«Rein, raus. Sonst sterben sie»
Von Reto Knobel.
Männer, die als erste bei Aufräumarbeiten nach einer Atomkatastrophe eingesetzt werden, heissen Liquidatoren. Beim Unfall von Tschernobyl wurden etwa 700'000 von ihnen eingesetzt. Mit unvorstellbaren Folgen.
Laut Informationen der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, die sich auf Angaben der japanischen Regierung beruft, beträgt die derzeitige Strahlendosis rund um das beschädigte Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi bis zu 400 Millisievert pro Stunde.Zum Vergleich: Der Grenzwert für die Normalbevölkerung beträgt gemäss dem Schweizer Kernphysiker Stephan Robinson 1 Millisievert – pro Jahr. Bei beruflich strahlenexponierten Menschen (etwa Arbeiter in Atomkraftwerken) liegt die oberste Grenze bei jährlich 20 Millisievert. Robinson geht aufgrund dieser enormen Strahlenbelastung in Japan davon aus, «dass der Reaktorkern seit Tagen im Trockenen liegt».
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http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/die-tsunami-katastrophe/Rein-raus-Sonst-sterben-sie/story/19963037?dossier_id=885
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