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Menschenrecht als Grundlage

Die Arbeit an diesem Blog bezieht sich auf menschenrechtliche Grundlagen.

-Art. 5 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz (Meinungsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz (Informationsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 3 Grundgesetz (Pressefreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 4 Grundgesetz (Zensurverbot)
-Art. 19 Allgem. Erkl. der Menschenrechte sowie Art. 19 Uno-Zivilpakt (Meinungs- und Informationsfreiheit auch Staatsgrenzen überschreitend)
-Art. 1 von Uno-Resolution 53/144 (schützt das Recht, sich für die Menschenrechte zu engagieren)

Trotzdem sehe ich mich dazu gezwungen, gewisse Kommentare zu überprüfen, und gegebenenfalls nicht zu veröffentlichen. Es sind dies jene, die sich in rassistischer Weise gegen andere Menschen richten - gewalttätige Inhalte enthalten - Beschimpfungen, etc. Derlei Inhalte kann ich nicht damit vereinbaren, dass sich dieses blog für Menschenrechte einsetzt - und zwar ausnahmslos für alle Menschen.

Mein Blog ist ab 18 Jahren, denn ab da kann man voraussetzen, dass der Mensch denkt...

...und ausserdem nicht mehr mit den Umtrieben der Ministerin von der Leyen gegen Websiten in Schwierigkeiten kommt, wenn er einen blog lesen will.

Im Übrigen gilt Folgendes für die verlinkten Seiten:

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Mittwoch, 28. Juli 2010

Der Sprungteufel-Trick




Immer, wenn Gefahr benötigt wird, um mehr Geld durchzusetzen für Krieg, tauchen die Springteufelchen auf, wie sie Präsident Obama gerade brauchen kann: Bin Laden, Al Qaeda, etc.

Auch die veröffentlichten Enthüllungen durch Wikileaks werden dafür benutzt, die Springteufel in immer wieder anderen Varianten erscheinen zu lassen. Al Qaeda ist immer und überall, und Bin Laden? --- wer weiss?...

Und plötzlich tun alle so, als würden sie aus den Wikileaks-Files explizit die neuen Weisheiten herauslesen, die sie ja immer schon gebraucht haben um sich bestätigt zu wissen. Es ist, als würden diese Files auch von denen, die sie verursacht hatten, zum ersten Mal gelesen und so richtig entdeckt. Ist das nicht komisch? Wenn das alles nicht so ernst und makaber wäre, könnte es zum Lachen sein.

Wikileaks ist die Kiste, in der sich die passenden Springteufelchen befinden - Al Qaeda, Bin Laden, der Iran. Präsident Obama reibt sich seine Nase, und Schwupps! - da findet das muntere Springen auch schon statt. Der Deckel der Kiste klappert nur noch so, während die Teufelchen sich auf den Sprungfedern der Propaganda-Fantasie reihenweise daraus hervor katapultieren. Schliesslich und endlich aber bringen diese Dokumente nichts Neues, denn alle, alle Menschen in der Welt haben das alles schon gewußt, und auch, dass Obama der King ist, der alles richtig gemacht hat.

Klar ist auch, dass Ahmadinedschad mit seinem Iran schon immer das grösste Terroristennest war, oder die eben unterstützt hat, und das wußten alle, alle Menschen auch schon immer. Klar, doch, was denn sonst? Und weil das so ist, und Obama der Grösste, der es vor allen anderen schon immer gewußt hatte, darf er auch mehr Geld für seinen Krieg verlangen.

Es ist doch nur logisch, dass das jeder Mensch auf dieser Welt versteht, oder? Nein? Na, dann haben die, welche es nicht verstehen, die Dokus nicht gelesen, oder nicht richtig gelesen, oder Präsident Obama nicht richtig verstanden, oder doch?...

Um den Krieg zu beenden, braucht es mehr Kriege - um Frieden zu schaffen braucht es mehr Soldaten und mehr Waffen - und wer das nicht kapiert, hat eben die falsche Einstellung.

Es ist eigentlich egal, ob die Wikileaks-Dokumente echt, gefälscht, einseitig, oder was auch immer sind. Die andere Seite hinter allem sind immer die Regierungen, allen voran jene der USA. Die stricken sich daraus immer das Passende, egal was auch immer sonst ist.

http://www.radio-utopie.de/2010/07/26/die-wikileaks-veroffentlichung-und-die-afghanistan-pakistan-strategie-der-usa/


