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Menschenrecht als Grundlage

Die Arbeit an diesem Blog bezieht sich auf menschenrechtliche Grundlagen.

-Art. 5 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz (Meinungsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz (Informationsfreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 3 Grundgesetz (Pressefreiheit)
-Art. 5 Abs. 1 S. 4 Grundgesetz (Zensurverbot)
-Art. 19 Allgem. Erkl. der Menschenrechte sowie Art. 19 Uno-Zivilpakt (Meinungs- und Informationsfreiheit auch Staatsgrenzen überschreitend)
-Art. 1 von Uno-Resolution 53/144 (schützt das Recht, sich für die Menschenrechte zu engagieren)

Trotzdem sehe ich mich dazu gezwungen, gewisse Kommentare zu überprüfen, und gegebenenfalls nicht zu veröffentlichen. Es sind dies jene, die sich in rassistischer Weise gegen andere Menschen richten - gewalttätige Inhalte enthalten - Beschimpfungen, etc. Derlei Inhalte kann ich nicht damit vereinbaren, dass sich dieses blog für Menschenrechte einsetzt - und zwar ausnahmslos für alle Menschen.

Mein Blog ist ab 18 Jahren, denn ab da kann man voraussetzen, dass der Mensch denkt...

...und ausserdem nicht mehr mit den Umtrieben der Ministerin von der Leyen gegen Websiten in Schwierigkeiten kommt, wenn er einen blog lesen will.

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Samstag, 26. Juni 2010

Christliches und Menschliches - Nichts kapiert



Christen ! - nichts kapiert...

Es gilt sehr viel als christlich, das es eigentlich nicht ist. Goldmann Sachs Banker bilden sich ein, das Werk Gottes auf Erden zu verrichten, und was sich die Ölfirmen dabei dachten, sagten sie nicht. Es ist sehr wohl anzunehmen, dass sie ihr Tun und Lassen nicht als unchristlich empfunden haben. Trotzdem haben sie alle die Welt in die schlimmsten Krisen gestürzt, die sich je denken liessen - wenn sie überhaupt gedacht worden waren.

Jene, die damals lebten, als Jesus über diese Erde wandelte, würden unsere heutige Welt als unheimlich erleben und empfinden. Es wäre für sie genau jene Vorstufenzeit zu Gottes Gericht. Allerdings wäre dieser Zustand für jene schon seit einigen Jahrzehnten so, aber es dauerte ja auch viele Jahrtausende, bis die Welt in diesem perversen Zustand angekommen war, also hat Gott viel Zeit, um die verkommene Menschheit in eben dieser Entfremdung und Abartigkeit noch eine Weile heftigst schmoren zu lassen, bis er endgültig zuschlägt.

Die Antwort auf die Not der Welt hat der Mensch abgelehnt, nicht finden wollen, sogar bekämpft. Allen schien es angenehmer, die Irrwege weiter zu gehen, die auch Unschuldige dahin brachten, wo alle heute sind - abseits der Wege der Liebe und Selbstlosigkeit.

Mit Klage und Anklage ist es nicht getan, diese bringen zumeist nicht einmal eine halbwegs fruchtbare Diskussion hervor. Was unsere Kanzlerin bis heute nicht begriffen hat, wenn sie die Zustände in der Welt und im Land insbesondere moderiert, ist die Tatsache, dass es in der gesamten Perversion heute nicht daum geht, was die Eliten - die Besten der Besten - gewollt, oder abgelehnt haben, sondern, es geht um Ursache und Wirkung aus Entwicklungen und Ergebnissen der selben.

Immerzu wird gerne nach moralisch Schuldigen gefahndet, nach historischen Verfehlungen. Das aber verläßt sich darauf, dass diese Welt eine derartige Abrechnung zu leisten vermag, und das stimmt so eben nicht.

Alles was zu den Situationen heute geführt hat, war immerhin konsequent. Die Frage ist also, weshalb das so war, was gelernt wurde und was nicht, und was haben die Christen eigentlich aus dem Neuen Testament herausinterpretiert, dass sie so handelten und handeln, und eben nicht anders?

