...und immer geht es um das Gleiche - um Geld !
Und weil das die Regierung braucht, für die Banken und andere Dinge, die viel wichtiger sind, als die Menschen, um die es eigentlich geht, bedient sich die Regierung auch in den Kassen der Arbeitslosen.
Wir, die Billig-Arbeiter, die Aufstocker, die genügsamen Behinderten, die ewig gekniffenen und beschimpften, verunglimpften, diskriminierten und mit Verleumdung überschütteten Arbeitslosen finanzieren mit - die Banken, die Reichen, alle jene, die ihre Nase so weit oben haben.
http://www.randzone-online.de/?p=10233
Bundesagentur verklagt Bundesregierung
Von Klaus Wallmann sen. | 26. Mai 2011BA-Verwaltungsratsmitglied Adamy dazu: “Mit einem Taschenspielertrick hat die Bundesregierung sich wieder einmal selbst entlastet und das Beitragssystem belastet.”
Über einen weiteren “Taschenspielertrick” der Bundesarbeitsministerin von der Leyen (CDU) berichtet rz am 24.05. Nun hat das schwarz-gelbe Kabinett ihm zugestimmt. Um bis 2015 acht Milliarden Euro “einzusparen” – weil es Banken und Konzerne dringender brauchen -, kürzt man den sogenannten Arbeitsagenturen einfach mal wieder die Mittel. Denn wenn ABM und “Ein-Euro-Jobs” fallen und Existenzgründungszuschüsse nur noch nach Gusto vergeben werden, so macht das die viel und vollmundig beschworene Wiedereingliederung der Arbeitslosen natürlich viel effizienter, und Leyens “oberstes Kernziel”, der “weitere Abbau der Arbeitslosigkeit”, wird dadurch auch viel schneller erreicht. Klar doch. Effizienz auf Kosten der sozial Schwachen – so definiert sich der “Sozialstaat” aktuell.
Klar auch, daß Gewerkschaften und Sozialverbände deswegen nun wieder in “heftigste Kritik” ausbrechen, und die “Arbeiterwohlfahrt” ihre alleseits bekannten “Befürchtungen” an die Wand malt. Da sie offensichtlich zu mehr nicht fähig sind, wird sich die schwarz-gelbe Koalition mit deren papiernen Protesten wohl wieder nur den Hintern wischen. Natürlich ist es “eine faktische Kürzung in bunter Verpackung”, wie der DGB anmerkt, doch bei einer derartigen Formulierung habe ich immer den Eindruck, als ob man sich mehr an der hübschen Verpackung als am volksfeindlichen Inhalt stört. Vielleicht haben auch Merkel und Konsorten diesen Eindruck, so daß das im Bundesrat nicht zustimmungspflichtige Gesetz wohl noch in diesem Monat im Bundestag verabschiedet und im Oktober in Kraft treten wird.
Daß die Bundesagentur für Arbeit nun mal mittels Klage aufmuckt, weil die geliebte Bundesregierung “das Beitragssystem belastet” ist zwar überraschend, aber auch scheinheilig. Denn im Großen und Ganzen sind sich die Damen und Herren doch völlig einig. Wie um dieses beweisen zu wollen, fordert BA-Chef Weise derzeit, die erst vor vier Jahren wieder auf bis zu 24 Monate erhöhte Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes I erneut zu verkürzen. Klar, daß er die ihn ruinierenden “Taschenspielertricks” der Regierung irgendwie wieder ausgleichen will. Klar aber auch, daß er dies nur auf unsere Kosten tun kann.
Klaus Wallmann sen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen