wesentlichen Beitrag zur Stabilisierung des Euro. Es werde davon ausgegangen, dass Irland seine Zusagen einhalten werde. Es seien ”alle aufgerufen, die gemeinsame Währung zu verteidigen“. Die FDP-Fraktion sprach von einem ”ordentlichen Programm“, das sich sehen lassen könne.
Kritisch äußerte sich die SPD-Fraktion. Bundeskanzlerin Angela Merkel sei nicht nur tätig geworden, sondern für die Lage mitverantwortlich. In Medien sei bereits von einem ”Merkel-Crash“ die Rede. Nachdem Merkel das Stichwort ”Beteiligung der Gläubiger“ von Staatsanleihen bei Notlagen von Staaten genannt habe, sei es zu den negativen Entwicklungen auf den Finanzmärkten gekommen. Die SPD-Fraktion versicherte, auch sie sei für eine Beteiligung der Gläubiger, doch dürfe diese Beteiligung nicht zu einer Verunsicherung der Märkte führen.
Die Linksfraktion erklärte, es sei unklar, ob das Volumen des europäischen Rettungsschirms ausreichen werde. Das Grundproblem sei die Spekulation, und es sei nicht klar, ob die Eurozone gegen die Spekulation stehe. Die Linksfraktion kritisierte die geplanten Einsparungen bei den öffentlichen Haushalten Irlands als ”Voodoo-Ökononie“. Wie schon die SPD-Fraktion kritisierten auch Bündnis 90/Die Grünen, dass es nicht gelungen sei, Irland zu einer Erhöhung des Körperschaftsteuersatzes zu bewegen.

Opposition kritisiert niedrige Körperschaftsteuersätze in Irland

Haushaltsausschuss
Berlin: (hib/HLE/AH) Dass bei den Verhandlungen über die finanzielle Unterstützung der in eine Haushaltsnotlage geratenen Republik Irland keine Senkung des Körperschaftsteuersatzes erreicht wurde, ist auf Kritik der SPD-Fraktion gestoßen. In einer Sondersitzung des Haushaltsausschusses am Montag Abend erklärte ein Sprecher der SPD-Fraktion, dass der derzeit mit 12,5 Prozent im europäischen Vergleich äußerst niedrige Körperschaftsteuersatz nicht erhöht worden sei, ”sehen wir sehr kritisch“. Mit dem niedrigen Steuersatz hatte Irland zahlreiche ausländische Unternehmen und Banken dazu veranlasst, sich auf der Insel niederzulassen. Seit Monaten habe man das Gefühl, ”Getriebener der Märkte zu sein“, kritisierte die SPD-Fraktion. Der europäische Rettungsschirm habe offenbar nicht zur Beruhigung der Märkte beigetragen. Die SPD-Fraktion bezeichnet es als ”beunruhigendes Signal“, dass eine Bundesanleihe kürzlich nicht vollständig habe platziert werden können.
Für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bedeutet der unverändert gebliebene Körperschaftsteuersatz eine ”schwierige Situation“. Angesichts der jetzt anlaufenden europäischen Solidaritätsmaßnahmen wäre eine Erhöhung des Körperschaftsteuersatzes ein wichtiges Zeichen gewesen. Dass der Satz jetzt unverändert bleiben solle, sei ”mindestens ein Schönheitsfehler“.
Die FDP-Fraktion widersprach dem Ruf nach einer Senkung der Körperschaftsteuer. Diese Forderung gegenüber Irland sei zu weitgehend. Sie würde im Umkehrschluss auch bedeuten, dass gegen Deutschland Forderungen erhoben werden könnten, Steuersätze zu ändern. Die FDP-Fraktion sprach sich angesichts der irischen Finanzkrise für ein ”Insolvenzrecht für Staaten“ aus.
Finanzminister Wolfgang Schäuble erklärte bei der Vorstellung des 85 Milliarden Euro umfassenden Hilfspakets für Irland (siehe auch Bericht über die Sondersitzung des Finanzausschusses), es sei nicht nur die irische Regierung gewesen, die eine Erhöhung der Körperschaftsteuer abgelehnt habe. Vielmehr habe ”eine ganze Reihe von Mitgliedsländern der EU“, darunter auch Großbritannien, es abgelehnt, von Irland höhere Steuersätze zu verlangen. Diese Länder wollten vermeiden, dass Steuerrechtsänderungen in Irland zum Einfallstor für die Aufhebung nationaler Zuständigkeiten im Steuerrecht in der ganzen EU würden. Ein Zinssatz für die an Irland zu vergebenden Kredite sei noch nicht festgelegt, sagte der Minister. Der Zinssatz müsse so hoch sein, dass es unattraktiv sei, sich der Hilfe des European Financial Stability Facility (EFSF) zu bedienen.
Zur Reaktion der Börsen auf die europäischen Rettungsmaßnahmen für Irland sagte Schäuble, die Märkte würden offenbar ”zweifeln, ob das die Lösung ist“. Der Minister sprach sich dafür aus, an Stelle des am 30. Juni 2013 endenden Rettungsschirms EFSF, über den ein Teil der Kreditvergaben an Irland erfolgen wird, eine Dauerlösung zu setzen. Diese Dauerlösung solle sehr nahe an den Regeln des heutigen EFSF sein. Schäuble verteidigte die Position der Bundesregierung, dass Gläubiger von Staatsanleihen im Krisenfall in marktschonender Weise einbezogen werden müssten. Es könne nicht sein, dass die Ertragschancen bei den Investoren blieben, während der Steuerzahler einspringen müsse, wenn die Risiken realisiert würden. Bis zum Europäischen Rat am 16. und 17. Dezember müsse ein Konsens über die Beteiligung von Gläubigern erreicht werden, forderte der Minister.
Für die CDU/CSU-Fraktion zeigt sich durch die irische Finanzkrise, dass es richtig gewesen sei, den europäischen Rettungsschirm zu spannen. Damit könne mit der irischen Problematik ganz anders umgegangen werden als noch im Fall Griechenland. Die Situation in beiden Ländern sei nicht zu vergleichen.
Die Linksfraktion wies darauf hin, dass die jetzt besonders auffälligen irischen Banken bei einem europaweiten Banken-Stresstest vor wenigen Monaten nicht aufgefallen seien. Aus Unterlagen der Bundesregierung geht hervor, dass Irland neben der Anhebung der Mindestkapitalanforderungen für Banken eine Verkleinerung des Bankensektors anstrebt. Nicht lebensfähige Banken, vor allem die Anglo Irish Bank und die Irish Nationwide Building Society (INBS) sollten abgewickelt werden. ”Es ist wahrscheinlich ,dass die Halter nachrangiger Anleihen massive Abschläge (”haircut“) hinnehmen müssen“, heißt es in der Unterrichtung.

Deutscher Bundestag
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War Porn and Christmas Peace



http://www.uruknet.info/?p=m72301&hd=&size=1&l=e

Nuclear Nabob: Parsing the Murderous War Porn of Instapundit


Chris Floyd

 

Empire burlesque, November 28, 2010
For approximately the ten thousandth time, let me say: go read this piece by Arthur Silber. Savor the savage wit he employs against the cretinous call by über-goober Glenn Reynolds for the United States to murder more than 23 million people on the Korean peninsula -- and spread death and disease to hundreds of millions more across Asia.

Silber gives us the money shot from Reynold's latest war porn:

JUST WHAT THE WORLD NEEDS NOW: North Korea fires artillery barrage on South. If they start anything, I say nuke 'em. And not with just a few bombs. They’ve caused enough trouble — and it would be a useful lesson for Iran, too.

As Silber's analysis reveals, Reynolds evidently feels his manhood is threatened by the possibility of a flare-up in the long-running border disputes between North and South Korea. Why these internal conflicts in a sadly divided but small and distant nation should give Reynolds the vapors is not clear; I suspect it is some sort of compensatory psychosexual fixation with the gigantic missiles and ever-ready payloads of America's nuclear arsenal. But I could be wrong, of course. Maybe he's just "sorry," as the home folks would say back in Tennessee (where we are all ashamed to claim Reynolds as one of our own).

In any case, Reynolds' astonishingly complacent contemplation of the immediate annihilation and incineration of millions upon millions of innocent human beings ("Not with just a few bombs") is nothing new for this witless boor, whose "writings" -- or perhaps "blog droppings" would be a better term -- have long been littered with similar berserkery. Nor are his homicidal proclivities at all unusual among the serious, savvy movers and shakers of our time. The American political and media establishments are chockful of respectable figures -- like Reynolds, a university law professor and contributor to worthy journals like the New York Times -- whose persistent, public calls for the extermination of innocent human beings by the thousands and the millions are on a par with any of the most maniacal utterances of the great mass murderers of the last century.

Silber, as you will expect, delves deeper into all of this -- and even ends with a heartwarming Christmas ditty for our times. Are you going to pass that up? Scoot on over there pronto.



:: Article nr. 72301 sent on 29-nov-2010 17:02 ECT www.uruknet.info?p=72301


 

Montag, 29. November 2010

Null... --- einfach nur ein Comic

Irland nichtöffentlich...



Der heutige Ausdruck Plebs hat pejorativen Charakter für „viel Volk“, „ungebildetes, einfaches Volk“ und plebejisch bedeutet „ungebildet, ungehobelt, pöbelhaft“. Plebs leitet sich vom altlateinischen plere ab, was füllenPöbel hat nichts mit den Plebejern zu tun, sondern stammt aus dem altfranzösischen poblepopulus „Volk“). bedeutet. Das deutsche Wort „Dienerschaft; gemeine Leute“ (dieses wiederum aus lat. 

Auszug aus:

http://de.wikipedia.org/wiki/Plebejer

Pressemitteilung
Öffentliche Sitzung des Europaausschusses am 1. Dezember 2010 Achtung! Änderung der Anfangszeit und der Tagesordnung!

Mittwoch, 01. Dezember 2010, Beginn: 14.30 Uhr
Paul-Löbe-Haus, Europasaal 4.900
 
Der Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union tagt am 1. Dezember erst ab ca. 14.30 Uhr öffentlich. Die Unterrichtung durch die Bundesregierung über den Antrag Irlands auf finanzielle Unterstützung im Rahmen des Europäischen Finanzstabilisierungsmechanismus wird in nichtöffentlicher Sitzung stattfinden.
Die vollständige Tagesordnung der Sitzung finden Sie im Internet unter
http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a21/tagesordnungen/index.html.
Bild- und Tonberichterstatter werden gebeten, sich beim Pressereferat (Telefon: +49 30 227-32929 oder 32924) anzumelden.
Bitte im Sitzungssaal Handys ausschalten!

Deutscher Bundestag
Presse und Kommunikation, PuK 1
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Tel.: +49 30 227-37171, Fax +49 30 227-36192
www.bundestag.de, pressereferat@bundestag.de
 
 

Was ist eine Waffe?...

Verschärfung des § 113 StGB

http://www.betrifft-gesetze.de/index.php?id=1639&tx_ttnews%5Bnlshort%5D=11_2010&tx_ttnews%5Bcat%5D=64&tx_ttnews%5Btt_news%5D=1906&cHash=6a5c49f2be87ce0ae217a6065711d26a



Regierung mit Hartz IV als tödlicher Mixtur - wieder hat sich ein Mensch umgebracht

http://www.scharf-links.de/41.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=13439&tx_ttnews[backPid]=56&cHash=f093dea419


Ein Gespenst geht um ... "HARTZ IV" ..... erneutes Hartz IV Suizidopfer in Höxter

Von Margit Marion Mädel und Christian Stroba
 
Unser Mitstreiter, Jörg G., erhängte sich heute in seiner Wohnung.
Diese Nachricht erschüttert die Mitstreiter und ehrenamtlichen Mitglieder des Sozialen Zentrums Höxter  am heutigen 1. Adventtag zu tiefst.
Bei ihm fand die Polizei ein Gedicht über Angela Merkel, Jörg schrieb sehr nachdenkliche und gute Gedichte und er lebte seit längerer Zeit von ALG II. Im Beckmann Haus /Altenheim führte er zur Zeit einen Ein Euro Job durch, wo er zu spüren bekam, das man ihn nicht für voll nahm unter den Kollegen, dabei freute er sich so endlich etwas mehr Geld in der Tasche zu haben... immerzu bewarb er sich, auch im Ausland um endlich eine Arbeit zu bekommen, doch selbst mit 43 Jahren ist man wohl in der Berufswelt schon zu alt und erhält keine Chancen mehr.
Gesellschaftlich war er integriert, konnte aber an vielen Dingen nicht teilnehmen, da Versammlungen in Lokalen durchgeführt wurden in welchen sich ein ALG II ler kein Getränk leisten kann.
Jörg hatte auch viele Freunde und auch in unser Soziales Zentrum kam er oft und regelmäßig, keiner ahnte wie es in ihm ausschaut und er diesen Weg als einzigen Ausweg für sich sah erschüttert uns sehr.
Wieder einmal schlug das Gespenst Hartz IV um sich, und ein junger Mensch ist plötzlich nicht mehr unter uns.
Eine unmenschliche Hartz IV Gesetzgebung treibt viele seit Januar 2005 in den Freitod, wann endlich übernehmen die verantwortlichen Politiker hierfür die Verantwortung?
Am Dienstag den 30.11.2010 werden wir auf dem Marktplatz in Höxter ab 16:00 Uhr eine Mahnwache für unseren Mitstreiter und Freund Jörg durchführen.
Wir bitten alle, von Fahnen und Transparenten abzusehen.



 

Der Geburtshelfer sozialer Eiszeit



http://duckhome.de/tb/archives/8641-Philipp-Roesler-Der-Spion-der-die-soziale-Kaelte-brachte.html


Philipp Rösler - Der Spion der die soziale Kälte brachte?


Nach den gestrigen Veröffentlichungen auf Wikileaks herrscht heute in den Systemmedien ein beredetes Schweigen. Manche behandeln Nebenkriegsschauplätze wie die Einschätzungen von Merkel und Westerwelle, andere sind einfach verstummt. Keiner greift den eigentlichen Hammer der Veröffentlichung auf und berichtet ernsthaft über den Spion, der die Koalitionverhandlungen verriet. Hätte der gleiche Spion die Russen als Auftraggeber gehabt, wäre wohl ein hysterischer Aufschrei erfolgt, aber für die USA zu spionieren scheint legal zu sein. Auch in der Bloggerszene ist es erstaunlich ruhig. Lediglich Mein Parteibuch.com greift die Dinge richtig auf:

Sehr schön. Durch die geleakten US Botschaftsdepeschen wurde ein US-Spion in der Führung der FDP enttarnt. In einer geleakten Depesche heißt es:

A well-placed FDP source said that on the first day of coalition negotiations (October 5) between the CDU, CSU and the FDP, FDP leader Westerwelle argued for the removal of the remaining non-strategic nuclear weapons from German soil. … He provided Emboffs with a list of the membership of the negotiations plenary and working groups as well as timetable. … Source serves as his party’s notetaker for the negotiations and has been a long-standing close Embassy contact. … FDP source is a young, up-and-coming party loyalist, who has offered Emboffs internal party documents in the past. Excited with his role as FDP negotiations notetaker, he seemed happy to share his observations and insights and read to us directly from his notes. He also provided copies of documents from his “negotiations” binder.

Auf gut deutsch: ein hochrangiges FDP-Mitglied verrät seit geraumer Zeit massenhaft Geheimnisse der Regierung im Detail und mit Kopien von Dokumenten an die US-Botschaft.

Der Spion ist jung und aufstrebend. Er war bei den Koalitionsverhandlungen über die schwarz-gelbe Regierungsbildung 2009 dabei. Und nicht nur das, das wohlplatzierte FDP-Mitglied schien entzückt in der dortigen Rolle als Schriftführer und hat die Protokolle der Koalitionsverhandlungen prompt kopiert und an die USA übergeben.

Laut Botschaftsdepesche haben die Koalitionsverhandlungen auf Seiten der FDP folgende neun Personen geführt:

Plenary Members from the FDP: Party Chair Guido Westerwelle, FDP Secretary General Dirk Niebel, Bundestag Vice President Hermann Otto Solms, FDP Deputy Caucus Chairperson Birgit Homburger, Lower Saxony Minister for Economics Philipp Roesler, FDP deputy chair Rainer Bruederle, Deputy Minister President for NRW Andreas Pinkwart, Deputy Chairperson Bundestag Education Committee Cornelia Pieper, Bavaria State Chairperson Sabine Leutheusser-Schnarrenberger.

Diese Angabe über die teilnehmenden Personen deckt sich mit einer damaligen Meldung auf der Webseite der FDP. Nun die Gretchenfrage: auf welche dieser neun Personen trifft die Beschreibung jung und aufstrebend in besonderem Maße zu? Oder andersherum gefragt: auf wen passt diese Beschreibung besser als auf Philipp Rösler?

Das heißt natürlich nicht, dass die “wohlplatzierte FDP-Quelle” der Depesche Philipp Rösler ist. Wer aber nun noch herausbekommt, wer bei den Koalitionsverhandlungen den Schriftführer der FDP gemacht hat, der dürfte der Frage, von welchem Spion hier die Rede ist, einen gewaltigen Schritt nähergekommen sein.


Nein im Moment ist noch nicht bewiesen, dass Rösler der US-Spion ist. Merkwürdigerweise gibt es auch kein Statement der FDP , wer den Schriftführer der FDP bei den Koalitionsverhandlungen gemacht hat, was ja den Minister Rösler schützen und entlasten würde, sofern man der FDP überhaupt glaubt, was nur die wenigsten tun werden. Andererseits ist ein fehlendes Dementi oft ein Eingeständnis.

Dabei ist es bedeutungslos ob Rösler nun die Koalitionsverhandlungen verraten hat, oder ob es ein anderer war, wenn es nur um die Koalitionsverhandlungen geht. Wenn es aber um Deutschland geht, dann stellt sich eine vollständig andere Frage. Niemand wird von heute auf morgen zum Agenten. Da muss es eine Anwerbungsphase gegeben haben, da muss einfach auch vor den Koalitionsverhandlungen Material geflossen sein und selbstverständlich wird es weiterfließen. Es gibt keine Teilzeitspione. Das ist ein Job in dem man auf immer und ewig gefangen bleibt. Solche Arbeitsverhältnisse enden nur mit dem Tod.