Die Wikileaks-Veröffentlichung und die Afghanistan-Pakistan-Strategie der USA

Von Daniel Neun | 26.Juli 2010
Wikileaks veröffentlichte heute Nacht insg. 91.000 Berichte der Spionagedienste und Militärs der USA, die als geheim klassifiziert sind. Medienpartner sind der “Spiegel”, die “New York Times” und der “Guardian”, welche die Dokumente bereits vorher einsehen konnten, offensichtlich sogar lange vorher. Noch bevor Wikileaks die Veröffentlichung bekannt gab, bliesen der “Spiegel” und die “New York Times” zu noch mehr Krieg in Afghanistan und Pakistan – im vollständigen Einklang mit den Plänen der US-Regierung.
Es sollte offensichtlich eine Sensation werden. Jedenfalls war es so geplant. Der Raum war geschmückt, die Band spielte, die Kellner waren gut gekleidet und mitten im Raume lag ein saftiger, fetter Knochen, mit viel, viel Fleisch dran.
Und herein kamen mürrische Vegetarierer, die keine Lust mehr haben zu tanzen und es satt haben, dass irgendwelche Leute sie ständig verarschen wollen.
Kapitel I: Der Inhalt

Über den Inhalt dieser endlosen Files von Dokumenten, die Wikileaks gestern Nacht veröffentlichte, schrieben im Kleingedruckten auch die Zeitungen, welche sie zuvor sichten und auswerten konnten. Die “New York Times” (1):
“Vieles der Information – rohe Geheimdienstdaten und Bedrohungs-Einschätzungen, gesammelt vom (Schlacht)Feld in Afghanistan – kann nicht verifiziert werden und kommt wahrscheinlich von Quellen, die mit dem afghanischen Geheimdienst zusammen hängen, der Pakistan als Feind betrachtet, sowie von bezahlten Informanten. Manche beschreiben Pläne für Angriffe, die anscheinend nicht stattgefunden haben.”
Wie nahe am offensichtlichen Blödsinn sich die “New York Times” entlang hedderte, machte folgende Passage deutlich:
“Manche der Berichte beschreiben, dass der pakistanische Geheimdienst an der Seite von Al Qaeda arbeitet, um Angriffe zu planen. Experten mahnten, dass obwohl Pakistans militante Gruppen und Al Qaeda zusammenarbeiten, es schwierig sei, eine direkte Verbindung zwischen Pakistans Spionage-Agentur, dem Directorate for Inter-Services Intelligence, oder ISI, und der Al Qaeda herzustellen.”
Der “Guardian” (2) schrieb explizit zu der in den veröffentlichten Dokumenten afghanischer Geheimdienstinformanten behaupteten direkten Komplizenschaft zwischen dem pakistanischen Geheimdienst ISI, den “Taliban”, sowie auch noch der “Al Qaeda” folgendes:
“Aber mit all ihren ins Auge knallenden Details, scheitern die Geheimdienst-Dateien – größtenteils von Unteroffizieren zusammengetragen, die auf Informanten und afghanische Offizielle vertrauen – darin einen überzeugenden Beweis zu liefern für eine Komplizenschaft des ISI. Die meisten der Berichte sind vage, gefüllt mit unzusammenhängenden Details, oder grob fingiert. Die gleichen Charaktere – berühmte Taliban-Kommandeure, altbekannte ISI-Offizielle – und Szenarios tauchen immer wieder auf. Und wenige der Ereignisse, vorhergesagt in den Berichten, ereigneten sich später.”
Kapitel 2: “Taliban ist Pakistan ist im Laden, laden Sie durch, go, go, go!”
All die obskuren geheimen Quellen, irgendwo im afghanischen Bergstaub zusammenverhandelt, hinderten gerade den “Spiegel” – von dem natürlich wieder jeder Trottel abschrieb – wieder einmal überhaupt nicht, die eigentliche Story hinter der Veröffentlichung der Medienmilitärtagebücher in die Welt hinaus zu blasen: Der Führer lebt! Bin Laden in Pakistan! Pakistan und die Taliban! Taliban ist Pakistan ist laden, bin ich sicher!
Nur – wo war das in entsprechenden Artikel der Onlineausgabe des “Spiegel” (3) zu lesen? Hmm. Nirgendwo. Warum aber konnte man dann in der “Tagesschau” (4) lesen:
“Eine entscheidende Rolle im Krieg spielt laut den Dokumenten Afghanistans Nachbarstaat Pakistan: Obwohl das Land der weltweiten Anti-Terror-Koalition angehört, sei der pakistanische Geheimdienst ISI der wohl wichtigste Helfer der Taliban außerhalb Afghanistans. So hätten sowohl die Taliban um Mullah Omar als auch der Mudschaheddin-Führer Gulbuddin Hekmatjar und der Warlord Haqqanis Stützpunkte in dem Land. Osama bin Laden habe ebenfalls in Pakistan Zuflucht gefunden, schreibt der “Spiegel”.”
So etwas nennt man im weltweiten Showbusiness der Medienmärchen ein Zitatenkarussel. Peinlich ist das.
Immer wieder wurden in Artikelpassagen der “Medienpartner” von Wikileaks der ganze Irrsinn dieses fast neunjährigen Krieges deutlich, dessen mediale Betrugsmanöver für seine Durchführung essentiell waren. Die “New York Times” (1):
“Amerikaner die den Krieg in Afghanistan kämpfen, haben lange den starken Verdacht gehabt, dass Pakistans militärischer Spionagedienst die afghanischen Aufständischen mit verdeckter Hand geführt hat, obwohl Pakistan mehr als eine Milliarde Dollar von Washington für die Bekämpfung der Militanten bekommt.”
Soso.
Gestern Nacht stand der oberste Militär der USA, der Chef der Vereinigten Generalstäbe Michael Mullen, in Pakistans Hauptstadt Islamabad und erzählte etwas völlig anderes. (5)
“Mullen, auf seinem neunzehnten Besuch in Pakistan, sagte, dass Islamabad kritische Entscheidungen getroffen habe um Erfolg im Krieg gegen den Terrorismus zu erreichen und würdigte die Rolle, die Pakistans Armee und der (Geheimdienst)Agentur des Landes ´Inter Services Intelligence` (ISI) bei der Gefangennahme von Terroristen gespielt hat.”
Wie passt das zusammen?
Der Chef der Vereinigten Generalstäbe der US-Militärs behauptete zudem allen Ernstes, dass “keine geheimen US-Truppen” in Pakistan operieren würden und dass alle US-Truppen im Land auf Wunsch Pakistans stationiert worden seien – “zu Trainingszwecken.”
Auch stritt US-Generalstäbe-Leiter Admiral Michael Mullen energisch ab, dass er seinem alten Freund Ashfaq Parvez Kayani, Generalstabschef der Armee Pakistans, zu einer dreijährigen Verlängerung seiner Amtszeit verholfen habe.
“Pakistan ist ein souveränes Land und das ist eine interne Angelegenheit von Pakistan,”
so Mullen großzügig. Wie interessant. Nur Tage vorher hatte US-Aussenministerin Hillary Clinton ebenfalls in Islamabad gestanden und wörtlich gesagt (5):
“Ich vermute, dass jemand in dieser Regierung, angefangen von dessen Spitze bis in die niederen Ränge, sehr wohl weiß, wo Bin Laden ist. Also, ich denke, wir müssen den Druck weiter aufrecht erhalten, was wir auch tun.”
Die “Bild”-Zeitung (6) hatte offensichtlich beim Fernsehen wieder einmal zuviel “Bild”-Zeitung gelesen und brachte zu schreckenerregenden Fotos von Hillary Clinton und Osama bin Laden folgende Überschrift:
“Pakistan weiß, wo Osama bin Laden ist”
Nun diese Veröffentlichung auf Wikileaks. Sowohl Timing als auch Inhalt passen verdammt gut zu den Plänen der US-Regierung. Im vor der Veröffentlichung von Wikileaks online gegangen Artikel des “Spiegel”, zitierte man dazu bereits ausführlich einen engen Vertrauten von US-Präsident Barack Obama (3):
“Ben Rhodes, Direktor für strategische Kommunikation im Nationalen Sicherheitsrat der USA, sagte: “Seit seinem Amtsantritt äußerte sich Präsident Obama gegenüber Amerikas Bürgern sehr klar und offen über die Herausforderungen, denen wir in Afghanistan und Pakistan begegnen. Der Präsident und Spitzenregierungsbeamte haben immer wieder über Rückzugsorte in Pakistan gesprochen, über die Sicherheits- und Regierungsherausforderungen in Afghanistan und die Schwierigkeiten, die vor uns liegen.” Es sei wichtig, “sich daran zu erinnern, dass die Dokumente vom Januar 2004 bis Dezember 2009 reichen. Der Krieg in Afghanistan wurde viele Jahre mit zu wenig Ressourcen geführt. (…) Am 1. Dezember 2009 hat Präsident Obama eine neue Strategie und neue Ressourcen für Afghanistan und Pakistan verkündet, gerade weil die Lage dort so ernst war.”
Ben Rhodes, den hier der “Spiegel” so ausführlich zu Wikileaks-Veröffentlichungen zitiert, die zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht erfolgt sind, ist vielleicht auch “Direktor für strategische Kommunikation im Nationalen Sicherheitsrat der USA”; aber zuerst einmal ist er ein 31-jähriger Autor, ein Schriftsteller, der die Reden des US-Präsidenten schreibt (7). Vielleicht liest er ihm sogar Geschichten vor. Schliesslich schreibt er sie ihm auch.
Kapitel 3: Krieg durch Geschwätz, mehr Krieg durch noch mehr Geschwätz
Der Chef der Vereinigten Generalstäbe des US-Militärs, Admiral Michael “Mike” Mullen, brachte es gestern in Islamabad schlicht und einfach auf den Punkt (8):
“Mike Mullen stellte fest, dass mehr Nato Truppen sterben werden in Afghanistan und dass der Krieg schlimmer wird bevor es besser wird.”
So denken Militärs. Und so etwas glauben tun Irre.
Zuvor war Mullen in Afghanistan. Dort legte er vor “Diplomaten” in der US-Botschaft (darunter bestimmt ebenfalls viele begnadete Literaten) die Sache einigermaßen deutlich klar: zusammen mit dem neuen Afghanistan-Kommandeur General David Petraeus vertrete er die Position, dass jetzt die Entscheidung herbei geführt werden müsse (9):
“Wo er und ich glauben, dass wir angelangt sind, ist – wir sind in der Ausführung (“execution”). Wir wissen, was wir tun müssen. Wir wissen, wie wir es tun müssen. Nun müssen wir es ausführen und dort stehen wir. Und diese nächsten 12 Monate, aus meiner Perspektive, werden so kritisch dafür sein das hier herumzudrehen, wie alle anderen 12 Monate auch.”
Mullen setzt erklärtermaßen die neue Strategie des Weissen Hauses um. Diese läuft, wie von Mullen selbst umschrieben, auf noch mehr Krieg hinaus.
Nur – wo? Und gegen wen?
Kapitel 4: Analyse
