...aber Michelle Obama schwante wohl schon, dass es eben dies nicht werden würde, und besuchte die Polen nicht. Sie liess sich ihren Mann alleine durch die Polen-Visite quälen. Es ist anzunehmen, dass Michelle mit Polen noch weniger anzufangen wußte, als ihr Mann Barack.
Das Thema hätte spannend sein können, wenn da nicht so diverse Stolpersteine wären. Schliesslich wollte Obama angeblich von den Erfahrungen in Polen lernen, für die neuen Demokratien in Afrika. Die Polen aber wollten da nicht so recht mitdiskutieren. Lech Walesa hatte abgesagt, er wollte Obama gar nicht sehen.
Auch die Begeisterung bei den Menschen allgemein fehlte, sie betrachteten die hohen Besucher der Weltpolitik eher als Belästigung und Störung, denn als Bereicherung. Kurzum: Eigentlich hat man sich nichts zu sagen...
So versuchte der amerikanische Präsident ein wenig zu tätscheln, dass man die Polen ja nicht ganz vergessen habe, denn das war ja der Eindruck, den die USA-Politik in den letzteren Zeiten erweckt hatte. Nein, mit Obama wurden sie dennoch nicht warm, und das war es dann so weit, bis auf einige Trostpflästerchen.
Der Bericht darüber ist hier zu lesen:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,765500,00.html
Samstag, 28. Mai 2011
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