Wenn Rösler der US-Spion ist, wofür vieles spricht, bedeutet das, dass alles was im Kabinett besprochen wird, am nächsten Tag bei den Amerikanern ist. Das heißt, dass anders als bei Guillaume-Affäre die unter anderem zum Rücktritt von Willy Brandt führte, ein echtes Desaster eingetreten ist. Günther Guillaume hatte der DDR kaum etwas von nachrichtendienstlichem Wert zu liefern, das meiste war einfach nur das Gerede über Brandt. Rösler hat da ganze andere Möglichkeiten.

Viele Beobachter wundern sich schon seit einiger Zeit, dass die Politik der Kanzlerin, die doch früher ein so gutes Gespür für die Haltung der USA hatte, plötzlich nicht mehr greift. Viele versuchten den Präsidenten Obama dafür verantwortlich zu machen. Mit Rösler als US-Spion lägen die Dinge plötzlich ganz anders. Die USA wissen schon bevor die Kanzlerin spricht, wohin die Reise gehen soll und kennen natürlich auch die Minimalforderungen. Nichts ist einfacher als die Kanzlerin auf diese Position herabzudrücken und plötzlich erklären sich auch die ständigen Niederlagen der deutschen Außenpolitik.

Es ist ebenfalls anzunehmen, dass die USA auch ihre Verbündeten wie die Engländer immer wieder informieren und ihren Verhandlungsvorteil auch für ihre Freunde öffnen. Damit sind auch die Vorgänge in der EU zu erklären. Ein hochrangiger Spion macht eben vieles möglich. Aber warum sollten die USA an dieser Stelle aufhören. Es muss das Ziel der USA sein, die deutsche Wirtschaft zu schwächen, um die eigene zu stärken. Dieser Wirtschaftskrieg läuft ständig und ist eben Teil des Massakers das viele Leute als freie Wirtschaft bezeichnen.

Da ist es doch leicht vorstellbar, dass die USA ihren Agenten auch auf den sozialen Frieden in Deutschland ansetzen. Wer die Politik Röslers verfolgt hat, kann feststellen, dass er alles tut um den sozialen Frieden in Deutschland zu zerstören. Er fördert die unsolidarischen Privatversicherungen und zerstört systematisch und mit guten Detailkenntnissen die sozialen Sicherungssysteme, um die Arbeitnehmer aller Zukunft und aller Hoffnungen zu berauben.

Damit nützt er die direkt amerikanischen Wirtschaftsinteressen, weil er die deutsche Wirtschaft, den deutschen Erfindergeist und die Initialkraft der Deutschen ausbremst. Natürlich helfen ihm die von den USA geführten deutschen Neolberalen gerne dabei. Alles in allem wäre Rösler der perfekte Tiefenagent der USA. Bisher gibt es noch keine Stellungsnahme von Rösler. Er scheint die Sache aussitzen zu wollen und die Systemmedien machen es ihm leicht.

Deshalb stellt sich die Frage, warum der Verfassungschutz und das BKA nicht aktiv werden. Ein Spion im Kabinett ist die größte Gefahr schlechthin. Die Veröffentlichungen auf Wikileak sollten Grund genug sein um zumindest einen Anfangsverdacht zu rechtfertigen und Ermittlungen zu starten. Aber wahrscheinlich ist man beim Verfassungsschutz und BKA eben nicht an amerikanischen Spionen interessiert. Die gehören wohl ins System.

Wikileaks ist endlich so weit, und hat die Daten online

Die Presse hingegen, zum grössten Teil, stürzte sich auf den Tratsch. Auch wenn alle aufjaulen, weil so manches Kränkende und Beleidigende dabei ist, so ist dieser Tratsch nicht unbedingt das Wichtigste. Vielleicht kommen einige mit der Zeit dahinter, wenn der ganze Wust gesichtet ist.

Hier ist der Link:

http://cablegate.wikileaks.org/index.html

Sonntag, 28. November 2010

Garstige Lieder der Obrigkeit: Verrotten sollen die Habenichtse in Löchern, in Lumpen gehen soll das Gelump, Schatten falle auf die Verdammten. Ihre Speise sei Abfall, ihre Verzweiflung ein Spott, das Leben, das sie fristen, ein Hohn. Nichts gebühre ihnen außer dem, was nötig ist, um nichts zu sein. Weil niemand sie brauchen kann, seien sie niemand, unsichtbar möglichst vor der Welt, unerhört in ihrer Not, ungefühlt in ihrer Schwäche, und für jede Demütigung, die wir ihnen antun, haben sie demütig zu danken. Denn wehe, sollten sie sich wehren! Dann lassen wir sie kurzerhand verhungern und in ihrer Not sich gegenseitig an die Gurgel fahren, und kein Polizist wird da sein, um sie zu hindern, kein Richter, uns dafür zu strafen.



Kay Sokolowsky


Die Regeln des Bedarfs 

Wer wissen möchte, in welcher Gesellschaft er lebt, vertiefe sich in ein ministerielles Schriftstück - den "Referentenentwurf " zur Neufestlegung der Hartz-IV-Sätze, zum Beispiel. 

Mehr lesen:


Auslandseinsätze Deutschlands mit einer reformierten Berufsarmee von Freiwilligen zur Wahrung der wirtschaftlichen Interessen als lustiges planerisches taktisches Spiel - befindet Kanzlerin Merkel



http://www.radio-utopie.de/2010/11/28/bundeskanzlerin-und-kandidatin-fur-us-medal-of-freedom-krieg-als-spassprogramm/


Bundeskanzlerin und Kandidatin für US-Medal of Freedom: Krieg als Spassprogramm

Von petrapez | 28.November 2010
“NO RISK NO FUN – NO LEADERSHIP WHITHOUT RISK”
Guido Westerwelle mit seinem quitschentengelben Spass-Mobil war gestern, die deutsche Spassgesellschaft nach den Sparpaketen für die Bankendynastien ebenso.
Die deutsche Bundeskanzlerin toppte nun Anfang der vergangenen Woche in ihrer unsäglichen Art ihren Aussenminister um Lichtjahre und blamierte Deutschland in der Welt bis auf die Knochen, indem der “Engel von Deutschland” schon wieder krampfhaft versuchte, more fun in die Gesellschaft zu bringen und ihre Generäle öffentlich wie kleine Anfänger vorführte.
Wer die zukünftigen Auslandseinsätze Deutschlands mit einer reformierten Berufsarmee von Freiwilligen zur Wahrung der wirtschaftlichen Interessen als lustiges planerisches taktisches Spiel bezeichnet und ihre Generäle und Admiräle dazu auffordert, sich diesem Spass doch mit viel Phantasie zu stellen anstatt dagegen aufzumucken, hat eindeutig auf diesem Platz nichts mehr verloren.
Angela Merkel spielte am Montag, den 21.November 2010 auf der 10. Bundeswehrtagung im Hotel Westin Bellevue an der Elbe in Dresden vor dreihundertfünfzig Generälen, Admirälen, Kommandeuren und Politikern den Ernst der Situation herunter und versuchte dümmlich unter Verwendung englischer Vokabeln weltmännisch zu flachsen (1):
“Denken Sie immer an die Chancen. Die Risiken sind evident, keine Frage. Aber nicht nur no risk no fun und auch no leadership whithout risk sondern einfach auch Spass an der Veränderung.”
Der Videobeitrag der Tagesschau dazu ist hier zu sehen.
Spätestens jetzt muss eine derartige Frau, die nicht begriffen hat, welchen Inhalt das Grundgesetz hat, ihres Postens enthoben werden: sie ist zu einer grossen Gefahr für die Demokratie und den Frieden dieses Landes geworden. Die Bundeswehr hat im Ausland nichts verloren, sie wurde als Verteidigungsarmee des geografischen Territoriums und nicht des globalen Wirtschaftsraumes gegründet, auch wenn versucht wird, im Namen irgendwelcher strategischen Bündnisse diese Armee immer mehr im Ausland einzusetzen – nichts anderes ist der Grund der Reformen, der mit einem Stück Zucker fürs Volk mit Aussetzen der Wehrpflicht verschleiert wird.
Spätetestens mit dem Einsatz uranverseuchter Munition dieser Verbündeten im Einsatz hört jeder Spass am Planen für die Stabsführung Deutschlands auf, denn die Verwendung ist einem schleichenden unsichtbaren Atombombenabwurf gleichzusetzen und ein Verbrechen an allem Lebenden dieser Welt.
Im Januar 2011 wird der Bundeskanzlerin vom US-Präsidenten Barack Obama die US-Freiheitsmedaille Medal of Freedom verliehen werden – diese in Aussicht gestellte Auszeichnung ist dieser Frau eindeutig zu Kopf gestiegen und sie scheint diese mit dem Computerspiel Medal of Honor zu verwechseln.
Obama sagte zur Begründung der Auswahl für die Verleihung der Freiheitsmedaille, die “für die Sicherheit oder das nationale Interesse der USA, den Weltfrieden sowie kulturelle oder andere bedeutsame öffentliche Belange” verliehen wird, an die deutsche Bundeskanzlerin (2):
“Sie hat oft betont, dass Freiheit die schönste Erfahrung ihres Lebens ist.”
Am 17.November 2010 veröffentlichte das Weisse Haus die Namen der verdienstvollen Personen, die vom US-Präsidenten für die Medal of Freedom 2010 ausgewählt wurden. (3)
Merkel befindet sich in guter Gesellschaft, denn mit ihr wird auch George Herbert Walker Bush geehrt werden.
Dick Cheney bekam den Orden 1991 verliehen, Tony Blair und Álvaro Uribe Vélez im Jahr 2009, 2005 wurde Alan Greenspan bedacht und im Jahr 2004 sogar der Papst Johannes Paul II., der derartigen irdischen Schnickschnack Weiss Gott nicht benötigte.
1998 wurde David Rockefeller hoch geehrt. Desweiteren erhielten neben vielen weiteren verdienstvollen oder prominenten Personen die Medaille Henry Kissinger, Ronald Reagan und – Donald Rumsfeld.
Quellen:
(1) http://www.tagesschau.de/multimedia/video/sendungsbeitrag82934_res-.html
(2) http://www.stern.de/panorama/medal-of-freedom-us-praesident-obama-zeichnet-merkel-und-bush-senior-aus-1625206.html
(3) http://www.whitehouse.gov/the-press-office/2010/11/17/president-obama-names-presidential-medal-freedom-recipients

Ein weiteres Blogwerk

Entlang der Lebenslinie - Battle-Report

Wir - Suse und ich - wollen den Kämpfen, aber auch den glücklichen Momenten hinterherspüren, mit Geschichten und Berichten - entlang der Lebenslinie eben.