Die 91.000 Dokumente, die Wikileaks veröffentlicht hat, sind bisher von niemandem analysiert worden ausser den vorab informierten Zeitungen, dem “Guardian”, der “New York Times” und dem “Spiegel”. Wie der “Guardian” in einigermassen distanzierter und kritischer Einschätzung schreibt – und die “New York Times” ebenfalls andeutet – sind sie teilweise reines Hörensagen von bezahlten Informanten des afghanischen Geheimdienstes, des NDS, der wiederum eng mit dem deutschen Bundesnachrichtendienst (BND) verwoben ist. (Oberst Klein: Wer war “sein Geheimdienst-Chef”?, 4.Dezember 2009)
Anzunehmen ist durchaus, dass die Berichte authentisch sind – in dem Sinne, dass sie tatsächlich im Spionage-Milieu geschrieben worden sind – irgendwo in dem Sumpf, der nach achteinhalb Jahren Besatzung in Afghanistan ein unentwirrbares Dickicht der Profiteure und Interessen geschaffen hat, mit viel zu vielen Kriegsfürsten, die sich an ein regelmäßiges, üppiges Salär von  Transferleistungen gewöhnt haben. Diese gehen aus vom regulären, uninformierten Steuerzahler in den kriegführenden Ländern, von dort gehen die Milliarden und Abermilliarden in das jeweilige Staatssäckel, von dort über korrupte, unfähige Parlamente in die Militäretats und von den eigenen Militärs dann zu über Hilfstruppen, Milizen, Drogenbaronen und lokale Machthaber in den Kriegsgebieten. Dort hält man nun gern die Hand auf und möchte gar nicht mehr loslassen. (McChrystal raus, Petraeus degradiert: Die “Warlord AG” Afghanistan bekommt einen neuen Geschäftsführer, 23.Juni)
Diese aktuelle Entführungsgeschichte von zwei US-Soldaten, deren Berichte sich auf “lokale Medien” in Bergkäffern, windige “Offizielle” und “Taliban” am Telefon stützen, ist ganz offensichtlich dazu gedacht, uns alle auf dieser großen Schnitzeljagd der Medienmärchen weiter auf Trab zu halten – und eventuell, ganz unauffällig, aus Afghanistan hinaus. Es gibt ja so viel Böses in der Welt. Und es will bekämpft sein, in Iran, in Pakistan, in Usbekistan, in Tadschikistan, usw, usw, usw. “Auch China soll ja..man weiss ja..ich habe Informationen…ich habe gehört…ja wie naiv sind Sie denn?”, blablabla.
Wikileaks hat sich, meiner bescheidenen Meinung nach, mit dieser Veröffentlichung keinen Gefallen getan. Die wichtige, unentbehrliche Bürgerrechtsorganisation ist an der Nase herum geführt worden. Auch bei der Wahl seiner “Medienpartner”, vom “Guardian” einmal abgesehen, sollte Wikileaks demnächst etwas umsichtiger agieren.
Allgemein kann man sagen: alle Anzeichen stehen auf noch mehr Krieg. Begleitendes Informationsrauschen: Lügen und Täuschungsmanöver der Regierungen, Militärs, Spione und Medienerzähler, die diesen Krieg schlicht um jeden Preis fortsetzen wollen.
Nachtrag 18 Uhr:
In Pakistan sind in der Provinz Süd-Waziristan allein dieses Wochenende durch US-geführte Drohnen 35 Menschen getötet worden. Wie die BBC (10) zusammen gezählt hat, sollen seit Anfang 2007 siebenhundert Tote in solchen Drohnen-Angriffen getötet worden sein. Die Region, diese Gegend auf dem Territorium einer Atommacht, dessen Militär seit Jahrzehnten behauptet damit leider überhaupt nichts zu tun zu haben, ist für Journalisten praktisch nicht betretbar. Dafür sterben dann regelmäßig Dutzende, Hunderte, letzlliche jahrelang Tausende von Menschen dort, während sich die Generäle, Spione, Politschauspieler in Kabul, Washington und Islamabad die Hände schütteln, die sie sich vorher in Medien gewaschen haben.
In Afghanistan sind nach Angaben von Dorfbewohnern (11) am Freitag mal eben 52 Zivilisten ermordet worden, durch die ehrenwerten Antiterroristen des Nordatlantikpaktes. Heute bequemte sich auch der Prokonsul der Nato, Hamid Karzai, sowie sein ehrenwerter  Stab des “Präsidentenpalastes” zu einer entsprechenden Erklärung.(12)
Die Nato sagt natürlich, sie war es nicht. Aber – es gibt eine Untersuchung.
Ist das nicht ein schöner Krieg..?
Quellen:
(1) http://www.nytimes.com/2010/07/26/world/asia/26isi.html
(2) http://www.guardian.co.uk/world/2010/jul/25/pakistan-isi-accused-taliban-afghanistan
(3) http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,708311,00.html
(4) http://www.tagesschau.de/ausland/wikileaks106.html
(5) http://www.rttnews.com/ArticleView.aspx?Id=1369244
(6) http://www.bild.de/BILD/politik/2010/07/21/us-aussenministerin-hillary-clinton-behauptet/pakistans-regierung-weiss-wo-osama-bin-laden-ist.html
(7) http://www.bild.de/BILD/politik/2009/06/04/ben-rhodes-er-schriebt-obamas/grundstzrede-an-die-islamische-welt.html
(8) http://www.examiner.com/x-57066-SF-Headlines-Examiner~y2010m7d25-Top-military-brass-drops-bombshell-regarding-Afghanistan
(9) http://www1.voanews.com/english/news/Top-US-Military-Official-in-Afghanistan-99189719.html?refresh=1
(10) http://www.bbc.co.uk/news/world-south-asia-10758876
(11) http://english.cri.cn/6966/2010/07/26/1781s585086.htm
(12) http://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan2068.html