Alle haben sich nur das angeeignet, was zu ihrer Gesellschaft, ihrer Situation passte. Die Erfolge hieraus sind jene der europäischen, weissen Oberschicht. Sie haben sich nicht sonderlich um das Neue Testament geschert, sondern sich auf die Verheissungen des alten Testamentes verlassen. Ohne Ergänzung aus dem Neuen Testament ist dies aber genau jene Gebrauchsanweisung, mit der die Erde zur Beute wurde. Genauso ist es ja auch gekommen, und genauso wird die Erde, werden Menschen die nicht zur Oberschicht gehören, nach Gutdünken behandelt.

Zuerst gab es noch einige mildernde Spielregeln, die irgendwann auf alle Menschen ausgedehnt wurden. Inzwischen sind die Christen dabei, diese Spielregeln zu verwerfen und zu missachten.

Alles ist Kampf und Krampf in dieser Welt, auch das Leben der Oberschicht - wenn auch gesegnet von Gott, wie sie meinen. Zur Belohnung wird irgendwann Gott erscheinen, das Böse in der Welt ver- und aburteilen, es ausrotten, und sie alle an seine väterliche Brust nehmen.

Bis es so weit ist, predigen sie weiterhin in ihren evangelikalen Zirkeln gegen Obdachlose, Homosexuelle, ledige Mütter, Singles, und anderes, das ihnen missfällt, und worüber sie ihre Weisheiten aus der Bibel zusammenlesen. Die eigenen Fehler sind nicht so wichtig, denn irgendwie wurden sie ja - als Christen - von Gott bevorzugt, ist alles Gottes Wille was sie tun und lassen.

Die Gier war schon immer ein gern eingewobener Fehler im Ganzen, auch in Form der Gier nach dem Endreich Gottes. Da sich dies immer noch nicht einstellt, braucht die Gier andere Ventile, um sich zu entladen. Gegen alles andere, - eventuelle Nachfolge in Richtung der Worte Jesu - Bemühungen um die eigenen Mängel - gibt es Einwände, gegen dieses Anstrengendere gibt es tausende von Bedenken.

Dazu bedarf es dann eines Professors und Predigers der aus einem der früheren Balkanstaaten stammt, und - gottlob - lange genug bei uns hier tätig war, um ein bis in die tiefste Wolle durchgebleichter Christ geworden zu sein. Also, macht man einen Frauentag, und da sitzen sie, die mühselig Geladenen - auch mit ihren Kindern - und er redet davon, wie toll es in seiner Familie ist. Und er sagt diesen Frauen, was Sünde ist, und was nicht...

Was masst sich so ein Prediger eigentlich an? Und er redet davon, dass er und seinesgleichen auch bei der Politik vorstellig werden, Einspruch erheben gegen die sündigen Vorgänge dieser Zeiten. Da wo er herstamme sei früher so etwas wie Diktatur gewesen, aber Frauen konnten alleine des Nachts durch die Strassen gehen - die Sünde war nicht überall, wie heute...

So etwas scheint für Christen Anziehungskraft zu haben. den  da haben sie dann ihre Nischen, Bestätigungen auch, und wenn sie doch verfolgt werden, dann sind sie wenigstens Märtyrer. Das Soziale fand und findet überwiegend untereinander statt, und wenn gegenüber Anderen, dann nur Gott zu Liebe, und um den Glauben zu verbreiten.

Andere aber, mit ihren echten Empfindungen, Kritiken, wurden verlacht, im schlimmsten Fall verfolgt und vor allem verworfen. Und so ist heute auch keine Verwendung mehr für Leute wie Albert Schweitzer, oder gar einen heiligen Franziskus. Nein, Heilige und Bedenkenträger werden inzwischen abgewickelt, und irgendwie erledigt, falls so etwas Ähnliches auftaucht.

"Sorget Euch nicht", sagte Jesus, und er wusste was er tat. Zuviel materielle und erdbehatete Sorge verdirbt die Charaktere, und er behielt recht. Aber, wehe dem, der danach leben will! Der ist nicht stabil, nicht verläßlich für die anderen, nicht berechenbar gar, und will nichts beitragen zur sich abmühenden Gemeinschaft der Mehrwert anhäufenden Leistungsträger. Nicht umsonst wurde die Suche nach Vollkommenheit hinter Klostermauern eingesperrt, - wurde die Bergpredigt separiert und für die Alltags- und Regierungspraxis als untauglich verworfen, - die Bedürfnisse des Systems waren den Christen wichtiger.

Auch heute werden die Hetzparolen der Politiker und ihrer Lobbyisten in diesen Zirkeln weiter gereicht, statt entkräftet. Schliesslich hat es dieser Jesus ja auch nicht geschafft, gegen das System zu gewinnen, - es war Gottes Wille, dass er sich opfern musste. Folöglich ist auch heute Unterwerfung angesagt, sofern es nicht um den eigenen Glauben geht, - und opfern lassen sich besser die anderen. Damit ist dieses System gewähleistet, Ordnung muss sein, auch und gerade in diesen Kreisen.

Es ist aber genau dieses System, das wie eine schallende Ohrfeige zu dem ist, was Jesus einst sagte, - ein Hohngelächter seinen Worten,- und ein Widerstreit zu seinen Taten,- wie auch ein einziges, geballtes Widerwort zu seinen Verheissungen.

Aber, keiner der Kirchenoberen protestiert wirklich, begehrt auf,- sie taten es die Jahrtausende hindurch nicht, und tun es heute ebenso wenig. Sie nahmen sich eben ihre Freiheit, das System gut zu finden, und haben es verfestigt. Schliesslich braucht der Durchschnittsbürger etwas Gleichbleibendes, auch wenn es noch so bescheiden ist, und Gott läßt sich so verdammt viel Zeit...

Mit ihrer Erfindung der Kirchen waren sie genauso verlassen von jenem Jesus, der eigentlich nichts Wesentliches dazu sagte. Er hatte zwar etwas erwähnt von einem schmalen Weg, von schwierigen Verhältnissen bei der Erdenwanderung, aber das reichte den Christen nicht. Schlussendlich fühlten sie sich von Jesu im Stich gelassen, und wollten mitspielen an den überladenen Tischen und den segnenden Pfründen dieser Welt.

Sie borgten sich an KIrchen- und Jesuliebe-Verwaltung so einiges zusammen aus allen Kulturen, schafften ein wenig von der Barbarei ab,- nicht zuviel, das könnte auch wieder nicht gut sein zur Bewahrung des Eigenen vor den anderen,- und führte klammheimlich einige Neue dafür ein.

Mit dem Erstreben der Heiligkeit, mit dem Nacheifern Jesu für ein geheiligtes Leben hielt man sich nicht allzu lange auf. Unternehmertum und zu sagen haben in der grossen Welt war wichtiger. Und alles wurde in Erz gegossen und in Stein gemeisselt, während spitzfindig um jede Differenz der Lehre gerungen wurde - vordergründig. Hintergründig ging es um das Wohl jener, die sich Christen nannten,- und zwar gänzlich irdisch, und nicht jenseitig. Genau dabei wurde dann alle Lebendigkeit, alles was anders war, von jeher diesen Christen und ihren Abgesandten zur Vernichtung freigegeben. Sie fielen darüber her mit ihren Rittern, den Kreuzfahrern, mit ihrer Soldateska, mit Bankern und Schiffen die in die Welt gesandt wurden, mit Missionaren und Forschern. Das alles auch, damit die Christen auf ihre Kosten kamen, und viele sogenannte Heiden zu weiteren Christen mutieren lassen konnten.

Die besten Fachleute für die Ausbeutung der Welt, der Menschen, der Lebewesen, finden sich bei den Christen. Wo war nun der Glaube, dass diese Welt gut war, so wie sie sich damals den Menschen darbot?`Wo war der Glaube daran, dass diese Welt aber nur Wohlfahrt bietet, wenn sorglich mit ihr umgegangen würde.

Es war egal, Jesus war ja weg und kam nicht wieder, was sollte es also? Die selbstlosen Menschen wissen es genauso gut, wie die Schurken, dass die Armen bei Seite geschoben werden, oder vrenichtet. Gott will kein Leiden in seiner Welt des Heils, er segnet - und wem es schlecht ergeht, der ist eben nicht gesegnet. Und da ist es doch nicht schade darum.

Nein, die Armen, die Leidenden, die Elenden,- diese alle gehören für die Christen nicht wirklich in die Verheissung. Also, brachten die Christen die Treiberpeitsche und das Verderben, sie kamen mit Kanonen und Krankheiten.