Da die Zeiten so traurig und schaurig sind, möchte man am liebsten wüste Lieder singen. Texte der Schaurigkeit, Melodien der Derbheit und Dreistigkeit, wie sie uns allen auch entgegengebracht werden.

Aber Skalden und Hofnarren sind lange schon nicht mehr existent, Gnade gibt es keine mehr - wer ein zu schaurig und garstig Liedlein singt, ist verdächtig höchstens, aber Dichter ...

...oder gar Denker... Auch sie wurden abgeschafft.

Das Meiste an dichterischem "Wildwuchs", und sei er noch so begnadet gewesen, wurde vom Chrstentum dahingerafft. Wo alle fromme Lieder singen müssen, und in gebeugter Haltung, oder brutal allem die Stirne bietend, das Jammertal dieser Erde durchschreiten sollen, da ist kein Platz mehr für Hochfliegendes. Seit die Germanen aus den Höhlen gescheucht und von den Bäumen herabgejagt wurden, begann das Sterben dessen, was eigenständige Kultur genannt werden könnte.

Der Rest wurde gefleddert und missbraucht, vorzugsweise von der Politik, genauso wie heute auch. Es wird alles missbraucht, was der Mensch tun, denken, reden, leben, fortpflanzen, fühlen, sein kann. Jede Ritze des Seins der Menschen wurde immer schon gerne durchdrungen, jeder Regung sich bemächtigt, um sie zu verzwecken. Heute ist dieses Bestreben schlimmer denn je.

Bei Hofe, an den Tischen der Reichen und der Waschmaschine der Kanzlerin, im Reichstag und auch an den Landtagen will man befriedigt werden, damit die Wämste gedeihen, die Busenaufpolsterungen gewisser Damen bezahlt werden können, und der Drang etwas Besonderes zu sein - über allen anderen - seine Geltung erfährt.

Ohne Ansehen der Person, alle gleich, das sind die Menschen nur, wenn sie unten sind - entweder im sozialen Leben, oder im Grab - und beides will keiner so genau wissen, der oben ist.

Ohne Ansehen der Person, das stimmt immerhin, denn sie schauen diese Menschen da unten nicht an. Wer auch nur einen Zentimter höher kommt als der andere, ist erhabener geworden, und schaut nicht mehr nach unten, denn da ist das Elend. Damit will man nichts mehr zu tun haben, und manche können nicht mehr damit umgehen.

Ganz unten, wo keiner hinsehen mag, wo die Verachtung herabschwallt von denen, die sich besser dünken, da ahnt und weiss man um die Lügen, die besagen: "Keine Zukunft!" Schon das ist eine Lüge, denn jeder einzelne Tag, und sei er wiederum noch so leer, noch ausgehöhlter und elender als die anderen, ist doch Zukunft - ist doch der nächste Tag im Leben, entlang der Lebenslinie.

Hey, Ihr Geldsäcke und Mächtigen! - Jeder Tag ist Zukunft und gleich wieder Gegenwart danach Vergangenheit, genauso wie bei Euch. Jeder Tag derer ganz unten, die Euch ein Greuel sind, ist ein Lebenstag, - jedes Morgen ist Zukunft - da gibt es nichts zu deuteln, alles andere sind dumme Sprüche. Denn, jedes Leben will gelebt sein - es gibt nun mal für jeden Menschen dieses Leben vor dem Tod - heyja das gibt es.

Wer neugierig geworden ist - da oben im Header, da gibt es etwas, darauf kann geklickt werden, und dann gelangt man auch von hier aus in den anderen Blog:

Der Missbrauch des Missbrauchs




http://blog.fefe.de/?ts=b20cbfc4


"Innocence in Danger" versinkt im Spendensumpf. Ihr werdet ja sicher schon gehört haben, dass das die "Quelle" hinter den ganzen Falschaussagen der Bundesregierung im angeblichen Kampf gegen "Kinderpornographie" im Internet ist. Dass es da einen Massenmarkt gibt, oder dass da Millionen umgesetzt werden. Alles Bullshit.
Aber, es stellt sich raus, dieser dubiose Spendensammelverein hat mit Wikimedia eines gemein: sie trauen sich nicht, das DZI-Spendensiegel zu beantragen, weil sie dafür ihre Finanzen offenlegen müssten. "Innocence in Danger" hat nicht mal einen öffentlichen Finanzbericht!
Und endlich kloppt da auch mal die Mainstreampresse in Form der Berliner Zeitung drauf.
Nicht nur das, die machen noch nicht mal beim Runden Tisch der Bundesregierung zum Thema Kindesmissbrauch mit!
"In der praktischen Arbeit ist uns dieser Verein bislang nicht aufgefallen", sagt etwa Gerd Engels, Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz. Wo man auch fragt in Expertenkreisen, Guttenbergs glamouröser Verein ist Fachleuten positiv nicht aufgefallen: "Uns ist kein herausragendes Präventionskonzept von Innocence in Danger bekannt", sagt Insa Schöningh, Bundesgeschäftsführerin der evangelischen Aktionsgemeinschaft für Familienfragen.
Die Zitate sind zum Brüllen, die die da ausgegraben haben.
"Dieser Verein lenkt von den wichtigen Problemen ab", kritisiert Heinz Hilgers, Präsident des Deutschen Kinderschutzbunds. "Ich wüsste nicht, dass die eine einzige Beratungsstelle oder ein Kinderhaus hätten."
Bwahahahahaha, natürlich nicht. Das wären ja Ausgaben! Völlig kontraproduktiv!

Samstag, 27. November 2010

Muhaha, haben manche Leute Sorgen...

Stilkritik  

Outdoorkleidung gehört nicht in die Innenstadt

Berlin ist voller Menschen, die gekleidet sind wie die Teilnehmer einer Polar-Expedition. Welches Geheimnis steckt hinter dem unheimlichen Trend zu Outdoorkleidung? Unser Autor ist genervt. – Ein Aufschrei.

Tsts, also wer mehr erfahren will - hier:

http://www.tagesspiegel.de/meinung/outdoorkleidung-gehoert-nicht-in-die-innenstadt/2930340.html

Was jetzt gebraucht wird, ist die Selbstzensur - nicht nur die Schere - die Amputation im Kopf...




Wikileaks Britische Regierung bittet Medien um Selbstzensur

Die Presse solle über Teile der Wikileaks-Dokumente schweigen, wünscht die britische Regierung. Auch der deutsche "Spiegel" will nur ausgewählte Depeschen zeigen.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2010-11/UK-presse-selbstzensur

Paranoia pur




http://berlinnow.org/?p=719


Wie ich unter Terrorverdacht geriet

Posted on the November 26th, 2010 under Diverses,Politik,Privat by Dominic Herzberg 