http://www.radio-utopie.de/2010/07/28/der-wikileaks-trick-entlarvt-sich/


Der Wikileaks-Trick entlarvt sich

Von Daniel Neun | 28.Juli 2010
US-Präsident Barack Obama sieht in der Veröffentlichung eine Bestätigung seiner Strategie der Aufrüstung in Afghanistan. Rein zufällig brauchte er für diese gestern wieder einmal 60 Milliarden Dollar mehr von den Amerikanern und die Zustimmung des Kongresses. Der designierte neue Leiter des Zentralkommandos, James Mattis, bezeichnet West-Pakistan als “strategischen Halt” von “Al Qaida” und Osama Bin Laden. Die reaktionäre und bellizistische Presse feiert die vermeintliche Entlarvung des Iran als Helfer der “Taliban” und der “Al-Qaeda” in den Wikileaks-Files  durch den “linksradikalen Terror-Verteidiger” Julian Assange höchstselbst. Und in Deutschland glotzt eine Horde Untertanen mal wieder dumm aus der Wäsche.
Liebe Leser und Leserinnen. Zuerst müssen sich sich leider dazu bequemen, diesen Artikel zu lesen. (Die Wikileaks-Veröffentlichung und die Afghanistan-Pakistan-Strategie der USA, 26.Juli)
Sie können ihn jetzt natürlich extra nicht lesen. Aber dann haben Sie wieder keine Ahnung, was abgeht. Und das wollen Sie doch ausnahmsweise einmal, oder?
Na also. Dann kann´s ja weiter gehn.
Kapitel 1: The Good, the Bad, and the Democrats