Alles war ihnen und nur für sie gegeben, die gesamte Fülle der Welt. Es kümmerte sie nicht, was danach sein sollte - welches Danach? Alles war doch so riesig, so unendlich, und die Verheissung besagte dies doch auch - nie wird es aufhören - was schert da eine Zukunft, die doch auch verheissen ist.

Den Haken mit dem sorglichen Umgang mit der Erde,- mit der Barmherzigkeit,- mit der Selbstlosigkeit,- mit der Bescheidenheit, und noch so einige,- den hatte man rasch vergessen. Und so sucht man immer noch danach, dies zu verewigen,- samt dem Tanz auf dem schon ausspeienden Vulkan,- Gottes Gericht scheint immer noch  unendlich weit weg, und wenn, dann sind damit immer die anderen gemeint...

Oh, die Christen mischen überall mit, wo es um Wohlfahrt und Gerechtigkeit zu gehen scheint, sie suchen die Gemeinsamkeiten mit anderen, aber wer gegen den Fortschritt ist, - jenen gesegneten der Christen,-  der ist nicht wirklich christlich. Es wird weiter geplündert, bis die Welt in Fetzen fliegt, denn Gott wird es wieder richten, das ist doch seine Zusage. Und wenn doch nicht, - na, dann hatte man wenigstens eine geile Zeit..

Doch die Fragen der Zeit, nach der Zukunft der Menschen, drängten sich unverschämterweise immer mehr auf, pochten an die Kirchentüren, drängten hinein in die heiligen Hallen, und spülten die Gläubigen davon. Immer weniger Menschen konnten unter diesen Christen noch glauben, dass das tatsächlich das Richtige sei.

Inzwischen haben sich die räuberischen Systeme verselbständigt und funktionieren als Selbstläufer, auch aus Verzweiflung heraus. Der Glaube an einen Notausgang, an ein rettendes Gestade ist genauso verloren, wie so Vieles andere. Eine Umkehr wird immer wieder verbaut, und so muss der ganze Zirkus durchgestanden werden,- der Kelch wird über alle kommen und muss geleert werden, bis zur bitteren Neige.

Kapiert hat keiner dieser Christen etwas in den Jahrtausenden - weder von der Verheissung, noch von der Auserwählung. Erwählt sein - das bedeutete, etwas über das Göttliche wissen zu können und zu dürfen. Verheissung - eben, dass das Göttliche dann mit jenen ist, die es begreifen. Wie alles wurde auch dies pervertiert.

Menschen entschieden dann nach eigenem Gutrdünken, wer verworfen und wer erwählt sein sollte,- so wie man Posten und Pfründe vergibt. Sie entschieden nun selber, dass die Grosstaten des Göttlichen nur den verwöhntesten Kindern dieses - ihres - Gottes zustehen sollten.

Nein, Erwählung ist nicht dieses Privileg, und manchen dämmert es inzwischen, dass da gravierend alles falsch gelaufen ist. Keiner hat anderen etwas voraus,- und wenn, dann wäre es Verantwortung,- aber das ist immer noch zu unbequem um verstanden zu werden. Nur theoretisch ist der Dienst an den Unterdrückten, den Armen, den Geknechteten und Entrechteten, - heilig, in der Praxis ist das alles sehr fragwürdig.

Immer noch sind die Menschen weit davon entfernt, dass sie ihre Auserwählung,- dass sie ihre elitäre Stellung.- lediglich als Verantwortung zu begreifen haben, und als sonst nichts. Das aber wird als unmöglich erachtet, denn schliesslch dienen doch viele schon den anderen - oder etwa nicht?

Das mit dem Dienst ist auch nur eine scheinheilige Ausrede, hinter der die direkte Heuchelei sich verschanzt hat. Gerade mit dieser Heuchelei läßt sich wunderbar jede Grässlichkeit weiterhin an der Welt begehen. "Bedenke, Mensch, dass Du sterblich bist, und dies mag Dir manchmal wie Erlösung erscheinen, oder auch wie ein Fluch. Der Auftrag an Dich ist es aber nicht, danach zu leben. Denn, bedenke Mensch, dass Du vor der Sterblichkeit auch Leben bist, wie alle anderen auch,- und, dass es Dein Auftrag ist, mit diesem Leben eben allem Leben zu dienen, und nicht, es zu vernichten." Das ist der Auftrag, und nichts anderes.

