Minister Friedrich und die Angst vor dem Dschihad
Innenminister Hans-Peter Friedrich hat Angst. Angst vor dem Auditorium, vor dem er spricht. Angst davor, dass der Gemüsehändler eine Rohrbombe in der Gurke verstecken könnte. Gar nicht ängstlich hingegen präsentierte er sich auf der Islamkonferenz. Die versammelten islamischen Verbände, Islamwissenschaftler und Interessierte konnten ihren Ohren kaum trauen, so laut polterte der Bajuware auf der Konferenz. Statt Dialog und Integration sollten die in Deutschland lebenden Muslime zunächst mal eine Sicherheitspartnerschaft mit deutschen Behörden eingehen. Was damit gemeint ist? Denunziantentum gegenüber Vater Staat. Wohlverpackt klingt das natürlich anders, es geht – dem politischen Neusprech folgend – darum, dass eine Radikalisierung junger Muslime verhindert werden soll. Friedrich rekurrierte auf ein Modellprojekt in Niedersachsen. Nun ist ja ein solches Modell zunächst einmal zu begrüßen. Jedoch nur als eine Maßnahme unter vielen. Genau diese weiteren Maßnahmen torpediert der Minister, der in Sachen politischer „Tapsigkeit“ dem Wirtschaftsminister und Sommelier Brüderle in Nichts nachsteht.Mehr lesen:
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