Bereits vor der Veröffentlichung der Dokumente aus der Militärspionage über Wikileaks hatten am Sonntag (25.) die drei eingeweihten Zeitungen der “Spiegel”, die “New York Times”, sowie der “Guardian”, darüber berichtet, dass die Dokumente enge Verbindungen zwischen Pakistan, sowie dessem Geheimdienst ISI und den “Taliban” in Afghanistan beschrieben.
In der Nacht zu Montag wurden die Files der US-Militärspionage bei Wikileaks veröffentlicht. Am Dienstag las man dann bei den guten alten Bekannten von “Fox News” (1) folgendes:
Die Kooperation zwischen Iran, Al Qaeda und anderen sunnitischen Extremisten-Gruppen ist umfangreicher als bisher der Öffentlichkeit bekannt, laut Details, die in den Zehntausenden von Dokumenten der Militärgeheimdienst verborgen sind, welche von einer unabhängigen Gruppe am Sonntag veröffentlicht wurden.
US-Offizielle und Mittlerer Osten-Analysten sagten, manches der explosivsten Information in den Wikileaks Dokumenten behandele ausführlich Irans angebliche Verbindungen zu den Taliban und Al Qaeda, sowie die erleichternde Rolle, welche Iran vielleicht bei der Lieferung von Waffen gespielt habe, aus Quellen so vielfältig wie Nordkorea oder Algerien”.
Beim “Examiner” (2) war man geradezu entzückt. Endlich. Linke, Terroristen, Iraner, Liberale, Taliban, Demokraten, die Al Kaida, ach, alles das gleiche Pack. Und sie sagen es auch noch selbst, die Idioten.
“Als der parteiliche linksradikale Terror-Verteidiger Julian Assange (der Sarah Palin während des Wahlen 2008 angriff und buchstäblich denkt, die USA hätten auf 9/11 dadurch reagieren sollen indem sie absolut nichts tun) jüngst die nationale Verteidigung durch die illegale Enthüllung Zehntausender als geheim klassifizierter Militärspionage-Papiere kompromittierte, bestätigte er des weiteren, dass Liberale seit Jahren über den Iran gelogen haben.