Doch gerade der Moment der Sterblichkeit eint alle, egal wer wir sind, und es vereint uns mit allem, was auf diesem Planeten existiert. Genau das, und wie dem Leben in seiner Vielfalt und Lebendigkeit zu dienen wäre, das wurde nie verstanden. Stattdessen wurden die Menschen auf das Erbärmlichste abgespeist. Die Ergebenheit der Gläubigen war das As im Ärmel der Mächtigen, und für jene, die pausenlos auf die Erhöhung der Profitrate schielten.

Jesus war dabei nur eine zu vernachlässigende Grösse geworden, während die Christen sich mit Macht und Geld, mit Wohlleben und Reichtum gemein machten, wobei kein Raubzug zu gemein war,- und dies alles als Segen Gottes ausgaben. Mit ungeheurer Aggressivität und Penetranz dehnte sich das Modell des erfolgreichen Christentums über alles aus, was Lebendigkeit war und Erde hiess.

Und immer vergewaltigten sie sich erst selber, bevor sie andere damit traktierten. Gelernt ist gelernt - sozusagen. Schliesslich will der Platz im Himmel irgendwie erworben sein. Und so wird nun mit aggressiver Tüchtigkeit daran gearbeitet, dass die Weltmeere tatsächlich in nicht allzu ferner Zukunft kein Leben mehr enthalten. Und wenn sie den Rest auch noch plattmachen, was soll's? Der Himmel ist ihnen doch gewiss...

Doch genau dies ist der Offenbarungseid, den die Christen nicht kapieren. Sie waren es doch, die sich selber die Papiere ohne Wert auf die Ewigkeit ausgestellt hatten, - von vorne herein Genusscheine ohne Deckung,- und nun wollen sie diese auch noch ausbezahlt haben. Der Spiegel dazu bietet sich an, in der Wirtschafts- und Bankenkrise, da war es doch genauso. Und alle glaubten sie - daran, irgendwie Christen zu sein, und allen Widersprüchen zum Trotz das Richtige zu tun.

Sie merken, dass alles irgendwie nicht mehr stimmt - es hat noch nie gestimmt, aber nun versagen die Ausreden allmählich. Bisher handeln sie so, dass sie Gott - das Göttliche - das Leben selber, zum Joker machen wollen in ihrem verdorbenen Spiel. Und immer noch haben sie es nicht verstanden, dass ihnen nichts gehört - Null und Nichts, nada...

Alles hätten sie teilen müssen, sollen, jeden Tag und immer, mit allem Lebendigen, gleichermassen und ohne viel Auslese und Ausreden. Aber, das hatten sie nicht gewollt. Es wird kein geheimnisverwabertes Eingreifen geben, denn auch die Apokalypse bereitet der verblendete Mensch sich selber. Genau dies ist zu erkennen, und nichts anderes, und genau daraus müßte doch endlich die Erkenntnis erwachsen, dass das Leben für alle da ist, und nicht nur für einige.

Gerade das mit der Apokalypse sollte Warnung und Mahnung sein, und keine Verheissung für selbsternannte Christen. Es gibt keine Garantie...

Seid wachsam, mahnte Jesus. Auch das gehörte zur Verheissung, und nicht sich gehen zu lassen auf Kosten anderer, und allen Lebens dieser Welt. Wir haben alle unsere Sorglosigkeit, unsere Lebendigkeit verloren. Christen planen rationell, blenden zu viel aus, und reagieren blindwütig, wenn man sie daran hindern will.

Wir sind nicht im Dialog mit der Erde, sondern im verbissenen Schweigen und Vorgehen gegen sie. Genau das ist es, was sich ändern müßte. Aber, Christen wollen  sich nicht besinnen, das haben sie verlernt, also auf, zu neuen Raub- und Kreuzzügen.

Der Mensch, der Christ, nichts hat er gelernt, ausser seine Schlechtigkeit vollkommener zu machen. Gott hatte ihm einen sicheren Landeplatz danach ja verheissen. Was aber ist, wenn das nicht zutfrifft, weil eben wieder nichts kapiert wurde?

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