Heute ist mir etwas sonderbares passiert.Ich wohne in Wolfsburg, eine kleine beschauliche Stadt in der sich alles um VW dreht. Ich hätte nicht gedacht, dass die Terrorwarnungen selbst hier ihre Wellen schlagen.
Wie jede Woche mache ich mich auf den Weg zum Wochenendeinkauf. Ich trage Sneakers, eine Jeans, einen schwarzen Pulli, eine Lederjacke, eine Mütze und einen grünen Rucksack in dem ich meine Einkäufe verstauen wollte. Außerdem höre ich über einen pinken I-Pod mit pinken Kopfhörern Musik. In der City Gallerie angekommen machte ich mich zuerst daran, dass zu besorgen was mir von meiner Frau aufgetragen wurde, Geschenkpapier. Ich bin also in einen dieser Läden mit vielen Körbchen und tausend Artikeln gegangen und während ich so in der Schlange vor der Kasse stehe, mache ich meine Musik noch ein wenig lauter um dem Geblubber um mich herum zu entgehen. Barra barra von Rachid Taha ertönte in voller Lautstärke, alles war gut.
Bis hier ein ganz normaler Einkauf sollte man meinen. Als ich jedoch den Rest besorgt hatte und aus dem Supermarkt im Kellergeschoss trat, standen mit einem Mal zwei Polizisten vor mir. Hinter diesen hatten sich bereits die Sheriffs von Saturn aufgebaut (äußerst wichtige Sicherheitskräfte) und schauten grimmig aus der Wäsche. Ich glaube sie wissen bis jetzt nicht worum es ging. Jedenfalls sprachen mich die beiden Herren von der exekutiven Gewalt mit der bitte in meinen Rucksack sehen zu dürfen an. Auf meine Frage ob sie denken würden ich hätte etwas gestohlen wurde mir entgegnet dass es nicht darum ginge. Sie wurden vielmehr von einer besorgten Bürgerin angesprochen, welche mich auf Grund meiner Musikauswahl verdächtig finden würde. Nun wären sie während der erhöhten Terrorgefahr in Deutschland dazu angehalten worden jedem Verdacht nachzugehen. Ich war erstmal ziemlich sprachlos. Auf meine Frage ob sie denn wirklich denken würden ich hätte eine Bombe in meinem Rucksack wurde mir nur achselzuckend entgegnend, dass man sich da ja nie sicher sein könnte.
Um die Prozedur zu beschleunigen  und zu einem Punkt zu kommen, habe ich den zwei Beamten dann den Inhalt meines Rucksacks gezeigt. Eine Fanta, zwei Flaschen Eistee, eine Schachtel Gauloises und ein Stück Parmesan. Meine Tüten wollten sie danach nicht mehr kontrollieren, als sie dann aber noch meine Personalien erfragen wollten bin ich, nachdem ich ihnen gesagt hatte das sie mich für diese Information mit zur Wache nehmen müssen, gegangen. Ich glaube die beiden waren auch ganz froh die Geschichte nun beenden zu können und haben mich gehen lassen.
Das muss man sich mal vorstellen, ich war verdächtig weil ich ein Lied in einer anderen Sprache gehört habe. Unfassbar. Danke Bundesregierung. Ich möchte nicht wissen wie es Menschen geht die auch noch eine andere Hautfarbe haben!
Nachtrag 00:06 Uhr : Auf Grund von einigen Kommentaren und der enormen Resonanz (hatte ich jetzt nicht mit gerechnet) möchte ich kurz noch zwei Dinge loswerden. Ich mache den Beamten gar keinen Vorwurf, ich habe mich ja auch kontrollieren lassen, die beiden haben wirklich nur ihren Job gemacht. Man sollte sich aber fragen ob der Anhaltspunkt dem sie nachgegangen sind, die Musik, wirklich eine Kontrolle erfordert hat. Wie dem auch sei, ich schiebe das Ganze einfach mal der allgemeinen Hysterie zu und denke das der Spuk nach Weihnachten wieder vorbei ist. Festzuhalten ist, das Warnungen in der Art und Weise dem Volk nichst außer Misstrauen gegenüber allem und jedem bringen.

http://www.theintelligence.de/index.php/politik/kommentare/1812-bewaffnete-vor-dem-reichstag-mit-dem-gesicht-zum-volk.html

Bewaffnete vor dem Reichstag - mit dem Gesicht zum Volk

Heute sah man Maschinenpistolen vor dem Reichstag. Die Träger hatten das Gesicht zum Volk. Menschen waren gekommen, um zu demonstrieren, sich "herzuzeigen". Und ihre Meinung. Dass sie nicht einverstanden seien mit dem, was da drinnen beschlossen werden würde. Das Parlament befasst sich mit dem Haushalt. Und die Regierenden feiern es schon als Erfolg, dass die Aufnahme neuer Schulden geringer ausfalle, als gedacht; es ist ein Ritual. Der Wirtschaftsminister lässt Zweifel an der Qualität seiner Lektüre aufkommen mit der Formulierung, es gäbe einen "Aufschwung wie im Bilderbuch". Man beschließt den Haushalt am Tag, an dem die Amerikaner ebenso lange in Afghanistan sind wie einst die Russen. Und jeder fragt: "wie lange noch?". Der Verteidigungsminister jedoch verleiht einen Orden. An einen Toten. Auch an diesem Tage. Es ist ein Novum. Mit Absichten verbunden.
Gleichzeitig klirren die Gazetten von sich täglich überstürzenden Meldungen von "größeren Rettungsschirmen", die aufgespannt werden müssten, um den Euro zu retten. Irland, Spanien, Portugal - sie brauchen Geld. Vor allem ihre Banken. Von über einer Billion ist die Rede. Fast täglich verdoppelt sich die Summe, die aufgebracht werden müsse. Nach Meinung jener, die davon profitieren. Vom "Zerfall Europas" ist gar die Rede. Der Haushalt wird beschlossen am Ende einer turbulenten Woche, die vom Wort "Terror" bestimmt war.

Heute wird ein Brief öffentlich, in dem der Innenminister seiner Kollegin im Justizressort nahelegt, doch ihren Widerstand gegen zu verschärfende Gesetze aufzugeben. Die "Angst vor dem Terror" bestimmt das veröffentlichte Bild dieser Tage. Es geht darum, nun endlich den Sicherheitsbehörden die Mittel in die Hand zu geben, die sie nach ihrer Meinung brauchen. Gegebenenfalls durch neues Gesetz. Das Volk ist aufgebracht. Die Kommentare in Gazetten und insbesondere im Netz werden sarkastischer, schärfer im Ton, ironischer. Man lacht sie aus. Die da drinnen. In jenem Haus, vor dem die Maschinenpistolen zu sehen sind.
Nicht nur in Deutschland.
Die FAZ von heute geht unter dem Titel "Der kommende Aufstand" auf Entwicklungen in Frankreich ein. Auf jene Schrift, die dort unter gleichem Titel kursiert. Was jene Schrift beklagt, ist dies:
"Eine Entscheidung über diese Gesellschaft sei nahe. Ihre Familien korrodierten, die Arbeitswelt zerfalle, niemand glaube mehr an das, was sein Leben bestimme, jeder sei nur noch damit beschäftigt, sich selbst zu verkaufen." (FAZ-online von heute, 26.11.2010).
Jugendliche und Künstler sind wie Seismografen. Sie kündigen ein Beben an, bevor es kommt. Der Michel verurteilt sie gern als "Spinner". Jugendliche Spinner zudem. Und macht es sich zu einfach damit.
Es gärt im Lande. Und zwar gewaltig. Wenn man aufmerksam Gazetten, TV und social media verfolgt, zeigt es sich schnell. Der Motiv-Mix, der selbst im ruhigen Stuttgart zum Massenprotest führt - längst geht es nicht mehr nur um eine Zughaltestelle und deren Kosten - wird nun sogar im Ländle sichtbar. Selbst alteingesessene Stuttgarter verstehen nicht mehr, was in ihrer Stadt vor sich geht. Man konnte es in der Zeitung lesen. Millionenfach haben Menschen öffentlich gezeigt, was sie von der Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke halten, denen der Bundesrat nun heute zugestimmt hat. Und millionenfach wenden sich die Menschen ab und verschwinden im Privaten. Die Wahlbeteiligung spricht eine deutliche Sprache. Der Michel bunkert sich ein. Und schaut in die Röhre.

Der Graben zwischen einer Politik, die schon lange nicht mehr das Heft des Handelns in der Hand hält und einer Bevölkerung, die immer irritierter auf die Vorgänge schaut, die sie schon lange nicht mehr versteht, wird immer tiefer. Das Reden davon, es sei "auf einem guten Wege", was man da beschlossen habe in jenem Haus, vor dem die Maschinenpistolen stehen, ist hohl. Niemand glaubt dem mehr. Selbst die nicht, die es sagen.
Der Kaiser ist nackt. Um es zu verbergen, stehen nun die Maschinenpistolen vor dem Parlament. Ihre Träger haben - das Gesicht zum Volk.

Zum Thema Rauchen





http://www.theintelligence.de/index.php/wissenschaft/gesundheit/1433-rauchen-abgewoehnen-gefaehrdet-die-gesundheit.html


Rauchen abgewöhnen gefährdet die Gesundheit

Als statistisch bewiesen gilt der Umstand, dass der regelmäßige Genuss von Rauchwaren das Risiko, an bestimmten Krankheiten zu leiden, erhöht. Dazu zählen u. a. Lungenkrebs, Diabetes, Bluthochdruck, Herzinfarkt und Gehirnschlag, um nur die wichtigsten zu nennen. Nicht zuletzt die seit Jahren massiv durchgeführte Kampagne gegen rauchende Mitbürger führte zur allgemeinen Überzeugung, dass es nicht nur dringlichst empfehlenswert ist, mit dem Rauchen erst gar nicht zu beginnen, sondern, dass alle Menschen, auch diejenigen, die seit Jahrzehnten an die Einnahme von Nikotin gewöhnt sind, sich dies so rasch wie möglich abgewöhnen sollten. Unanzweifelbare Studien belegen jedoch: Wer seit langem raucht und damit aufhört, lebt mit einem wesentlich größeren Gesundheitsrisiko! Um es gleich vorweg zu nehmen: Jedem jungen Menschen, der noch nicht raucht oder vor kurzem erst damit begonnen hat, sei empfohlen, sich dieser wirklich unnötigen Sucht keinesfalls hinzugeben. Somit gilt das Verbot von Zigarettenwerbung sowie das Unterlassen diesbezüglicher Promotionen in Spielfilmen und in der Literatur als absolut begrüßenswert.
Es sind drei Fälle aus meinem persönlichen Bekanntenkreis, die mich dazu bewogen haben, über die Auswirkungen des Nikotinentzugs nähere Recherchen durchzuführen.
Fall 1); Nicole L., Ende fünfzig, rauchte seit etwa dreißig Jahren zwischen 20 und 30 Zigaretten pro Tag. Die Geburt ihres Enkelsohnes, und vielleicht auch die, ausschließlich durch Steuerlast bedingten, exorbitant hohen Preise für Rauchwaren, motivierten sie vor rund drei Jahren, es sich abzugewöhnen. Sie verwendete auch Nikotinpflaster, um die Entzugserscheinungen zu lindern. Nach wenigen Monaten setzte unkontrollierbarer Durchfall ein. Untersuchungen stellten einen unheilbaren Tumor im Darmtrakt fest. Ein Spezialist fragte sie sofort, ob sie Ex-Raucherin sei, denn seinen Beobachtungen zufolge, war dies bei mehr als der Hälfte seiner Patienten der Fall. An Nicoles Situation hat sich bis heute nichts geändert. Sie ist jedenfalls mit allen Tankstellen zwischen ihrer Wohnung und ihrem Arbeitsplatz, die über eine Toilette verfügen, bereits bestens vertraut.
Fall 2): Suzanne O., ebenfalls Ende fünfzig, erlitt wenige Monate nachdem sie das Rauchen mit Hilfe eines vom Arzt verschriebenen Präparates eingestellt hatte, einen Schlaganfall. Ihr Arzt schloss einen Zusammenhang nicht aus.
Fall 3): Die damals 85-jährige Leida P. stellte wegen einer Lungenentzündung das Rauchen nach rund sechs Jahrzehnten ein (zwischen 15 und 20 Zigaretten pro Tag). Innerhalb weniger Wochen setzte Gedächtnisverlust ein. Mittlerweile lebt sie, entmündigt, in einer Pflegeanstalt. (Nikotin wird, vorläufig noch versuchsweise, bei der Behandlung von Alzheimer verwendet.)