Um die Kriege in Irak und Afghanistan als Fehlschläge hinzustellen, mussten Liberale fast acht Jahre immerfort damit zubringen, trotz aller Hinweise die Tatsache kleinzureden, dass das verrückte islamistische Regime, welches die Demokraten im Iran installiert haben, sowohl die al-Qaida, als auch die Taliban bewaffnet, angeleitet und finanziert hat.”
Mal ehrlich, liebe Leser – macht das nicht irgendwo Spaß, sowas zu lesen? Endlich mal jemand mit einem Standpunkt, den er sich nicht ausreden liesse, selbst wenn ihm der Himmel auf den Kopf fiele. Während andere Idioten sich von diesen islamistischen sunnitisch-schiitischen Fundamentalisten ins Bockshorn jagen lassen. Diese Waschlappen. Diese Terror-Verteidiger. Diese Pazifisten, Freies-Internet-Heinis und Demokraten, mit einem Wort:
diese Zivilisten.
Kapitel 2: “Von Islamabad bis New York, von Ostafrika bis Europa”
Ebenfalls am Dienstag hielt auch der Militärausschuss des US-Senats in Washington eine Anhörung ab. Geladen war der vom Präsidenten Barack Obama als neuer Leiter des Zentralkommandos vorgeschlagene  General James Mattis. Auch Mattis lieferte, angesichts der schröcklichen Neuigkeiten seiner Spione via Wikileaks, ein überzeugendes Statement ab (3):
Die “Stammesgebiete Pakistans”, also das nordwestliche Territorium der seit Jahrzehnten eng mit den USA kooperierenden Atommacht, seien weltweit
“die größte Gefahr, da sie ein strategischer Halt für al-Qaeda und seine leitenden Führer Osama Bin Laden und Aiman al-Zawahiri sind. Von Islamabad bis New York, von Ostafrika bis Europa brütete diese Gegend das mörderische Design al-Qaedas aus.
Obwohl die leitenden Führer al-Qaedas in Pakistan unter erheblich mehr Druck stehen als in früheren Jahren, bleiben die Stammesgebiete von Pakistan der Schlüssel für die Bemühungen von Extremisten muslimischen Widerstand weltweit zu sammeln.”
Nochmal in Zeitlupe: dies sagte der designierte neue Oberkommandierende der US-Truppen eines “Verantwortungsbereiches”, der von Pakistan, Afghanistan, über Iran, Irak, bis nach Ostafrika reicht, nur einen Tag  nach der Veröffentlichung von US-Militärdokumenten bei Wikileaks, in welchen erstens ein direkter Zusammenhang zwischen Pakistan und der “al-Qaeda” / “Al Kaida”, sowie den “Taliban” in der Nato-Besatzungszone hergestellt wurde und zweitens eine finanzielle und militärische Unterstützung des Iran für “Taliban” in Afghanistan.
Kapitel 3: Auftritt Onkel Obama. Für 60.000.000.000 Dollar mehr.
Gestern Nachmittag war richtig was los. Auch Onkel Obama erzählte ein paar Geschichten. Er brauchte nämlich wieder einmal Geld von einem Parlament, was im Wettbewerb der Schandflecken und Demokratie-Prothesen prompt elegant die Knesset und den Bundestag überholte und auf Platz 1 hüpfte.
Der Präsident des Staates USA, welcher wie alle anderen Staaten seines Einflußbereiches dabei ist sich selbst von oben zerstören zu lassen, äusserte sich zu den am Vortag veröffentlichten 91.000 Dokumenten seines Militärs auf Wikileaks. Barack Obama teilte dabei erstens mit, er sehe sich durch die Veröffentlichungen bestätigt, eine neue Afghanistan-Strategie entwickelt und 30.000 Soldaten mehr in die Besatzungszone entsandt zu haben. (4)
Zweitens teilte er mit, dass diese Dokumente ihn zwar in seiner neuen neuen Afghanistan-Strategie bestätigen und die Entsendung von 30.000 Soldaten in eine Besatzungszone rechtfertigen würden -  aber:
“Diese Dokumente enthüllen keinerlei Sachverhalte, welche die öffentliche Debatte nicht bereits über Afghanistan informiert hätten.”
Natürlich. Jeder auf dem Planeten wusste schon immer, dass die “Taliban” aus Pakistan und dem Iran finanziert und unterstützt werden. Selbstverständlich wussten wir alle das, schon immer. Seit wir zuließen, dass unsere Soldaten nach Attentaten in den USA vor fast neun Jahren in ein Land in Zentralasien einrückten und anfingen dort Menschen umzubringen, in einem Land was weder uns noch ein anderes Land angegriffen hatte, seitdem war uns schon immer allen klar, dass der wahre Feind in der Atommacht Pakistan und in der, im Grunde, Atommacht Iran zu finden seien. Da musste man was tun. Ganz klar.
Sie wissen das. Sie haben es immer gewusst. Sie müssen sich nur richtig in Hirn pimpern, immer feste, so wie sie es gewohnt sind, jeden einzelnen gottverdammten Tag – dann wissen Sie´s. Das ist Information. Das ist Wahrheit. Das ist Realität. Das ist Ihr Gehirn. Das kann alles, wenn Sie sich nur richtig anstrengen. Immer feste rein.
Barack Obama stand da gestern im Rosengarten des Weissen Hauses zusammen mit “Führern des Kongresses”. Also mit leitenden Funktionären der “Republikaner” und der “Demokraten”. Er brauchte Geld für Krieg und Militär und zwar in einer beschleunigten Gesetzgebung, welche die Zweidrittelmehrheit erfordert. Die Summe splittete sich wie folgt auf: 33.5 Mrd direkt für den Afghanistan-Krieg, 6.2 Mrd für “Programme” des Aussenministeriums in Afghanistan, Pakistan, Iraq and Haiti, 5.1 Mrd für die Katastrophenbehörde Fema und 13.4 Mrd für Hilfsprogramme für US Veteranen aus dem Vietnamkrieg.
Nun kann man sich denken, warum diese noblen Unternehmungen zusammen in einen Gesetzentwurf gepackt wurden. Wer kann dazu schon sein sagen: Hilfe für Veteranen 35 Jahre nach dem Krieg, Katastrophenhilfe in Haiti, na gut, ein paar Katastrophen hi und da nehmen wir da auch noch mit.
Barack Obama stand unter Druck: der Senat hatte zwar letzte Woche bereits zugestimmt, doch im Repräsentantenhaus stimmten Anfang Juli immerhin 162 Demokraten für eine Resolution, welche eine deutliche Truppenreduzierung in Afghanistan forderte. Hätten diese 162 Demokraten nun ihren Standpunkt ein paar Wochen lang behalten – also gegen noch mal 33.5 Milliarden Dollar für den Afghanistan-Krieg gestimmt -  wäre der Sonderetat nicht über die notwendige Zweidrittelmehrheit gekommen.
Aber natürlich kam er gestern doch. Mit 308 zu 114 Stimmen beschloss das Repräsentantenhaus (5), dass die Amerikaner, welche diesen Kongress gewählt hatten damit er die Kriege in Irak und Afghanistan beendet, dem Militär noch einmal Milliarden zur freien Verfügung in die Hand drücken mussten.
Kapital 4: Auftritt Julian Assange
Dienstag Abend. Wikileaks-Gründer Julian Assange in einem der vielen Plätze, die es nicht in Deutschland gibt / geben darf, dem Londoner Frontline Club. Hier der Mitschnitt.

Assange ging in seinem Statement gleich zu Anfang explizit auf die in den Dokumenten enthaltenen Beschuldigungen gegen Pakistan und den ISI ein, ohne den Inhalt der US-Geheimdienst-Dokumente irgendwie in Zweifel zu ziehen. Er ging auf das weltweite Presseecho ein. Man könne die Wirkung der Veröffentlichung noch gar nicht absehen.
Die Quelle dieser Dokumente, so der Wikileaks-Gründer Assange, kenne man nicht, die kenne man nie. Das ganze Zugangssystem der Informationsplattform sei darauf angelegt, dass man nicht wisse, wer die Quelle sei und so dieses Geheimnis auch nicht preisgeben könne. Mehrere Systeme seien miteinander verbunden, u.a. ein System, welches die Militärspionage der US Navy entwickelt habe, um die Herkunft von Informationen seitens der Marinespione zu verbergen. Assange wörtlich zum Informationssystem von Wikileaks: “Das ist wirklich etwas, was es sonst auf der Erde nicht gibt”.
Das “Office of Naval Intelligence” (ONI) ist, so vermerkt es sogar der dt-Sprachige Wikipedia-Eintrag, unter der Verwaltung der “Defense Intelligenc Ageny” (DIA) – also genau der Agentur des Pentagon, welche solche Lücken wie die nun erfolgte Übertragung von 91.000 Militärdokumenten verhindern soll.Die DIA ist im mittlerweile außer Kontrolle geratenen Spionage-Komplex der USA eng mit einer ganzen Reihe von IT-Konzernen verknüpft. (TOP SECRET AMERICA (II): “Nationale Sicherheit AG”, 24.Juni)
Assange bezeichnete einiges in den veröffentlichen Dokumenten von Unteroffizieren der US-Militärspionage, die weitgehend auf den Aussagen bezahlter Informanten beruhen, selbst als “exotisch”; etwa Berichte, dass Osama Bin Laden sich regelmäßig einmal im Monat mit seinen Freunden zum Tee in einem bestimmten Teehaus in Afghanistan treffe.
Bisher sei Wikileaks aber noch nie mit gefälschten Dokumenten hereingelegt worden.
Kapitel 5: Auftritt Indien
Immer noch Dienstag Abend. Das Aussenministerium Indiens meldet sich zu Wort. Es hat, im Gegensatz zu US-Präsident Barack Obama, irgendwie das Gefühl, dass in den von Wikileaks veröffentlichten US-Spionageberichten doch etwas drin stehen könnte, also sowas hat man lange nicht gesehen. In Richtung Pakistan heisst es nun aus Neu Dehli:
“Sponsorenschaft von Terrorismus, als ein Instrument der Politik, ist gänzlich verdammenswürdig und muss unverzüglich eingestellt werden. Die Nutzung von Territorium unter Pakistans Kontrolle, um Schutzräume zur Rekrutierung und Aufrechterhaltung von terroristischen Gruppen zur Verfügung zu stellen, und terroristische Aktivitäten gegen Nachbarn zu lenken, muss aufhören.”
Kapitel 6: Analyse und Einschätzung
Damit kein falscher Eindruck entseht: meiner bescheidenen Meinung nach ist Julian Assange weder korrupt, noch ein Spion. Das wird von Quellen zur Zersetzung von Wikileaks gestreut, aus behördlichem Interesse, oder durch Konkurrenten die schlicht neidisch sind und persönlichen Erfolg als ihre höchste Priorität sehen.
Nein, was ich sagen will ist folgendes: Julian Assange liegt einfach falsch mit dieser Veröffentlichung.
Die Dokumente sind keine Fälschungen. Es ist echtes Geschwätz aus der US-Spionage. Das ist der Witz. Es ist echter Bullshit, der nichts wert ist. Aber er wurde wahrscheinlich extra zu diesem einen Zwecke produziert, um bei Wikileaks zu landen und als echter Bullshit die Welt noch blöder zu machen, als sie es jetzt schon ist, was zugegebenermaßen immerhin eine Leistung ist.
Sogar die “Welt” (7) der Hinterwäldler, deren gesamte Redaktion irgendwann als zugewanderte Provinzpomeranzen und Saufköppe diese Stadt versauen mussten, ist aufgefallen, dass die Berichte merkwürdig gefiltert erscheinen und stets die eine Seite einer Medaille zeigen. Dass die andere Seite der Medaille die US-Regierung selbst ist, und ihre weltweite Kriegführung, darauf würde sie im Leben nicht kommen – weil das nicht ihre Welt wäre, in ihrer “Welt”, in der sie leben.
Also, liebe Leser, throw me a dime.
For the passing time..
Quellen:
(1) http://www.foxnews.com/world/2010/07/26/wikileaks-data-bolster-suspicion-iranian-ties-extremists/
(2) http://www.examiner.com/x-35976-Conservative-Examiner~y2010m7d27-WikiLeaks-Iran-armed-worked-with-with-al-Qaida-Taliban
(3) http://www.bloomberg.com/news/2010-07-27/al-qaeda-threatens-all-of-mideast-central-asia-u-s-general-mattis-says.html
(4) http://www.guardian.co.uk/world/2010/jul/27/barack-obama-afghan-war-logs1
(5) http://www.wsws.org/articles/2010/jul2010/afgh-j28.shtml
(6) http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5jogPtTDaA79sn-PeZOWwA4ygEpkw
(7) http://www.welt.de/politik/ausland/article8677827/Wikileaks-Coup-zeigt-die-Ohnmacht-der-Isaf-Truppen.html

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