Donnerstag, 28. Oktober 2010
Heute dünne Erbsensuppe
Heute also dünne Erbsensuppe, zu Ehren der Ärzteschaft und der Krankenkasse, und auch die Sonstigen, die damit zu tun haben, Menschen aus dem System draussen zu halten.
Jaja, zwei Teller davon, allerdings ohne Einlage - ohne etwas dazu - das war alles, und mein Mann hatte auch nicht mehr.
Er teilt das Leid mit mir, schliesslich ist er nicht unsolidarisch, wie viele andere, denen es sogar besser geht. Ausserdem, ihn trifft es ja auch, wenn auch nicht ganz so krass wie mich.
Was wäre, wenn ich nichts mehr gegen die Schmerzen tun könnte? Müsste ich mich dann schreiend - denn so heftig sind die Schmerzen oft - ins Krankenhaus einweisen lassen, obwohl die Tropfen, die ich sonst nehme, billiger wären?
Ich brauche diese selten, aber was ist, wenn sie aufgebraucht sind? Jedesmal ins Krankenhaus deshalb? Denn Grosspackungen verschreibt ein Notarzt nicht, und die Rezeptgebühren für viele kleine Packungen läppern sich - und die Notarzt-Rechnungen auch...
Soll ich das wirklich so durchziehen müssen?
Bisher werde ich nur vertröstet, dass man damit befasst sei...
Jaja, und mich kostet das alles - Geld, das dann zum Leben fehlt, Energie und Hunger.
Und immer noch kein Hausarzt in Reichweite - ich habe nun mal kein Auto um auswärts zu suchen. Mit dem Rollstuhl geht das eben schlecht.
Also weiterhin: Arzt gesucht...!!!
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Darauf sollen wir auch noch stolz sein, und fröhlich in den Abgrund sinken.
AntwortenLöschenDu solltest vieleicht mehr darüber schreiben...
Liebe Grüße aus Hessen