Drei Einzelfälle sagen natürlich noch lange nichts aus, auch wenn diese im persönlichen Umfeld einer einzigen Person auftraten. Der Montrealer Arzt von Nicole L. zog es vor, mir für eine Befragung nicht zur Verfügung zu stehen, auch nicht unter dem Hinweis, dass die Informationen in einer deutschen Online-Zeitung veröffentlicht werden würden bzw. unter der Zusage von Anonymität. Worauf ich als nächstes stieß, waren Postings in verschiedenen Foren, deren Autoren über das Auftreten von Krankheiten, nach dem Abgewöhnen, klagten. Dazu zählten Symptome von Verkühlungen, anhaltende Schmerzen im Rachenbereich, Diabetes und Bluthochdruck. Die Antworten zeigten einen einheitlichen Tenor: „Sei froh, dass du nicht mehr rauchst, ansonsten ginge es dir noch wesentlich schlechter!“
Auch wenn die Zahl der, in Foren veröffentlichten, Klagen über gesundheitlich negative Auswirkungen durch Nikotinentzug beachtlich erscheint, handelt es sich dabei immer noch um einen rein subjektiven Eindruck. Nachdem die Zahl der Menschen, die sich während der vergangenen Jahre von ihrer Sucht zu befreien versuchten, sicher in die Millionen geht, sagen auch Hunderte von derartigen Postings noch lange nichts über den Risikofaktor aus. Und, letztendlich sind die meisten von uns natürlich überzeugt, dass die positiven Auswirkungen auf die Gesundheit mögliche „vorübergehende“ Begleiterscheinungen bei weitem übertreffen.
Nachdem wir Ärzten, Krankenhäusern und Gesundheitsministerien relativ blindes Vertrauen schenken, und von dieser Seite her keinerlei Warnung zu vernehmen ist, geben wir uns leicht der Überzeugung hin, dass dem Schritt in eine gesunde Zukunft nichts im Wege stehen sollte.
Am 4. Januar 2010 fand sich auf der Webseite MedicineNet.com die Schlagzeile: „Rauchen abgewöhnen führt zu erhöhtem Diabetes-Risiko.“ In dem Artikel wird erklärt, dass, Untersuchungen zufolge, Raucher mit einem erhöhten Diabetes-Riskio leben. 10.892 Personen standen über einen Zeitraum von neun Jahren unter Beobachtung. Bei Rauchern lag das Risiko, unter Diabetes Typ 2 zu erkranken, um 42 Prozent höher als bei Nichtrauchern. Allerdings, Menschen, die sich das Rauchen während des Beobachtungszeitraumes abgewöhnt hatten, sahen sich plötzlich mit einem um 70 Prozent höheren Risiko konfrontiert.
Auf der Webseite Forces.org finden sich wissenschaftliche Studien, die sich zum Teil mit den gesundheitlichen Auswirkungen nach dem Abgewöhnen des Rauchens befassen und auch mit den wirtschaftlichen Konsequenzen von Rauchverboten. Ein Beitrag aus dem Jahr 2001 verweist auf das erhöhte Risiko von Bluthochdruck. (Link zum PDF-Dokument - englisch)
Duk-Hee Lee, Myung-Hwa Ha, Jang-Rak Kim und David R. Jacobs untersuchten 8.170 gesunde Arbeiter einer Stahlfabrik in Südkorea über einen Zeitraum von vier Jahren. Dabei stellte sich heraus, dass zwischen Rauchern und Nichtrauchern nur unwesentliche Unterschiede bezüglich des Risikos von Bluthochdruck zu verzeichnen waren. Bei denen, die sich das Rauchen im Beobachtungszeitraum abgewöhnten, stellte sich, wie auch erwartet, vorerst eine 30%ige Abnahme des Risikos von Bluthochdruck ein. Allerdings, nach einem Jahr stieg das Risiko auf das 1,6-Fache, im Vergleich zu Rauchern und gewohnten Nichtrauchern, und nach drei Jahren sogar auf das 3,5-Fache. Das Team selektierte sogar dahingehend, Gewichtsveränderungen zu berücksichtigen. Bei jener Gruppe, die sich drei Jahre nach dem Abgewöhnen niedrigeren Körpergewichts erfreute, lag das Risiko von Bluthochdruck um nur 1,4 Mal höher, bei Menschen, die zugenommen hatten, 3,1 Mal, und bei den Personen, deren Gewicht sich nicht verändert hatte, sogar 40,4 Mal.
Eine Studie des Interdepartmental Center for Research in Molecular Medicine (CIRMC) der Universität von Padua, Italien, trägt den Titel: „Wird Lungenkrebs durch das Einstellen des Rauchens ausgelöst“. (Link zum PDF-Dokument - englisch)
Der Artikel beginnt folgendermaßen: „Ein klinisch hoher Zusammenhang zwischen Rauchen und Krebs war der Schwerpunkt gesellschaftlicher Kampagnen gegen die Gewohnheit und die Tabak-Lobby. Beim Betrachten der persönlichen Geschichte von einer Anzahl lokaler Lungenkrebs-Patienten, wurden wir, durch den mehr als nur beiläufigen Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Lungenkrebs und dem abrupten und kurz zurückliegenden Einstellen der Rauchgewohnheiten in vielen, wenn nicht in allen, Fällen überrascht.
Während eines Beobachtungszeitraumes von vier Jahren, stellte sich heraus, dass von insgesamt 312 Patienten, die unter Lungenkrebs litten, 182 innerhalb von 5 bis 15 Monaten vor dem Auftreten der Krankheit das Rauchen eingestellt hatten. 142 davon waren Männer, der Rest Frauen, alle im Alter zwischen 47 und 74 Jahren. Jeder der Betroffenen rauchte für zumindest 25 Jahre und regelmäßig mehr als 20 Zigaretten pro Tag. Natürlich wird davon ausgegangen, dass die Jahre des Rauchens für die ursprünglichen Schäden verantwortlich sind. Allerdings, der abrupte Abbruch der Gewohnheit, so wird vermutet, könnte eine unkontrollierte Zellteilung und das dadurch entstehende erhöhte Risiko der Tumorbildung hervorrufen. Insbesondere dieser Punkt wäre auch eine Erklärung für das Auftreten des Tumors im Darmtrakt der anfangs erwähnten Nicole L. aus Montreal.
Warum warnt niemand vor diesen, bewiesenermaßen auftretenden, Gesundheitsschäden im Zusammenhang mit dem Abgewöhnen? Einer Unzahl von Krankenhäusern stehen die notwendigen Daten zur Verfügung. Könnte es sein, dass Betroffene – insbesondere in den USA – die Gerichte bemühen würden? Immerhin scheinen alle Medien und mit ihnen die Mehrzahl der Politiker, in gewohnter Harmonie, es sich zum Ziel gesetzt zu haben, rauchende Bürger zu Volksschädlingen, Umweltverbrechern und Kindermördern zu erklären. Wie sollte ein Hinweis darauf, dass diese plötzliche Umstellung, das Abgewöhnen, ernsthafte gesundheitliche Probleme mit sich bringen kann, ins Gesamtbild passen?
Noch einmal verweise ich in aller Deutlichkeit darauf, dass niemand, der sich der Sucht noch nicht verschrieben hat, zu Rauchen beginnen soll. Wer raucht und persönliches Interesse verspürt, sich von der Sucht zu befreien, soll sich von seinem Vorhaben keineswegs abbringen lassen, auch wenn es empfehlenswert wäre, einen objektiven Arzt zu Rate zu ziehen. Auch schadet es mit Sicherheit nicht, die Zahl der konsumierten Zigaretten zu reduzieren. Aber jeder sollte sich dessen bewusst sein, dass es mit dem Abgewöhnen bei weitem nicht so einfach ist, wie es seit einigen Jahren dargestellt wird, wie manche Fanatiker es laut hinausposaunen: „So hör doch einfach auf damit!“ Wer all die staatlich verhängten Restriktionen, Rauchverbot am Arbeitsplatz, am Flughafen, in der Eisenbahn und in vielen Ländern und Regionen sogar in der Kneipe zum Anlass nimmt, seinem Körper das Nikotin, an das dieser seit Jahrzehnten gewöhnt ist, zu entziehen, der sollte sich auch bewusst sein, dass dies ein nicht zu unterschätzendes Risiko für seine Gesundheit mit sich bringt. Und vielleicht sollten sich auch Politiker, die regelmäßig von der Nichtraucher-Lobby mit deren Informationen versorgt und zum Handeln gedrängt werden, sich den Kopf darüber zerbrechen, ob diktatorische Maßnahmen (ich will ja nicht unbedingt daran erinnern, in welcher Epoche Deutschlands die erste Kampagne gegen das Rauchen durchgeführt wurde) hier wirklich angebracht sind. Abschließend sei noch zu erwähnen, dass eine breitgefächerte Information über alle gesundheitlichen Begleiterscheinungen im Zusammenhang mit dem Tabakgenuss und dem Einstellen der Gewohnheit mehr als nur wüsnchenswert wäre.

Und trotzdem geht es weiter mit den Kampagnen:

http://www.theintelligence.de/index.php/gesellschaft/zeitgeist/1813-nichtraucherschutz-oder-volksverhetzung.html


Nichtraucherschutz oder Volksverhetzung?

Es gibt keinen Zweifel daran, dass es sich bei Tabakkonsum um ein völlig sinnloses Laster handelt. Es kann nicht oft genug wiederholt werden, dass junge Menschen davon abgehalten werden sollen. Es ist aber auch eine Tatsache, dass die Zahl der Raucher weltweit auf eine Milliarde geschätzt wird. Dass Menschen, die seit Jahren an Nikotinkonsum gewöhnt sind, davon abhängig sind. 200 Jahre, sieben Generationen, hatte unsere Gesellschaft kein Problem damit. Und plötzlich bemüht sich die Medienpolitik, rauchende Mitmenschen zu Massenmördern zu erklären. Praktisch alle der sogenannten Qualitätsmedien berichten von den neuesten Erkenntnissen der Weltgesundheitsorganisation. Der Suchbegriff „Passivrauchen“ führt bei Google-News auf deutsch zu 261 Treffern, auf englisch sind es sogar 733. Und in praktisch allen Schlagzeilen finden wir die magische Zahl: 600.000. So viele Menschen sollen es sein, die weltweit von Rauchern umgebracht werden.
Zweifellos, und jedem Raucher ist dies auch bewusst, erhöht Tabakkonsum das Risiko, bestimmten Krankheiten wie Herzinfarkt oder Lungenkrebs zu erliegen. Das statistische Zentralamt Kanadas veröffentlicht eine glaubhafte Schätzung der reduzierten Lebenserwartung. Demzufolge können von 100 Nichtrauchern im Alter von 45 Jahren 90 damit rechnen, das 65. Lebensjahr zu erreichen, während es unter 100 Rauchern nur 80 sind, 55 Nichtraucher der gleichen Altersgruppe können hoffen, 80 zu werden, jedoch nur 30 Raucher.

Wie verlässlich die Behauptungen der WHO wirklich sind, dass Passivrauchen 600.000 Menschenleben pro Jahr fordert, stellt eine Frage für sich dar. Eine derartige Statistik ließe sich leicht beschönigen, etwa durch die Annahme, dass jeder Nichtraucher, der an Lungenkrebs stirbt, letztendlich das Opfer rauchender Mitmenschen sein muss. Dazu ein Thema, das absolut nahe liegt, im Zusammenhang mit Hetzkampagnen gegen Raucher aber selten Erwähnung findet. Für die Giftigkeit von verbranntem Treibstoff bedarf es keiner wissenschaftlichen Studien, nachdem das direkte Inhalieren von Abgasen schon nach wenigen Minuten zum Tod führt. Und wie groß sind die Mengen der giftigen Ausstöße, wenn eine Million Autofahrer in einer Stadt täglich fünf Liter Benzin verbrennen? Wie hoch sind die Giftausstöße von Fabriken? Wie hoch ist die Umweltbelastung durch Chemikalien?
Doch setzen wir die geschätzte Zahl von 600.000 Todesopfern pro Jahr in Vergleich mit anderen Todesursachen. Jede Sekunde stirbt ein Mensch auf dieser Welt an den direkten oder indirekten Folgen von Hunger. 100.000 pro Tag bzw. 36 Millionen pro Jahr. Und diese Fälle sind eindeutig. Ob ein Nichtraucher, der in fortgeschrittenem Alter an einer Krankheit stirbt, die unter Rauchern häufiger auftritt, ohne Kontakt mit Zigarettenrauch wirklich länger gelebt hätte, lässt sich gewiss nicht eindeutig behaupten. Hätte ein Mensch, der des Hungers stirbt, jedoch Nahrungsmittel zur Verfügung gehabt, wäre der Tod mit Sicherheit vermeidbar gewesen.
Schätzungen der WHO zufolge, sterben weltweit rund 1,2 Millionen Menschen durch Verkehrsunfälle. 40 Millionen erleiden Verletzungen. Über die Zahl der indirekten Opfer des Straßenverkehrs, durch Krankheiten, die durch das regelmäßige Einatmen von Auspuffgasen hervorgerufen werden, gibt es keinerlei Angaben.
Ebenfalls von der WHO geschätzt, sind es jährlich eine Million Menschen, die weltweit durch Selbstmord aus dem Leben scheiden. In Deutschland waren es im Jahr 2007 9402 Menschen. Die Zahl der missglückten Selbstmordesversuche soll um das 10- bis 20-Fache höher liegen. Auch wenn davon ausgegangen wird, dass es sich bei Selbstmord um eine Folgeerscheinung psychischer Erkrankungen handelt, so werden solche durch Umstände ausgelöst, die sich durchaus analysieren lassen. Internationale Vergleichswerte beziehen sich auf die Zahl der geglückten Selbstmorde im Verhältnis zu jeweils 100.000 Einwohnern. An der Spitze liegt Weißrussland (35,1), gefolgt vom so fortschrittlichen Südkorea (31,0). Japan, Russland und Ungarn liegen ebenfalls deutlich über 20, Deutschland knapp unter 10, Paraguay, Mexiko, die Türkei und Venezuela auf unter 5 und Peru, Barbados und die Malediven gar auf unter 1. Also, was ist die Ursache dafür, dass in bestimmten Ländern so viele Menschen des Lebens überdrüssig sind? Warum werden wir mit derartigen Fakten so selten konfrontiert?
Absolut nichts spricht dagegen, Raucher zur Rücksichtnahme anzuhalten. Selbst wenn Rauchschwaden in der Luft einfach nur lästig sind, war es an der Zeit, einer weiteren Verbreitung des Lasters, das ihren Ursprung letztendlich in massiven Werbekampagnen, an denen sich Zeitungen, Fernsehsender und Hollywood gleichermaßen beteiligten, entgegen zu wirken.
Doch was ist die Absicht immer wieder auftauchender Beschuldigungen, dass Raucher für den Tod anderer Menschen verantwortlich seien? Diskussionen zu Rauchverboten in Gaststätten oder gar privaten Klubs werden ohnehin von Polemik geprägt. Niemand scheint zu bedenken, dass Raucher einer Sucht erlegen sind. Dass, nach Jahrzehnten des Tabakkonsums, das Abgewöhnen zu Gesundheitsschädigungen führen kann, ist statistisch durchaus belegt, doch darauf verweisen die Medien grundsätzlich nicht. Im September hat The Intelligence einen ausführlichen Artikel zu den Gefahren des Abgewöhnens veröffentlicht.
In jeder Epoche und vermutlich in den meisten Kulturen gab es Minderheiten, die systematisch diskriminiert wurden. Menschen anderer Hauptfarbe, anderer Religionen, anderer Denkrichtungen. Neben gesunder Toleranz ist es auch die sogenannte „politische Korrektheit“, die den Angriff gegen Minderheiten mittlerweile unterbindet. Auch Raucher sind in der Minderheit und zwar, die erwachsene Bevölkerung Deutschland als Vergleichsbasis hernehmend, in einem Verhältnis von 1 zu 3.
Ich möchte noch einmal klarstellen, dass niemand zu rauchen beginnen sollte. Und mit Sicherheit hat auch niemandem seine erste Zigarette geschmeckt. Die Sucht ist durch gezielte Manipulation entstanden. Eine Ballung von Eindrücken, vom Marlboro-Cowboy in der Werbung bis zum rauchenden Wissenschaftler im Hollywood-Film, die insbesondere jüngere Menschen einst glauben machte, dass die Zigarette zum Bild einer starken Persönlichkeit gehört.
Genauso möchte ich klarstellen, dass jeder Raucher auf seine Umgebung entsprechende Rücksicht nehmen sollte. Und ich bin überzeugt, dass dies mittlerweile von wirklich niemandem mehr angezweifelt wird.
Doch was für eine Absicht steckt dahinter, Gerüchte in die Welt zu setzen, dass Raucher für den Tod von 600.000 Menschen verantwortlich seien? Nicht nur, dass es sich dabei um eine kaum wirklich belegbare Zahl handelt, im Vergleich zu anderen vermeidbaren Todesursachen, wie etwa Hunger, wirkt sie sogar verschwindend klein. Wo bleibt die gewohnte Rücksichtnahme auf identifizierbare Gruppen? Warum wurde es zum einheitlichen Ziel der Medien, nikotinsüchtige Mitmenschen nicht nur zu Außenseitern zu stempeln, sondern letztendlich zu Mördern?
Das durchschnittliche Lebensalter und die Volksgesundheit im Allgemeinen haben sich während des 20. Jahrhunderts in den entwickelten Ländern deutlich erhöht bzw. verbessert. In genau dem Jahrhundert, in dem die Nikotinsucht, durch massive Unterstützung der Medien, rapide um sich gegriffen hat. Mittlerweile gehen wir berechtigt davon aus, dass sich beides ohne Tabakgenuss noch weiter verbessern könnte. Doch die Menschen, die der seinerzeitigen Manipulation durch die Medien zum Opfer gefallen sind – und niemand braucht darauf stolz zu sein – gehören mittlerweile zu den älteren Jahrgängen. Wie wirken sich plötzlich umgekehrte Kampagnen durch die gleichen Medien auf den Respekt aus, der Mitmenschen entgegen gebracht werden sollte? Von Rauchern Rücksicht zu verlangen hat seine Richtigkeit. Sie als Mörder zu bezeichnen erinnert aber an dunkle Zeiten der Vergangenheit. Und es bleibt zu hoffen, dass nicht eines Tages Steine nach Menschen geworfen werden, die mit einer Zigarette in der Hand spazieren gehen, dass Zigarettensymbole auf Türen der Häuser von Rauchern geschmiert werden und im Anschluss Fanatiker durch die Straßen ziehen, um die Fensterscheiben dieser Häuser zu zertrümmern.



Schlimmer als der Tod - Verbrechen gegen die Menschlichkeit



Drittes ReichDeutsche Psychiatrie bekennt sich zu Gräueltaten

 von FOCUS-Redakteur Jochen Niehaus

65 Jahre nach Ende des Dritten Reichs stellt sich die Deutsche Fachgesellschaft der Psychiater ihrer dunklen Geschichte – endlich. Erst heute bittet sie um Entschuldigung für ihre Verbrechen im Nationalsozialismus.
Erst jetzt bekennt sich die Deutsche Fachgesellschaft der Psychiater öffentlich zu ihren grausamen Verbrechen im Dritten Reich. Präsident Frank Schneider bittet in einer Gedenkfeier für die Opfer und die vertriebenen jüdischen Ärzte um Entschuldigung für die Gräueltaten.

Weiter lesen:

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/news/tid-20569/drittes-reich-deutsche-psychiatrie-bekennt-sich-zu-graeueltaten_aid_575920.html

Drittes Reich„Wie können Psychiater ihre Patienten töten?“

Ein Interview - hier lesen: 

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/news/tid-20569/drittes-reich-wie-koennen-psychiater-ihre-patienten-toeten_aid_575921.html


 

ad sinistram: Ansichten über Clowns

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Ach ja, die "deutschen Schlampen"

Also, ich war keine - Schlampe meine ich - jedenfalls nicht für die türkischen Leute, die mich kannten. Die Jugendlichen, denen ich manchmal begegne, wenn ich im Rollstuhl mal in die Stadt gefahren werde, sind unbefangener als die deutschen.

Die Kinder meines Lieblingsgemüsehändlers - klar, sind Türken und schon ewig lange hier - grüssen genauso nett und offen, wie ihr Vater. Auch ein Scherz ist möglich, und diese Betroffenheitsmine, die Deutsche so gerne aufsetzen, bleibt aus. Diese Jungs arbeiten auch schon mit am Wochenende, wenn die Familie mit einem Stand am Markt vertreten ist, aber locker und ohne Krampfhaftigkeit.

Kann das Schlampen-Thema nicht endlich mal abgehakt werden? Oder, sollen die Türken wieder aufwärmen, als was sie alles beschimpft wurden und werden? "Kümmeltürke" ist ja schon veraltet, "Koranw... " war da schon moderner und unterste Gürtellinie. Wenn deutsche Schüler lernen sollen, ist die Fantasie meistens nicht so beweglich, als wenn es ans Ausdenken neuer Schimpfworte geht. Wobei dabei gleich der Schulfrust mit abreagiert werden kann - wenn die Eltern und andere Erwachsene dafür die Steilvorlagen liefern.

Bevor jetzt wer auf die Idee kommt, dass ich ja vielleicht Glück hatte, und nur gute Erfahrungen mit den ausländischen Mitmenschen gemacht habe - nein, das ist nicht ganz so. Aber, ich habe auch nicht nur gute Erfahrungen mit den deutschen Mitmenschen gemacht. Es ist überall das Gleiche mit den Leuten - egal, welcher Nationalität: Es gibt überall solche - und auch wieder solche...

http://www.islam-blogger.de/2010/11/26/kommentar-deutschenfeindlichkeit-und-gewaltbereitschaft/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+duniablog+%28Dunia+-+Moscheen+in+Deutschland%29

Kommentar: Deutschenfeindlichkeit und Gewaltbereitschaft!

Wenn es nach der Bundesfamilienministerin geht, dann sind alle muslimischen Jugendlichen deutschenfeindlich und gewaltbereit. Wer jedoch wie Frau Schröder in der Form Ressentiments und Vorurteile gegenüber Muslimen und muslimischen Jugendlichen bedient, darf sich nicht wundern, wenn dann die angesprochenen Jugendlichen kein Blatt vor den Mund nehmen und die Familienministerin tatsächlich als “Schlampe” bezeichnen.

Denn Kristina Schröder fördert Ressentiments gegenüber Muslimen, substanzlos und inhaltsleer. Statt allerdings hinterfragt zu werden, wird sie hochgelobt.
Seit Monaten erzählt sie uns was von den deutschenfeindlichen Sprüchen auf Schulhöfen. Da möchte ich gerne fragen: “Haben sie die rassistischen und menschenverachtenden Sprüche von Deutschen Kindern nicht vernommen?” Da wird gerne mal über die “Ziegenficker” und die “Kopftuchschlampen” geschimpft. Selbst Lehrer schrecken nicht davor zurück muslimische Mädchen “Schleiereulen” zu nennen.
Dabei inszeniert sich die Familienministerin sehr geschickt. Sie tut so, als seien die Deutschen die Minderheit die unter Diskriminierung und Rassismus leiden. Und anstatt, dass man die Minderheiten in Schutz nimmt, erklärt man sie zu Tätern. Die Täter hingegen werden zu Opfern stilisiert. Frau Schröder sticht so Rassismus gegen Deutschenfeindlichkeit aus.
Diese Form der Inszenierung bewies die Bundesfamilienministerin dann heute auch, als sie eine von ihr selbst in Auftrag gegebene Studie vorstellte. Schröder ließ dabei ihrer Vorstellung freien Lauf es würde einen Zusammenhang zwischen Gewalt bei muslimischen Jugendlichen und deren Religion geben, sowie es existiere eine erhöhte Gewaltbereitschaft bei muslimischen Jugendlichen.
Dumm nur, dass ihre eigene Studie nichts für eine solche Behauptung liefert. Es gibt zudem keine Person, die an der Studie mitgearbeitet hat und die Behauptungen Schröders unterstützt. So widersprachen sogar einige Verantwortliche für die Studie den Behauptungen Schröders, nachdem diese vorzeitig die Pressekonferenz verlassen hat um an einer Abstimmung im Bundestag teilzunehmen. So wichtig ist ihr das Thema. Sie hat gesagt was sie denkt und geht ohne hinterfragt werden zu können.
Frau Schröder hat sich das ganze also selbst zusammengereimt und die Gunst der Stunde vor allen Kameras und Reportern genutzt um mal wieder gegen den Islam zu hetzen und die Religion des Islam sowie seine Mitglieder mal wieder in den Dreck zu ziehen. Es passt ja gerade sehr gut zur aktuellen Debatte über Integration und Terror.
Die Grünen bezeichneten das Vorgehen Schröders als “auf der Sarrazin-Welle surfen”. Diese Bezeichnung halte ich für unangebracht. Sarrazin hatte sich wenigstens auf Daten und Fakten berufen, die er für richtig hielt (obwohl auch diese falsch waren). Kristina Schröder hingegen erdichtet sich Ergebnisse die ihrem Weltbild entsprechen und bedient tatsächlich nur Ressentiments und Vorurteile gegenüber Muslimen.
Es ist zudem nicht das erste Mal, dass Schröder Islam-feindlich auftritt. Bereits seit Jahren ist bekannt, dass Schröder vor ihrer Ernennung zur Ministerin auf ihrer eigenen Homepage einen Link zum rechtsextremen Blog “Politically Incorrect” angebracht hatte. Sie wird von diesem Blog bekanntermaßen als Heldin verehrt, die sich gegen den Islam einsetzt.
Schröder sitzt zudem bei der von Innenminister Thomas de Maiziere einberufenen Deutschen Islam-Konferenz II mit am Tisch. Man möchte sich gar nicht ausmalen, was diese Frau mit ihrer Haltung und ihren Vorurteilen zum Thema Islam alles anrichten kann und bereits angerichtet hat…
Bildmaterial: Thomas Vogt by CC-Lizenz

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